links vom 02.03.2013

felix schwenzel

  car­ta.info: Op­po­si­ti­on aus SPD, Grü­nen und Lin­ken ver­hilft LSR zum (vor­läu­fi­gen) Sieg   #

ei­ni­ge ab­ge­ord­ne­te der op­po­si­ti­on sind der ab­stim­mung zum leis­tungs­schutz­recht fern­ge­blie­ben und ha­ben so der re­gie­rung ge­hol­fen das #lsr durch den bun­des­tag zu brin­gen. eine der ab­ge­ord­ne­ten ist an­drea nah­les. wie­der die nah­les. an­drea nah­les hat da­mals schon der ih­rer mei­nung nach ver­fas­sungs­wid­ri­gen vor­rats­da­ten­spei­che­rung zu­ge­stimmt, mit „bauch­schmer­zen“, wie sie sag­te. die op­por­tu­ni­täts­ma­nö­ver von an­drea nah­les ma­chen sie mir noch un­sym­pa­thi­scher als ihr brä­si­ges auf­tre­ten. der ab­stim­mung fern blie­ben aber auch ei­ni­ge an­de­re fern. wolf­gang mi­ch­al auf car­ta:

Es ha­ben auch nicht ir­gend­wel­che Ab­ge­ord­ne­ten „ge­schwänzt“, es wa­ren die Spit­zen­leu­te der Op­po­si­ti­ons­par­tei­en. Von der SPD ha­ben sich nicht be­tei­ligt: Sig­mar Ga­bri­el, An­drea Nah­les, Ger­not Er­ler, Wolf­gang Thier­se, Hei­de­ma­rie Wiec­zo­rek-Zeul und Bar­ba­ra Hendricks. Bei den Grü­nen fehl­te das Spit­zen-Trio Jür­gen Trit­tin, Clau­dia Roth und Kat­rin Gö­ring-Eckardt. Bei den Lin­ken fehl­ten Sahra Wa­gen­knecht, Ul­rich Mau­rer, Ste­fan Lie­bich und Kat­ja Kip­ping. Es fehl­ten so­zu­sa­gen die Par­tei­vor­sit­zen­den. Also jene Wahl­kämp­fer, die eine gute (Sprin­ger-)Pres­se brau­chen. Könn­te man den­ken. Aber ein sol­cher Ge­dan­ke wäre viel zu sim­pel. Zu ver­schwö­rungs­theo­re­tisch! Ob­wohl es eine “Ver­schwö­rung" ganz of­fen­sicht­lich ge­ge­ben hat. Sa­gen wir: eine klei­ne Ver­ab­re­dung.

  die­sel­dunst.blog­ger.de: Rage wi­thin the ma­chi­nes   #

die­sel­dunst:

Ich be­zah­le ei­nen Preis für eine Ware. Und ich be­zah­le dazu neun­zehn Pro­zent, un­ter vie­len an­de­ren Steu­ern, daß sich ein Hau­fen Leu­te dar­um küm­mert, daß al­les mit rech­ten Din­gen zu­geht. Und für mich zeigt sich hier vor al­lem ei­nes: Ich be­zah­le für Auf­ga­ben, die nicht er­le­digt wer­den. Ich be­zah­le da­für, daß sich die Leu­te eben nicht über­le­gen, wie man die­se Wirt­schaft in Bah­nen len­ken kann. Sa­gen Sie mir nicht, das sei nicht mög­lich: dann dür­fen Sie mir auch nichts vor­wer­fen.
Und das stört mich am meis­ten.

/ma­xi­mi­li­an bud­den­bohms wirt­schafts­teil, in dem er sagt, dass es in dem text dar­um gehe, „dass der Ver­brau­cher eben nicht an al­lem Elend des Mark­tes und der Welt Schuld hat und sich auch nicht un­be­dingt stren­gen Ex­er­zi­ti­en un­ter­zie­hen muss, be­vor er et­was kauft.“