Here's a theory. Terrorists aren't offended by cartoons. Not even cartoons that satirise the Prophet Muhammad. They don't care about satire. For all I know they may not even care about the Prophet Muhammad.
michael deacon meint „I don't think the terrorists "win" if we fail to reproduce cartoons. I think the terrorists "win" if we leap up, gulp down their bait - and hate Muslims“ -- und ich glaube er hat sehr recht damit. andererseits ist es glaube ich sehr wichtig uns selbst zu zeigen, dass wir, trotz der furcht vor solchen anschlägen, weder den humor verlieren, noch von der verachtung von religiösem, ideologischen und hassgetrieben eifer (siehe auch) abbringen lassen. und dafür ist dann unter umständen auch die reproduktion von cartoons hilfreich.
interview mit dem chefredakteur von charlie hebdo aus dem jahr 2011, nach dem ersten anschlag auf die redaktion:
Im Hinblick auf diese Reaktionen schrieb Nicolas Demorand gestern in Libération aber auch von einer »widerlichen Funktionalisierung für eigene Zwecke« und meint damit, dass Rassisten den Brandanschlag für ihre Zwecke missbrauchen.
Natürlich. Zu unseren Unterstützern zählt der Front National. Ich kann nicht behaupten, dass uns das sonderlich erfreut. Andererseits ist das nicht überraschend, denn Marine Le Pen wird wohl schwerlich verlauten lassen können, wie sehr sie sich darüber freut, dass Charlie Hebdo endlich abgefackelt wurde. Sie tritt zur Wahl an und will auch am zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen teilnehmen, sie muss sagen, dass sie Charlie Hebdo unterstützt. Und sie muss sich als Laizistin darstellen. Aber als einige Tage zuvor katholische Fundamentalisten eine Aufführung eines Stückes über Jesus im Theater der Stadt Paris verhindert und Theatergäste tätlich angegriffen haben (siehe Dschungel-Seiten 6/7, Anm. d. Red.), hat man kein Sterbenswörtchen von Marine Le Pen zum Thema Laizismus vernommen. Marine Le Pen fängt an, von Laizismus zu reden, sobald es um Muslime geht. Das ist natürlich eine Funktionalisierung für eigene Zwecke.
max von webel zahl jetzt (auch) mit apple pay und seinem finger. unter seiner beschreibung fehlen natürlich nicht die hinweise darauf, wie „unsicher“ fingerabdrücke sind. ich habe dazu geschrieben:
natürlich ist das zahlen per fingerabdruck nicht sicher im sinne von sicher. aber zum entsperren des telefons ist fingerabdrücken meiner meinung nach zweitausend mal sicherer, als in aller öffentlichkeit eine PIN einzutippen. ich sehe jeden tag ca. 5-10 PINs oder android-öffnungsmuster, wenn leute in der bahn oder im bus ihr telefon entsperren. ich entsperre mein telefon per handauflegen, um mein telefon aufzubekommen muss man nicht nur das telefon in die hand bekommen, sondern auch meinen finger.
und eine PIN an einem fremden terminal einzugeben ist auch wenn man das PIN-pad mit dem eigenen körper abdeckt alles andere als sicher: mit wärmekameras kann man die tastenkombination nachträglich bequem ablesen, die integrität des terminals ist keinesfalls gesichert (sieht man bei manipulierten geldautomaten) und per unterschrift zu zahlen ist -- naja -- auch nicht gerade das was ich mir unter „sicher“ vorstelle. deshalb sehe ich beim zahlen per fingerabdruck eher einen kleinen forschritt bei der sicherheit und schützbarkeit, als einen rückschritt.
und was die datensammelei angeht: unsere konten und geldbewegungen sind dem staat gegenüber sowieso komplett transparent -- wenn man nicht ausschliesslich bar bezahlt ist jede transaktion mit wenig aufwand für jede staatliche stelle abrufbar, heute schon.
heiko bielinski hat sich das reclaim-plugin angeguckt und installiert und darüber geschrieben. wie er es installiert hat, hat er hier dokumentiert. ich nutz reclaim derzeit mehr (hier) als ich daran entwickle. in der tat: seit märz habe ich daran nichts mehr gemacht. ich bin leider nicht begabt genug, soetwas nebenbei zu machen. um so ein projekt voranzutreiben muss ich mir das ganze projekt in den kopf schieben und dann haben andere dinge die meinen kopf derzeit füllen keinen oder weniger platz darin. in den nächsten 3-4 monaten sehe ich auch keinen raum für das projekt, aber ich hoffe doch bald wieder daran weiterzuarbeiten können. aber -- wie heiko ja auch schrieb -- wer lust hat das projekt weiterzutreiben oder module zu schreiben, nur zu. es ist alles auf github.
