(kein) se­maglut­id, wo­che 14

felix schwenzel in semaglutid

ein mo­nat ohne se­maglut­id und das ge­wicht sitzt. mög­li­cher­wei­se war mei­ne vor­stel­lung, dass ich mit dem ge­spritz­ten se­maglut­id in ein er­näh­rungs­mus­ter oder -rhyth­mus kom­men wür­de, den ich ohne ge­spritz­tes se­maglut­id bei­be­hal­ten könn­te, doch nicht ganz il­lu­so­risch.

graph meines durchschnittsgewichts im oktober 2025 (98,41 kg). am anfang ging es noch zwei wochen abwärts, die letzten zwei wochen bleibt das durchschnittsgewicht in etwa konstant.

beim zu­cker scheint es zu rei­chen, ein­fach für ne wei­le drauf zu ver­zich­ten, dann ge­wöhnt man sich an zu­cker­är­me­re er­näh­rung. der ver­zicht fiel mir mit ei­ner über­do­sis se­maglut­id im blut sehr leicht. auch im ok­to­ber war mir nicht nach süs­sem, der kaf­fee mit (kuh-) milch er­schent mir wei­ter­hin auch ohne zu­cker sehr süss.

beim es­sen selbst ach­te ich nicht wirk­lich auf ka­lo­rien, son­dern da­r­uf dass es mir schmeckt und dass es nicht all­zu bal­last­stoff­arm ist. und na­tür­lich zum gröss­ten teil selbst­zu­be­rei­tet ist. die­se wo­che gab es abends zum bei­spiel one-pot-ki­cher­erb­sen-pas­ta die ich auf you­tube ge­fun­den und dann nach­ge­kocht habe. aus­ser­dem ge­bra­te­nen ti­la­pia mit tim mäl­zers gur­ken­sa­lat und röst­zwie­beln. be­vor die bei­fah­re­rin und das kind nach lan­za­ro­te flo­gen, gabs mais-tor­til­las aus bran­den­burg mit käse, sos­sen, pa­pri­ka, spitz­kohl. mor­gens gabs je­weils, und teil­wei­se mehr­fach, res­te vom vor­abend, meis­tens mit ge­mü­se ver­län­gert. die ki­cher­erb­sen-pas­ta ge­wann beim früh­stück zum bei­spiel deut­lich durch zu­ga­be von TK-erb­sen.

mit die­ser eher muss-schon-schme­cken als muss-schon-fett­arm-sein-er­näh­rung habe ich mit zu­sätz­li­chem se­maglut­id ab­ge­nom­men, weil ich eher satt war, ohne se­maglut­id bleibt das ge­wicht dann halt, weil der un­ge­brems­te­re ap­pe­tit et­was mehr rein­lässt.

mei­ne kör­per­form fühlt sich im üb­ri­gen ver­traut an. ich habe wei­ter­hin eine plaut­ze, was kein wun­der ist, weil ich ja wei­ter­hin über dem ide­al­ge­wicht bin. ich wir­ke schma­ler, aber nicht schmal. das ken­ne ich so, aus den ers­ten drei de­ka­den mei­nes le­bens. da hab ich mich auch im­mer ge­fragt, war­um der bauch bleibt, egal wie viel ich trai­nie­re oder ab­neh­me. da­mit sich der bauch zu­rück­zieht, müss­te ich wohl un­ter 80 kilo kom­men.

ich mach jetzt im de­zem­ber erst­mal wie ge­habt wei­ter.

selfie im sitzen, von unten, beim morgenspaziergang gestern