lo­bo­lob

felix schwenzel

sa­scha lobo hat die­se wo­che wie­der eine ziem­lich gute ko­lum­ne für spie­gel on­line ge­schrie­ben in der er die un­ter­schie­de zwi­schen face­book und goog­le+ auf den punkt bringt:

Die Ur­fra­ge von Face­book, die je­der Nut­zer durch sei­ne Ak­ti­vi­tä­ten fort­wäh­rend be­ant­wor­tet, lau­tet: Wer bist Du? Die Ur­fra­ge von Goog­le+ lau­tet: Was in­ter­es­siert Dich?

sehr le­sens­wert, vor al­lem da sa­scha lobo sich nicht nur auf die un­ter­schie­de von face­book und goog­le+ be­schränkt und auch wie­der ei­nen neo­lo­gis­mus fal­len lässt (goog­le buzz sei „un­ter­glückt“), son­dern auch, weil er zum wei­ter­den­ken in­spi­riert.

ei­gent­lich hät­te ich noch lie­ber als sa­scha lo­bos ar­ti­kel zu ver­lin­ken, die­sen kom­men­tar­strang ver­linkt. der ist aber nur ein­ge­schränkt von „aus­sen“, also ohne goog­le-plus-kon­to sicht­bar. dort hat­te björn sie­vers den spon-ar­ti­kel von sa­scha lobo mit 82 fol­lo­wern „ge­teilt“ und ei­ni­ge neue lobo-fans zum outen kom­men­tie­ren ge­bracht (ich bin ja schon län­ger be­ken­nen­der lobo-fan):

mir­ko lan­ge:

Er ist kei­nes­falls der Blen­der, für den ihn man­che hal­ten mö­gen. Wie ich ge­ra­de an­dern­orts sag­te: Ich weiß, ich kann ihm nicht das Was­ser rei­chen, ob­wohl un­se­re Ar­beits­fel­der ähn­lich sind. Und das ge­ste­he ich mir nicht oft ein. Da bleibt nur: Fan wer­den ;-)

olaf kol­brück:

Nach­dem ich bis heu­te nur den gro­ben Ge­dan­ken hat­te, wie sehr ge­nau Ver­la­ge sich Goog­le+ mal an­se­hen soll­ten, weil da jede bis­he­ri­ge Leis­tungs­schutz­recht-De­bat­te wie ein Dis­kurs über Flit­ze­bö­gen wirkt, wenn plötz­lich eine Ka­no­ne auf dem Platz steht, stel­le ich mit gro­ßer Be­wun­de­rung fest, dass @sa­scha­lobo schon al­les um­ris­sen hat.

fefe ist auch seit dem april 2011 lobo fan:

Ich habe mich z.B. in Sa­scha Lobo echt ge­irrt, habe ich in letz­ter Zeit fest­ge­stellt. Den habe ich lan­ge für ei­nen Mar­ke­ting-Po­panz ge­hal­ten, der da Auf­merk­sam­keit um je­den Preis woll­te, aber wenn man mal hin­hört, was der in letz­ter Zeit so in Talk­shows ge­sagt und in sei­ner Spie­gel-Ko­lum­ne ge­schrie­ben hat, das war gut.

ich fra­ge mich, wie kann man sa­scha ei­gent­lich nicht mö­gen?