stil­bruch

felix schwenzel

heu­te bin ich mit der bei­fah­re­rin zu fuss un­ge­fähr drei ki­lo­me­ter von der ubahn-hal­te­stel­le wands­bek-gar­ten­stadt, as­sis­tiert von tom­tom auf dem xda, zur hel­bingstras­se ge­lau­fen. da­mit war die bei­fah­re­rin gleich dop­pelt be­frie­digt: sie konn­te ih­ren lieb­lings­la­den, den „stil­bruch“ be­su­chen und ei­ner ih­rer wo­chen­end-lieb­lings­be­schäf­ti­gun­gen nach­ge­hen: in ge­wer­be­ge­bie­ten spa­zie­ren ge­hen. doof war, dass ich, bzw. der xda die hälf­te der stre­cke wie­der mit der su­che nach sa­tel­li­ten be­schäf­tigt war. je­des­mal wenn das „quickgps“-pro­gramm die neu­en GPS-da­ten run­ter­lädt, die ei­gent­lich den GPS-fix be­schleu­ni­gen sol­len, dau­ert die ers­te su­che nach sa­tel­li­ten 3-5 mi­nu­ten. doo­fer­wei­se wer­den die „quickgps“-da­ten nach 7 ta­gen un­gül­tig, so dass das be­schleu­ni­gen ziem­lich zeit­auf­wän­dig ist.

im stil­bruch war es ziem­lich warm und vol­ler al­ter sa­chen. un­ter an­de­rem habe ich be­merkt, dass die 80er im nach­hin­ein be­son­ders pein­lich für leu­te die plat­ten ver­öf­fent­licht ha­ben wa­ren. ix bin mal ge­spannt, wie pein­lich den leu­ten (und mir) in 30 jah­ren die ak­ti­vi­tä­ten und spu­ren und fo­tos sind, die sie im in­ter­net hin­ter­las­sen ha­ben. pein­lich­keit wird durch das in­ter­net si­cher­lich de­mo­kra­ti­siert.

die­ses ge­sicht!
der be­weis: nie­mand lernt aus der ge­schich­te: zwei­drit­tel-ho­sen wer­den im­mer noch ge­tra­gen.
die pup­pe links ist, glau­be ich, der vor­läu­fer von sam­son aus der se­sam­stras­se.
ist das mo­to­rad so gross oder maf­fay so klein?