die radikalisierung und militarisierung der bild-redaktion nimmt in einem erschreckenden masse zu. julian reichelt meint, dass die enthüllungen von edward snowden am anschlag in paris mitschuld seien, die enthüllungen hätten die US-geheimdienste „erblinden lassen“:
Viele Zeitungen, die jetzt Karikaturen drucken, um unsere Freiheit zu verteidigen, haben in scharfen Kommentaren verurteilt, dass Telefonate und E-Mails überwacht wurden, um unsere Freiheit zu verteidigen. Wenn Bundeswehr und BND Daten an die USA liefern, um Terroristen gezielt zu töten, müssen sie sich von Mitgliedern des Bundestags als Mörder beschimpfen lassen. Kein deutscher Politiker wagt auszusprechen, was über ein Jahrzehnt nach 9/11 doch offenkundig ist: Der Westen befindet sich im Krieg gegen den islamistischen Terrorismus. Und im Krieg geht es darum, den Feind so gezielt wie möglich zu töten.
in einer der nächsten mails fordert julian reichelt wahrscheinlich standgerichte und die internierung von datenschützern und netzaktivisten — unserer aller sicherheit wegen.
freiheit, meint reichelt, lässt sich nur durch krieg und freie, enthüllungslose fahrt für das militär und militärgeheimdienste verteidigen:
Wir sollten daran denken, dass man Freiheit leider nicht einfach verteidigen kann, indem man auf die Straße geht und „Freiheit, Freiheit!“ ruft. Die Methoden in diesem langen Krieg gegen den Terrorismus sind nicht schön, aber notwendig – und geboten.
25. September 1989: Nach dem Montagsgebet werden Polizeiketten durchbrochen, rund 8000 Menschen demonstrieren unbehelligt vom Nikolaikirchhof bis zum Hauptbahnhof. Sie rufen "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" sowie "Neues Forum zulassen!" Die erste, in sich geschlossene Montagsdemonstration löst sich weit vor der Stasizentrale am Ring friedlich auf
(nachtrag: der wende-vergleich bezieht sich auf die meinung von reichelt, man könne auf der strasse „freiheit“-rufend nicht für freiheit kämpfen)
So no, we're all not Charlie--few of us are that good, and none of us are that brave. If more of us were brave, and refused to yield to the bomber's veto, and maybe reacted to these eternally recurring moments not by, say, deleting all your previously published Muhammad images, as the Associated Press is reportedly doing today, but rather by routinely posting newsworthy images in service both to readers and the commitment to a diverse and diffuse marketplace of speech, then just maybe Charlie Hebdo wouldn't have stuck out so much like a sore thumb. It's harder, and ultimately less rewarding to the fanatical mind, to hit a thousand small targets than one large one.
Manchmal ist Satire auch dann richtig gut, wenn man selbst sie widerlich und geschmacklos findet. Wenn Satire immer gefällig, bekömmlich und gut verdaulich wäre, dann wäre es Comedy. Und das wird oft verwechselt. Dabei muss Satire nicht mal komisch sein. Im Prinzip ist sie nur ein unbequemes Mittel, um sich gegen Macht welcher Art auch immer zur Wehr zu setzen.
Und das dürfte der Grund sein, weswegen Fanatiker, speziell religiöse, Komik verachten. Sie vertreten eine todernste, einzige ewige Wahrheit, und der Witz – egal wie klug oder lustig er im Einzelfalle sein mag – bedroht diese Wahrheit. Religion (und so manch andere Weltanschauung) ist Wahnsinn im Kleide der Rationalität, Satire und Komik Rationalität im Kleide des Wahnsinns. Das eine muß das andere mißverstehen. Deshalb werden Vertreter des heiligen Ernstes der Komik stets mit Zorn begegnen.
Stop saying #JeSuisCharlie. Charlie Hebdo is a racist fucking magazine. Don't be Charlie. Just be against terrorism. That's totally valid.
ich habe mich ja kürzlich beklagt, dass die krautreporter mich noch nicht so richtig dolle überrascht haben. das hier hört sich aber sehr vielversprechend an.
@journelle hat recht. und abgesehen davon gilt für pornografie das gleiche wie für satire. es mag nicht jedem gefallen, von vielen als geschmacklos oder widerlich angesehen werden, aber beides taugt gut als indikator für freiheit:
If I had asked my customers what they wanted they would have said a faster horse.
schönes zitat, allerdings mit einem kleinen schönheitsfehler: henry ford hat das, mit ziemlicher sicherheit, nie gesagt. wer doch gerne henry ford zitieren möchte, wikiquote hat ein paar überprüfte zitate (deutsche version, englische version)
die überschrift ist etwas irreführend. denn wie es bei maybritt illner im 2DF wirklich zugeht, schreibt ulf erdmann ziegler nicht. sondern nur, wie er es erlebt hat. das ist aber durchaus lesenswert.
