links vom 24.12.2014

felix schwenzel

  edi­ti­on.bar­nim­kan­te.com: In den Tie­fen der Blogs   #

Tex­te aus 19 Blogs und die Men­schen da­hin­ter

ein kos­ten­lo­ses e-book zum run­ter­la­den und le­sen, zu­sam­men­ge­stellt von jana ku­nath und vol­ker bus­se. ich fin­de das ist sehr schön ge­wor­den, ein text von mir ist auch drin. ganz toll fand ich ja­mes r. cabmans ge­schich­te über sei­ne ju­gend­lie­be. ganz, ganz toll fand ich die so­gar. und am ende der ge­schich­te dann ein link zu ei­nem you­tube-vi­deo, dass die ge­schich­te ab­run­det und noch greif­ba­rer macht.

  bug­gisch.word­press.com: Pe­gi­da und die „Lü­gen­pres­se“ - ein Be­griff und sei­ne Ge­schich­te   #

chris­ti­an bug­gisch:

Wenn Pe­gi­da-An­hän­ger den Jour­na­lis­mus in Deutsch­land als “Lü­gen­pres­se" dif­fa­mie­ren, wirkt das nicht nur ku­ri­os in ei­nem de­mo­kra­ti­schen Land, des­sen Me­di­en­viel­falt so groß ist wie nie zu­vor in der Ge­schich­te. Es ver­weist auch auf eine in­ten­si­ve, na­he­zu be­deu­tungs­glei­che Ver­wen­dung des Be­griffs in völ­ki­schen und na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Zei­ten. Das macht noch nicht alle Pe­gi­da-An­hän­ger zu Na­zis, doch wer sich - bes­ten­falls ah­nungs­los, schlimms­ten­falls be­wusst - aus dem Sprach­fundus des Drit­ten Reichs be­dient, braucht sich über ei­nen Auf­stand der An­stän­di­gen nicht zu wun­dern.

  kott­ke.org: The Most Ama­zing Sci­ence Images Of 2014   #

tol­le, im wei­tes­ten sin­ne, wis­sen­schafts-bil­der bei io9.com.

  taz.de: DDR-Op­po­si­tio­nel­le über Pe­gi­da: „Je­sus hät­te ge­kotzt“   #

vor ein paar ta­gen frag­te die zeit, war­um DDR-bür­ger­recht­ler nichts zu #pe­gi­da ge­sagt ha­ben (auch von mir ver­linkt). jetzt ant­wor­ten ein paar bür­ger­recht­ler von da­mals (in ei­nem text der der taz „vor­liegt“, den sie aber vor­zieht nicht in gämnze zu ver­öf­fent­li­chen):

„Je­sus hät­te ge­kotzt, hät­te er euch ge­trof­fen“, lau­tet eine Zei­le des zehn­stro­phi­gen Tex­tes. Und wei­ter: „Wir sind das Volk, ruft ihr. Frei­heit, To­le­ranz, welt­of­fen mein­te das '89. Vi­sa­frei bis Ha­waii, war die De­vi­se. Und: die Mau­er muss weg. // Ihr aber wollt: Vi­sa­frei nur für uns. Die Mau­er muss weg nur für uns. Die Mau­er muss her am Mit­tel­meer - 25 Jah­re nach dem Mau­er­fall.“

  on­line­mar­ke­ting­rock­stars.de: Unge vs. Me­dia­kraft: Die Kraft von You­tube   #

durch ei­nen link un­ter si­mon unge tren­nungs­vi­deo brach die on­line­mar­ke­ting­rock­stars.de zeit­wei­se zu­sam­men und mit­ar­bei­ter er­hiel­ten droh­an­ru­fe und -mails. er­in­nert mich an alte to­kio-ho­tel-zei­ten, als die jun­gen fans kopf­los amok in di­ver­sen kom­men­tar­spal­ten lie­fen, die sie per goog­le oder wa­sauch­im­mer fan­den.

das unge-vs-me­dia­craft-dings er­in­nert mich aber auch gleich­zei­tig an ame­ri­ka­ni­sche fern­seh­ver­hält­nis­se. mo­de­ra­to­ren oder künst­ler die sich von ih­rem netz­werk schlecht be­han­delt füh­len sorg­ten dort auch im­mer wie­der für gros­ses auf­se­hen. was sich dort je­des mal zeig­te: po­pu­lä­re künst­ler sit­zen auf lan­ge sicht meist am län­ge­ren he­bel als die sen­de- oder ver­mark­tungs­netz­wer­ke. und kne­bel­ver­trä­ge für die künst­ler un­vor­teil­haf­te ver­trä­ge loh­nen sich auf lan­ge sicht nicht. un­glück­li­che künst­ler ma­chen nie­man­den froh.