links vom 28.12.2011

felix schwenzel

  taz.de: Schnüf­fel­tech­nik für die Welt
han­no bur­mes­ter, john goetz, jas­min klofta und anne ru­precht:

Deut­sche Tech­nik ist ge­fragt. Deut­sche Über­wa­chungs­tech­nik auch. Vor al­lem das Ge­schäft mit Schnüf­fel­soft- und -hard­ware ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ge­wach­sen. Zu den eif­ri­gen Ab­neh­mern ge­hör­ten und ge­hö­ren Län­der wie Sy­ri­en, Iran oder Mu­ba­raks Ägyp­ten. Län­der, die der Mei­nungs­frei­heit den Kampf an­ge­sagt ha­ben.

  the­eu­ro­pean.de: Chris­ti­an Wulffs Weih­nachts­an­spra­che: Ein Prä­si­dent dankt ab
alex­an­der kiss­ler:

Die vie­len Neue­run­gen des ehr­wür­di­gen For­mats - Volk zu Be­such, Kin­der krab­beln und ge­ben Laut, die Gat­tin führt den Sohn der Ka­me­ra zu - füg­ten sich in Chris­ti­an Wulffs Auf­trag, ein neu­es Deutsch­land zu re­prä­sen­tie­ren. Ganz alt­ba­cken, höl­zern, ma­xi­mal un­cool war aber der Vor­trag der schlich­ten Sät­ze. Chris­ti­an Wulff setz­te ei­gen­wil­li­ge Be­to­nun­gen und Pau­sen, ret­te­te sich von Ein­stel­lungs­wech­sel zu Ein­stel­lungs­wech­sel, in­dem er mal die Fäus­te ball­te und mal die Dau­men drück­te, mal ab­ge­bro­che­ne Halb­krei­se be­schrieb und mal den Kopf ruck­haft aus der schnur­ge­ra­den Senk­rech­ten nach links riss. Mehr Ein­fall war nicht. Lei­den­schaft heißt das Ge­gen­teil.

als ich mir die weih­nachts­an­spra­che an­sah frag­te ich mich die gan­ze zeit: war­um ist der so ver­klemmt, was klemmt da? hül­fe es ihm auf den rü­cken zu klop­fen? hat er nen quer­sit­zen­den furz — oder was?

  buzzfeed.com: 30 Ama­zing Pho­to­graphs And The Sto­ries Be­hind Them

vorhang

buzzfeed:

Reu­ters re­leased a year-end round up of their best pho­to­graphs and had the pho­to­graph­ers pro­vi­de a sort of di­rec­tor's com­men­ta­ry. Com­pel­ling stuff.

via

  te­le­graph.co.uk: Re­view of the year: the cu­test ani­mal pic­tures of 2011

eisbär


eine schril­li­on nied­li­che tier­bil­der. mit bild­un­ter­schrif­ten. nüüüd­lich!

  frei­tag.de: Fol­ter­ver­hö­re: „Wir ma­chen wei­ter, bis Sie re­den“
mi­ka­el kro­ge­rus:

In­zwi­schen be­zeich­net die Oba­ma-Re­gie­rung die un­rühm­li­chen Fol­ter­ver­hö­re als „ne­ben­säch­lich“ in der Jagd auf bin La­den. Sie be­stä­tigt da­mit ei­nes der äl­tes­ten Ar­gu­men­te von Fol­ter­geg­nern: Wenn Kom­mu­ni­ka­ti­on un­ter ei­nem so ex­tre­men Macht­un­gleich­ge­wicht wie bei der Fol­ter statt­fin­det, folgt das Ge­sag­te nicht mehr der Lo­gik von wahr und falsch - selbst wenn der „Be­fra­ger“ wirk­lich nur die Wahr­heit hö­ren will.

  surf­guard.word­press.com: Kurz rein­ge­schaut in neue (Staf­feln von) US-Se­ri­en: Home­land, Boss, Dex­ter, The Wal­king Dead, The Le­ague und Brea­king Bad

  • home­land: 9/10 (sehe ix auch so)
  • boss: 8/10 (bin ix neu­gie­rig ge­wor­den, seh ich mir an)
  • dex­ter, staf­fel 6: 6/10 (nee, will ich nicht gu­cken)
  • the wal­king dead, staf­fel 2, ers­ter teil: 8/10 (nee, will ich nicht gu­cken)
  • the le­ague, staf­fel 3: 8/10 (nee, will ich nicht gu­cken)
  • brea­king bad, staf­fel 4: 10/10 (sehe ix auch so: „bes­te. se­rie. ever.“)

  han­dels­blatt.com: An­ony­mous-Hack: „Die Web­site war schlicht schlecht ge­si­chert“
an­dre­as bogk vom cha­os com­pu­ter club be­ant­wor­tet fra­gen vom han­dels­blatt zu rgend­ei­nem hack und „an­ony­mous“:

Wie wird An­ony­mous in der deut­schen Ha­cker-Sze­ne, ins­be­son­de­re beim Cha­os Com­pu­ter Club, ge­se­hen?
Es ist ja kei­ne ein­heit­li­che Or­ga­ni­sa­ti­on. Ein gro­ßer Vor­teil von An­ony­mous ist die An­ony­mi­tät. Wenn man sich bei­spiels­wei­se Pro­jek­te wie Wiki­leaks an­sieht, er­kennt man, dass die­se letzt­lich dar­an zer­bro­chen sind, dass Leu­te im Ram­pen­licht stan­den und de­ren Ego ih­nen im Weg stand. Auch der mut­maß­li­che Wiki­leaks-In­for­mant Brad­ley Man­ning wur­de letzt­lich ge­fasst, weil sein Ego zu groß war und er mit sei­nen In­for­ma­tio­nen prot­zen muss­te. Ak­tio­nen ein­fach als An­ony­mous durch­zu­füh­ren und auf den Ruhm als Pri­vat­per­son zu ver­zich­ten, er­höht die Chan­ce mit po­li­tisch bri­san­ten Ak­tio­nen auch er­folg­reich zu sein.

  zeit.de: Netz­fil­ter: Kin­der­por­no-Fahn­dung bei al­len In­ter­net­nut­zern
kai bier­mann:

White-IT ist eine gut ge­mein­te In­itia­ti­ve ge­gen Kin­der­por­nos. Doch die Be­trei­ber ha­ben ge­fähr­li­che Plä­ne: Sie wol­len das ge­sam­te Netz ohne An­lass und Ver­dacht über­wa­chen.

  taz.de/pop­b­log: Schmäh­kri­tik (470): Ho­nig
aus der ti­ta­nic :

Ho­nig? Fuck you! Nicht fest, nicht flüs­sig, im­mer so wachs­weich op­por­tu­nis­tisch aus dem Glas schlei­mend - Ho­nig ist echt das Al­ler­letz­te. Schon sei­ne Her­stel­lung ist wi­der­lich: Bie­nen er­bre­chen ihn!