die taz twittert eine mail von christopher lauer, in der er eine interviewanfrage mit einer honorarforderung von 500 euro absagt. darüber ein tweet von falk steiner der auf christopher lauers einnahmenoffenlegungsseite linkt, wo er angibt dass er für FAZ-gastbeiträge je zwischen 120 und 300 euro bekommt. und dass er von axel springer zwischen 10.500 und 21.000 euro für „Beratung [...] in Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit“ bekommt.
schönes kleines portrait und weil ich es gerade durchkoche und toll finde, hier ein hinweis auf stevan pauls kochbuch (bei dem er natürlich auch das foodstyling gemacht hat): „deutschland vegetarisch“
Doch was den Kunden der Mittelklasse vermutlich mehr interessieren wird, ist das Thema „Connected Cars“. Und hier haben alle Hersteller so ihre Probleme. Die komplexen Entertainmentsysteme in den Fahrzeugen überfordern immer noch mit einer verwirrenden Bedienung, bieten wenig und sind zudem zu teuer. Jedes Smartphone kann mittlerweile mehr, als das, was da für fünfstellige Summen im Zubehörkatalog angeboten wird.
das gleiche gilt übrigens für fernseher. ich habe letztes jahr meinen eltern einen fernseher, der angeblich ein smart-tv sei, gekauft. das samsung-smart-tv wurde in den bewertungen auf amazon hochgelobt. die realität ist leider ganz anders: der angeblich smarte-teil des fernsehers ist schrott (der fernsehteil ist super): langsame reaktionszeiten, grässliche benutzeroberfläche, unintuitive bedienung. im prinzip ist das unbenutzbar und wird wahrscheinlich in 2 jahren auch nicht mehr aktualisiert und funktioniert dann eh nur noch eingeschränkt.
wir haben uns im letzten jahr auch noch einen fernseher gekauft — ohne smart-tv-gedöns. der fernseher macht das mit dem fernsehen sehr gut, hat drei tuner für alle erdenklichen empfangsarten, ein funktionierendes programmdings, das auf wunsch anzeigt welche sendung da gerade läuft und welche danach. die „smarte“ komponente haben wir per HDMI hinzugefügt; ein amazon fire-tv das ich im herbst für 50 euro geschossen habe.
das fire-tv ist zwar auch kein usability-traum (der einrichtungsassistent war das nervigste was ich im IT-bereich seit langem erlebt habe), aber das ding hat ein paar entscheidende vorteile: es ist schnell, reagiert auf eingaben präzise und es hat eine fernbedienung die per bluetooth funktioniert und kaum tasten aufweist. und man kann apps installieren. zum beispiel netflix und plex. und diverse mediatheken.
derzeit benutzen wir zwar nur netflix und plex (und manchmal die tagesschau-app) — aber das kann und wird sich in den nächsten jahren garantiert ändern. das fire-tv wird sicherlich noch eine weile von amazon gepflegt und hat genug feuerpower um auch in zwei bis vier jahren gut zu funktionieren. und falls nicht, ist es einfach und kostengünstig auszutauschen.
keine ahnung ob das auch ein ansatz für autos ist, aber, auch wenn ich nicht weiter drüber nachgedacht habe, mir kommt es wie eine gar nicht so doofe idee vor, die auto-info- und entertainment-systeme auf ein minimum zu reduzieren und dafür eine (genormte) und mächtige API zu den auto-funktionen anzubieten. in die API kann sich dann ein smartfone oder tablet einklinkten und die funktionen des autos ansteuern. sobald es bessere, leistungsfähigere, benutzerfreundlichere bedienkonzepte gibt die neue hardware oder software benötigen, tauscht man das smartfone oder pad aus. mit anderen worten: statt entertainmentsysteme, eigener steuersoftware und selbst gewurstelten bedienkonzepten, sollten autohersteller solide handy- oder tablet-halterungen in ihren autos anbieten — und eine mächtige, gut, mit standardtechnologie gesicherte API anbieten.
marc wickel hat sich mal den output der krautreporter angesehen und seine meinung zu den dort veröffentlichten texten dazugeschrieben:
Meine Meinung: Schlechte Recherche bei zu vielen Texten. Und den Rest finde ich größtenteils langweilig.
im durchschnitt haben alle autoren 2,7 texte veröffentlicht, zählt man nur die aktiven autoren (12 der auf krautreporter.de gelisteten autoren haben noch nichts veröffentlicht) sind es 3,7 texte. von tilo jung sind bisher 19 texte veröffentlicht worden. die texte von jung sind verschriftlichte und leicht geglättete versionen seiner ellenlangen interviews. die video-interviews von tilo jung muss ix meistens nach kurzer zeit abbrechen, vor allem wegen der aufgesetzten art zu reden und zu posen. aber auch die texte kann ich nicht länger als ca. 10 minuten lesen. ich finde es aufregender, lehrreicher und spannender einem bach bei seinem lauf zuzusehen oder leute auf der strasse vorbeilaufen zu sehen. aber das ist meine unbedeutende meinung und befindlichkeit. es gibt bestimmt leute die sowas gerne sehen.
