im ste­hen pin­keln und da­bei auf die wich­tig­keit des hin­set­zens hin­wei­sen

felix schwenzel

kennt ihr leu­te die im ste­hen ins klo pin­keln und da­bei vor­trä­ge dar­über hal­ten, wie wich­tig es sei, im sit­zen zu pin­keln?

ich glau­be ich ken­ne ei­nen: uwe eb­bing­haus.

uwe eb­bing­haus fasst auf faz.net das kämpf-um-dei­ne-da­ten-buch von max schrems zu­sam­men (hier die ver­lags­web­sei­te auf face­book), der die ah­nungs­lo­sig­keit von ein „paar Un­ter­neh­mern“ be­klagt, die sich pau­schal al­len mög­li­chen quatsch von nut­zern ab­seg­nen las­sen wür­den, aber bei den ent­schei­den­den punk­ten pat­zen wür­den:

Die wirk­li­chen not­wen­di­gen Er­klä­run­gen be­trä­fen da­ge­gen nur die Da­ten­wei­ter­ga­be, also das Aus­spä­hen für Wer­be­klicks.

da­mit ist für eb­bing­haus (und wo­mög­lich max schrems) klar: sol­che un­ter­neh­men ha­ben et­was zu ver­ber­gen.

das al­les steht auf ei­ner faz.net-sei­te die laut ghos­tery 28 tra­cker lädt, wo­von pi mal dau­men 20 dem „Aus­spä­hen für Wer­be­klicks“ die­nen.

kein ein­zi­ger die­ser tra­cker mit so schil­lern­den na­men wie appne­xus, ad­form, au­di­ence sci­ence, chart­beat oder dou­ble­click, wird in den da­ten­schutz­hin­wei­sen von faz.net er­klärt.

jetzt kann man na­tür­lich sa­gen, wie? darf eine fir­ma, die ihre le­ser für wer­be­klicks aus­päht oder die sich dank lis­ten­pri­vi­leg vor­be­hält de­ren abo­nenn­ten­da­ten an drit­te zu ver­kau­fen, nicht auch die da­ten­schutz­miss­stän­de ei­ner an­de­ren fir­ma kri­ti­sie­ren? na­tür­lich darf und soll sie das. aber ein hin­weis dar­auf, dass man wäh­rend man die kri­tik an „Aus­spä­hung für Wer­be­klicks“ liest, die ei­ge­ne IP-adres­se, da­ten über das be­trieb­sys­tem, vor­he­ri­ge be­su­che und mög­li­che in­ter­es­sen an ca. 20 ver­schie­de­ne fir­men über­mit­telt wer­den, so ein hin­weis wäre schon ganz cool. ohne die­sen hin­weis hat man ir­gend­wie das ge­fühl, dass die­ses faz.net ir­gend­et­was zu ver­ber­gen hät­te.

am schluss des bu­ches kann sich uwe eb­bing­haus üb­ri­gens kaum ein la­chen zu­rück­hal­ten, weil „die di­gi­ta­len Groß­un­ter­neh­men [über Jah­re hin­weg] im Wind­schat­ten der all­ge­mei­nen tech­ni­schen und recht­li­chen Un­wis­sen­heit“ ho­kus­po­kus be­trie­ben hät­ten. an­ge­sichts des ho­kus­po­kus auf faz.net (tar­ge­ted wer­bung, „au­di­ence sci­ence“) muss ich dann wie­der­um ein biss­chen la­chen.


das sind die tra­cker die ghos­tery mir am 6.6.2014 auf die­ser sei­te ge­mel­det hat. die wer­be­tra­cker habe ich mal mit den in­for­ma­tio­nen von ghos­tery.com ver­linkt, so­cial plug­ins und die 5 ana­ly­se-tools hab ich nicht ver­linkt.

wo­mög­lich den­ken die faz.net-be­trei­ber, dass ihre be­su­cher die da­ten­schutz­kon­for­mi­tät der teil­wei­se an­geb­lich an­ony­men oder pseud­ony­men aus­spä­hung bei je­dem ein­zel­nen der oben auf­ge­führ­ten diens­te prü­fen und bei be­darf aus­op­ten. ich gehe ei­nen ein­fa­che­ren weg, in­dem ich alle mir un­be­kann­ten dienst­leis­ter ein­fach per ghos­tery blo­ckie­re. eine an­ge­neh­me ne­ben­er­schei­nung da­von ist, dass da­durch fast alle wer­bung aus­ge­blen­det wird.


wir­res.net ist eben­falls nicht tra­cker-frei. ich habe mir al­ler­dings mühe ge­ge­ben mög­lichst we­nig tra­cker oder diens­te drit­ter un­ge­fragt in den be­nut­zer­brow­ser la­den zu las­sen. so zäh­le ich mei­ne be­su­cher mit ei­nem selbst­ge­hos­te­ten pi­wik (das IP-adres­sen vor der spei­che­rung an­ony­mi­siert) und lade fonts von ei­nem ado­be-ser­ver. ei­ni­ge ein­ge­bet­te­te tweets la­den ja­va­script und as­sets vom twit­ter-ser­ver nach. in der ar­ti­kel-an­sicht kann man die an­zei­ge von kom­men­ta­ren, und di­ver­sen so­cial-net­work-but­tons ak­ti­vie­ren. die­se an­zei­ge führt dann zum nach­la­den von re­sour­cen die­ser an­bie­ter — aber eben nur auf wunsch des be­su­chers. stan­dard­mäs­sig, bzw. für erst­be­su­cher ist die an­zei­ge die­ser diens­te de­ak­ti­viert. aus­ser­dem wer­den an­zei­gen von mei­nem wer­be­ver­mark­ter stilan­zei­gen nach­ge­la­den.


zu­erst auf face­book ge­pos­tet.


links vom 07.06.2014

felix schwenzel

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  weeklys.eu: 99 Fra­gen an Mo­ritz von Us­lar   #

99 fra­gen an mo­ritz von us­lar, den er­fin­der der 99-fra­gen-in­ter­views.

