mei­ne lieb­lings­t­weets im fe­bru­ar

felix schwenzel

au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te lis­te (fast) al­ler tweets, an die ich im fe­bru­ar ein stern­chen ge­macht habe. vie­le tweets habe ich auch über stel­lar ge­fun­den. in mei­nem re­cla­im-blog samm­le ich auch favs.

Ben­ja­min Ni­ckel @ben­ja­min­ni­ckel

. @deut­sche­boer­se Ihr seid echt voll kom­mer­zi­ell ge­wor­den.

24.02.2014 17:27  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

kat­ja­ber­lin @kat­ja­ber­lin

ich kann ja auch ohne kar­ne­val pein­lich sein.

25.02.2014 21:22  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

kat­ja­ber­lin @kat­ja­ber­lin

das heu­len al­ter, eit­ler män­ner, weil ih­res­glei­chen nur noch 97 % der me­dia­len auf­merk­sam­keit be­kom­men.

24.02.2014 12:56  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ahoi Pol­loi @ahoi_pol­loi

Am Bo­den des Sup­pen­top­fes fin­den sich jene le­gen­dä­ren 'Röst­aro­men', die in den Koch­sen­dun­gen so be­liebt sind.

23.02.2014 13:34  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Stran­ge Real Ani­mals @Stran­ge­Ani­ma­Is

This sheep was gone for 6 ye­ars. When it was fi­nal­ly found, he got fa­mous and even met New Zea­lan­d's Prime Mi­nis­ter pic.twit­ter.com/rL­j­JKErN­pN

14.02.2014 21:35  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

I Am Dev­loper @iam­dev­loper

I've been using Vim for about 2 ye­ars now, most­ly be­cau­se I can't fi­gu­re out how to exit it.

18.02.2014 0:26  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Paul Horn­sche­mei­er @for­lorn­fun­nies

Wow. This Ger­man guy left ne­ga­ti­ve comm­ents on every vi­deo I pos­ted, then ap­par­ent­ly had a break­down mid-com­ment. pic.twit­ter.com/Fa­qpq3ZIP8

10.02.2014 21:44  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ca­me­ron Power @cap0w

Wtf is wrong with this dude? What is he loo­king at? The world? pic.twit­ter.com/lTpCF5Y5QW

05.02.2014 22:23  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Teju Cole @te­ju­co­le

Don't build your brand. Don't stay on mes­sa­ge. Lose fans. Be wary and free. Be true to the ir­re­du­ci­b­le com­pli­ca­ti­on of things.

04.02.2014 17:25  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

p47r1c14 c4mm4r474 @das­nuf

Kind 3.0 schaut mir beim Wim­pern tu­schen zu."Mama, isch find disch auch ohne Schin­ken im Ge­sischt schön."

04.02.2014 6:00  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

p47r1c14 c4mm4r474 @das­nuf

Kind 2.0 sieht eine Schild­krö­te: "Guck mal Mama, die lä­chelt wie du!"

04.02.2014 12:59  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

p47r1c14 c4mm4r474 @das­nuf

"Ich mag dein ma­schi­nen­les­ba­res Lä­cheln"

04.02.2014 12:34  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Sa­scha Lobo @sa­scha­lobo

"Es gibt Feh­ler, die kann man nicht wie­der gut ma­chen. Eure. Und es gibt Feh­ler, die kann man wie­der gut ma­chen. Mei­ne."

03.02.2014 12:13  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

klatsch­ro­se @klatsch­ro­se

die ein­kaufs­wa­gen im aldi sind so tief, dass ich beim aus­pa­cken an der kas­se im­mer angst habe hin­ein­zu­fal­len und nie wie­der raus­zu­kom­men.

03.02.2014 12:46  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Mi­cha­el Buch­in­ger @Mi­chi­Buch­in­ger

Ich fin­de Schwan­ger­schafts-Tests su­per. Ich wünsch­te mehr Fra­gen des Le­bens wür­den sich be­ant­wor­ten, in­dem man wo drauf­pin­kelt.

02.02.2014 19:14  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

kel­ly ox­ford @kel­ly­ox­ford

Jus­tin Bie­ber re­al­ly is our King Joffrey.

30.01.2014 22:28  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Faces in Things @Face­sPics

The­se bo­xes are de­fi­ni­te­ly plot­ting so­me­thing. pic.twit­ter.com/5GsfI3hLTi

01.02.2014 17:15  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Frie­de­mann Wei­se @Frie­de­mann­Wei­se

Das kommt aber jetzt reich­lich spät. #bud­dha #sinn­sprü­che #fonts #typo pic.twit­ter.com/eZT9brrO­wX

17.01.2014 16:39  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Sie Mone @Mone_Sie

»Der Ge­schirr­spü­ler funk­tio­niert nicht!«»Ha­ben Sie ihn schon mal aus- und wie­der ein­ge­räumt?«

10.01.2014 8:59  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Rot­käpp­chen @El­o­vY_

Ich fin­de Part­ner­look ja echt su­per! pic.twit­ter.com/cEh­Deo­ZA7B

21.01.2014 17:22  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Isa­bel­la Don­ner­hall @Don­ner­Bel­la

Mee­tings, zur Vor­be­rei­tung auf Mee­tings. Wel­cher Höl­len­kreis ist das gleich noch?

15.01.2014 15:21  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 


links vom 28.02.2014

felix schwenzel

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  scribd.com: Fra­ge­bo­gen ei­ner Ab­schluss­ar­beit und mei­ne Ant­wor­ten   #

ich fand wol­fang lü­ne­bur­gers ant­wor­ten sehr, sehr wit­zig. auch weil sie zei­gen, wie wich­tig es ist ex­akt zu sein und zu dif­fe­ren­zie­ren. und zwar im­mer und über­all. /via luebue
nach­klang:

Stu­den­tin re­agiert ver­är­gert auf mei­ne Kri­tik an ih­rem Fra­ge­bo­gen, der zu­sam­men mit dem Prof ent­stan­den sei. Das ist ja noch schlim­mer.

— Wolf­gang Lü­nen­bür­ger (@luebue) 27. Fe­bru­ar 2014

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  see­roi­ber­jen­ny.word­press.com: Ent­schul­di­gung   #

anne helm:

Auf mei­ner Rück­fahrt nach Ber­lin am Sonn­tag Abend rief mich der Ber­li­ner Ku­rier an und frag­te mich nach mei­ner Be­tei­li­gung an der Ak­ti­on. Zu dem Zeit­punkt dach­te ich, dass le­dig­lich die Bil­der, wel­che die BILD schon ge­druckt hat­te, vor­la­gen. Da­her be­stritt ich mei­ne Be­tei­li­gung, da ich mich auf Grund von In­di­zi­en oder Hin­wei­sen nicht be­las­ten woll­te und der Über­zeu­gung war, die Ver­bin­dung zur Pi­ra­ten­par­tei ver­hin­dern zu kön­nen. Den Bun­des­vor­stand ver­wies ich eben­falls auf die­se Aus­sa­ge.

über­setzt: ich habe ge­lo­gen, weil ich glaub­te da­mit durch­zu­kom­men und weil ich dach­te es sei bes­ser für die par­tei.

ei­ni­ge mei­nen (fon­si, ste­fa­no­lix), dass sie auch in ih­rer „ent­schul­di­gung“ nicht die wahr­heit sagt.

ich bin mir noch nicht si­cher ob das all­ge­mein ein pro­blem der pi­ra­ten ist oder spe­zi­ell eins von anne helm, aber hier scheint ein enorm ver­lot­ter­tes ver­hält­nis zur öf­fent­lich­keit und ein sehr CSU­iges ver­ständ­nis von in­te­gri­tät und wahr­haf­tig­keit vor­zu­lie­gen. nor­ma­ler­wei­se ha­ben po­li­ti­ker erst nach 30 oder 40 jah­ren in der po­li­tik so ein ab­ge­fuck­tes ver­hält­nis zur wahr­heit und zur öf­fent­lich­keit. bei den pi­ra­ten rei­chen of­fen­bar 30 bis 40 mo­na­te.