was mich allerdings, wie marc wickel, wundert: damit soll der angeblich kaputte journalismus „gerettet“ werden? vielleicht haben die krautreporter da auch was verwechselt. guter journalismus, tolle geschichten können viele tausend zeichen lang werden. aber die länge von interviews macht noch keine qualität. was ich von gutem journalismus erwarte ist verdichtung, zuspitzung, herausarbeitung der relevanten aussagen, eine bewertung oder kontextualisierung. leute einfach reden lassen und tilo jung dabei zuzusehen wie er, mit gespielter oder echter tapsigkeit, darauf hofft, die leute aus der reserve zu locken — das will ich mir nicht ansehen oder lesen. sollte irgendwann einmal was spannendes in einem von tilo jungs interviews passieren, hoffe ich darauf, dass mich jemand drauf hinweist. einmal ist das auch schon passiert (nachtrag: zweimal. vielleicht auch dreimal.), allerdings nicht auf krautreporter.de.
mich stört es nicht, dass tilo jungs interviews die krautreporter.de-seite wie mit süssem hirsebrei füllen, ich kann sowas gut ignorieren. was mich stört ist das etwas zu sporadische vorkommen von krautreporter-rosinen.
ich bin mir nicht sicher was ich von den krautreportern erwartet habe. ich glaube, ich wollte mich überraschen lassen. das hat bisher nicht so hundertprozentig geklappt. es gab durchaus bereits ein paar rosinen; ein paar geschichten im letzten jahr habe ich so gut gefunden, dass ich sie auch verlinkt habe (zum beispiel 1, 2, 3, 4). einige habe ich für so schlecht befunden, dass ich sie verlinkt habe (diese zum beispiel). aber das wow, die überraschung blieb bisher aus.
ein paar solide reportagen würden mich übrigens schon überraschen.
sehr unterhaltsam zu lesen, obwohl jura. was man aber auch sagen muss: das mit dem urheberrecht ist mittlerweile so kompliziert und weit entfernt vom gesunden menschenverstand, dass einem der kopf brummt.
Whittier, Alaska, is a town of about 200 people, almost all of whom live in a 14-story former Army barracks built in 1956. The building, called Begich Towers, holds a police station, a health clinic, a church, and a laundromat. Its hallways resemble those of a school or a detention center. One can often find residents shuffling around in slippers and pajamas.
ich finde es doof jubiläen zu feiern. von mir aus muss ich zum beispiel meinen geburtstag nicht feiern. ich feiere auch gerne mal so mit freunden bei gutem essen und bekömmlichen getränken. ich freue mich das ganze jahr über geschenke — und bekomme auch über das ganze jahr verteilt geschenke, vor allem von mir selbst. dieses silvester habe ich verbracht wie jedes andere wochenende, bzw. jeden anderen abend: kochen, essen, etwas bier trinken, irgendwelche sachen machen (dieses jahr silvester: plex einrichten und über plex staunen). dieses jahr habe ich es sogar geschafft die beifahrerin vom öffnen einer flasche sekt und bleigiessen abzuhalten.
weil ich jubiläen grundsätzlich doof finde, kann ich es mir bereits jetzt erlauben darauf hinzuweisen, dass ix jetzt (knapp) 20 jahre linke (in html). selbst wäre ich da nicht draufgekommen, erinnert hat mich tim coles text, in dem er darauf hinweist, dass er jetzt seit 20 jahren ins internet schreibe: „Wie ich das Bloggen erfand“
meine ersten gehversuche mit html müssen auch so um 1994/95 gewesen sein, also vor (ungefähr) 20 jahren. aber regelmässig zu linken habe ich wohl erst 1995 angefangen. laut dieser seite, die ich in meinem privatarchiv gefunden habe, veröffentliche ich seit mindestens dem 11. oktober 1995 regelmässig links im internet (ich glaube es war etwas früher, kann aber keine konkreten spuren in meinem damligen chaos finden).
1996 und 1997 hat sich das format ein bisschen geändert, ungefähr seit dem zeitpunkt, an dem ich html-tabellen verstanden habe:
das bloggen und linken habe ich natürlich nicht erfunden, aber ich kann wohl mit padding und right (sagt man fug und recht so in HTML?) behaupten, dass ich nun fast die hälfte meines lebens linke.
die seiten oben lagen auf servern der uni-stuttgart. wirres.net läuft erst seit (ungefähr) 13 jahren auf dieser domain und (nach wie vor) auf einer alten ez-publish version von 2003. das was jason kottke über sein movable type sagt, gilt übrigens auch für „mein“ ez publish 2.3:
Movable Type is often maddening and frustrating, but it's familiar, behaves consistently, and I know it better than any other piece of software. In other words, MT is like a member of my family.
die datenbank sagt, dass ich in den letzten 3 jahren um die 6000 links in den linksammelartikeln verbraten habe.
als ich angefangen habe im internet zu linken, war dave winer schon ein alter link-hase. fefe war auch schon da.
