Photo by felix schwenzel on June 24, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

auf­stre­ben­de ku­geln #auf­dem­weg­zurar­beit


auf­stre­ben­de ku­geln #auf­dem­weg­zurar­beit


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  junc­tion10.word­press.com: An open re­spon­se to Tay­lor Swift’s rant against Ap­ple   #

tay­lor swift hat sich sehr öf­fent­lich­keits­wir­sam für eine fai­re be­hand­lung von künst­lern (und sich) bei ap­ple ein­ge­setzt. aber ihr ei­ge­ner um­gang mit kon­zert­fo­to­gra­fen ist durch­aus noch fair­bes­se­rungs­wür­dig. /via, via


dass die #vor­rats­da­ten­spei­che­rung seit 7 jah­ren durch die po­li­tik wa­bert hat auch nen vor­teil: ix kann „vor­rats­da­ten­spei­che­rung“ mitt­ler­wei­le echt flott tip­pen.


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  ny­ti­mes.com: A Ger­man Wri­ter Trans­la­tes a Puz­zling Ill­ness Into a Best-Sel­ling Book   #

die new-york-times ent­deckt giu­lia en­ders und ihr tol­les darm­buch, das wohl ge­ra­de auf eng­lisch her­aus­ge­kom­men ist. gleich im ers­ten ab­satz be­haup­tet die ny­ti­mes, dass die deut­schen in der welt, zu recht oder auch nicht, als „anal­fi­xiert“ und als „fas­zi­niert von ih­rem ver­dau­ungs­trakt“ gel­ten wür­den. is dat so?


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  IF WE DON'T, RE­MEM­BER ME.

June 2015
“I ha­ven’t li­ved. I’ve died a few times.”
Ha­rold and Mau­de (1971)

toll! nach an­der­t­alb jah­ren (end­lich) wie­der zwei neue iw­drm-gifs (eins, zwei).


— schon­mal ein gu­tes zi­tat in #true­de­tec­ti­ve s02


ich hal­te mem­bers-only in­hal­te (der­zeit) für ei­nen kon­zep­tio­nel­len irr­weg, den die kraut­re­por­ter dan­kens­wer­ter wei­se bis­her nur ein paar mal ge­gan­gen sind. ei­ner­seit fin­de ich ex­klu­siv-in­hal­te enorm un­prak­tisch, weil sie mei­ne le­se­ge­wohn­hei­ten (über feeds, book­mark-, oder read-la­ter-diens­te) durch­kreu­zen und es vor al­lem ver­hin­dern, dass ich die tex­te tei­len oder ver­lin­ken kann.

aber vor al­lem sehe ich kei­nen sinn dar­in, et­was für das ich ge­zahlt habe nur ex­klu­siv, bzw. le­dig­lich mit an­de­ren zah­lungs­wil­li­gen le­sen zu kön­nen. das fühlt sich ein biss­chen so an, wie wenn ich eine zei­tung kau­fe und dann die ar­ti­kel nicht aus­schnei­den und ver­schi­cken oder wei­ter­ge­ben kann. wenn ich et­was tol­les ge­le­sen habe, möch­te ich das auch an­de­ren zum le­sen ge­ben kön­nen, am liebs­ten der gan­zen welt al­len die sich po­ten­zi­ell da­für in­ter­es­sie­ren.

wenn ich für et­was be­zah­le, dann be­zah­le ich nicht um es zu le­sen, son­dern um mich an der fi­nan­zie­rung der er­stel­lung zu be­tei­li­gen.

des­halb fin­de ich den an­satz der prenz­lau­er-berg-nach­rich­ten lei­der auch to­tal ir­rig. vor al­lem weil er das le­ben von al­len be­tei­lig­ten kom­pli­zier­ter macht. statt sich bei den mit­glie­dern zu be­dan­ken, dass sie den fort­be­stand der PBN ge­si­chert ha­ben und dann alle ar­ti­kel für alle frei zu­gäng­lich on­line zu stel­len (in­klu­si­ve ei­nes or­dent­li­chen voll­text-RSS-feeds), wer­den die in­hal­te weg­ge­schlos­sen und sind (für ein paar wo­chen) nur für ein­ge­logg­te mit­glie­der sicht­bar. die wie­der­um kön­nen die ar­ti­kel ir­ri­tie­ren­der wei­se auf ar­ti­kel­ba­sis frei­schal­ten und mit an­de­ren tei­len. ich weiss nicht ob ich der ein­zi­ge bin, der die ab­sur­di­tät und wi­der­sprüch­lich­keit die­ses un­ter­fan­gens sieht, aber eine sinn kann ich schwer dar­in er­ken­nen. neue mit­glie­der ge­winnt man so, glau­be ich, nicht.

