browser-harakiri
ich habe mittlerweile eine todsichere methode gefunden meinen browser safari abstürzen zu lassen neuzustarten. einfach auf vanityfair.de gehen und dort ein bis zweimal irgendwo hin klicken. vanity fair schafft das sogar wenn ich sämtliche plugins abgeschaltet habe. ich musste mir eben vorstellen wie ich mir die aktuelle ausgabe der vanity fair auf papier kaufen würde und der tisch auf dem ich sie lese fiele ins ersdgeschoss.
aber nicht nur technisch begeht vanityfair.de so eine art browser-harakiri (eine seite die wegen schlechter technischer und gestalterischer umsetzung ihr gesicht verliert, versucht mit browsertötung die ehre ihres betreibers wiederherzustelllen), auch inhaltlich bin ich immer kurz vorm absturz wenn ich dort lese. abschreiben aus der bild-zeitung gehört bei der so genannten qualitätspresse ja mittlerweile zum guten ton und erkennungszeichen, aber solche schwachsinnigen satzstellungen im ersten absatz sind ja selbst für sonntagnachmittags-redaktionspraktikanten schwer erklärbär:
Komikerin Anke Engelke (41) habe lange gebraucht, um ihren Körper zu akzeptieren, sagte sie der Zeitung „Bild am Sonntag“. „Ich habe ganz lange gebraucht, um meinen Körper zu akzeptieren. Und auch zu akzeptieren, wie ich überhaupt so bin“, gibt Anke Engelke zu. (quelle)
ich finde man muss nicht alles wiederholen oder alles wiederholen und gleich zweimal hintereinander schreiben oder es, wenn man es vorher schonmal geschrieben hat, nochmal schreiben. nochmal schreiben.
abgesehen davon bezweifle ich es ganz stark, dass anke engelke der „bild am sonntag“ irgendetwas sagt, seit wann redet anke engelke eigentlich wieder mit der „bild“-zeitung?
[apropos reproduzierbar abstürzen lassen. ich kann mein nokia n70 zuverlässig abstürzen lassen neustarten, indem ich den o2 connection-manager (version 2.0, build 070105.161002) bei aktiver daten-verbindung beende. dann beendet sich auch das n70.]