meinen erstmals 1995 veröffentlichten PGP-key habe ich einmal benutzten können. zum testen.
was ich eigentlich sagen wollte: danke fürs lesen.
ich bin mir nicht sicher ob ich das schaffe, aber ich überlege 2015 etwas weniger zu linken, dafür mehr zu schreiben. texte die sich nicht nur auf andere texte beziehen, sondern auch mal für sich stehen können. also texte auf die (hoffentlich) verlinkt wird, statt nur selbst zu linken. wenn nicht allzu viele gute fernsehserien dazwischen kommen, klappt das vielleicht auch. ich plane demnächst konkrete pläne zu planen.
stefan willeke schreibt sehr ausgeruht und neutral über einen mann der zwei menschen in china getötet hat:
Wer sich in diesen Fall vertieft, erfährt etwas über Geduld in der Politik und die bewundernswerte Beharrlichkeit einer Demokratie. Die Bundesrepublik ist strikt gegen die Todesstrafe. Das Prinzip lässt sich nicht dadurch auf die Probe stellen, dass ein Häftling es der Bundesregierung schwer macht, ihn vor dem Tod zu bewahren. Das Prinzip ist immun gegen Menschen, die davon profitieren. Lutz Schuster müsste sich sogar damit abfinden, dass sein Staat ihn auch dann noch zu retten versucht, wenn er sich selbst aufgegeben hat. Gegen die Grundsätze seiner Demokratie in der Heimat ist er machtlos. Das sagt zwar nichts über Lutz Schuster, aber viel über die moralische Kraft eines Rechtsstaates.
hoffentlich ist das kein fehler.ly. reported.ly will nur auf twitter, facebook, medium oder reddit veröffentlichen. dave winer moniert (natürlich): „No feed,...“
homepage-tod hin oder her -- eine sammelstelle wo man zumindest die letzten 10 meldungen von reported.ly sehen kann sollte first look schon anbieten. denn sonst übernehmen das andere. was ja auch nicht weiter schlimm ist. mit reclaim.fm (und vielen anderen tools) könnte man sowas in 10 minuten zusammenkloppen.
ein bisschen schade finde ich, dass die süddeutsche den artikel nicht so überschrieben hat: „Herbert Grönemeier lässt Medienanwalt Christian Scherz gegen Lügenpresse vorgehen“
was sagen juristen, wenn ein roboter automatisiert zufällige artikel im darknet kauft und dabei zufällig drogen oder gefälschte pässe erwirbt? „hm“ sagen sie. /in nico lummas facebook gefunden
stefan „eay“ grund mit ein paar lesenswerten gedanken über das bloggen. ich hab das hier drunter kommentiert (hier leicht angepasst, korrigiert und angepasst):
heute gibt's „nur“ noch linksammlungen auf inhalte dritter? das war nie anders, bzw. das was ich im netz, in vor-google-zeiten eigentlich vor allem vom netz kannte und schätzte. das gibt's halt immer noch und vielleicht auch wieder mehr. ich halte das linksammeln, das trüffelsuchen und hinweisen und linken nach wie vor für eine wahnsinnig wichtige aufgabe von blogs (gerade kottke macht das exemplarisch vor).
was aber stimmt: blogs müssen sich neu immer wieder neu erfinden. johnny hat das ja mehrfach vorgemacht, mit dem neu erfinden. von einzelblog, zum podcast-begleitblog, zum mehr-autoren-blog, zum zweierblog, und wieder zurück zum gelegentlich-rumranten-blog. ich glaube aber nicht das sich das neuerfinden vornehmlich auf die form beschränken sollte, sondern es sollte sich vor allem auf den inhalt konzentrieren. bestes beispiel ist das podcasten, das immer noch nur eine form hat: eine handliche mp3-datei. mit (zum beispiel) serial hat es sich trotzdem (wieder) neu erfunden. zu einem revival von blogs kann das selbe prinzip helfen: tolle inhalte, spannend erzählte geschichten, seien sie ausgedacht, echt, recherchiert, gezeichnet oder ellenlang.
aufwändige einzelspecials wie „snow fall“ beeindrucken mich da eher wenig. beeindruckender finde ich beispielsweise das alle paar wochen erscheinende geo-epoche: spannend erzählte, alte geschichten, immer wieder neu, alle paar wochen. ich verschling' sowas wie ein irrer. neuerdings in meiner kindle-app; seit ein paar monaten kann man sich die geo-epochen-hefte auch in verschiedenen digitalen formaten kaufen.
und das zeigt meiner meinung nach die beiden entscheidenen punkte in denen sich das bloggen neu erfinden kann: grosse geschichten und möglichkeiten sowas zu finanzieren. vorgenommen hab ich mir beides für das nächste jahr: wieder mehr erzählen und wege finden mir das leisten zu können. ob das was wird ist ne ganz andere frage.
auch witzig, kaum habe ich bei eay.cc kommentiert, dass die renaisannce des bloggens wohl mit „grossen geschichten“ und aufwändigeren erzählbögen zusammenhängt, lese ich, dass alexander matzkeit das gerade genauso formuliert hat.