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  netz­po­li­tik.org: Un­ser Ver­mark­tungs­di­lem­ma   #

mir fiel zu mar­kus be­cke­dah­ls hil­fe­ruf, in dem er un­ter an­de­rem über­legt, den RSS feed zu kür­zen um mehr netz­po­li­tik-sei­ten­be­su­che ver­mark­ten zu kön­nen, nur et­was ein, was sich leicht ag­gres­siv an­hört, aber ei­gent­lich gar nicht so ge­meint ist:

ein ge­kürz­ter RSS feed sen­det aus mei­ner sicht fol­gen­de bot­schaft:

wenn du uns le­sen möch­test, musst du dich ein biss­chen an­stren­gen. dass du uns ne­ben hun­der­ten an­de­ren web­sei­ten auch off­line, bzw. in ei­ner ef­fek­tiv or­ga­ni­sier­ten um­ge­bung, die du dir even­tu­ell über die jah­re hin­weg in dei­nen feed­rea­dern ein­ge­rich­tet hast, le­sen möch­test, in­ter­es­siert uns nicht.

wir möch­ten nicht, dass du uns so liest, wie es dir am bes­ten passt, son­dern dass du uns so liest wie wir und un­se­re ver­mark­ter uns das den­ken: auf un­se­rer sei­te, ohne script- und bug-blo­cker.

ich ver­ste­he das di­le­ma, aber eine fi­nan­zie­rung soll­te nicht ge­gen die le­ser vor­an­ge­trie­ben wer­den. wenn ein gross­teil der le­ser sich da­für ent­schei­det (aus wel­chen grün­den auch im­mer) web­sei­ten tra­cker- und wer­be­frei zu le­sen, soll­te man das ak­zep­tie­ren oder eben be­reit sein auf be­stimm­te le­ser zu ver­zich­ten.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Cor­pus Li­bris   #

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  blog.re­bel­len.info: 13 Fak­ten, die Buzzfeed über (Me­di­en-) Deutsch­land wis­sen muss   #

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  plus.goog­le.com: Kris­ti­an Köhn­topp   #

kris­ti­an köhn­topp:

web.de haßt Ad­block - und lügt

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  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Lie­ber rot als tot!   #

heu­te hü, mor­gen hott.

man soll­te sein le­ben -- und vor al­lem die lek­tü­re der me­di­en -- im­mer streng nach dou­glas adams aus­rich­ten: kei­ne pa­nik!


Photo by felix schwenzel in Alhambra. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ech­te ker­le pre­view


links vom 27.02.2014

felix schwenzel

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  taz.de/pop­b­log: Die gro­ßen TV-Se­ri­en (2): True De­tec­ti­ve   #

chris­ti­an ihle er­klärt, war­um die neue HBO se­rie true de­tec­ti­ve ganz heis­ser scheiss ist.

mir ge­fie­le die se­rie üb­ri­gens auch, wenn dort nicht gross­ar­tig ge­spro­chen oder ge­han­delt wür­de. mir rei­chen ei­gent­lich schon die wun­der­bar ein­ge­fan­ge­nen land­schafts­auf­nah­men von loui­sia­na.

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  ste­phen­wolf­ram.com: Start­ing to Demo the Wolf­ram Lan­guage   #

aus­ser dass das et­was ist mit viel po­ten­zi­al ist, habe ich kaum et­was ver­stan­den. fas­zi­nie­ren­der stoff.

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  ole­reiss­mann.de: 13 Re­asons You Should Fol­low Pin­board On Twit­ter   #

ole reiß­mann hat recht. maciej ceg?ow­ski macht das al­les sehr, sehr gut. (ge­fun­den, na­tür­lich, über pin­board.)

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  so­o­ziq.com: [blö­de über­schrift ge­löscht]   #

auf der sei­te sind ein paar wer­be­an­zei­gen, die ganz se­hens­wert sind.

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  an­ke­groe­ner.de: Zehn Fra­gen, zehn Ant­wor­ten   #

ich lese das sehr ger­ne, wenn anke grö­ner so ein biss­chen schnodd­rig fra­gen ab­ar­bei­tet.

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  don­dah­l­mann.de: Face­book: Es feh­len In­no­va­tio­nen   #

don dah­l­mann:

Face­book ist nicht in­no­va­tiv.

ob gifs, eine tech­no­lo­gie aus dem jahr 1987, wirk­lich in­no­va­tiv sind, ist noch eine ganz an­de­re fra­ge, aber das face­book es wirk­lich noch nicht hin­be­kom­men hat gifs or­dent­lich an­zu­zei­gen ist schon ein biss­chen er­schüt­ternd. mehr bei­spie­le bei don dah­l­mann.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: 1920   #

sel­fie anno 1920.

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  fefe.de: Die nächs­te Stu­fe der Of­fen­si­ve der Wer­be- und Da­ten­er­he­bungs­in­dus­trie läuft ge­ra­de an   #

das ist schon eine er­staun­li­che po­si­tio­nie­rung, mit der sich die united in­ter­net töch­ter kon­se­quent pro­fi­lie­ren: mar­ke­ting, dass die un­be­darft­heit und ängs­te der kund­schaft aus­nutzt und ih­nen teu­re glas­per­len ver­kauft.

tors­ten kleinz schreibt auf hei­se.de et­was dif­fe­ren­zier­ter zum the­ma.

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  spie­gel.de: Au­gen­blick: Es­sens­schlan­ge in Da­mas­kus   #

star­kes bild.


Photo shared by felix schwenzel on February 26, 2014 tagging @katia__kelm. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

das ist der grund für wei­ne mit schraub­ver­schluss


Photo by felix schwenzel in Zara Friedrichstraße. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

man kann das mit den Wim­pern auch über­trei­ben


links vom 26.02.2014

felix schwenzel

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  ama­zon.de: Pi­lot Al­pha House 1 Staf­fel 2013   #

das ist der knal­ler. ama­zon bie­tet sei­ne selbst pro­du­zier­te se­rie al­pha house zum start des deut­schen prime-strea­mings le­dig­lich auf deutsch syn­chro­ni­siert an. ich kann mir das nicht an­ders er­klä­ren, als dass am­zon in deutsch­land von leu­ten ge­lei­tet wird die als ein­zi­ge fremd­spra­che schwä­bisch spre­chen. oder dass die deut­sche am­zon nie­der­las­sung ihr büro hin­ter dem mond hat.

in den be­wer­tun­gen un­ter dem pi­lo­ten fin­den das auch der eine oder an­de­re sehr be­fremd­lich.

[nach­trag]
ich woll­te be­die­nungs­un­freund­lich­keit nicht aus­schlies­sen, und in der tat scheint das das alte ama­zon-pro­blem zu sein, grot­tig schlech­te be­nut­zer­füh­rung und zu doo­fe be­nut­zer:

@di­plix Su­che "Al­pha House", fin­de "Al­pha House [OV]"... Oder, s. 2te Nut­zer­be­wer­tung. ht­hx­bai

— dev null (@g0dzil­la) Fe­bru­ary 26, 2014

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Ama­zon In­stant Vi­deo: So sieht es aus, Pro­ble­me im Brow­ser, Strea­ming auf Ap­ple TV   #

theo­re­tisch scheint das ne gute sa­che zu sein.

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  wired.com: Net­flix Mocks Ama­zon With Vi­deo for DVD De­li­very Dro­ne   #

und wenn ich schon am ama­zon-rum­ha­cken bin, kann ich die­sen mit­tel­mäs­sig wit­zi­gen net­flix-wer­be­film auch gleich noch ver­lin­ken.

