in den letzten tagen habe ich nochmal über eine meiner steilen thesen nachgedacht. auf den ersten blick scheint sie eher absurd, aber je länger ich drüber nachdenke, desto mehr sinn ergibt sie (glaube ich). ich habe mich gefragt, ob es nicht eine gute idee gewesen wäre (oder nach wie vor ist), wenn die werbeindustrie adblocker anböte. genau betrachtet macht das unternehmen evidon, dass unter anderem dienstleistungen für die werbeindustrie anbietet, genau das: es bietet ghostery an.
die möglichkeiten die mir für den vortrag eingefallen sind (datengewinnung, einen draht zum nutzer, einfaches, gezieltes whitelisting) sind noch sehr ausbaufähig und in den letzten tagen sind mir noch mindestens 3 weitere gute gründe für so eine herangehensweise eingefallen. aber dazu vielleicht demnächst mal mehr.
ich wünsch mir so sehr, mal für die huffington post schreiben zu dürfen!
ist das nicht toll? da schreibt man einfach rein und tausende von menschen können einen potenziell lesen. warum hat das niemand schon vor 15 jahren erfunden?
die fritzbox-meldungen die ich auf facebook mitbekomme, sind entweder meldungen dass es ein firmwareupdate mit vielen neuen features gibt oder das fritzboxen von den angriffen auf router, über die die presse berichtet, nicht betroffen sind.
ich bin mal gespannt wie die presseabteilung reagiert, wenn tatsächlich mal fritzboxen betroffen sind.
so isses. eine oder zwei durchsichtige scheiben aus zerbrechlichem material sollen wohnungen sichern? die sicherheitsschlösser an unseren wohnungstüren sind übrigens auch schon längst gehackt.
frank zimmer erklärt woher der hass auf die FDP kommt und schliesst so:
Diese Partei braucht's nicht. Verkneifen wir uns aber den inneren Autokorso. Das Missmanagement der FDP-Spitze kostet immerhin mehrere hundert Arbeitsplätze.
ich glaube da reden jetzt alle drüber. wolfgang michal zum beispiel. oder meine halbe facebook- und twitter-timeline. aber, wie immer, argumentiert stefan niggemeier besonders überzeugend.
meine beiden stimmen haben verloren: die piraten auf bundesebene schlechter als als die FDP und özcan mutlu scheint in mitte kein direktmandat bekommen zu haben. so macht wählen keinen spass.
das war absehbar. was mich wundert ist, dass apple beim thema telefon sichern und verschlüsseln keine intelligenteren (software) lösungen anbietet. warum kann ich nur einstellen ob sich mein iphone nie, sofort oder nach 1, 2, 3, 4 oder 5 minuten sperrt? warum kann ich es nicht per schüttelgeste sperren? soetws, eine schüttelgeste oder eine art panikschalter liesse sich dann auch benutzen um das telefon sicher zu verschliessen, also dass es sich nur noch mit fingerabdruck und passcode öffnen liess. für den alltag ohne grenzübertritt oder begegnungen mit der staatsgewalt, liesse sich dann der finger als schnellöffner nutzen.
Die Vorratsdatenspeicherung kommt wieder. Mit stolzgeschwellter Brust und ohne Beweise.
wobei die frage ist, welches gesetz in den letzten jahren mit beweisen und nicht mit vermutungen oder hoffnungen formuliert wurde -- gerade im bereich innere sicherheit.
den salat habe ich jetzt schon 3 oder 4 mal gemacht und jedesmal hat er besser geschmeckt. sogar das kind, dass sich immer über die „vegetarische scheisse“ die ich koche mokiert, hat den salat gierig eingeatmet. wenn die beifahrerin wüsste wieviel olivenöl in dem rezept steckt, würde sie ihn vielleicht nicht so begierig essen. aber vielleicht ja doch.
4 knoblauchzehen, mit der knoblauchpresse gequetscht
1 teelöffel gemahlener kreuzkümmel
salz und pfeffer
kerne von einem grossen granatapfel
1 handvoll minzblätter
die zwiebel 5 minuten lang fettig und glasig schwitzen, danach das tomatenmark 2 minuten lang unter die zwiebelwürfel rühren. danach mit den tomatenwürfeln nochmal 4 minuten köcheln lassen. kräftig salzen, 120 ml wasser zugeben und wenns kocht, den bulgur unterrühren. ein paar sekündchen lasse ich den bulgur noch mitkochen, dann den topf von der flamme nehmen und die restlichen zutaten einrühren.
granatapfelsirup haben wir nicht, den lasse ich wie die minzblätter aus organisatorischen gründen meistens weg. statt des sirups zuckere ich die masse mit einem teelöffel zucker.
nach ungefähr 20 bis 30 minuten ist alles durchgezogen und servierbereit. die granatapfelkerne rühre ich direkt in die lauwarme masse, die kann man aber auch dekorativ drüberstreuen. wahrscheinlich muss spätestens jetzt nochmal kräftig nachgesalzen werden.