Mein Plan für 2015 ist weniger präzise, sein Erfolg ist weniger messbar, aber ich halte ihn für ungleich wichtiger: Ich will 2015 lernen, bessere Geschichten zu erzählen.
Dafür muss ich zunächst überhaupt üben, Geschichten zu erzählen.
zum pax: wir haben ja auch die halbe wohnung mit pax vollgestellt. bei der montage von pax gilt das gleiche wie für alle montagen: die ausrichtung ist entscheidend. wenn das ding nicht einwandfrei im wasser steht, also laut wasserwaage einwandfrei gerade (und fest) steht, kannste den rest vergessen. das gleiche gilt für die küchenmontage. die schränke dürfen nicht einen ticken geneigt stehen, sonst hängen die türen schief. das gilt (natürlich) ganz besonders für schiebetüren oder schubladenschränke. die meisten türen kann man zwar immer noch ein bisschen justieren, aber wenn der schrank schief steht ist das meistens vergeblich. was bei pax, wie bei einigen anderen ikea-möbeln, eine grosse schwäche ist: die rückwände liegen in einem falz und werden festgenagelt. wenn rückwände in nuten geführt werden (die neue küchenlinie von ikea macht das endlich so), verhindert das bei der montage eher einen windschiefen korpus.
zu peter turis portalideen: portale sind meiner erfahrung nach schon seit (mindestens) 10 jahren tot. das heisst aber noch lange nicht, dass startseiten tot sind. entscheidend ist, dass die startseite lebt, aktivitäten zeigt und gut (relevant) gewichtet ist. es spricht nichts dagegen, auch auf der startseite auf ältere archivinhalte hinzuweisen. entscheidend ist, dass der besucher das für ihn relevante auf der startseite leicht findet — ohne navigation. das muss kein „stream“ sein, wichtig ist dass es strömt. stille wasser mögen tief sein, entscheidend ist, die belebtheit der wasseroberfläche, nicht die tiefe. aber: auch ströme können tief sein — und wenn man drüber nachdenkt, sie sollten auch tief sein. sonst sind es furten.
ich dachte das funktioniert mit haselnüssen genauso — aber laut sendung mit der maus werden die einfach so auf den boden fallen gelassen.
gnadenlos realistischer kriegsfilm. ich fand den film gut weil er eine ganz gute balnce zwischen pathos, elend, menschlichkeit und unmenschlichkeit hält und den unvermeidlichen patriotismus und das glorifizierende heldentum mit elend und verzweiflung dämpft. eigenartig fand ich, dass manchmal eine panzerfaust einen panzer in null komma nix in die luft gehen lässt, aber ein trupp von 300 SS-männern die mindestens 10 panzerfäuste auf den schultern tragen, es nicht schaffen den filmentscheidenden panzer in die luft zu jagen. irritierend war auch, dass die deutschen geschosse grün und die amerikanischen rot in der flugbahn leuchteten, wie laserschüsse bei star wars.
bei spiegel-online ist unten der deutsche kino-trailer eingebunden. natürlich deutsch synchronisiert. synchronisierung find ich ja bekanntermassen grundsaätzlich scheisse (ich guck auch mit grossem vergnügen asiatische filme im original), aber in diesem film wird im original auch viel deutsch gesprochen (von den deutschen und manchmal auch von brad pitts rolle) und von vielen englisch nicht verstanden (von fast allen deutschen). naturgemäss hört sich deutsch in einer umgebung in der amerikanisch gesprochen wird immer unfassbar komisch an. mir fiel das besonders auf, als ich nach 10 monaten in den USA in frankfurt landete und die ersten deutschen flughafenansagen hörte. da musste ich wegen der zackigkeit, der härte, der ungeschliffenheit laut auflachen. so geht das auch in solchen filmen. wenn die deutschen reden hört sich das wie masdchinengewehrfeuer an, wenn die amerikaner reden, wie rock'n'roll. im synchronisierten trailer reden plötzlich alle wie maschinengewehre. und deutsch. und verstehen sich trotzdem manchmal nicht, wenn deutschsprechende amerikaner mit deutsch sprechenden deutschen reden zum beispiel. grässlich.