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  cap­tain­cor­leo­ne.com: Der Fuss­ball­fil­ter zum Nach­bau­en.   #

fuss­ball ist üb­ri­gens ein pri­ma be­weis da­für, dass fil­ter­bal­sen im­mer durch­läs­sig sind. ich tue wirk­lich al­les um fuss­ball aus mei­nem le­ben, mei­ner wahr­neh­mung und mei­nen time­lines aus­zu­blen­den. es geht nicht. über­flüs­si­ge und stö­ren­de in­for­ma­tio­nen rund um den fuss­ball drin­gen im­mer noch in gros­ser an­zahl in mei­nen kopf.


re­cla­im so­cial me­dia — FAQ

felix schwenzel

ges­tern schrieb ich ein paar zei­len über die ent­ste­hung von re­cla­im so­cial me­dia und das ak­tu­el­le test-re­lease auf git­hub. auch wenn es ei­gent­lich noch nicht all­zu vie­le fre­quent­ly as­ked ques­ti­on gibt, be­ant­wor­te ich im fol­gen­den mal ein paar fra­gen die mög­li­cher­wei­se dem­nächst öf­ter ge­stellt wer­den könn­ten.

was ist reclaim social media?

kurz ge­sagt kann man da­mit sei­ne ei­ge­nen in­hal­te, die man auf so­cial-me­dia- oder an­de­ren web­sei­ten hin­ter­las­sen hat, in ein selbst­ge­hos­te­tes word­press-blog zie­hen. man kann sich da­mit also sei­ne ei­ge­nen da­ten in eine da­ten­bank zie­hen, die man selbst kon­trol­liert. pro­fa­ner for­mu­liert nennt man das ko­pie­ren, auf deng­lisch re­clai­men.

das ist alles?

im prin­zip ja. re­cla­im ist eine ein­bahn­stras­se: aus dem silo raus, auf die ei­ge­ne web­site. fer­tig.
in­die­web-an­sät­ze wie POS­SE mit dem man ei­ge­ne in­hal­te auf der ei­ge­nen sei­te pos­tet und in die si­los rein­agg­re­giert fin­de ich fas­zi­nie­rend, sind aber nicht das was re­cla­im kann oder kön­nen soll. ich den­ke, vie­le in­hal­te sind in den si­los von face­book oder twit­ter oder in­sta­gram oder flickr gut auf­ge­ho­ben und ent­wi­ckeln dort mit­un­ter auch ein in­ter­es­san­tes ei­gen­le­ben und ei­ge­ne dy­na­mik. das ist ja auch der grund, war­um es sie gibt und das was sie gut kön­nen: das er­stel­len und ver­tei­len von in­hal­ten ein­fach und ef­fek­tiv ma­chen.

was mich im­mer ge­stört hat ist, dass es mit­un­ter schwer ist die in­hal­te dort hin­aus zu ho­len, und sei es nur als über­schrift mit link aufs ori­gi­nal im silo. so wie ich das seit vie­len jah­ren auf mei­ner rück­sei­te ma­che.

wo ich mir noch nicht ganz si­cher bin: soll re­cla­im auch die kom­men­ta­re un­ter ei­ge­nen in­hal­ten ko­pie­ren? für twit­ter und face­book funk­tio­niert das an­satz­wei­se, wenn der so­cial plug­in von alex king in­stal­liert und kon­fi­gu­riert ist. re­cla­im gau­ckelt so­cial dann vor, dass (bei­spiels­wei­se) die von re­cla­im ko­pier­ten face­book-ar­ti­kel von so­cial zu face­book ge­pusht sei­en und syn­chro­niert so die kom­men­ta­re un­ter dem ar­ti­kel. so sieht das dann aus.

von wo kann ich denn jetzt inhalte „reclaimen“?

der­zeit gibt es mo­du­le für

  • book­marks (pin­board, de­li­cious, im­port per RSS)
  • face­book (alle sta­tus-mit­tei­lun­gen und shares, im­port per API)
  • flickr (ko­piert alle bil­der per API auf den ei­ge­nen ser­ver, in­klu­si­ve den meis­ten me­ta­da­ten)
  • fours­qua­re (ko­piert check­ins per API, in­klu­si­ve geo­da­ten und even­tu­ell vor­han­de­nem che­ckin-bild)
  • git­hub (zeigt die ei­ge­nen com­mits)
  • good­reads (im­por­tiert alle bü­cher auf der ge­le­sen-lis­te, der­zeit nur per RSS)
  • goog­le plus (alle sta­tus-mit­tei­lun­gen und shares, im­port per API)
  • in­sta­gram (ko­piert alle bil­der per API auf den ei­ge­nen ser­ver, in­klu­si­ve den meis­ten me­ta­da­ten, op­tio­nal auch fa­vo­ri­ten)
  • mo­ves (zieht per API die ak­ti­vi­tä­ten des letz­ten ta­ges und baut eine zu­sam­men­fas­sung mit vi­sua­li­sie­rung)
  • twit­ter (ko­piert alle ei­ge­nen tweets per API, op­tio­nal auch favs, der­zeit kei­ne ret­weets)
  • vine (ko­piert alle ei­ge­nen vi­nes, bzw. de­ren em­bed code, in­klu­si­ve re­vi­nes; wirk­lich ko­piert wird nur das vi­deo-ti­tel­bild)
  • you­tube (wie bei vine wird hier nicht die ei­gent­li­che film­da­tei ko­piert, son­dern nur der em­bedcode und das vi­deo-ti­tel­bild.op­tio­nal auch die fa­vo­ri­ten)

ge­plant habe ich auch ein ge­ne­ri­sches RSS mo­dul, mit dem man dann zum bei­spiel ei­ge­ne blog­ar­ti­kel ko­pie­ren kann, wie gast­ar­ti­kel auf frem­den blogs, die ei­nen au­toren-RSS-feed an­bie­ten. das könn­te man jetzt schon mit ei­nem wei­te­ren plug­in ma­chen, mit feed­word­press, aber der ist fast noch kom­pli­zier­ter als re­cla­im zu kon­fi­gu­rie­ren. aus­ser­dem möch­te ich bald ein tumb­lr-mo­dul, ein vi­meo-mo­dul, ein twit­lon­ger-mo­dul, ein ei­ge­nes pin­board-mo­dul das die API statt den RSS-feed ab­fragt und even­tu­ell ein qu­o­ra- und ein yelp-mo­dul bau­en.

yelp? die yelp-API bietet so eine möglichkeit doch gar nicht

ja, hab ich auch ge­le­sen. aus ge­nau die­sem grund fin­de ich die idee von re­cla­im so span­nend. da ist ein dienst, der da­von lebt, dass be­nut­zer ihn mit er­fah­run­gen, be­wer­tun­gen, kri­ti­ken, fo­tos fül­len und was gibt der dienst sei­nen be­nut­zern an die hand um ihre ei­ge­nen da­ten an­ders­wo zu be­nut­zen?

ei­nen mi­k­ri­gen RSS-feed mit den letz­ten 10 yelp-emp­feh­lun­gen, ohne bil­der und mit ge­kürz­tem text. yelp ist ein ego­is­ti­sches da­ten­si­lo par ex­cel­lence. re­cla­im soll ge­nau für sol­che welt­ab­ge­wand­ten diens­te werk­zeu­ge an­bie­ten. ein yelp-mo­dul wür­de ich wie folgt bau­en:

  • RSS-feed ein­le­sen
  • ti­tel, link, geo­ko­or­di­na­ten und er­stel­lungs­da­tum spei­chern
  • IDs der emp­feh­lun­gen ex­tra­hie­ren und per simp­le_html_dom den voll­text (und wenn mög­lich auch die ei­ge­nen bil­der) von der yelp-sei­te scra­pen
  • ar­ti­kel bau­en

hört sich kompliziert an. apropos kompliziert. warum muss ich für für so viele module API-schlüssel beantragen und eintragen bevor ich reclaim die daten kopieren lassen kann?