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  spie­gel.de: Frie­dens­preis des Buch­han­dels an Ja­ron La­nier: Eine Kriegs­er­klä­rung   #

jür­gen ge­u­ter mit der bes­ten denk­ba­ren über­schrift und ei­nem le­sens­wer­ten ar­ti­kel an­läss­lich der ver­lei­hung des frie­dens­prei­ses des deut­schen buch­han­dels an ja­ron la­nier.

Der Frie­dens­preis für Ja­ron La­nier ist eine Kampf­an­sa­ge an das "Netz des Ever­y­bo­dy", das In­ter­net der Kol­la­bo­ra­ti­on und der Crowds, das Netz, in dem de­zen­tra­le Grup­pen Wis­sen und Kul­tur schaf­fen. Er ist eine Ab­leh­nung von Ideen wie Open­So­ur­ce und Crowd­sour­cing, eine For­de­rung der Rück­be­sin­nung auf tra­di­tio­nel­le Macht- und Pro­duk­ti­ons­struk­tu­ren.

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  spie­gel.de: Die Par­tei: Son­ne­born will wei­ter 60 Mit­glie­der nach Brüs­sel ho­len   #

Der Sa­ti­re-Kan­di­dat hält an die­sen Plä­nen un­be­irrt fest: "Un­ser Par­tei-Jus­ti­zi­ar Tim C. Wer­ner prüft ge­ra­de die Sach­la­ge. Un­ab­hän­gig da­von: Wir ho­len 60 ver­dien­te PAR­TEI-Ka­der nach Brüs­sel - ob als Bü­ro­lei­ter, Prak­ti­kan­ten oder EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­ten. Dar­auf gebe ich Ih­nen mein Eh­ren­wort!"

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  der-pos­til­lon.com: Der Pos­til­lon: Phis­hing-Wel­le: Scha­den in Mil­li­ar­den­hö­he durch an­geb­li­che "Te­le­kom-Rech­nun­gen"   #

sehr wit­zig.

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  der-pos­til­lon.com: Stu­die: Ab­schie­bung von Na­zis wür­de Staats­kas­se um Mil­li­ar­den ent­las­ten   #

auch sehr wit­zig. vor al­lem ei­ni­ge re­ak­tio­nen.

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  twit­ter.com/mar­co­ar­ment: Nice to meet you. ...   #

mar­co ar­ment sagt hal­lo zu craig fe­de­righi.

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  twit­ter.com/_Hair­ForceOne: Met @mar­co­ar­ment to­day. Su­per ...   #

(fake) craig fe­de­righi sagt hal­lo zu mar­co ar­ment.

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  vi­su­al-re­bel­li­on.com: Das teu­re Foto   #

die Gruen­Ber­lin Gmbh, die das tem­pel­ho­fer feld ver­wal­tet, möch­te mie­te von fo­to­gra­fen ein­trei­ben:

Tat­säch­lich steht dort ge­schrie­ben, dass das Fo­to­gra­fie­ren für ge­werb­li­che Zwe­cke ei­ner Ge­neh­mi­gung durch Gruen­Ber­lin be­darf. Da stellt sich na­tür­lich auch erst mal die Fra­ge, was denn über­haupt ein “ge­werb­li­cher Zweck" ist. Laut Aus­sa­ge der Se­cu­ri­ty sei da schon eine Ver­öf­fent­li­chung im pri­va­ten Face­boo­k­al­bum, Zi­tat, “kri­tisch".

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  biel­in­ski.de: Sechs Mo­na­te ohne ei­ge­nes Auto - Eine Zwi­schen­bi­lanz   #

le­sens­wert. ein rie­si­ges ar­gi­ment ge­gen ein auto in ber­lin ist mei­ner mei­nung nach, dass man in vie­len si­tua­tio­nen mit dem öf­fent­li­chen nah­ver­kehr viel schnel­ler als mit dem auto ist.


don’t men­ti­on the face­book

felix schwenzel

face­book, bzw. die face­book-spre­che­rin tina ku­low ver­mu­tet kri­tik an face­book ver­let­ze mög­li­cher­wei­se die mar­ken­rech­te von face­book. das schrieb sie zu­min­dest un­ter ei­nen kom­men­tar, in dem sich die in­itia­ti­ve eu­ro­pe vs face­book dar­über be­klag­te, dass ihre face­book-wer­bung für ei­nen ih­rer face­book-mit­tei­lun­gen ab­ge­lehnt wur­de.

tina ku­low:

Richt­li­ni­en bei Face­book sind für alle gleich. In die­sem Fall ver­mu­te ich, ver­stößt der Text ge­gen un­se­re Wer­be­re­geln.

(her­vor­he­bung von mir)

der rest des kom­men­tars ist ein zi­tat aus den wer­be­richt­li­ni­en, die wer­be­an­zei­gen und ziel­sei­ten als un­ge­eig­net qua­li­fi­zie­ren, wenn sie „un­se­re Ur­he­ber­rech­te bzw. Mar­ken­zei­chen […] oder ir­gend­wel­che an­de­ren ähn­li­chen, leicht zu ver­wech­seln­den Zei­chen“ ver­wen­den.

tja. wer also so doof ist sei­ne in­itia­ve eu­ro­pe vs face­book zu nen­nen, muss dann dann also da­mit rech­nen kei­ne wer­bung für sei­ne in­itia­ti­ve auf face­book schal­ten zu kön­nen. we­gen mar­ken­rech­ten oder ver­wech­se­lungs­ge­fahr. es könn­te ja der ein­druck er­weckt wer­den … hm … dass man face­book auch kri­tisch se­hen könn­te? oder noch schlim­mer, dass face­book zur selbst­kri­tik fä­hig ist?

mei­ne ver­mu­tung, dass der job als pres­se­spre­che­rin von face­book ir­gend­wie un­be­frie­di­gend sein könn­te, weil man ab­sur­de und wil­kür­li­che re­ge­lun­gen die man selbst nicht ver­steht öf­fent­lich ver­tei­di­gen müss­te, be­ant­wor­te­te tina ku­low wie aus dem lehr­buch für pres­se­spre­cher und spin-dok­to­ren. näm­lich mit ei­ner ant­wort auf ei­nen vor­wurf den we­der ich noch eu­ro­pe vs face­book er­ho­ben hat:

Die Kri­tik ist nicht das Pro­blem, son­dern eher der Vor­wurf der Zen­sur, der schlicht nicht stimmt.