„Die Vorgabe der Behörden war ganz offensichtlich, alles dafür zu tun, dass sich ein Flüchtling nicht integrieren kann.“
ich glaube das eine der grössten ungerechtigkeiten in westlichen gesellschaften: ohne einigermassen gute finanzielle möglichkeiten hat man kaum möglichkeiten im bürokratiedschungel gerechte behandlung zu erfahren. wer es sich leisten kann, kauft sich rechts-, finanz- oder steuerberatung. wer es sich nicht leisten kann (oder kein glück hat) läuft gegen wände und wird wie scheisse behandelt. /via
gleiches phänomen wie beim kampf gegen behördenwilkür: wer es sich leisten kann holt sich rechts-, finanz- oder steuerberatung. wer fehler macht (unter anderem weil das system irre komplex ist), kauft sich im zweifel per aussergerichtlichem vergleich frei. wer es sich nicht leisten kann, bekommts mit der justiz zu tun.
stefan pelzer und philipp ruch vom zentrum für politische schönheit reden auf dem ccc-kongress über ihre arbeit. obwohl ich einen grossteil der aktionen schon kannte, hab ich mir das ganze video angesehen. das ist leider teilweise schwer erträglich, weil stefan pelzer die ganze zeit schreit. möglicherweise hängt das damit zusammen, dass er im zentrum für politische schönheit „beauftragter für eskalation“ ist oder weil er sich der schönheit der öffentlichen rede verweigert. was mir auch unangenehm anzusehen war: das rumhacken auf amnesty international. das hatte philipp ruch auch schon auf dem zündfunk netzkongress ((warum auch immer) gekürztes video vom vortrag) so gehandhabt, dort allerdings eher in ein zwei sätzen, am rande.
ich kann die enttäuschung verstehen, dass amnesty das potenzial von 3 millionen mitgliedern (weltweit) nicht so öffentlichkeitswirksam mobilisiert, wie es das zentrum für politische schönheit immer wieder mit seinen eignen aktionen vormacht, aber die art und weise der öffentlichen kritik, war mir dann doch zu plump und selbstverliebt. auch hier sollte man, wenns schon an argumenten fehlt, wenigstens auf die schönheit und ästhetik der kritik achten.
wenn man über die rhetorische fehlleistung von stefan pelzer hinwegsehen kann und gelegentlich unschöne polemik ohne fremdscham übersteht, lohnt es sich aber durchaus den beiden ne stunde lang zuzuhören. und zum spenden für das zentrum für politische schönheit rufe ich nach wie vor auf.
nochmal zum vortrag des zentrums für politische schönheit: der vortrag schlägt ein paar wellen, weil stefan pelzer und philipp ruch einen SMS-dialog mit marian wendt zeigten, der eindeutig die eitelkeit von marian wendt vorführt und in dem marian wendt scheinbar andeutet, er könne staatsanwaltliche ermittlungen beeinflussen. das hängt möglicherweise ebenfalls mit der eitelkeit von wendt zusammen, möglicherweise aber auch mit einem verkorksten verständnis von gewaltenteilung. marian wendt selbst sagt, der vorwurf der einflussnahme auf die staatsanwaltsanwaltschaft sei „vollkommen abwegig“.
schöner und interessanter talk von martin haase, in dem er die „digitale agenda“ der bundesregierung auseinandernimmt. vor allem stellt er fest (explizit erst beim frage-antwort-teil), dass die bundesregierung ein neo-liberales konzept beim breitbandausbau verfolgt, also nicht mehr als einen ordnungsrahmen vorzugeben, nichts auszugeben und den rest dem markt zu überlassen (und ihn dabei „aktiv zu begleiten“).
sascha lobo schreibt etwas kluges als replik auf einen ziemlich dummen text von wolfgang herles. und er erkennt den witz, dass herles, der fernsehmensch, neil postman zitiert um „die vermeintlich fehlende Tiefe der sozialen Medien“ zu beklagen.
ich sehe das mit den sozialen medien und diesem internet übrigens wie eine tür — oder ein fenster. mit meinem telefon oder laptop kann ich die tür zu einer mitunter recht lauten und bunten welt aufstossen. die tür die ich aufstosse hat magische fähigkeiten, denn dort zeigt sich fast nur das, was ich sehen will, was mich interessiert. ich kann quasi in die aspekte der welt die mich interessieren reinzoomen und alles andere wegzoomen. aber das beste, ganz unmagische, an dieser tür oder diesen fenstern: ich kann sie schliessen. jederzeit, für eine stunde, eine woche — so lange ich will. die tür mit der aufschrift deutsches fernsehen ist schon so lange zu, dass sie bereits verstaubt ist. vor ungefähr 10 jahren stand sie noch gelegentlich offen. da dachte ich aus irgendwelchen gründen, dass das morgenmagazin mir einen guten überblick über die weltlage geben könnte. manchmal stand dann plötzlich ein schlechtgelaunt aussehender wolfgang herles an meiner schwelle und erzählte mir sachen die mich nur am rande interessierten. heute bin ich froh, dass ich mir dieses schlecht inszenierte und mit viel warmer luft aufgeblasene morgenmagazin nicht mehr ansehen muss und mich (endlich) auf die rosinen konzentrieren kann.
und wo ich gerade bei metaphern bin: wolfgang herles blick aufs internet gleicht dem eines skeptikers auf ein radio: wenn man so eine kiste noch nie bedient hat und einschaltet, hört man nur rauschen und fiepen. dass es auf die auswahl der sender ankommt und mehr noch — auf die qualität der sender — erschliesst sich eben nicht sofort.
