key­note sa­rah la­cy auf der next11

felix schwenzel

vor 11 ta­gen schrob ix über sa­rah la­cys vor­trag auf der next11:

der letz­te vor­trag von der hoch­schwan­ge­ren sa­rah lacy war zu­erst we­gen ei­ner über­do­sis pat­hos­eu­pho­rie und grund­lo­sem lä­cheln schwer ge­wöh­nungs­be­dürf­tig, stell­te sich aber dann im ver­lauf der 20 mi­nu­ten vor­trag als ei­nes, wenn nicht das high­light der next her­aus. sa­rah lacy be­rich­te­te über ihre rei­se und ihre er­fah­run­gen mit start­ups und un­ter­neh­men in den so­ge­nann­ten ent­wick­lungs­län­dern. und das was sie er­zähl­te war ei­ner­seits ex­trem span­nend, an­de­rer­seits sehr rüh­rend aber vor al­lem liess es nur ei­nen schluss zu (den sa­rah lacy so nie aus­drü­cken wür­de): wir im wes­ten sind so voll mit über­heb­lich­keit und ge­fühl­ter über­le­gen­heit, dass wir blind und un­fä­hig sind, die wah­ren pro­ble­me, aber auch die gross­ar­ti­gen­kei­ten und un­ge­heu­ren po­ten­zia­le in den ent­wick­lungs­län­dern zu er­ken­nen. ihr vor­trag hat­te ei­nen sehr op­ti­mis­ti­schen bei­geschmack und war völ­lig frei von der üb­li­chen shock-and-awe-stra­te­gie, die man sonst hört, wenn von der künf­ti­gen wirt­schaft­li­chen über­le­gen­heit der (noch) ent­wick­lungs­län­der wie chi­na oder in­di­en oder di­ver­sen afri­ka­ni­schen staa­ten ge­spro­chen wird. ein biss­chen zu­viel eu­pho­rie — aber ex­trem in­spi­rie­rend.

der vor­trag ist jetzt als vi­deo on­line an­zu­se­hen (38"). [via]