[nach­trag 07.06.2014]
eine face­book-mit­tei­lung von eu­ro­pe vs face­book die den na­men je­ho­va face­book nicht er­wähnt, wur­de von face­book als „spon­so­red sto­ry“ frei­ge­schal­tet.

Max Schrems hat so­eben sei­ne neu­es #‎Buch "KÄMPF UM DEI­NE DA­TEN" her­aus­ge­bracht.
Die gan­ze Da­ten­schutz­de­bat­te leicht und ver­ständ­lich in ei­nen Buch ver­packt. Ohne Welt­un­ter­gangs­stim­mung, aber mit dem vol­lem Ex­per­ten­wis­sen und den Hin­ter­grün­den u.a. aus 3 Jah­ren [ei­nes Kampfs ge­gen ein gro­ßes So­zia­les Netz­werk].
Von "Bull­shit-Bin­go" (z.B. "Du hast doch nichts zu ver­ste­cken!?"), über Big Data, der Will­kür von In­ter­net-Mo­no­po­len und den Un­ter­schie­de zwi­schen den USA und Eu­ro­pa bis zu den Lö­sungs­mög­lich­kei­ten spannt sich der Bo­gen im Buch.
Für jede Buch­be­stel­lung über kudd.co ge­hen üb­ri­gens €2 #‎Spen­de an [eine NGO, die ge­gen die­se gro­ße So­zia­le Netz­werk klagt und auch Be­trei­ber die­ser Sei­te ist]. Das Buch ist aber auch in je­der Buch­hand­lung er­hält­lich!
Max Schrems – Kämpf um dei­ne Da­ten
ISBN: 978-3990010860
edi­ti­on a, Wien 2014, 221 Sei­ten
Preis: 19,95€ / 16,99€ (eBook, mit Soft­DRM)


die über­schrift habe ich mit dem nach­trag vom 07.06.2014 ge­gen 9 uhr von „die face­book-pres­se­spre­che­rin ver­steht die face­book-wer­be­re­geln ge­nau­so­we­nig wie je­der an­de­re“ zu „don’t men­ti­on the face­book“ ge­än­dert.


auf face­book:

an­ders­wo:


Photo by felix schwenzel on June 06, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

so wer­den heut­zu­ta­ge sel­fies ge­macht. #mann­frau #chris­tia­nul­men #tv


Photo by felix schwenzel on June 06, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mein auge mit chris­ti­an ul­men im hin­ter­grund


links vom 06.06.2014

felix schwenzel

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  ndr.de: Wie die NSA-Af­fä­re (fast) die Welt ver­än­der­te   #

schö­ne al­ter­na­tiv­welt­ge­schich­te /via und über­schrift von el­fen­gleich, die ihre links jetzt of­fen­bar auch (end­lich) in ihr blog lau­fen lässt.

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  thi­sis­not­porn.net: Wilt Cham­ber­lain, Ar­nold Schwar­zen­eg­ger and And­re the Gi­ant   #

ar­nold schwar­zen­eg­ger als klein­wüch­si­ger ver­klei­det.


mei­ne lieb­lings­t­weets im mai und ju­ni

felix schwenzel

lmaooooo pic.twit­ter.com/5zY­n­O­jqS­AB

— Matt Bin­der (@Matt­Bin­der) 04.06.2014 19:10

Just think how re­vo­lu­tio­na­ry the light switch would seem if un­til now we'd all been forced to con­trol our ho­mes th­rough smart­phones.

— Chris­to­pher Mims (@mims) 03.06.2014 20:45

Vor 365 Ta­gen wur­de die To­tal­über­wa­chung be­kannt. Sie trifft je­den und da­her wird sym­bo­lisch im Fall ei­ner ab­ge­hör­ten 59-jäh­ri­gen er­mit­telt.

— Pe­ter Breu­er (@pe­terb­reu­er) 05.06.2014 05:34

Wenn kei­ne Fett­frucht im Haus ist, @__Der­Ge­ne­ral__ aber ein Kä­se­brot mit Avo­ca­do will gibts eben so­was pic.twit­ter.com/1asuBWbKmM

— Hen­ning Gro­te (@Rerun_van_Pelt) 05.06.2014 05:29

So ein #ICE ist ja auch nur ein sen­si­bles We­sen. Ir­gend­wie.

(via Sa­scha Lau­gx) #Bahn pic.twit­ter.com/H69355wQFB

— Bahn-An­sa­gen (@Bahn­An­sa­gen) 22.05.2014 13:01

Nice­ly done, Ap­ple!
In Sa­fa­ri 8 / OSX Yo­se­mi­te, text un­der­lines do not strike th­rough the base­line -- pic.twit­ter.com/Zoa­pLt­gom1

— Kae­lig (@kae­lig) 03.06.2014 14:22

We hi­red you be­cau­se of your in­no­va­ti­ve ide­as!

Now use our pro­cess/tools for all pro­jects or we'll give you a bad per­for­mance re­view.