schöne liste mit betrügern und fakern die paranormale phänomene in die weltgeschichte und unsere erinnerungen pflanzten. eine gute gelegenheit, mal wieder den klassiker (von 1993) von james randi anzusehen: Secrets of the Psychics (00:54, youtube)
Wohin es führt, wenn es keine Netzneutralität mehr gibt, lässt sich prima am Beispiel Flugreisen sehen... Der Basis-Service ist kalkulierterweise so mies, dass möglichst viele versuchen, ihm zu entfliehen, indem sie zusätzliche Kosten, Fees, Service-Charges etc in Kauf nehmen. An denen die Airlines prächtig verdienen, weswegen sie den Basisservice immer mieser machen. Zitat:
The roomiest economy seats you can book on the nation's four largest airlines are narrower than the tightest economy seats offered in the 1990s.
wobei der verlinkte text nicht nur zeigt, wohin es führt, wenn es keine netzneutralität mehr gibt, sondern auch wohin uns die internet-wirtschaft bereits gebracht hat. dadurch das über das internet vertreibene waren oder dienstleistungen oft um ein vielfaches günstiger angeboten werden können, krempeln wir mit unserem kaufverhalten auch ganze industrien um — nicht immer in unserem besten eigenen interesse. oder anders gesagt, dem reiz von niedrigen preisen können wir kaum widerstehen — aber vor allem können wir kaum den preis erkennen, den wir (oder andere) für diese vermeintlichen einsparungen schlussendlich zahlen.
schönes interview von timo frasch mit gerhard polt, zu dessen humor ich nie so recht einen zugang hatte:
Im Moment gibt es unter Didaktikern ja eine Tendenz zurück zum Dialekt.
Was die Didaktiker machen, ist wurscht, das ist viel zu abgehoben. Aber klar ist: Fast alle großen deutschen Literaten waren Dialektsprecher, vom Schiller bis zum Goethe. Auch Musiker, der Mozart, die haben alle Dialekt gesprochen.
Thomas Mann?
Der nicht. Der ist aber auch unangenehm aufgefallen.
schönes portrait von ronald pofalla von stefan willeke.
Wann Ronald Pofalla beschlossen hat, sich in Luft aufzulösen, lässt sich nicht mehr mit Bestimmtheit sagen. Fest steht, dass es ihn nach wie vor gibt. Fest steht aber auch, dass er schon damit begonnen hat, sein Verschwinden zu organisieren, lange bevor ich ihn zum ersten Mal erreichen will.
aus ausreichend guten fotos kann man fingerabdrücke extrahieren und nutzen. mit schlüsseln ist das mindestens genauso schlimm. irgendwo hab ich kürzlich gelesen, dass schlüssel als kompromittiert gelten müssen, sobald jemand ein foto von ihnen anfertigt. schlüssel aus einem foto nachzubauen ist kein promlem.
jerry seinfeld, sehr weihnachtlich und lustig über müll und dass unsere behausungen nichts anderes sind als müllverarbeitungsanlagen.
die überschrift verspricht ein bisschen zu viel, aber man kann ein paar (bewegte) bilder aus der porsche motorenproduktion sehen, ganz ohne erklärenden kommentar.
das muss man wahrscheinlich nicht verstehen, warum der spiegel eine ganz lesenswerte geschichte aus dem heft #50 vom 8. dezember nur auf englisch zugänglich macht, die deutsche variante aber hinter der bezahlmauer belässt. dann verlinkt ich eben die englische variante. /bei digg.com gefunden
marc rogers bezweifelt die theorie, dass der sony-hack aus nordkorea orchestriert wurde:
4. You don't need to be a conspiracy theorist to see that blaming North Korea is quite convenient for the FBI and the current U.S. administration. It's the perfect excuse to push through whatever new, strong, cyber-laws they feel are appropriate, safe in the knowledge that an outraged public is fairly likely to support them.
I am no fan of the North Korean regime. However I believe that calling out a foreign nation over a cybercrime of this magnitude should never have been undertaken on such weak evidence.
The evidence used to attribute a nation state in such a case should be solid enough that it would be both admissible and effective in a court of law. As it stands, I do not believe we are anywhere close to meeting that standard.
Let me assure the American people that we are not vulnerable to any further cyber-vandalism attacks, and we will “Never gonna give you up, never gonny let you down, never gonna run around and desert you ..."
das sollte man sich bei den diskussionen um spotify und streaming-dienste immer in erinnerung rufen: fast alle neuen technologien wurden von der unterhaltungsindustrie (und künstlern) am anfang bekämpft, bis sich nach einigen jahren herausstellte, dass man mit ihnen tonnenweise profite einfahren kann. radio, kassettenrekorder, videorekorder, mp3, youtube -- alle galten als totengräber der kultur und haben doch genau das gegenteil bewirkt.