es gibt mög­li­cher­wei­se eine aus­nah­me. gran­dio­se, hoch­wer­ti­ge, be­geh­rends­wer­te in­hal­te, für die man auch wil­lens ist ei­nen kom­fort­ver­lust in kauf zu neh­men. bei mir ist das noch im­mer die GEO-epo­che, für die ich tat­säch­lich mit­un­ter noch ans ki­osk lau­fe. aber so gran­di­os sind die ar­ti­kel in den PBN oder bei den kraut­re­por­tern eben auch nicht, dass aus­sen­ste­hen­de an den ma­schen des mit­glie­der-zauns rüt­teln und um ein­lass fle­hen.

ich glau­be der an­satz jour­na­lis­ti­sche an­ge­bo­te durch ein abo oder ei­nen mit­glieds­bei­trag zu er­mög­li­chen (statt sie weg­zu­schlies­sen) ist der­zeit (ne­ben der wer­bung) der ein­zig sinn­vol­le weg um jour­na­lis­ti­sche an­ge­bo­te im netz zu fi­nan­zie­ren. alle an­de­ren an­sät­ze bre­chen den nut­zungs­kom­fort, tür­men hin­der­nis­se auf oder füh­ren zu ab­schot­tung (was aber auch sinn­voll sein kann). das ist zu­min­dest so lan­ge der fall, bis wir frik­ti­ons­lo­se, flä­chen­de­cken­de, all­ge­gen­wär­ti­ge ab­rech­nungs­sys­te­me ha­ben, die beim zah­len, oder bei der zu­gäng­lich­ma­chung, kei­nen bruch oder kom­for­ver­lust er­zeu­gen. wir brau­chen zah­lungs­sys­te­me die den be­zahl­vor­gang und die zu­gangs­re­ge­lung qua­si im­pli­zit steu­ern. da­hin ist es aber, glau­be ich, noch ein wei­ter weg.


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  Fach­kräf­te­man­gel - Fe­der & Herd

Mela Ecken­fels:

Der enor­me Man­gel an Fach­kräf­ten1,2,3,4,5,6,7,8,9,10 stellt die deut­sche Wirt­schaft vor gro­ße* Pro­ble­me.

1) die nicht be­hin­dert sind
2) die we­der weib­lich noch im ge­bär­fä­hi­gen Al­ter sind
3) die jün­ger als 45 sind
4) die kei­nen Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund ha­ben
5) die kei­ne klei­nen Kin­der ha­ben
6) die nicht nach ko­mi­schen Ar­beits­zeit­mo­del­len wie 'Teil­zei­t' su­chen
7) die be­reit sind mehr als 60 Stun­den die Wo­che zu ar­bei­ten
8) die mit Zeit­ver­trä­gen zu­frie­den sind
9) die bil­lig sind
10) die aber aus­schließ­lich Top-Ab­schlüs­se ha­ben

*) selbst­ge­mach­te

sie­he auch „Ad­den­dum“.


Gu­ten Mor­gen.

ti_leo (@ti_leo23.06.2015 15:42

das bild gibt das ta­ges­mot­to für heu­te wie­der …


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  pia­zief­le.de: Mei­ne Oma   #

Mei­ne de­mo­kra­tisch ge­wähl­te Re­gie­rung hat kei­ne Rech­te, sich mit mei­nen Le­bens­da­ten zu be­vor­ra­ten. Sie hat kei­ner­lei Recht, sich in mei­nen Gar­ten zu le­gen und vier Wo­chen lang Bil­der da­von zu knip­sen, was in mei­nem Wohn­zim­mer vor sich geht, auch dann nicht, wenn sie das ers­te Bild am 28. Tag wie­der löscht und schwört, kei­ne Bil­der von mei­nem Hund zu ma­chen, weil Hun­de nicht re­le­vant sind.
Sie darf nicht an mei­ner Haus­tür ste­hen und die Gäs­te über­prü­fen. Sie darf nicht vor mei­ner Ga­ra­ge ste­hen und Num­mern­schil­der no­tie­ren. Sie darf nicht ne­ben mei­nem Te­le­fon ste­hen und die ge­wähl­ten Num­mern mit­schrei­ben. Sie darf nicht in mei­ne Kü­chen­schrän­ke schau­en und nach­se­hen, ob ich ge­nü­gend Kar­tof­fel­pü­ree da habe. Sie darf nicht in mein Bü­cher­re­gal schau­en um nach­zu­se­hen, wel­che Bü­cher da ste­hen. Sie darf in der Buch­hand­lung nicht ne­ben der Kas­se ste­hen und zu­se­hen, was ich kau­fe. Sie darf auch nicht vor dem Ärz­te­haus ste­hen und nach­se­hen, aus wel­cher Pra­xis ich ge­ra­de her­aus­kom­me. Oder in wel­che ich hin­ein­ge­he. Sie darf sich nicht mer­ken, wie oft ich zum The­ra­peu­ten gehe. Sie darf mei­nen Kin­dern nicht in die Schu­le fol­gen um zu be­ob­ach­ten, was die da so ma­chen, sie darf nicht ein­mal die Leh­rer*in­nen dort und die Ein­hal­tung des Lehr­plans über­wa­chen. Sie darf nicht hin­ter mei­nem Auto her­fah­ren um zu se­hen, wo ich hin­ge­he. Sie darf sich nicht mer­ken, wie oft ich mei­ne Oma im Kran­ken­haus be­su­che. Oder ob ich da nur hin­fah­re, weil ich scharf auf die Ober­ärz­tin bin.