tech­nisch wäre es kein pro­blem ei­nen zen­tra­le au­then­ti­fi­zie­rungs­ser­ver, bei­spiels­wei­se auf re­cla­im.fm auf­zu­set­zen, der als app-pro­xy funk­tio­niert. dann wäre die au­then­ti­fi­zie­rung eine sa­che von ei­nem oder zwei klicks. so wie man das von vie­len web­sei­ten kennt (an­mel­den mit twit­ter, an­mel­den mit face­book, klick, klick). nur wäre es ei­ner­seits für die dienst­an­bie­ter wie twit­ter und face­book ein ein­fa­ches so eine zen­tra­le app, bzw. de­ren schlüs­sel zu sper­ren, wenn es ih­nen nicht passt, was wir da­mit ma­chen. an­de­rer­seits be­stün­de die (theo­re­ti­sche) mög­lich­keit, an die­sem pro­xy be­nut­zer­da­ten, bzw. die zu­gangs­schlüs­sel zu spei­chern oder ab­zu­grei­fen.

ich fin­de den de­zen­tra­len an­satz kon­zep­tio­nell bes­ser. je­der be­trei­ber ei­nes re­cla­im blogs mel­det eine ei­ge­ne app bei den je­wei­li­gen si­los an und re­gelt die an­mel­dung ohne ei­nen drit­ten mit dem dienst­an­bie­ter selbst. wenn bei­spiels­wei­se twit­ter fün­de, dass die­ses re­cla­im ge­gen de­ren nut­zungs­be­din­gun­gen ver­stös­se, müs­sen sie sich mit je­dem ein­zel­nen be­nut­zer der sei­ne ei­ge­nen da­ten ko­pie­ren möch­te aus­ein­an­der­set­zen. ei­ge­ne app- und ent­wick­ler-schlüs­sel zu be­an­tra­gen ist zu­erst ein biss­chen müh­sam, aber so be­hält man al­les in der ei­ge­nen, de­zen­tra­len hand. und: an die­se API-schlüs­sel zu kom­men ist meis­tens nicht be­son­ders schwer und (ei­ni­ger­mas­sen) gut do­ku­men­tiert und goo­g­le­bar.

kann ich den reclaim-plugin einfach in meinem bestehenden wordpress-blog installieren?

im jetz­ti­gen test-sta­di­um wür­de ich das nicht emp­feh­len. aber auch wenn wir ei­nen sta­bi­len stand er­reicht ha­ben, fin­de ich eine mi­schung aus nor­ma­len in­hal­ten und ko­pier­ten, re­claim­ten in­hal­ten nicht op­ti­mal. man könn­te zwar auf word­press­ba­sis gut fil­ter im­ple­men­tie­ren und so die in­hal­te tren­nen, ich fin­de aber, dass es aus meh­re­ren grün­den sinn macht, die ko­pier­ten, agg­re­gier­ten da­ten se­pa­rat zu hal­ten:

  • aus der ei­ge­nen re­cla­im-in­stanz las­sen sich die da­ten leicht re­agg­re­gie­ren, auf RSS-ba­sis, per json, in wid­get-form, etc. die mög­lich­kei­ten von word­press sind hier ziem­lich gross.
  • noch gibt es kein auf re­cla­im ab­ge­stimm­tes word­press the­me, aber ich den­ke die dar­stel­lung der ko­pier­ten in­hal­te muss nicht un­be­dingt den blog-ge­wohn­hei­ten fol­gen. ich den­ke eine an­ge­mes­se­ne dar­stel­lungs­form ist die von sa­schas re­cla­im-pro­to­ty­pen. re­cla­im blogs kön­nen, müs­sen aber nicht wie nor­ma­le word­press-blogs aus­se­hen.

wann ist reclaim denn fertig?

pfft. ich kann mir vor­stel­len auf ers­tes rich­ti­ges re­lease mit dem der­zei­ti­gen fea­ture-stand hin­zu­ar­bei­ten. ein wei­te­rer gros­ser mei­len­stein wäre das gan­ze mul­ti­user- und mul­ti-ac­count fä­hig zu ma­chen. also so, dass man bei­spiels­wei­se mehr als ein twit­ter-kon­to ein­le­sen kann oder eben meh­re­re be­nut­zer ihre ein­stel­lun­gen se­pa­rat ver­wal­ten kön­nen. ein noch grös­se­rer schritt wäre die um­set­zung ei­ner ver­net­zungs­funk­ti­on. also dass man an­de­re re­cla­im-blogs abon­nie­ren kann und de­ren in­hal­te fri­end­feed- oder face­book-mäs­sig in sei­nem ei­ge­nen re­cla­im-blog an sich vor­bei­rau­schen las­sen könn­te. pro­to­ty­pisch ist das be­reits hier um­ge­setzt.

wei­te­re fra­gen be­ant­wor­te ich ger­ne, auch wenn sie nicht oft, son­dern nur ein­mal ge­stellt wer­den.


links vom 25.02.2014

felix schwenzel

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  face­book.com: Pe­ter Breu­er - Man muss den neu­en, nun kom­plett grö­ßen­wahn­sin­ni­gen...   #

pe­ter breu­er über den „Gott der selbst­ge­schaf­fe­nen Lä­cher­lich­keit“.

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  star­ke-mei­nun­gen.de: Tu­gend­ter­ror: Sar­ra­zin und Edathy   #

alan po­se­ner schreibt auf star­ke-mei­nun­gen.de, was so un­ge­fähr die pein­lichs­te adres­se im in­ter­net ist, die man sich vor­stel­len kann. na gut, gei­ler-hengst.de, ihr-ex­per­te.de oder mat­thi­as-ma­tus­sek.de sind, je nach kon­text, noch pein­li­cher.

je­den­falls mag ich es, dass alan po­se­ner zwar mit­un­ter ziem­lich be­scheu­er­te mei­nun­gen ver­tritt, aber im­mer­hin hat man bei ihm im­mer wie­der mal das ge­fühl, dass er mit sich und sei­nen über­zeu­gun­gen und vor­ur­tei­len ringt und wirk­lich nach­denkt. mehr oder we­ni­ger.

das fiel mir zu­min­dest auf, als ich die­sen text im feed­rea­der las: ich konn­te am stil und in­halt nicht er­ken­nen von wem der text war. und ich glau­be das ist ein gu­tes zei­chen.

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  taz.de: Ho­mo­has­sen­der Vul­gär­dar­wi­nist: Ma­tus­sek - ein Feh­ler der Na­tur?   #

hei­ko wer­ning:

Wenn wir schon über Sex re­den, dann blei­ben wir doch am bes­ten bei ei­nem Bei­spiel, das in Ma­tus­seks Ko­hor­te auch im­mer ger­ne ge­nom­men wird: Bie­nen.
99,9 % der Mit­glie­der ei­nes Bie­nen­vol­kes küm­mern sich ei­nen Dreck um die ei­ge­ne Fort­pflan­zung, über­las­sen das lie­ber der Kö­ni­gin und ma­chen an­sons­ten, was Schwu­le im Uni­ver­sum von Ma­tus­sek ver­mut­lich auch im­mer so ma­chen: ein biss­chen das Haus schön hal­ten, an Blüm­chen schnup­pern und viel her­ums­um­sen. Es geht also, kurz ge­sagt, beim Art­erhalt mit­nich­ten um die Fort­pflan­zung des In­di­vi­du­ums, son­dern um die ge­ne­ti­sche Fit­ness der gan­zen Po­pu­la­ti­on.

