stein­hö­fel schwä­chelt

felix schwenzel

frü­her stand er noch im saft, jetzt mar­kiert er die mi­mo­se, die für jede be­lei­di­gung die ju­ris­di­ka­ti­ve ju­di­ka­ti­ve um hil­fe an­bet­telt. frü­her war al­les, so­gar stein­hö­fel, bes­ser:

Daß vie­le in mir den ar­ro­gan­ten Wi­der­ling se­hen, stört mich über­haupt nicht. Wer mich und mei­ne Sen­dung ge­schmack­los fin­det, kann mir das vor ei­nem Mil­lio­nen­pu­bli­kum sa­gen. Ich freue mich auf jede Art der Kon­fron­ta­ti­on.

(joa­chim stein­hö­fel, 21.1.1994 in der „welt“ über sei­ne pö­bel­show „18.30“)

es wird das al­ter sein, das ihn so weich­ei­rig macht. ihm fehlt die kraft. selbst ab­mah­nun­gen ge­gen an­geb­li­che, ihn be­tref­fen­de be­lei­di­gun­gen kann er nicht mehr sel­ber schrei­ben.