asym­me­trie ge­gen pfei­fen

felix schwenzel

das neue mac­book pro mit be­son­ders hoch­auf­lö­sen­dem bild­schirm hat lüf­ter mit asym­me­trisch an­ge­ord­ne­ten flü­gel­rä­dern um den ge­räusch­pe­gel der lüf­ter zu sen­ken. oder wie ap­ple das in sei­nem schlecht über­setz­ten mar­ke­ting­sprech aus­drückt:

Asym­me­trisch plat­zier­te Flü­gel­rä­der und rück- und seit­wär­ti­ge Öff­nun­gen für den Luft­strom be­we­gen be­son­ders viel Luft und re­du­zie­ren da­bei auch die akus­ti­sche Be­ein­träch­ti­gung.

akus­ti­sche be­ein­träch­ti­gung. mein lie­ber schol­li. nicht we­ni­ger auf­ge­bla­sen, aber kür­zer auf eng­lisch:

The asym­me­tri­cal­ly spa­ced im­pel­ler blades with back and side air­flow vents work tog­e­ther to move the ma­xi­mum amount of air while re­du­cing to­nal im­pact.

da­von ge­hört habe ich zu al­ler­erst im mac­book-pro­mo-vi­deo, in dem jo­na­than ive das de­sign des neu­en lap­tops als „ge­nui­ne­ly new“ be­zeich­ne­te.

lauf­ge­räusch­fre­quenz bei sy­m­e­tri­schen ven­ti­la­tor-schau­feln
lauf­ge­räusch­fre­quenz bei asy­m­e­tri­schen ven­ti­la­tor-schau­feln

wo­bei die tech­nik um die ge­räu­sche des lüf­ters lei­ser er­schei­nen zu las­sen al­les an­de­re als neu ist. zu­schau­er der sen­dung mit der maus wis­sen das. in die­sem maus-clip wird er­klärt (ab ca. mi­nu­te 2:50), war­um die pro­fi­le von au­to­rei­fen asym­me­trisch an­ge­ord­net sind: sy­m­e­tri­sche, also gleich gros­se pro­fi­le, wür­den ein un­an­ge­neh­mes pfei­fen aus­lö­sen, asym­me­trisch an­ge­ord­ne­te pro­fi­le ver­tei­len sich über ein brei­te­res fre­quenz­spek­trum.


khoi vinh fin­det die ap­ple pru­dukt-pro­mo-vi­de­os üb­ri­gens et­was aus der zeit ge­fal­len:

Ap­ple’s pro­duct vi­de­os re­main trap­ped in time, fol­lo­wing the same for­mat that their vi­de­os from the last de­ca­de fol­lo­wed: tal­king head shots of Ap­ple exe­cu­ti­ves as they wax ef­fu­si­ve­ly about wha­te­ver new pro­duct they’re in­tro­du­cing.

find ich auch. aber wahr­schein­lich könn­te man aus den pro­mo-vi­de­os ei­nen wun­der­ba­ren und irre wit­zi­gen mas­hup schnei­den.