— Noah Suss­man (@no­ahs­uss­man) 01.06.2014 18:56

What de­ve­lo­pers say and what they re­al­ly mean plus.goog­le.com/app/ba­sic/phot... pic.twit­ter.com/7Xp8Xe­suvs

— Dare Oba­san­jo (@Car­na­ge4Life) 01.06.2014 19:40

Child show­ing mo­ther a pic­tu­re on a lap­top. Greek, cir­ca 110 BC. Marb­le. pic.twit­ter.com/euLl­kau­AES via @mo­ritz_ste­fa­ner

— Go­lan Le­vin (@go­lan) 01.06.2014 12:42

In­cre­di­bly Rare Len­ti­cu­lar Clouds over the Fields of Ore­gon, USA #Na­tu­re pic.twit­ter.com/VE­Px­PxiB­po

— Re­gi­na Ken­ney (@Re­gi­na_Ken­ney) 31.05.2014 16:00

"Muss ich ir­gend­was mit­brin­gen?"

" - Nur gute Lau­ne!"

Habe dann ab­ge­sagt.

— der mit dem (@wolf­tanzt) 21.05.2014 12:32

Kommt Dom Kölsch ei­gent­lich aus der­sel­ben Kel­te­rei wie Dom Pe­ri­gnon?

— Curi0us (@Curi0us) 28.05.2014 10:02

The best way for me to get my 3 year ol­d's at­ten­ti­on is to try and rest for a se­cond.

— Bri­an Hope (@Bri­anho­pe­co­me­dy) 23.05.2014 19:31

SAFE­TY RE­MIN­DER: Glu­e­ing pop­corn to the ce­i­ling makes a cheap al­ter­na­ti­ve to in­stal­ling a fire alarm

— Ash War­ner (@Als­Boy) 30.05.2014 19:07

tweet like no­bo­dy­'s star­ring

— Ethan Mar­cot­te (@beep) 28.05.2014 21:31

Die bei­den größ­ten Fein­de der USA sind Brust­war­zen und ein 30-jäh­ri­ger Mann, der die Wahr­heit sagt.

— Jana Van Lyn­den (@van­lyn­den) 30.05.2014 06:47

Man sieht im­mer, wo ich ste­he. Ich bin der Typ mit dem Schup­pen­pro­blem. pic.twit­ter.com/KX6ChAhsMg

— Ralph Cas­pers (@hy­per­jinx) 27.05.2014 08:51

You would­n't down­load a bur­ri­to. Wait, what am I say­ing, of cour­se you would. That would be ama­zing.

— matt (@bio­rhyth­mist) 26.05.2014 16:11

Ohm­stra­ße, Kreuz­berg. Der rich­ti­ge Ort, um Wi­der­stand aus­zu­üben.

— Mar­kus An­ger­mei­er (@kos­mar) 26.05.2014 07:29

in­ter­es­sant, wie sich in ber­lin die mi­leus geo­gra­phisch ab­bil­den: pic.twit­ter.com/RGrY4U19Y6 via @ju­li­us­troe­ger

— Mi­cha­el See­mann (@ms­pro) 26.05.2014 07:01

Ob ihr wirk­lich rich­tig steht, seht ihr, wenn das Licht an­geht.

— Herr Zi­vil­schein (@Zi­vil­schein) 25.05.2014 16:53

This li­zard looks like he's just hat­ched a plan to take over the world pic.twit­ter.com/Eyp7u877ch

— Ani­mals (@Ani­i­ma­Is) 24.05.2014 19:14

Stop the wind tur­bi­ne men­ace! An­o­ther sho­cking il­lus­tra­ti­on of land­scape de­s­truc­tion by #wind farms pic.twit­ter.com/8ibGpWrhc3

— Jo­na­than Lea­ke (@Jo­na­than__Lea­ke) 24.05.2014 12:02

can­not... brea­the... for... laug­hing... pic.twit­ter.com/u897Ok9mPJ

— Ally Fogg (@Al­ly­Fogg) 23.05.2014 16:00

Dis­gus­ting image of Spiel­berg on hun­ting trip. Very di­s­ap­poin­ting. pic.twit­ter.com/kW8MeN­eVyG

— Chris Lunt (@dod­ge­the­draft) 21.05.2014 09:39

This co­ver is near per­fect pic.twit­ter.com/Eb79PdLF3F via @ka­tie­he­art

— Jon­ny Gel­ler (@Jon­ny­Gel­ler) 21.05.2014 19:51

6 x Ach, An­gie.

___
via @ali­os pic.twit­ter.com/5TKgX­Bx­jkW

— der Frei­tag (@der­frei­tag) 21.05.2014 07:01


links vom 05.06.2014

felix schwenzel

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  zeit.de: Ed­ward Snow­den: Der Kron­zeu­ge, der nicht sa­gen soll, was er weiß   #

kai bier­mann und lisa cas­pa­ri ha­ben mal das ar­chiv durch­kämmt und zi­ta­te deut­scher po­li­ti­ker zur to­tal­über­wa­chung und ed­ward snow­den ge­sam­melt. wenn das da so ge­sam­melt steht, kann man schon zwei­fel be­kom­men an der fä­hig­keit deut­scher po­li­ti­ker ele­gant zu lü­gen. beim lü­gen stel­len die sich of­fen­bar ge­nau so un­ge­schickt an, wie beim po­li­tik ma­chen.