Sie darf all die­se Din­ge aber nach dem Wil­len der SPD tun: im In­ter­net.

schö­ne über­set­zung der vor­rats­da­ten­spei­che­rung in oma- nach­voll­zieh­ba­re spra­che. wo­bei pia zief­le’s de­mo­kra­tisch ge­wähl­te re­gie­rung auch noch aus zwei an­de­ren par­tei­en be­steht, die all das von ihr be­schrie­be­ne auch tun wol­len. trotz­dem ist die dre­sche die die SPD für ihr durch­win­ken­des CDU-block­par­tei­en­ver­hal­ten hier de­mons­riert na­tür­lich be­rech­tigt — zu­min­dest ge­mes­sen an den an­sprü­chen, die die SPD frü­her mal an sich selbst hat­te.


Da­ni­el Erk:

Ich wer­de mei­ne Kraut­re­por­ter-Abon­ne­ment ver­län­gern.

Nicht, weil ich al­les su­per fand,was die Kraut­re­por­ter in den letz­ten 8 Mo­na­ten ge­macht ha­ben oder gar weil ich der Mei­nung wäre, dass das Pro­jekt sei­ne wahn­wit­zig ho­hen, an­mas­sen­den An­sprü­che ein­ge­löst hät­te.

Son­dern weil ich in der Rück­schau fest­ge­stellt habe, wie­vie­le der Kraut­re­por­ter-Tex­te ich ger­ne ge­le­sen habe. Weil ich Jour­na­lis­mus ohne An­lass, Dreh und Ver­falls­da­tum mag. Und Tex­te, die auch ein hal­bes Jahr spä­ter noch nicht alt wir­ken. Da­von will ich mehr.

Hier mei­ne Top 5 der Kraut­re­por­ter-Tex­te aus dem letz­ten Jahr:

1. Wie ein Deutsch-Sy­rer zum Nazi wur­de – und dann Aus­stieg
2. Das Come­back von He­ro­in. Und wer da­von pro­fi­tiert
3. Rico Grimms Be­rich­te und In­ter­views aus Ser­bi­en, zum Bei­spiel
4. The­re­sa Bäu­er­lein über eine Mus­lim und ei­nen Ju­den, die die Feind­bil­der von Ber­li­ner Schü­lern zer­le­gen
5. Im Fahr­was­ser von On­kels und Frei:Wild von Phil­ipp Wurm: Wie Rechts­rock das Mu­sik­ge­schäft auf­rollt (mit freund­li­cher Un­ter­stüt­zung von Schni-Schna-Schnap­pi). Be­son­ders be­ein­druckt hat mich bei 5. der of­fe­ne Um­gang mit Selbst­kri­tik der Re­dak­ti­on. Sehr sou­ve­rän.

sie­he auch: 9 ½ grün­de war­um ich noch­mal die kraut­re­por­ter un­ter­stüt­ze


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  wired.de: John­ny Haeus­ler for­dert ra­di­ka­le­ren Pro­test ge­gen die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung

Wenn eine Re­gie­rungs­par­tei be­schließt, alle Bun­des­bür­ge­rIn­nen un­ter Ge­ne­ral­ver­dacht zu stel­len, wird es höchs­te Zeit für zi­vi­len Un­ge­hor­sam, nicht nur den di­gi­ta­len. Es wird Zeit, den Ra­sen zu be­tre­ten.