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  the­dai­ly­be­ast.com: Who­le Foods: Ame­ri­ca's Temp­le of Pseu­do­sci­ence   #

mi­cha­el schul­so über die ame­ri­ka­ni­sche aus­prä­gung des bio- und voll­korn­wahns:

“This sli­cer used for cut­ting both CON­VEN­TIO­NAL and OR­GA­NIC breads" warns a sign abo­ve the Dur­ham lo­ca­ti­on's bread sli­cer. Syn­ago­gue kit­chens are the only other places in which I've seen si­gns im­ply­ing that le­vel of food-se­pa­ra­ti­on pu­ri­ty.


re­cla­im so­cial me­dia — test­ver­si­on 4

felix schwenzel

vor ein paar mo­na­ten (so um die 9) sind sa­scha lobo und ich am kuh­damm zu be­such bei der di­gi­ta­len hei­mat ge­we­sen. vor der re­pu­bli­ca letz­ten jah­res habe ich mit sacha lobo ein paar php-scrip­te und pro­xy-scrip­te zu­sam­men­ge­stöp­selt, mit de­nen man sei­ne in­hal­te von face­book, twit­ter, you­tube und ein paar an­de­ren diens­ten in ein word­press-blog zie­hen konn­te. wir er­zähl­ten chris­ti­an fen­ner und re­mi­gi illi von un­ser idee, weil sie in­ter­es­se und et­was zeit und et­was mehr word­press-know-how hat­ten als ich.

zwei mo­na­te spä­ter hat­te remi eine frü­he al­pha ei­nes word­press-plug­in fer­tig, der in etwa das glei­che tat wie mei­ne pro­xy-scrip­te. der plug­in war mo­du­lar auf­ge­baut, mit mo­du­len für face­book, goog­le-plus, twit­ter und you­tube. aus ver­schie­de­nen grün­den, die auch mit man­gen­der zeit und kön­nen zu tun hat­ten, dau­er­te es noch­mal ein paar mo­na­te bis ich es end­lich schaff­te, die vor­ar­beit von re­mi­gi illi auf git­hub zu stel­len.

ein biss­chen half da­bei, dass mein ar­beit­ge­ber es­pres­to, bzw. mei­ne chefs und ein paar ent­wick­ler auch in­ter­es­se an re­cla­im so­cial me­dia hat­ten und mir er­laub­ten, auch wäh­rend mei­ner ar­beits­zeit an dem pro­jekt zu ar­bei­ten.

vor ver­si­ons­kon­troll­sys­te­men stand ich im­mer ein biss­chen wie der ochs vorm ber­ge. ich glau­be ei­ner der grün­de war, dass mir das vor­stel­lungs­ver­mö­gen fehl­te die­se sys­te­me zu ver­ste­hen, die ja fast im­mer über die kom­man­do­zei­le be­dient wer­den. git­hub und vor al­lem der idio­ten­si­che­re os x cli­ent ha­ben es mir aber re­la­tiv leicht ge­macht das nicht nur zu ver­ste­hen, son­dern auch in­ten­siv zu nut­zen. ei­gent­lich ist das nicht viel kom­pli­zier­ter als FTP, was ich über die kom­man­do­zei­le al­ler­dings auch nicht nut­zen kann — mir fehlt da­für ein­fach das abs­trak­ti­ons­ver­mö­gen.

zu­sam­men mit mei­nem kol­le­gen sa­scha kranz habe ich mich dann an die ar­beit ge­macht. ein biss­chen ge­plant, ein biss­chen do­ku­men­tiert und ein biss­chen den code auf­ge­räumt und er­wei­tert und an­ge­passt. es ist re­la­tiv fas­zi­nie­rend zu se­hen, was pas­siert, wenn man halb­öf­fent­lich zu meh­re­ren an ei­ner ge­mein­sa­men code­ba­sis ar­beit. es spornt an und in­spi­riert. ich wur­de fast ein biss­chen ma­nisch. das fas­zi­nie­ren­de am pro­gram­mie­ren ist ja, dass man ver­sucht pro­ble­me zu lö­sen, eins nach dem an­de­ren — und dann oft auch tat­säch­lich löst. lei­der bin ich re­la­tiv schlecht dar­in, pro­ble­me lie­gen zu las­sen — zu­min­dest pro­ble­me die mich in­ter­es­sie­ren. pro­ble­me wie ma­tus­sek oder sar­ra­zin kann ich re­la­tiv gut igno­rie­ren. pro­ble­me wie oAuth-au­then­ti­fi­zie­rung oder mul­ti­di­men­sio­na­le ar­rays, kann ich aber sehr schwer igno­rie­ren, un­ter an­de­rem weil de­ren lö­sung (und ver­ständ­nis) tü­ren öff­net. tü­ren zu bei­na­he un­end­li­chen mög­lich­kei­ten — und wei­te­ren pro­ble­men.

ir­gend­wann im de­zem­ber frag­te so­gar die bei­fah­re­rin, wann ich denn wie­der auf­hö­ren wür­de zu pro­gram­mie­ren und zu ei­nen nor­ma­len schlaf- und all­tags­rhyt­mus zu­rück­keh­ren wür­de. tat­säch­lich war ge­nau das auch ei­ner der grün­de, war­um ich die kon­kre­te ar­beit an dem pro­jekt im letz­ten jahr ein biss­chen vor mir her­ge­scho­ben habe; weil ich wuss­te, dass es mich schlaf und frei­zeit kos­ten wür­de und vor al­lem, mich vor fas­zi­nie­ren­de pro­ble­me stel­len wür­de, von de­nen ich so­gar träu­men soll­te.

mit­te ja­nu­ar ka­men plötz­lich, aus hei­te­rem him­mel, pull re­quests, also neu­er code von chris­ti­an muehl­haeu­ser (chris.de) in das pro­jekt. um das noch­mal zu wie­der­hol­den: ich fin­de das wirk­lich be­ein­dru­ckend, dass man an ei­nem pro­jekt halb­öf­fent­lich ar­bei­tet und plötz­lich ma­chen ei­nem vor­her un­be­kann­te leu­te ein­fach mit. chris­ti­an muehl­haeu­sers in­put hat sehr ge­hol­fen, das pro­jekt vor­an­zu­brin­gen. er hat die idee vor­an­ge­trie­ben, dass die ein­zel­nen klas­sen nicht nur die letz­ten 20 oder 50 oder 100 ein­trä­ge per API ab­ho­len, son­dern die gan­ze time­line, bei­spiels­wei­se von twit­ter. er hat den code auf­ge­räumt und zu­sam­men mit sa­scha kranz die klas­sen in­stan­zi­iert — et­was von dem ich mir noch im­mer nicht si­cher bin wie man es schreibt, aber im­mer­hin an­satz­wei­se er­ken­ne wie nütz­lich es sein kann.

ein pro­blem ha­ben wir al­ler­dings noch ge­habt, denn ein paar tau­send tweets oder face­book ein­trä­ge ab­zu­ho­len, zu be­ar­bei­ten und in word­press zu spei­chern dau­ert ein paar mi­nu­ten. und nach ein paar mi­nu­ten, meis­tens we­ni­ger, be­en­den null­acht­fünf­zehn ser­ver die man als nor­ma­ler blog­ger so zum blog­gen mie­tet, die im­port­scrip­te. man müss­te ei­nen weg fin­den, den im­port ir­gend­wie auf­zu­tei­len um den ser­ver zu scho­nen.

aus dem blau­en lös­te ein wei­te­rer frem­der die­ses pro­blem: cars­ten senf (csenf.de). sei­ne lö­sung fand ich zu­erst to­tal un­wahr­schein­lich: ajax. der im­port wird ein­fach vom brow­ser ge­steu­ert, lässt sich un­ter­bre­chen und wie­der­ho­len. das funk­tio­niert so gut, dass ich seit kur­zem ein gros­ser ajax-fan bin.

aus dem blau­en kam auch da­ni­el nix (nxd4n.nixe­kin­der.be). er hat vie­le blö­de feh­ler ge­fun­den, gute fra­gen ge­stellt und den plug­in auf fran­zö­sisch über­setzt.


ich schrei­be das al­les auf, weil ich heu­te ei­nen zwi­schen­stand vom pro­jekt ver­öf­fent­lich habe, von dem ich glau­be, dass es frust­stra­ti­ons­to­le­ran­te und word­press­af­fi­ne in­ter­es­sier­te tes­ten könn­ten. das kann man zwar je­der­zeit, der code ist ja of­fen (und GPL li­zen­siert), aber wenn man noch nie et­was vom com­po­ser ge­hört hat (wie ich noch vor ein mo­na­ten), ist die in­stal­la­ti­on nicht ganz tri­vi­al. mit dem re­lease ist das ein­fa­cher: run­ter­la­den, aus­pa­cken, den ord­ner in wp-con­tent/plug­ins wer­fen, ak­ti­vie­ren, kon­fi­gu­rie­ren, fer­tig.