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  face­book.com/kai.bier­mann: Zur Fra­ge, ob der "Wunsch nach Pri­vat­sphä­re"...   #

kai bier­mann:

Zur Fra­ge, ob der "Wunsch nach Pri­vat­sphä­re" über­haupt das Ge­gen­teil von "Über­wa­chung" und da­mit das Ge­gen­mit­tel zum Kampf ge­gen eben die­se ist, hat der Bio­lo­ge und Sci­ence Fic­tion Au­tor Pe­ter Watts ei­nen in­ter­es­san­ten Vor­trag ge­hal­ten. Hier die Mit­schrift
www.rift­ers.com/real/shorts/TheS­cor­che­dE­arth­So­cie­ty-tran­script.pdf

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  turi2.de: War­um lässt sich "Bild" von Fo­cus On­line be­klau­en, Herr Rei­chelt?   #

je­mand aus den dunk­len höh­len des sprin­ger im­pe­ri­ums klagt dar­über, dass eine ehe­mail­ger kum­pel jetzt auf „die dunk­le Sei­te ge­wech­selt“ sei. sehr, sehr lus­tig. mal schau­en wann sich chris­toph kee­se ne lex-fo­cus aus­denkt und lob­by­iert.

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  tic­cats.de: Prin­ce in Ber­lin - Chro­no­lo­gie ei­nes Ti­cket­vor­ver­kaufs   #

das kon­zert wur­de ver­mut­lich ver­giert.

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  tech­crunch.com: Co­nan Shows Us A World Whe­re Goo­g­le's Self Dri­ving Car “Has A Few Bugs"   #

co­nan o'­bri­en hat goo­g­le's wer­bung für „self dri­ving cars“ ma­ni­pu­liert und ich konn­te das la­chen nicht un­ter­drü­cken.

(hab mir eben auch nen su­per grif­fi­gen na­men für „self dri­ving cars“ aus­ge­dacht: au­to­mo­bil.)

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  spie­gel.de: Snow­den-Ent­hül­lun­gen: Staats­ver­sa­gen beim Schutz der Bür­ger   #

die qua­li­tät der spie­gel-ko­lum­ne von sa­scha lobo lässt sich auch dar­an er­ken­nen, was er nicht ge­schrie­ben hat:

Die Pri­vat­sphä­re der ei­ge­nen Bür­ger wird als Tausch­wa­re auf dem in­ter­na­tio­na­len Über­wa­chungs­markt an­ge­se­hen.

ge­schrie­ben hat er statt­des­sen:

Die Ver­fas­sungs­gü­ter der ei­ge­nen Bür­ger wer­den als Tausch­wa­re auf dem in­ter­na­tio­na­len Über­wa­chungs­markt an­ge­se­hen.

ich wür­de den ar­ti­kel ger­ne im voll­zia­tat zi­tie­ren, aber das ist ja quatsch, denn je­der der kli­cken kann, tut das ja auch: Ed­ward Snow­dens Ent­hül­lung: Deutsch­lands di­gi­ta­les Staats­ver­sa­gen. /ge­fun­den bei frank schirr­ma­cher, der die ko­lum­ne (oder sa­scha lobo?) bril­li­ant nennt


Photo by felix schwenzel in EsPresto AG. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ges­tern ne flie­ge auf mei­nem mo­ni­tor er­schla­gen und lie­gen ge­las­sen. er­staun­lich wie seit­dem mei­ne wahr­neh­mung vom flie­gen­ka­da­ver ir­ri­tiert wird: ein hoch­in­ter­es­san­tes ex­pe­ri­ment.


links vom 04.06.2014

felix schwenzel

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  buzzfeed.com: An­ge­li­na Jo­lie's Per­fect Game   #

laa­an­ger ar­ti­kel von anne he­len pe­ter­sen über die pres­se­ar­beit von hol­ly­wood-stars all­ge­mein und an­ge­li­na jo­lie im spe­zi­el­len:

Jo­lie's post-2005 image took the or­di­na­ry — she was a working mom try­ing to make her re­la­ti­onship work — and not only am­pli­fied it, but in­fu­sed it with the rhe­to­ric and imagery of glo­ba­lism and li­be­ra­lism. She's not just a mom, but a mom of six. In­s­tead of tea­ching her kids to­le­rance, she crea­tes a fa­mi­ly unit that en­gen­ders it; in­s­tead of re­a­ding books on kind­ness and ge­ne­ro­si­ty, she mo­dels it all over the glo­be. As for her part­ner, he is­n't just hand­so­me — he's the Se­xiest Man Ali­ve. And she does­n't just have a job; in­s­tead, her job is be­ing the most im­portant — and in­flu­en­ti­al — ac­tress in the world.

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  zeit.de: Da­ten­schutz: Sie wis­sen, wer du bist   #

grund­la­gen­ar­ti­kel zur NSA und to­tal­über­wa­chung von kers­tin koh­len­berg, yas­sin mush­ar­bash und wolf wied­mann-schmidt, zur vor­la­ge bei freun­den, el­tern, ge­schwis­tern und gross­el­tern.

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  bo­ing­bo­ing.net: What cau­ses that fan­ta­stic af­ter-the-rain smell?   #

nach-dem-re­gen-ge­ruch ist ei­ner der vie­len ge­rü­che, die zei­gen, wie sub­til ge­rü­che un­se­re wahr­neh­mung steu­ern oder zu­min­dest be­ein­flus­sen kön­nen. oder er­in­ne­run­gen aus dem un­be­wuss­ten hoch­spü­len kön­nen.

chlor­hal­ti­ge rei­ni­gungs­mit­tel er­in­nern mich bei­spiels­wei­se im­mer an ur­laub in spa­ni­en oder por­tu­gal. old-spi­ce-rai­ser­was­ser er­in­nert mich an mein high­school-jahr in den USA und ist ei­gent­lich fast ein grund, mich mal wie­der eine ra­sier­was­ser­fla­sche lang nass zu ra­sie­ren. die ei­gen­ar­ti­ge mi­schung aus muff, stahl­ab­rieb und brems­be­lä­gen, der ei­nem aus ubahn­schäch­ten ent­ge­gen­weht, er­in­nert mich, egal wo ich ihn rie­che, an new york. der kle­ber mit dem in der DDR PVC oder flie­sen ver­klebt wur­den — zu­letzt habe ich den in ori­gi­nal-in­ten­si­tät vor ein paar jah­ren im kos­mos-kino ge­ro­chen — er­in­nert mich im­mer an un­se­re be­su­che bei der DDR-ver­wand­schaft.

ei­gent­lich könn­te man über ver­ges­se­ne oder zu un­be­wusst wahr­ge­nom­me­ne ge­rü­che gan­ze bü­cher ver­fas­sen, mit er­in­ne­run­gen und sehn­süch­ten die sie aus­lö­sen.

