zim­mer frei mit mar­tin son­ne­born

felix schwenzel

ich hat­te die sen­dung noch nicht ge­se­hen, als ich die­sen dwdl-ar­ti­kel über die zim­mer-frei-fol­ge mit mar­tin son­ne­born ge­le­sen habe. aber, auch wenns mir schwer­fällt das zu sa­gen, der ar­ti­kel be­schrieb ex­akt das, was ich von der sen­dung er­war­tet habe:

Die Fol­ge der Ver­wei­ge­rung, bei der Son­ne­born sei­ne Ge­sprächs­part­ner in­halt­lich auf­lau­fen lässt, Zi­ta­te ab­strei­tet oder schlicht nicht ant­wor­tet, da er nicht mir vol­lem Mund spre­chen will: Hilf­lo­se Mo­de­ra­to­ren, die aus der Rol­le fal­len. Hat­te man in den An­fangs­jah­ren noch das Ge­fühl, Wes­ter­mann und Als­mann sei­en in der Sen­dung sie selbst und meis­ter­ten jede Si­tua­ti­on mit Sou­ve­rä­ni­tät und Schlag­fer­tig­keit, so scheint in der Son­ne­born-Sen­dung nur noch der "Zim­mer frei"-Tech­no­krat durch, der sagt, wie die Sen­dung zu funk­tio­nie­ren hat. (wei­ter­le­sen)

nachem ich eben 20 mi­nu­ten der sen­dung ge­se­hen habe, be­stä­ti­gen sich alle er­war­tun­gen: son­ne­born ent­larvt durch sei­ne ver­wei­ge­rung das zim­mer-frei-spiel mit zu spie­len die sen­dung. als­manns bruh­ha-wit­ze, die man in nor­ma­len zim­mer-frei-sen­dun­gen ein­fach igno­rie­ren kann, wir­ken plötz­lich in son­ne­borns an­we­sen­heit irre pein­lich. chris­ti­ne wes­ter­man wirkt schwer ver­un­si­chert und die sen­dung alt­ba­cken-rou­ti­niert.

das wit­zi­ge (oder un­wit­zi­ge) an son­ne­born ist ja, dass er bei al­len öf­fent­li­chen auf­trit­ten so ist. dass das für wes­ter­mann und als­mann (oder die re­dak­ti­on von zim­mer frei) über­ra­schend war, zeigt eher, wie voß das in sei­nem dwdl-ar­ti­kel ganz rich­tig fest­stellt, wie sehr „zim­mer frei“ in die jah­re ge­kom­men ist und in sei­ner rou­ti­ne zu er­sti­cken droht.

die sen­dung kann man hier nach­se­hen.

[nach­trag]