game of yout­hism

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Kör­per­dou­ble von „Game of Thro­nes“-Star: „Die schwers­te und bes­te Er­fah­rung mei­nes Le­bens“

Seit Be­ginn der TV-Aus­strah­lung spielt [die Schau­spie­le­rin Lena Hea­dey, 41] die Rol­le der Cers­ei Lan­nis­ter. Für die Nackt­sze­ne wur­de je­doch ein Dou­ble en­ga­giert, und nun ist auch be­kannt, wer den Part be­kam: Schau­spie­le­rin und Mo­del Re­bec­ca Van Clea­ve. Mit „En­ter­tain­ment Weekly“ sprach die 27-Jäh­ri­ge nun zum ers­ten Mal über die Dreh­ar­bei­ten.

schon klar, nach all den ver­ge­wal­ti­gun­gen, ver­bren­nun­gen, ver­stüm­me­lun­gen und emas­ku­la­tio­nen in den letz­ten paar staf­feln von games of thro­nes, kann man den zu­schau­ern nicht den nack­ten kör­per ei­ner 41-jäh­ri­gen frau zu­mu­ten und zeigt er­satz­wei­se lie­ber den ei­ner 27jäh­ri­gen.

[nach­trag]
mir ist klar, dass lena hea­dey sich ent­schie­den hat, die nackt­sze­ne nicht selbst zu spie­len. so steht es im oben ver­link­ten en­ter­tain­ment-weekly-ar­ti­kel. dar­um geht es in die­sem ar­ti­kel aber auch nicht, son­dern al­lein um die cas­ting-ent­schei­dung eine 27 jäh­ri­ge, eine nack­te 41 jäh­ri­ge dar­stel­len zu las­sen. mit dem cas­ting woll­te lena hea­dey üb­ri­gens auch nichts zu tun ha­ben (steht auch im oben ge­nann­ten en­ter­tain­ment-weekly-ar­ti­kel).

bei game of thro­nes herrscht die glei­che be­klopp­te lo­gik wie im rest­li­chen hol­ly­wood: frau­en über 30 gel­ten of­fen­sicht­lich in der film­lo­gik als un­fick­bar. als po­ten­zi­el­le part­ner für fif­ty-so­me­things kom­men frau­en über 30 in hol­ly­wood-pro­duk­tio­nen of­fen­bar nicht in fra­ge. so wur­de das je­den­falls kürz­lich der 37 jäh­ri­gen schau­spie­le­rin mag­gie gyl­len­haal von ei­nem pro­du­zen­ten er­klärt:

I’m 37 and I was told re­cent­ly I was too old to play the lo­ver of a man who was 55. It was as­to­nis­hing to me. It made me feel bad, and then it made feel an­gry, and then it made me laugh.

(be­richt im guar­di­an, in­ter­view mit gyl­len­haal)

für äl­te­re her­ren kommt auf der lein­wand, nach der gän­gi­gen hol­ly­wood-lo­gik, nur ganz fri­sches weib­li­ches fleisch in be­tracht.

wor­an kann das lie­gen, wenn jetzt die pro­du­zen­ten von games of thro­nes eine rol­le, die an­ge­zo­gen von ei­ner 41 jäh­ri­gen frau ge­spielt wird, nackt von ei­ner 27 jäh­ri­gen spie­len las­sen? liess sich kei­ne über-vier­zig-jäh­ri­ge fin­den, die als nackt­dou­ble auf­tre­ten woll­te? oder woll­te man den zu­schau­ern den an­blick von ge­al­ter­ter haut er­spa­ren? in ei­ner se­rie, die sich nicht scheut wirk­lich al­les zu zei­gen (ko­pu­la­ti­on, ver­ge­wal­ti­gung, er­ste­chen und er­schla­gen von schwan­ge­ren, häu­tun­gen und ver­bren­nun­gen von un­schul­di­gen, und so wei­ter und so fort) scheut man sich bei ta­ges­licht eine nack­te frau über 40 zu zei­gen?

die pro­du­zen­ten, die den schön­heits- und ju­gend­wahn un­se­rer zeit in eine mit­tel­al­ter­li­che phat­a­sie­welt rein­pro­jie­zie­ren, ent­lar­ven sich da­mit auch als pro­du­zen­ten „me­lo­dra­ma­ti­scher por­no­gra­fie“, wie aa­ron bady das kürz­lich nann­te. oder wie ich das aus­drü­cken wür­de, als pro­du­zen­ten von ab­ge­dro­sche­nem und glatt­pü­rier­tem gla­mour­scheiss. game of thro­nes wird von zwei über vier­zig­jäh­ri­gen män­nern pro­du­ziert, die ra­di­kal und au­then­tisch tun, sich aber un­über­seh­bar nicht mal zwei zen­ti­me­ter vom klein­geis­ti­gen gla­mour­zeit­geist lö­sen kön­nen oder wol­len, der äl­te­re frau­en ver­ach­tet und ju­gend­li­che frau­en ver­göt­tert und ver­glit­tert.