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  faz.net: „Jung & Naiv“-Ma­cher Tilo Jung: Ein Typ zum Ku­scheln   #

ma­rei­ke nie­ber­ding schreibt nicht be­son­ders wohl­wol­lend über tilo jung, aber we­der zum ar­ti­kel, noch zu tilo jung schrei­be ix heu­te was. aus­ser zu dem bild von jens gyar­ma­ty, mit dem der ar­ti­kel auf­macht. dazu fällt mir die­ses bild ein.

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  vowe.net: De­ve­lo­pers, de­ve­lo­pers, de­ve­lo­pers   #

das war ex­akt die über­schrift für ei­nen ar­ti­kel über app­le's wwdc-key­note die sich in mei­nem kopf form­te, als ich sie mir an­sah. da ich aber kei­nen ar­ti­kel dazu schrob oder twit­ter­te, brauch­te ich auch kei­ne über­schrift.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: The “I" in Team   #

(das i ist im a-loch)

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Got­ham   #

kar­te von got­ham city.

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  kott­ke.org: In­tro­du­cing Boost   #

gute idee von ja­son kott­ke: kick­star­ter-pro­jek­te wo­chen­wei­se bei kott­ke boos­ten und nur be­zah­len, wenn der kick­star­ter er­folg­reich war.

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  hans-huett.de: War­um ich Kraut­re­por­ter un­ter­stüt­ze   #

ich glau­be auch hans hütt ist es wert 5 euro im mo­nat für die kraut­re­por­ter zu be­zah­len, aber vor al­lem in­ter­es­sant fin­de ich, dass hans hütt die­sen blog­ein­trag, in dem er für sich und die kraut­re­por­ter wirbt, mit „ab­wehr­zau­ber“ ver­schlag­wor­tet hat.

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  bild­blog.de: Die „Rus­sen-Pan­zer“ und der Schuss in den Ofen   #

ste­fan nig­ge­mei­er macht sich über schüs­se von bild und b.z. lus­tig, die im ofen ver­hal­len:

Aber im­mer­hin hat man nun mal eine Ah­nung, was „Bild“ meint, wenn „Bild“ von „vie­len Bun­des­bür­gern“ und „gro­ßer Zu­stim­mung“ spricht. Kon­kret also: we­ni­ger als 0,35 Pro­mil­le der Le­ser­schaft.


links vom 03.06.2014

felix schwenzel

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  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: "Wir wol­len kei­ne Schi­cki­mi­cki-Ge­gend"   #

ju­lia­ne wie­demei­er spricht mit dem in­ves­tor chris­ti­an gé­rô­me, der auf dem ehe­ma­li­gen gü­ter­bahn­hof greifs­wal­der stras­se woh­nun­gen bau­en möch­te.

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  wir­res.net/re­cla­im: ha­ben sie mal kurz zeit für [nu­schel nu­schel]?   #

— ha­ben sie mal kurz zeit für [nu­schel nu­schel]
— was?
— bit­te?
— ob ich wo­für zeit habe?
— wir ma­chen ein schul­pro­jekt über mode und ich woll­te fra­gen ob ich sie fo­to­gra­fie­ren kann. ger­ne auch ohne kopf.
— ja klar. den kopf kann ich al­ler­dings so kurz­fris­tig nicht ent­fer­nen.
— [klick] … wol­len sie mal se­hen?
— [sehe ein klas­si­sches #609060-bild] — ok, tsc­höhö.
— … noch zwei fra­gen!
— ok …
— ach­ten sie dar­auf was sie mor­gens an­zie­hen?
— nein.
— kau­fen sie vor al­lem mar­ken-kla­mot­ten?
— nein.
— dan­ke.
— bit­te.

(Auf Face­book an­se­hen)

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  doo­nes­bu­ry.wa­shing­ton­post.com/strip/ar­chi­ve/2014/06/01   #

„don't be goog­le“ -- das neue „don't be evil“.


links vom 02.06.2014

felix schwenzel

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  me­di­um.com: How to Be a Wri­ter   #

m. mol­ly ba­ckes:

Wri­ting is its own re­ward. I pro­mi­se.

ei­ner der tipps in de­nen ich mich wie­der­ge­fun­den habe: lan­ge­wei­le, oder bes­ser: auf sich selbst zu­rück­ge­wor­fen sein. be­son­ders gut (und na­tür­lich) geht das üb­ri­gens mit spa­zier­gän­gen. lan­gen, ein­sa­men spa­zier­gän­gen. oder stun­den­lan­ges du­schen. ohne mu­sik oder pod­casts, dann kann man gar nicht an­ders als nach­zu­den­ken. und ne­ben dem le­sen und dem schrei­ben (viel schrei­ben), ist nach­den­ken (selbst den­ken) das wich­tigs­te um schrei­ben zu kön­nen.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Ar­chi­tec­tu­re Ani­mée   #

gross­ar­ti­ge gifs.


ris­se am ho­lo­caust-denk­mal

felix schwenzel

of­fen­bar ha­ben fast alle ste­len des ho­lo­caust denk­mals ris­se. so stehts in der zei­tung und der wi­ki­pe­dia. tat­säch­lich kann ich mich an die ers­ten dis­kus­sio­nen dazu be­reits zwei jah­re nach der er­öff­nung er­in­nern.

