morgenspaziergang vom 22.6.2025

felix schwenzel in bilder

bild vom berlin-spandauer schifffahrtskanal mit frida links im vordergrund
berlin-spandauer schifffahrtskanal wie gemalt

es droht heiss zu werden heute, bzw. es war um sieben uhr (in der sonne) bereits ziemlich warm. frida und ich haben uns schattige wege durtch die rehberge und dann am berlin-spandauer schifffahrtskanal gesucht und sind gut durch die frühhitze gekommen. aber einen ticken zu warm, war es frida und mir dennoch.

frida läuft im wald vor, wartet aber auf mich
schattiger weg

ich entschuldige mich inständig für meine derzeitige live-foto-phase, aber dieses hier mag ich besonders gerne, weil die bewegung so subtil ist.

abgesehen davon dass der spaziergang schattig war, waren auch zwei schöne hunde-begegnungen dabei. frida interessiert sich ja eigentlich nicht so doll für hunde, also zumindest nicht für die hunde selbst. ihre ausscheidungen hingegen findet sie hochinteressant und analysiert sie eingehend.

grosse hunde, denen wir begegnen, mustert sie in der regel kritisch und begegnet ihnen lieber mit abstand, bzw. direkt neben mir gehend. dass sie angst vor grösseren (fremden) hunden hat kann man nicht sagen, aber sie ist da sehr vorsichtig. heute lief in den rehbergen ein grauer grosspudel vor uns her und führte seine menschen gassi. er lief genau wie frida vorweg und analysierte ausscheidungen anderer hunde und tiere. frida lief auch vor und zeigte einerseits kein grosses interesse am grosspudel selbst, aber andererseits auch keine scheu vor nähe.

nachdem der grosse pudel irgendwo markierte, stand sie in zwei meter abstand und wartete bis er platz machte, damit sie seine ausscheidung begutachten könne. natürlich weckte frida das interesse des grossen pudel und er wollte nicht nur fridas ausscheidungen, sondern direkt die quelle begutachten. als frida das genau 30ms zu lange dauerte schnappte sie in seine richtung um damit unmissverständlich um distanz zu bitten. das versteht nicht jeder hund — oder genauer, das lässt sich nicht jeder hund gefallen — aber der grosspudel verstand und hielt dann respektvoll abstand. bis wir die menschen und grosspudel gruppe überholt hatten dauerte es noch ein bisschen, und alle liefen ein stückchen gemeinsam weiter, aber alle waren respektvoll-distanziert.

die andere begegnung war mit einem jungen jagdhundweibchen, bzw. weil der mensch der die junge jagdhündin begleitete kein depp war, gab es gar keine begegnung, sondern nur respektvoll-distanziertes aneinander vorbeigehen. der (junge) mensch mit der jagdhündin war mit einem e-scooter unterwegs und die hündin lief begeistert freilaufend neben ihm her. so überholten sie uns, während wir kurz pause machten. die beiden drehten dann aber um und wollten da lang gehen wo wir gerade pause machten und frida sich entschiden hatte sich unten, zu meinen füssen, hinzulegen.

der jagdhundmensch war so umsichtig sowohl seinen roller, als auch seine hündin an die hand und leine zu nehmen und führte die etwas aufgeregte jagdhündin und seinen roller in 30 cm abstand an uns vorbei. frida blieb liegen, felix war stolz.