mü­geln

felix schwenzel

da win­den sich bür­ger­meis­ter, po­li­zis­ten und mi­nis­ter­prä­si­den­ten um kopf und kra­gen, nur um nicht sa­gen zu müs­sen, dass die jagd ei­ner meu­te auf 8 in­der in ei­ner ost­deut­schen klein­stadt „frem­denf­ein­lich“ ge­we­sen sei.

kann ich auch ver­ste­hen, schliess­lich sind rech­te, na­zis und hirn­lo­se spa­cken ja auch wäh­ler und wäh­ler hö­ren es nicht ger­ne wenn sie in rech­te schub­la­den ge­packt wer­den.

was mich aber wun­dert ist dass die­se wür­den­trä­ger nicht nur nicht sa­gen dass das was in mü­geln ge­schah eine frem­den­feind­li­che tat war, son­dern auch nicht, dass die tat men­schen­feind­lich, fei­ge, hin­ter­häl­tig, wi­der­lich und ver­ach­tens­wert — in je­der hin­sicht — war. war­um ei­gent­lich nicht?

[ich ess jetzt erst­mal obst mit mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund.]