ei­gen­tüm­li­cher­wei­se le­gen die pro­du­zen­ten und der au­tor ge­or­ge r. r. mar­tin an­sons­ten gros­sen wert dar­auf, die „his­to­ri­sche wahr­heit und mensch­li­che na­tur“ au­then­tisch und scho­nungs­los zu zei­gen. dazu sagt mar­tin laut der new york times:

Ge­or­ge R. R. Mar­tin wro­te that as an ar­tist, he had an ob­li­ga­ti­on to tell the truth about histo­ry and about hu­man na­tu­re.
[…]
As for the books, rea­ders say that Mr. Mar­tin’s pre­sen­ta­ti­on of rape un­ders­cores the harsh­ness of his world, but some ques­ti­on what they say is his over­re­li­ance on it and an of­ten lu­rid tone when wri­ting about se­xu­al mat­ters.
[…]
Mr. Mar­tin said that his phi­lo­so­phy as a wri­ter is to show and not tell, and do­ing so re­qui­res “vi­vid sen­so­ry de­tail.”

al­ler­dings ging es im ny­ti­mes-ar­ti­kel und den äus­se­run­gen von ge­or­ge r. r. mar­tin und sei­nen le­sern um die dar­stel­lung von se­xu­el­ler ge­walt. die sol­le un­be­dingt au­the­tisch, „un­an­ge­nehm“, hart, di­rekt und un­ver­blümt dar­ge­stellt wer­den. wenn es um die dar­stel­lung von nack­ten frau­en geht, scheint man von die­sen grund­sät­zen in der pro­duk­ti­on von game of thro­nes auch mal ab­wei­chen zu kön­nen, um die „wahr­heit“, die mensch­li­che na­tur und die „harsh­ness of his world“ ein biss­chen fri­scher, kna­cki­ger und ju­gend­li­cher dar­stel­len zu kön­nen, als das wohl mit dem kör­per ei­ner über 40 jäh­ri­gen mög­lich ist. was für eine ab­ge­fuck­te bi­got­te­rie.


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  sa­scha­lobo.com: Wie man nicht für die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ar­gu­men­tiert   #

sa­scha lobo:

Am Sams­tag, den 20. Juni 2015 al­ler­dings hat der SPD-In­nen­mi­nis­ter von Ba­den-Würt­tem­berg, Rein­hold Gall, im Kon­text des Kon­vents auf Twit­ter (und Face­book) er­klärt, auf wel­che Wei­se er für die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ist:

Grö­ße­re Tei­le der Netz­öf­fent­lich­keit re­agier­ten em­pört. Das ge­schieht zwar ei­ni­ger­ma­ßen oft und manch­mal be­sin­nungs­los - in die­sem Fall aber liegt die Sa­che an­ders. Das mit Ab­stand Bes­te an die­sem Tweet ist näm­lich der Kom­ma­feh­ler. Al­les drum her­um ist schlimm.


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  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Vor­rats­da­ten­spei­che­rung: Ter­ro­ris­ten ent­setzt über SPD-Ent­schei­dung

Gro­ßer Er­folg für die SPD: Seit sich die So­zi­al­de­mo­kra­ten für die um­strit­te­ne Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ent­schie­den ha­ben, ist es in Deutsch­land zu kei­nen Ter­ror­an­schlä­gen mehr ge­kom­men. „Un­se­re ers­te Bi­lanz fällt po­si­tiv aus. Dank der SPD ist die­ses Land ein­deu­tig si­che­rer ge­wor­den“, sag­te Par­tei­chef Sig­mar Ga­bri­el. Kri­tik an der Ent­schei­dung der So­zi­al­de­mo­kra­ten kommt da­ge­gen von Ter­ro­ris­ten. „Wir sind ent­setzt und ver­zwei­felt“, teil­te ein Ter­ro­ris­ten­ver­tre­ter mit.




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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ge­fun­den: Die Frau, die schuld ist, dass die Euro-Kri­se nicht ge­löst wird   #

die welt hat den grund für die grie­chen­land­kri­se ge­fun­den: eine frau, weil frau­en ja na­tur­ge­mäß schon zur ir­ra­tio­na­li­tät nei­gen.