es gibt noch vie­le of­fe­ne punk­te, aber die­se re­cla­im-ver­si­on soll­te be­reits ganz gut funk­tio­nie­ren. vie­le der of­fe­nen punk­te sind in form von is­sues im git­hub-pro­jekt an­ge­legt. wer sich am pro­jekt be­tei­li­gen will, soll­te sich auf der git­hub-pro­jekt­sei­te zu­recht­fin­den. wer den plug­in tes­ten möch­te, soll­te das auf ei­ner fri­schen word­press-in­stal­la­ti­on tun — zu­min­dest nicht auf ei­ner in­stal­la­ti­on, auf der wich­ti­ge da­ten lie­gen.

ich und die an­de­ren am pro­jekt be­tei­lig­ten freu­en uns sehr über feed­back oder hil­fe. in den nächs­ten ta­gen schrei­be ich et­was mehr über den plug­in selbst, was er kann, was er (noch) nicht kann und wie er funk­tio­niert und funk­tio­nie­ren soll. mei­ne test­in­stal­la­ti­on läuft auf wir­res.net/re­cla­im.


links vom 24.02.2014

felix schwenzel

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  mo­ther­board.vice.com: What House of Cards Got Right About Ha­ckers   #

(der ver­link­te ar­ti­kel ist voll mit spoi­lern. also nicht le­sen, wenn man die zwei­te staf­fel von house of cards noch nicht ge­se­hen hat.)

fruz­si­na eör­dögh lobt house of cards für die rea­li­täts­na­he dar­stel­lung ei­nes ha­ckers. sehr zu recht. ich fin­de man kann die se­rie jetzt nach der zwei­ten staf­fel ganz pau­schal in den him­mel lo­ben.

Whe­ther aca­de­mia li­kes it or not, peo­p­le learn a gre­at deal about all kinds of stuff from TV shows and mo­vies. In this case, it is ha­ckers and their strug­gles with go­vern­ment, which in­cludes pro­se­cu­to­ri­al over­char­ging and in­ti­mi­da­ti­on from the FBI.

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  herms­farm.de: Zu gut   #

herm emp­fiehlt ein vi­deo:

Woll­te ich nur mal kurz los­wer­den, da in den nächs­ten Ta­gen eure Tan­ten und ehe­ma­li­ge Schul­freun­de die­ses Vi­deo wie blö­de tei­len wer­den.

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  coo­ley.big­car­tel.com: Le­bow­ski - Je­sus   #

vie­le wei­te­re il­lus­tra­tio­nen im kin­der­buch­stil von be­rühm­ten film­sze­nen von josh coo­ley in josh coo­leys druck­sa­chen­shop. soll es ab märz auch als buch ge­ben. /whu­dat.de

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Pro­gress   #

so siehts aus.


links vom 23.02.2014

felix schwenzel

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  pro­sie­ben.de: Schulz in the Box - Vi­deo - Gan­ze Fol­ge: Epi­so­de 4 - Olli im Knast   #

olli schulz im knast. kann man sich an­se­hen.

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  pan­do.com: The pro­blem with Whats­Ap­p's pri­va­cy bo­asts: They'­re not true   #

das ist al­les nichts neu­es, aber of­fen­bar bit­ter nö­tig alte ka­mel­len noch­mal aus den time­lines zu ho­len, um die hüb­sche, aber flo­cki­ge sah­ne auf dem what­app-grün­der­le­gen­den­ku­chen et­was zur sei­te zu wi­schen.

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  you­tube.com: GE­STÄND­NIS VON FRAU DRO­BIN­SKI-WEISS IM MOMA   #

statt APO, also aus­ser­par­la­men­ta­ri­scher op­po­si­ti­on, spielt die SPD po­li­ti­ke­rin el­vi­ra dro­bin­ski-weiss hier re­gie­rungs­in­ter­ne op­po­si­ti­on. so er­fri­schend ehr­lich und we­nig aus­wei­chend ihre ant­wor­ten auch sind, so er­schüt­ternd ist es auch wie­der, dass ab­ge­ord­ne­te ih­rem ge­wis­sen eher im fern­se­hen fol­gen, als im bun­des­tag.


Photo by felix schwenzel on February 22, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

raum für fest­lich­kei­ten


Photo by felix schwenzel in Centre Francais de Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

boule platz wed­ding


links vom 21.02.2014

felix schwenzel

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  gaw­ker.com: A White Guy and a Black Guy Try to Break Into a Car--Guess What Hap­pens   #

max read:

Tha­t's the in­fe­rence from the simp­le so­cial ex­pe­ri­ment per­for­med by You­Tube chan­nel Simp­le Mis­fits in this vi­deo. The white guy stood for a half hour on a busy street try­ing to jim­my the lock of a park­ed car as the alarm went off. The black guy? He las­ted about two mi­nu­tes be­fo­re cops ar­ri­ved to hand­cuff him.

ich blei­be da­bei: wir sind alle vor­ur­teils­ge­trie­be­ne dep­pen.

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  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: Tech­nik­ta­ge­buch - 20.9.2007   #

Al­eks: kei­ne ah­nung, was du meinst, aber es klingt il­le­gal

/kath­rin pas­sig


links vom 20.02.2014

felix schwenzel

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  tsu­t­pen.blog­spot.de: The Art of De­pres­si­on #4   #

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  10000flies.de: Like-Me­di­en und Blog­charts - Aus­ga­be 1/2014.   #

jens schrö­der:

Span­nend ist auch, dass die deut­sche Huf­fing­ton Post ei­nen gro­ßen Sprung nach vorn macht und erst­mals in die Top Ten ein­zie­hen konn­te. Mit 323.360 Flies be­legt die Huff­Po Platz 10 un­se­rer Lis­te. Auch hier gibt es ei­nen ein­zel­nen Grund für den Sprung nach vorn - bzw. zwei. Denn: Zwei über­setz­te Tex­te der ame­ri­ka­ni­schen Au­torin und Son­der­päd­ago­gin Ra­chel Macy Staf­ford be­scher­ten der Huf­fing­ton Post zu­sam­men über 200.000 Flies. “Der Tag, an dem ich auf­hör­te „Be­eil dich" zu sa­gen" und “Was Sie wis­sen soll­ten, be­vor Sie Kin­der an­schrei­en" sorg­ten da­mit im Al­lein­gang da­für, dass die Huff­Po nicht um Platz 30 her­um ge­lan­det ist, son­dern auf Rang 10.

gross­ar­ti­ger start der huf­fing­ton post in deutsch­land also. mit re­cy­cel­ten und über­set­zen tex­ten.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Der Ver­dacht, ein Pä­do­phi­ler zu sein.   #

tors­ten kleinz:

Es gibt nicht das eine Pro­blem. Und es gibt nicht die eine Lö­sung.

so is­ses. gilt üb­ri­gens für al­les.