was ottolenghi in seinem rezept vergessen hat zu erwähnen: mit leicht gesalzenem jogurt schmeckt das ungefähr dreissigmal toller und sieht in etwa so aus:
um mal johnny ive zu paraphrasieren: minimalismus ist nicht vornhemlich das weglassen von ornament und überflüssigem müll, sondern die erkenntnis wie sachen besser funktionieren können, wenn man überflüssiges weglässt. der schwierige part ist, herauszufinden was man weglassen kann und was nicht.
dabei fällt mir nochetwas ganz anderes ein: auf dem online ad summit, habe ich den vortrag eines wahrnehmungspsychologen gesehen, der darauf hinwies, dass man die wahrnehmbarkeit von werbung mit bewegungen und animationen steigern kann. bewegung suggeriere dem benutzer unbewusst gefahr, weshalb er dann reflexartig die potenzielle gefahrenquelle prüfe.
das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen: das geschäftsmodel der meisten onlinemedien basiert darauf, die benutzer ständig in panik zu versetzen. und die psychologen, die der industrie bei der optimierung der „werbewahrnehmung“ helfen, lassen nicht mal ansatzweise bedenken bei der präsentation dieser erkenntnisse erkennen.
wenn die werbeindustrie weiter lediglich die aufmerksamkeit misst, die ihre werbemittel erreichen, dann ist man dort demnächst wahrscheinlich auch bald der meinung, dass es eine gute idee sein könnte, konsumenten auf der strasse zu ohrfeigen. das garantiert dann maximale „werbewahrnehmung“ und aufmerksamkeit.
Unsere Medien, diejenigen, die für sich beanspruchen, “Qualitätsjournalismus" zu machen und zu definieren, sind keine Institutionen, die für die Gesamtheit der Gesellschaft sprechen. Es sind Männermedien, nicht, weil sie Frauen explizit ausschließen würden, sondern weil sie faktisch ohne Frauen auskommen und sich - wie aus dem Konzept der Medientage ganz offensichtlich wird - in ihrer Selbstanalyse auch für die Ansichten von Frauen nicht interessieren.
ein etwas radikalerer text von antje schrupp, der trotzdem durch seine gelassenheit besticht. wie übrigens fast alle texte von antje schrupp.
das nuf macht sich gedanken über werbung und erfindet produkte für männer, die den blödsinn entlarven, der für frauen angeboten wird:
Das Duschgel Eichelfresh. Penis-Anti-Odor! Eine Hoden-Peeling-Creme, die makellose Reinheit verspricht? Ein Freshness-Spray, das man nach jedem Toilettengang aufsprühen kann?
tolles, langes interview mit klaus stuttmann:
Ich wollte aber ursprünglich Künstler werden. Nur habe ich die Kunst irgendwann nicht mehr verstanden. Ich konnte mit der abstrakten Kunst nichts anfangen. Dann habe ich Kunstgeschichte studiert, weil ich dachte, dass ich ich sie vielleicht über die Theorie bzw. die Wissenschaft verstehen könnte.
schöne idee, der ich konzeptionell keine chance gebe. denn zu meiner überraschung gehen normale menschen, also menschen die sich nicht 24/7 mit technik beschäftigen, davon aus, dass ein telefon länger als 4 jahre hält. meine grossmutter hat ihr festnetztelefon um die 20 jahre benutzt. menschen die sich ein gerät für 5 bis 700 euro kaufen, erwarten dass es auch in 5 oder 10 jahren noch funktioniert.
das konzept eines modularen smartfones müsste eine sehr, sehr lange abwärtskompatibilität der einzelnen „bloks“ garantieren. sonst ist es ja witzlos von erweiterbarkeit oder resourcenschonung zu reden. das ist aber in einer zeit in der elektronische komponenten so rasend schnell weiterentwickelt und miniaturisiert werden schwer vorstellbar.
alles völlig unverständlich, aber die möglichkeit, dass unser universum aus einem schwarzen loch in einem vierdimensioanlen universum entstanden sein könnte ist faszinierend, erklärt aber genausowenig über den ursprung der welt, wie alle anderen theorien. ich glaube die beste erklärung für die entstehung des universums lautet nach wie vor: „PLING! plötzlich war es da.“
ich mag iOS7. vor allem wie ich mit einem hintergrundbild die theme-farben und damit die stimmung des telefons komplett verändern kann. und iOS7 hat mein 4S wieder etwas menschlicher gemacht: gestern habe ich mein itelefon zum erstenmal ruckeln gesehen.
was aber ein grossartiger witz ist: die apple freunde.app ist immer noch in leder eingenäht. apropos skeuomorphismus: sind die karten-metaphern in safari.app und erinnerungen.app nicht auch eine skeuomorphische nachahmung der bürowirklichkeit?