der ge­schäfts­füh­rer der ho­lo­caust-mahn­mals-stif­tung uwe neu­mär­ker sag­te da­mals laut taz:

„Im Ei­sen­man’schen Ver­ständ­nis könn­te man mit der Ver­wit­te­rung le­ben“, sagt Neu­mär­ker. Die öf­fent­li­che Mei­nung in­des tut sich da­mit schwer.

ei­ni­ge der ste­len wer­den jetzt von stahl­man­schet­ten zu­sam­men­ge­hal­ten.

aus­ser der öf­fent­li­chen mei­nung, scheint es kei­nen kla­ren grund zu ge­ben, war­um die man­schet­ten an­ge­bracht wur­den. pe­ter ei­sen­man, der ar­chi­tekt des ste­len­fel­des, fin­det sie je­den­falls nicht gut und geht vor al­lem nicht da­von aus, dass „die Si­tua­ti­on“ ge­fähr­lich sei.

ich sehe das ei­gent­lich wie vor sie­ben jah­ren: war­um soll am ste­len­feld nicht auch der zahn der zeit na­gen? ei­gent­lich al­tert be­ton ja durch­aus in wür­de. er ist, so­weit ich weiss, durch­ge­färbt und die ste­len sind mas­siv, also durch und durch aus ar­mier­tem be­ton ge­baut. das heisst theo­re­tisch, dass we­gen der ar­mie­rung nur klei­ne­re stü­cke raus­bre­chen kön­nen.

wel­che ge­walt man an­wen­den muss, um grös­se­re stü­cke aus ar­mier­tem be­ton raus­zu­bre­chen, konn­te man wun­der­bar beim ab­riss des pa­last der re­pu­blik oder ei­nem an­de­ren ste­len­feld se­hen.

CC-BY-3.0, pe­ter tritt­hart


[nach­trag]
in der wi­ki­pe­dia steht:

Die Ste­len sind hohl, um die Her­stel­lungs­kos­ten und das Ge­wicht ge­ring zu hal­ten. Ihre Wand­stär­ke be­trägt rund 15 cm. Au­ßer­dem wur­de bei Ste­len, die bis zwei Me­ter hoch sind, im Ver­trau­en auf die ge­wähl­te Be­ton­re­zep­tur auf eine in­ne­re Stahl­be­weh­rung ver­zich­tet.

das hört sich in mei­nen oh­ren nicht be­son­ders klug an. bei ei­ner bau­wei­se ohne ar­mie­rung könn­ten ei­ni­ge ste­len dann wohl doch aus­ein­an­der­bre­chen (statt nur zu brö­ckeln). irre.
[nach­trag ende]


ei­ner der we­ni­gen sprü­che die ich mir aus der ma­te­ri­al­kun­de beim ar­chi­tek­tur­stu­di­um ge­merkt habe, ist der von ma­te­ria­li­en die in wür­de al­tern und sol­chen die es nicht tun. mas­siv­holz ist da mein lieb­lings­bei­spiel. ein mas­siv­holz­tisch sieht auch nach ein, zwei schlä­gen mit ei­ner axt noch gut aus, ein fur­nier­ter span­plat­ten­tisch oder ein LACK-tisch von ikea, der im pri­zip aus la­ckier­ter pap­pe be­steht, sieht da­nach nicht mehr wür­de­voll aus.

des­halb fin­de ich, dass man das ste­len­feld — oder zu­min­dest den be­ton — sei­nem schick­sal über­las­sen soll­te. ich fin­de die in­tak­ten ste­len zwar auch wun­der­schön, die schar­fen kan­ten, die glat­te ober­flä­che, aber ge­nau­so schön fin­de ich die ris­se.

auf dem bild sieht man auch wie hilf­los und naiv die gut ge­mein­ten re­pa­ra­tur­ver­su­che aus­se­hen. ab­ge­se­hen da­von ver­mu­te ich üb­ri­gens auch, dass ver­wit­te­rungs­be­stän­di­ge ste­len aus be­ton ein ding der un­mög­lich­keit sind. um zu ver­hin­dern dass was­ser in den be­ton ein­dringt — und dann bei frost sprengt — müss­te man die ste­len mit kunst­harz oder lack über­zie­hen, den man dann aber auch re­gel­mäs­sig er­neu­ern müss­te. das wäre be­stimmt nicht im sin­ne des er­fin­ders.

was ich üb­ri­gens viel schlim­mer als ris­si­ge ste­len oder hilf­lo­se ste­len­man­schet­ten aus stahl fin­de, sind de­tails wie die­ses am ein­gang zum be­su­cher­zen­trum.

so­was ha­ben wir frü­her „ge­schen­ke an den ar­chi­tek­ten“ ge­nannt und ich bin si­cher, pe­ter ei­sen­man wür­de im­plo­die­ren, wenn er die blaue plas­tik­kis­te dort se­hen wür­de.



Photo by felix schwenzel in Jannowitzbrücke. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

spar­gel­hof jo­sef ja­kob



Photo by felix schwenzel on June 01, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ent­sät­tig­te schil­der



Photo by felix schwenzel on May 31, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schlaf­zim­mer­tür


Photo by felix schwenzel on May 31, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

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links vom 01.06.2014

felix schwenzel

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  imdb.com: OXV: The Ma­nu­al (2013) aka Fre­quen­ci­es   #

ich hab zur zeit die nase voll von fil­men und fern­seh­se­ri­en in de­nen sich leu­te stän­dig prü­geln oder mit­ein­an­der kämp­fen und in de­nen die hel­den min­des­tens 2000 schlä­ge auf den kopf, schüs­se in den bauch, sti­che in die ein­ge­wei­de über­le­ben, die an­ti­hel­den aber schon an ei­nem schlag auf den kopf ster­ben.