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  ken­le­vi­ne.blog­spot.de: THE TO­NIGHT SHOW star­ring the new guy   #

ich bin ja im ge­gen­teil zu ken le­vi­ne ein gros­ser da­vid let­ter­man fan. ei­ner­seits weil ich let­ter­mans un­prä­ten­tiö­se art mag, sei­nen hin­ter­fot­zi­gen hu­mor, sei­ne wit­ze über sich selbst und sei­ne in­ge­niö­se mi­schung aus lust­lo­sig­keit und prä­senz. am meis­ten be­wun­de­re ich aber sein durch­hal­te­ver­mö­gen. den glei­chen scheiss mit mi­ni­ma­len va­ria­tio­nen so lan­ge zu ma­chen, schaf­fen die we­nigs­ten.

jim­my fallon ist auch un­prä­ten­ti­ös, bei­na­he ein biss­chen schüch­tern. hin und wie­der bricht al­ler­dings hoch­do­sier­ter und un­ge­bro­che­ner pa­thos aus ihm her­aus. iro­nie scheint nicht sein ding zu sein, was ihn auf dau­er po­ten­zi­ell un­er­träg­lich wer­den las­sen könn­te. oder eben auch nicht, viel­leicht wächst er in sei­ne rol­le und schafft es gleich­zei­tig die per­fek­ti­on und das bom­bas­ti­sche der show hier und da iro­nisch zu bre­chen.

was ich jetzt aber schon an jim­my fallon be­wun­de­re ist die un­fass­ba­re pro­fes­sio­na­li­tät, mit der er die show her­un­ter­ge­ris­sen hat.

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  herms­farm.de: 500 Wör­ter pro Mi­nu­te   #

ich hat­te mir vor ner wei­le die DVD-ver­si­on von an­ge­se­hen und kam zu ei­nem ähn­li­chen er­geb­nis wie herm. herm:

Eine Mi­schung aus Hu­mor, Spi­ri­tua­li­tät, Po­li­tik, Kon­sum­kri­tik und Sex prä­sen­tiert von ei­nem voll­kom­men über­dreh­ten Rus­sell Brand, der spä­tes­tens nach drei Mi­nu­ten, das The­ma wie­der zu­rück auf sich bringt.

ix:

bru­tal, ver­stö­rend, elo­quent & wit­zig. und: ent­hält kei­nen pa­thos!

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  behan­ce.net: Pi­xel­wood   #

Pixelomics


mehr da­von hier . / thi­sisnt­hap­pi­ness.com

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  clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com: How big is the spe­ci­fic oce­an?   #

hihi.

Q: How big is the spe­ci­fic oce­an?
A: can you be more pa­ci­fic?

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  ken­le­vi­ne.blog­spot.de: In prai­se of Woo­dy Har­rel­son   #

wohl­ver­dien­tes lob für woo­dy har­rel­son von ken le­vi­ne.

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  taz.de: Chris­to­pher Lau­er über Pi­ra­ten: „Ich fin­d' die Fra­ge blöd“   #

chris­to­pher lau­er, der hel­ge schnei­der der po­li­tik. ich kann mich noch nicht ent­schei­den, ob ich das als kom­pli­ment mei­ne oder nicht.

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  smit­h­so­nian­mag.com: The­re Are Wha­les Ali­ve To­day Who Were Born Be­fo­re Moby Dick Was Writ­ten   #

grön­land wale wer­den über 200 jah­re alt. das fin­de ich jetzt aus un­er­find­li­chen grün­den enorm fas­zi­nie­rend.

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  ny­ti­mes.com: Re­port­ing From the We­b's Un­der­bel­ly   #

In the last year, Eas­tern Eu­ro­pean cy­ber­cri­mi­nals have sto­len Bri­an Kreb­s's iden­ti­ty a half do­zen times, brought down his web­site, in­cluded his name and some un­p­lea­sant epi­the­ts in their mal­wa­re code, sent fecal mat­ter and he­ro­in to his door­step, and cal­led a SWAT team to his home just as his mo­ther was ar­ri­ving for din­ner.

/bei dar­ing­fi­re­ball.net ge­fun­den.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Suck­ing in the Se­ven­ties   #

die bur­ger­king-fi­lia­le sieht aus wie die alte spie­gel-kan­ti­ne.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Free shrugs   #


kalt­ak­qui­se­an­ruf von 1und1 um vier­tel vor neun

felix schwenzel

kal­ter ak­qui­se­an­ruf von 1und1 um 08:45 uhr. eine 0800er num­mer wird an­ge­zeigt, die dame stellt sich mit na­men vor und mich fragt ob ich mei­ne home­page in ei­ge­nen hän­den hiel­te oder bei ei­nem dienst­leis­ter sei. es gin­ge um die home­page fe­lix.schwen­zel.de. ich bin ir­ri­tiert weil ich mei­nes wis­sen nach kei­nen ver­trag bei der mar­ke­ting- und ak­qui­se-fir­ma 1und1 habe.

ich ant­wor­te dass ich die home­page fe­lix.schwen­zel.de in ei­ge­nen hän­de hiel­te, was aber na­tür­lich nicht be­deu­ten wür­de, dass ich an­fra­gen von brow­sern selbst be­ant­wor­ten wür­de, das wür­de ein apa­che für mich er­le­di­gen.

ob die home­page pri­vat oder ge­werb­lich sei. bin wie­der ir­ri­tiert, weil ich fin­de, dass man das ganz gut er­ken­nen kann, wenn man die home­page be­sucht. ich sage die sei pri­vat, ich wür­de aber auch ne qua­si ge­werb­li­che sei­te be­trei­ben, um was es denn gin­ge, ob sie mir tol­le dienst­leis­tun­gen an­bie­ten wol­le?

das scheint das stich­wort zu sein, bei dem sie an­fängt ihr script run­ter zu rat­tern. 1und1 hät­te ein neu­es an­ge­bot, home­peidsch bei ex­pörts, bei dem ich von ei­nem ex­per­ten be­ra­ten wür­de, um mein sys­tem in ein pro­fes­sio­nel­les CMS zu über­tra­gen, ich kön­ne bil­der aus­wäh­len, wür­de ein­ge­wie­sen, al­les sei irre pro­fes­sio­nell und der ge­sam­te ser­vice wür­de nur 79,99 pro mo­nat kos­ten. ich kön­ne auch je­der­zeit kün­di­gen, die ver­trags­lauf­zeit sei nur ein mo­nat.

ich glau­be nach 3 oder 4 mi­nu­ten habe ich sie dann un­ter­bro­chen und ge­sagt, dass sie mir eine dienst­leis­tung an­bie­tet, die ich selbst auch an­bie­te und dass sie bei mir lei­der sehr, sehr falsch sei. ich wür­de in ver­schie­de­nen be­rei­chen durch­aus ex­per­ti­se be­nö­ti­gen, aber ge­ra­de in die­sem nun gar nicht. in wel­chen be­rei­chen ich denn be­ra­tung be­nö­tig­te? ich ant­wor­te­te, weil mir ge­ra­de nichts bes­se­res ein­fiel: im ju­ris­ti­schen be­reich. ich woll­te dann aber doch nicht sa­gen, dass mich in­ter­es­sie­ren wür­de wie man mit kalt­ak­qui­se­an­ru­fen umege­hen könn­te, son­dern sag­te wahr­heits­treu, dass es mir un­mög­lich ist ver­trags­tex­te oder an­de­re ju­ris­ti­sche schrei­ben zu le­sen, ohne ein­zu­schla­fen. da bräuch­te ich im­mer je­man­den, der mir beim über­set­zen in für men­schen ver­ständ­li­che spra­che hül­fe.

was mich dann aber doch noch in­ter­es­sier­te war, wo­her sie mei­ne da­ten hät­te. das, sag­te sie, wüss­te sie wirk­lich nicht, die da­ten hät­te sie von der mar­ke­ting-ab­tei­lung vor­ge­legt be­kom­men. ich habe ihr das dann ge­glaubt und jetzt freue ich mich auf den an­ruf, in dem mir eine kol­le­gin von frau s. ver­sucht ein de-mail-kon­to an­zu­dre­hen.


links vom 19.02.2014

felix schwenzel

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  tech­land.time.com: 30-Se­cond Tech Trick: How to Hide Face­book Posts from Cer­tain Peo­p­le   #

mir ist so­was zu kom­pli­ziert, mei­ne face­book-ein­trä­ge sind alle öf­fent­lich. dass tech­land ei­gens ei­nen ar­ti­kel schreibt, um zu er­klä­ren, wie das funk­tio­niert, zeigt ja das kom­ple­xi­täts­ni­veau der pri­vat­sphä­ren-ein­stel­lun­gen ganz gut an. goog­le+ fin­de ich da üb­ri­gens kei­nen deut bes­ser. was es im de­tail be­deu­tet, et­was mit „krei­sen“ zu tei­len, habe ich bis heu­te nicht be­grif­fen.

