kun­den­dia­log auf pa­vi­an­art

felix schwenzel

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die­ser re­flex, si­cher­heits­lü­cken oder die fres­se von leu­ten die dar­auf auf­merk­sam ma­chen ju­ris­tisch zu stop­fen ist ein alt­be­kann­ter klas­si­ker. es ist ja auch ganz ein­fach: schuld an ei­ner si­cher­heits­lü­cke hat stets der ent­de­cker. das ist lo­gisch, denn vor ih­rer ent­de­ckung gabs die si­cher­he­ist­lü­cke ja nicht. so be­zah­len vie­le un­ter­neh­mer (oder ver­le­ger) wei­ter­hin lie­ber phi­lo­so­phen und ju­ris­ten, als gute pro­gram­mie­rer. aus­ser­dem macht es ja auch viel mehr spass am te­le­fon oder per mail das pa­vi­an-männ­chen raus­zu­las­sen und sich vor lau­ter geld und macht auf die brust zu trom­mel. ein bei­spiel für so ei­nen trom­mel­wir­bel kann man bei an­dre­as dit­tes nach­le­sen.

[via, bild­quel­le]

[nach­trag]
auch wit­zig, via it+w.

[nach­trag 03.10.2006]
tho­mas wag­ner hat sich in den kom­men­ta­ren von ba­sic­thin­king zu wort ge­mel­det. dar­in ver­linkt er eine ge­gen­dar­stel­lung (pdf) in der er sich bit­ter­lich dar­über be­schwert, dass kei­ner der blog­ger die über den fall schro­ben sich bei unis­ter ge­mel­det hät­te um „nach den Fak­ten und Aus­wir­kun­gen des Si­cher­heits­feh­lers“ zu fra­gen. be­mer­kens­wert ist aus­ser­dem, dass er un­term strich nicht be­strei­tet in te­le­fo­na­ten mit an­dre­as dit­tes ru­pig bis dro­hend mit ihm um­ge­gan­gen zu sein, wei­te tei­le von emails von an­dre­as dit­tes ver­öf­fent­licht und man das ge­fühl be­kom­men könnn­te er ver­su­che den blog­ger an­dre­as dit­tes zu dis­kre­di­tie­ren. kommt mir be­kannt vor, eine or­ga­ni­sa­ti­on, die sich der be­kämp­fung der kor­rup­ti­on ver­schrie­ben hat, ging kürz­lich ähn­lich vor: dem blog­ger ein­fach per­sön­li­che mo­ti­ve, un­wah­re aus­sa­gen und ver­schwö­rungs­mo­ti­ve an­hän­gen. ich schlies­se mich ro­bert ba­sic an, der das vor­ge­hen von unis­ter als „ein be­fremd­li­ches Ver­hal­ten“ emp­fin­det. mehr dazu in ei­nem nach­trag bei an­dre­as dit­tes.

[nach­trag 09.10.2006]
alle ha­ben sich laut an­dre­as dit­tes wie­der lieb. aus­ser­dem wird eine ge­mein­sa­me stel­lung­nah­me an­ge­droht.

ma­na­ger (sym­bol­bild)