manch­mal kann ich die­se rea­li­täts­ver­zer­rung zu­guns­ten ei­ner gut er­zähl­ten ge­schich­te to­le­rie­ren, aber auch hier macht die do­sis das gift. ich bin ein­fach über­sät­tigt. bei john mcla­ne oder beowulf lässt sich eine ge­wis­se un­sterb­lich­keit ja noch ak­zep­tie­ren, aber wenn je­der x-be­lie­bi­ge ac­tion­film­held oder ac­tion-se­ri­en­held aus die­sem holz ge­schnitzt wird, muss ich ir­gend­wann ab­schal­ten.

des­halb war ich froh, dass ich heu­te im ame­ri­ka­ni­schen itu­nes store über fre­quen­ci­es ge­stol­pert bin. eine bri­ti­sche, ex­tre­me low-bud­get-pro­duk­ti­on ohne eine ein­zi­ge prü­gel­sze­ne. da­für über­for­dert sie den zu­schau­er auf eine ex­trem an­ge­neh­me wei­se in­tel­lek­tu­ell. in ir­gend­ei­nem re­view habe ich ge­le­sen, dass der film eine phi­lo­so­phi­sche ro­man­ze ist:

Ever­y­thing that needs to be in the mo­vie is here. It's a ro­mance and a phi­lo­so­phi­cal ex­pe­ri­ment, and it's also a sci­ence fic­tion film of the best kind: one that fa­vors ide­as over spe­cial ef­fects.

wo man den film se­hen kann, aus­ser im US-itu­nes-store weiss ich nicht. ich weiss aber, dass ich den film sehr emp­feh­len möch­te.

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  ta­ges­spie­gel.de: Le­t's Play oder: Wenn Fans wü­tend wer­den: Mein ers­ter Shit­s­torm   #

se­bas­ti­an le­ber (der mich vor der re­pu­bli­ca in­ter­viewt hat) hat ei­nen ar­ti­kel über das le­t's-play-dings ge­schrie­ben. der ar­ti­kel ge­ne­rier­te ei­nen 36-stun­den em­pö­rungs­sturm, über den er hier be­rich­tet.

zum the­ma shit- oder em­pö­rungs­sturm noch zwei an­mer­kun­gen von mir. ich glau­be ei­ner­seits wer­den shit­stür­me furcht­bar über­schätzt. sie zie­hen schnell auf, reg­nen sich hef­tig ab und sind dann meist fast fol­gen­los schnell vor­bei. das gilt üb­ri­gens auch für die klas­si­schen shit­stür­me, die frü­her noch me­di­en­kam­pa­gnen oder kon­su­men­ten-pro­tes­te ge­nannt wur­den. ich ken­nen nie­man­den, der noch we­gen der brent spar an ei­ner shell-tank­stel­le vor­bei­fährt.

an­de­rer­seits wer­den shit­stür­me stark un­ter­schätzt. sie las­sen sich lei­der sehr leicht aus­lö­sen. ein zwei über­spitz­te be­mer­kun­gen ei­nes mul­ti­pli­ka­tors, ein klei­ner un­dif­fe­ren­zier­ter wut­aus­bruch kön­nen em­pö­rungs­wel­len aus­lö­sen die sich dann mög­li­cher­wei­se in kur­zer zeit po­ten­zie­ren. /bei john­ny haeus­ler ge­fun­den.

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  zeit.de: Über­wa­chung: Flie­gen ver­bo­ten!   #

wolf wied­mann-schmidt über die kaf­kaes­que rea­li­tät der si­cher­heits- und ge­hei­me­so­te­ri­ker:

Ra­hi­nah Ibra­him ist es als Ein­zi­ger ge­lun­gen, sich von der No-Fly-Lis­te der USA her­un­ter­zu­kla­gen - nach neun Jah­ren. Re­kon­struk­ti­on ei­nes bei­spiel­lo­sen Be­hör­den­skan­dals

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  bo­ing­bo­ing.net: Four things you did­n't know about sea­so­nal all­er­gies   #

zwei din­ge wuss­te ich durch­aus.

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  se­ri­en­jun­kies.de: Sons of An­ar­chy: Ma­ri­lyn Man­son er­hält Rol­le in Fi­nal­staf­fel   #

haha.

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  faz.net: Von Idio­ten um­zin­gelt: „Spie­gel TV“ ver­eint die Süf­fi­sanz der gan­zen Welt auf sich   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Dann er­klärt Hen­ryk M. Bro­der, nach­dem er aus­führ­lich eine Roll­trep­pe hoch­ge­fah­ren ist, wo­her der An­ti­se­mi­tis­mus von Ken Jeb­sen kommt: We­gen ihm hat­te Jeb­sen näm­lich sei­nen Job beim RBB ver­lo­ren. „Seit­dem hat er eine ganz be­son­de­re Lie­bes­be­zie­hung zu mir. Er hat es ir­gend­wie nicht ge­schafft, sich an mir zu rä­chen, also rächt er sich seit­dem so­zu­sa­gen am ge­sam­ten Welt­ju­den­tum. Aber ich fürch­te, die­ser arme Irre - meint mich.“

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  ta­ges­spie­gel.de: Nach­ruf auf Va­le­ri­an Ar­sè­ne Ver­ny (Geb. 1994): Nichts aus­las­sen, nichts be­reu­en   #

biss­chen viel pa­thos, trotz­dem schön le­sens­wert. /10000flies.de

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  re­code.net: App­le's Eddy Cue and Jim­my Io­vi­ne In­ter­view Vi­deo   #

in die­sem ge­spräch von walt moss­berg und kara swis­her mit app­le's eddy cue und bea­t's jim­my lo­vi­ne er­fährt man ei­ni­ges über die ge­heim­nis­se von ap­ple, al­ler­dings nichts über neue ap­ple pro­duk­te. ob­wohl, wenn man ge­nau zu­hört dann doch wie­der, zwi­schen den zei­len. /mar­co.org