weich­ei­jour­na­lis­mus teil 93862

felix schwenzel

„on­kel brumm“ brummt ganz or­dent­lich:

Das ein Ma­na­ger sich zum Ju­bel­per­ser macht – ge­schenkt. Aber das darf ein Jour­na­list nicht so ste­hen las­sen. Das gan­ze Stück liest sich wie eine un­re­di­gier­te Pres­se­mel­dung. (wei­ter­le­sen)

er be­schwert sich über ju­bel­per­ser­jour­na­lis­mus bei der zeit. zu recht (auch wenn von ran­dow zur ver­tei­di­gung meint man habe ein­fach nur eine dpa-mel­dung über­nom­men) und le­gi­ti­miert da­mit end­lich mal rich­tig or­dent­lich sein me­cker­blog.

die macht der grün­der wächst.

mal im ernst. nach weich­ei­jour­na­lis­ti­schen mass­stä­ben ist es neu­er­dings of­fen­bar so: wer koh­le schef­felt hat er­folg und darf be­ju­belt wer­den und dem weich­ei­jour­na­lis­ten dik­tie­ren — sei es durch lan­cier­te pres­se­mel­dun­gen oder nach­träg­li­che än­de­rungs­wün­sche — wie der text aus­zu­se­hen hat. nein, das ist nicht der un­ter­gang des abend­lan­des, nur ein wei­te­res ar­muts­zeug­nis.