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  gno­gon­go.de: Über sei­nen Schat­ten sprin­gen   #

ri­chard gleim:

Ei­ner mei­ner Leh­rer mein­te mal: “Der Gleim kann nicht über sei­nen Schat­ten sprin­gen." Aber ge­zeigt, wie man das macht, hat er nicht.

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  spie­gel.de: Edathy-Af­fä­re: Über­wa­chung braucht stär­ke­re Kon­trol­le   #

sa­scha lobo:

[Hans-Pe­ter Fried­rich be­haup­tet] wei­ter, völ­lig kor­rekt ge­han­delt zu ha­ben, als habe es eine Ent­las­sung nie ge­ge­ben. In ei­nem In­ter­view er­klär­te er so­gar, wenn so et­was ver­bo­ten sei, müss­ten Ge­set­ze ge­än­dert wer­den. Fried­richs Ver­hal­ten steht da­mit bei­spiel­haft für eine gro­ße Ge­fahr bei über­wa­chen­den Be­hör­den: Das ei­ge­ne Wer­te­sys­tem wird bei Be­darf dem Rechts­staat über­ge­stülpt, Korps­geist sticht Ge­setz.

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  bo­ing­bo­ing.net: Dog in­va­des soc­cer pitch, po­ops on it   #

der hund denkt in etwa ähn­lich wie ich über fuss­ball.

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  bild­blog.de: “Com­pu­ter Bild" deckt auf   #

beim wort „Mys­te­ri­ös!“ muss­te ix la­chen.

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  frei­schrei­ber.de: Frei­schrei­ber für die Zeit   #

die bes­te waf­fe ge­gen über­mäs­sig viel pa­thos: ein biss­chen hu­mor. /ste­fan nig­ge­mei­er

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: “Hier ist der Text, und die Me­lo­die bit­te wie im­mer"   #

ha­h­aargh.


Photo by felix schwenzel on February 18, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

auch gut zu wis­sen, dass lö­wen­bräu in ber­lin bau­schaum ser­viert.


links vom 18.02.2014

felix schwenzel

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  chris­toph-koch.net: Kat­ja Ber­lin: Mein Me­di­en-Menü (Fol­ge 67)   #

kat­ja ber­lin:

Auf Rei­sen oder bei re­le­van­ten Ti­tel­ge­schich­ten kau­fe ich mir den Spie­gel, man muss ja auch in Sa­chen Burn-out- und Hit­ler-For­schung auf dem neu­es­ten Stand blei­ben. Bei mei­ner Ärz­tin, Fri­sö­rin oder im Café freue mich kom­plett un­iro­nisch über die Gala.

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  se­sa­mestreet.org: Flap­py Bert   #

och.

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  kott­ke.org: F1 pit stop bal­let   #

zwei se­kun­den bal­let.

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  behan­ce.net: Mi­ni­ma­list ef­fect in the ma­xi­ma­list mar­ket   #

zu mi­ni­ma­lis­tisch ist schön, akott­ke.org­ber auch ir­gend­wie scheis­se. /

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  tech­crunch.com: How The World But­che­red Ben­ja­min Fran­k­lin's Quo­te On Li­ber­ty Vs. Se­cu­ri­ty   #

ben­ja­min fran­k­lins zi­tat „Tho­se who give up li­ber­ty for se­cu­ri­ty de­ser­ve neither“ war ganz an­ders ge­meint. na­tür­lich. dazu noch ein neu­es wort ge­lernt: „con­tex­t­omy“.

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  news­week.com: Bar­ba­ra Bow­man Speaks About Bill Cos­by Se­xu­al Ab­u­se Al­le­ga­ti­ons   #

kein ver­gnü­gen das zu le­sen. ich möch­te nie wie­der über bill cos­by la­chen. /the­su­per­fi­ci­al.com

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  twit­ter.com/No­ah­pi­ni­on: For tho­se of you who don't re­mem­ber the 90s, this is what it was like.   #

ver­ste­he ich nicht. nicht mal an­satz­wei­se.

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: iMes­sa­ge - die schwe­re Flucht aus dem gol­de­nen Kä­fig   #

bei ap­ple ist ein aus­stieg aus dem ap­ple-kos­mos of­fen­bar nicht vor­ge­se­hen.

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  the­eu­ro­pean.de: Ma­tus­sek, Ho­mo­se­xua­li­tät und Fa­mi­li­en­po­li­tik: El­tern am Ende des Re­gen­bo­gens   #

alex­an­der wal­l­asch, der gros­se ma­tus­sek-fan, be­rich­tet aus dem end­darm von ma­tus­sek über eine an­geb­lich „es­ka­lie­ren­den Ho­mo­pho­bie-Dis­kus­si­on“. da­bei sind alle die an­de­rer mei­nung als er sind po­le­mi­ker, shit­stür­mer, schmud­del­räu­mer und „un­an­stän­dig“. alle die sei­ner mei­nung sind, sind ir­gend­wie op­fer. ei­gent­lich spricht die nicht vor­han­de­ne lo­gik und ver­wirrt­heit ein­deu­tig ge­gen eine ver­lin­kung von walaschs text, ich ver­lin­ke ihn trotz­dem mal als be­leg da­für, dass der eu­ro­pean wirk­lich je­den scheiss ver­öf­fent­licht und glaubt da­mit eine de­bat­te („streit­kul­tur“) an­zu­stos­sen.


links vom 15.02.2014

felix schwenzel

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  reu­ters.com/fe­lix-sal­mon: Con­tent eco­no­mics, part 5: news   #

fe­lix sal­mon er­klärt den me­di­en­wan­del. er er­klärt wie me­di­en frü­her funk­tio­nier­ten, wie sie heu­te funk­tio­nie­ren, wel­che rol­le blogs und so­cial me­dia spie­len. und dass die so­zia­len me­di­en kei­nes­falls eine hi­obs­bot­schaft für die eta­blier­ten me­di­en sein müs­sen. im ge­gen­teil:

The new do­mi­nan­ce of so­cial me­dia in the news busi­ness is not de­pres­sing at all: it's ex­cel­lent news. Just as most news con­su­mers were never avid en­ough to seek out blogs, most Ame­ri­cans were never avid en­ough to seek out news at all. They did­n't buy news­pa­pers; they did­n't watch the night­ly news on TV; it just was­n't so­me­thing which in­te­res­ted them. But now the news co­mes at them di­rect­ly, from their fri­ends, which me­ans that the to­tal news au­di­ence has grown mas­si­ve­ly, even just wi­thin the re­la­tively sta­g­nant US po­pu­la­ti­on. Glo­bal­ly, of cour­se, it's gro­wing fas­ter still -- the ubi­qui­tous smart­phone is a world­wi­de phe­no­me­non.

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  spie­gel.de: Fleisch­hau­er-Ko­lum­ne: Sar­ra­zin be­klagt Tu­gend­ter­ror   #

jan fleisch­hau­er macht sich über thi­lo sar­ra­zin lus­tig:

So tröst­lich der Ge­dan­ke sein mag, dass ei­nen hö­he­re Kräf­te nie­der­hal­ten, so we­nig hat dies in der Re­gel mit der Rea­li­tät zu tun. Manch­mal man­gelt es ein­fach an Ori­gi­na­li­tät oder dem Ver­mö­gen, sei­ne Ge­dan­ken zu Pa­pier zu brin­gen, wenn man nicht aus­rei­chend Ge­hör fin­det. Die­se Ein­sicht ist zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen we­ni­ger tröst­lich als der Glau­be an die Macht der Mei­nungs­wäch­ter, des­halb ist die Op­fer­idee ja auch so ver­füh­re­risch.

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