„me­di­enst­unt­men”

felix schwenzel

sa­scha lobo, ge­ra­de noch im fern­se­hen in „ber­lin mit­tebe­rich­tet von sei­nen ein­drü­cken:

Kurz, die ein­zi­ge ech­te Emo­ti­on in der Run­de war die Angst von Frau Ill­ner, zu lan­ge zu über­zie­hen. Al­les an­de­re, vor al­lem von Metz­ger und Blüm, war spon­ta­ner Emo­schaum. Ein Schau­spiel für’s Volk. Schein­kon­fron­ta­ti­on. Po­li­ti­ker soll­ten Me­di­enst­unt­men ge­nannt wer­den, viel­leicht ist es das Be­wusst­sein, dass po­li­ti­sche Lö­sun­gen so­wie­so hin­ter den Ku­lis­sen zu­recht­ge­kun­gelt wer­den müs­sen, die sol­che Blü­ten her­vor­brin­gen.

[nach­trag 11.02.2007]
os­wald metz­ger nennt in sei­nem „ blog“ die sen­dung in der er meist vor­ge­beugt und schrei­end zu se­hen war „eine ab­so­lu­te Kra­wall-Run­de“ und gibt zu: er hät­te sich selbst nicht aus­ge­hal­ten und die sen­dung ab­ge­schal­tet. vor al­lem wun­dert er sich aber über die quo­ten: sei­nen „schlech­ten Fern­seh­auf­tritt“ sa­hen 3.1 mil­lio­nen und sei­ne „gute Per­for­mance“ (da­mit meint er sei­ne 15 mi­nu­ten re­de­zeit) im ba­den-würt­tem­ber­gi­schen land­tag sah so gut wie nie­mand. über die af­ter-show be­schimp­fun­gen von lobo ver­liert er kein wort. scha­de ei­gent­lich.