ein text über brennesseln als köstlichkeit, inklusive rezept für ein brennessel-soufflé. nachdem kürzlich unser experiment mit einem bund löwenzahn in die hose gegangen ist, werde ich das nicht ausprobieren. aber ich ich werde es ausdrucken, für eine zeit ohne strom und gas und supermärkte. dann werde ich ausprobieren, ob man soufflé auch im lagerfeuer backen kann.
smilla dankert hat sich an eine promenade in ostende gesetzt und dort menschen fotografiert die vorbeigekommen sind. ich glaube ja, dass der blick aufs meer uns menschen schwer emotionalisiert oder romantisiert. das meer ist die grösste natürliche projektsfläche für träume und hoffnungen und sehnsüchte der welt.
nach drei jahren bin ich diese woche mal wieder in köln gewesen. ich wurde eingeladen einen vortrag zu halten, über werbung im internet. im vorfeld hatte ich mich schon irre gefreut, weil ralph caspers, einer der moderatoren und mitmacher der sendung mit der maus, die veranstaltung moderieren sollte. und dann das:
nachdem jetzt also geklärt ist, dass ralph caspers und ich gegenseitig fans sind, muss ich aber noch einen drauf setzen. weil ich nämlich finde, dass er nicht nur ein super fernsehmoderator ist, sondern auch ein super veranstaltungsmoderator.
der online ad summit, den ralph caspers am dienstag moderierte, ist jetzt nicht so die art veranstaltung, auf der gute laune und fröhlichkeit im vordergrund stehen. aber trotzdem hat ralph caspers es ab dem ersten satz seiner moderation geschafft mir ein lächeln aufs gesicht zu zaubern. er ist wirklich witzig. dazu kommt, dass er wirklich ahnung vom internet hat. das sage ich nicht nur, weil er wirres.net kennt und in seinem adblocker gewhitelistet hat, sondern weil torsten kleinz das gesagt hat:
Letztens habe ich ihn auf irgendeiner Web-Konferenz moderieren gesehen. Und er hatte tatsächlich Ahnung von was er sprach. UND: Er kann moderieren. Ohne sich konstant selbst auf die Schulter zu klopfen. In der Kombination ein Novum.
ich weiss zwar nicht ob ein kompetenter und gleichzeitig unprätentiöser moderator wirklich ein novum ist, aber ich weiss, dass ralph caspers beides ist.
was ich aber eigentlich sagen wollte: ich kann ralph caspers ohne einschränkung als moderator empfehlen. ich kann mir vorstellen, dass er so ungefähr jede veranstaltung bereichert.
auf der dmexco soll angeblich noch schlechterer mobiltelefon-empfang herrschen als auf der repuplica. das kann ich nicht bestätigen, zumindest am ersten tag war ich auf der demexco immer bestens verbunden. allerdings traf die dmexco als messe so gar nicht meinen nerv.
diesen messestand hat marissa meyer vorletztes wochenende mit zwei praktikanten ganz alleine entworfen
es waren zwar irgendwie alle da die die beiden worte internet und geld schonmal in einem satz laut ausgesprochen haben oder sich zum ziel gesetzt haben leute im internet zu zählen, auszumessen oder zu verarschen, aber nach dem querlesen von drei hallen habe ich die veranstaltung wieder verlassen und bin lieber ein bisschen durch die innenstadt von köln geschlendert. in der innenstadt ist das essen auch etwas günstiger als auf der dmexco und weniger warteschlangen-verseucht. kann aber auch sein, dass die aushänge an den dmexco-asia buden ein witz waren. weil 9 euro für fettige asia-nudeln mit alibi-gemüse im karton, kann ja niemand ernsthaft verlangen.
ich hab dann zwar in der innenstadt auch 9 euro ausgegeben, aber das war einerseits frisch zubereitet, thailändisch und mit einer schorle serviert. im pik thai in der wolfstrasse.
im manufactum-laden ist auch alles messe-teuer, aber weil ich gehört habe, dass das brot das dort verkauft wird überagend toll sein soll, habe ich dort mal einen (grossen) viertel-laib zum probieren gekauft. ich hoffe das brot funktioniert besser als die klemmenden klingelschalter von manufactum.
die abende in köln habe ich mit alten freunden verbracht, die ich teilweise 8 jahre nicht gesehen habe. freunde in köln zu haben ist aus vielen gründen sehr schön. man kann sie besuchen, mit ihnen essen oder essen gehen und kölsch oder wasser trinken, aber man kann unter umständen auch bei ihnen übernachten, wenn zu messe-zeiten die verbleibenen hotelzimmer bei 300 bis 600 euro pro übernachtung losgehen und zimmerpreise von über tausend euro nicht ungewöhlich sind. sehr angetan war ich von der küche des alteburger hofs. dort habe ich mir eine schlachtplatte für 14 euro bestellt die sehr exquisit und zivilisiert war. gar nicht so wie man sich deutsche schlachtplatten vorstellt, brutal, fett und fleischtriefend. sondern fein portionierte kleine köstlichkeiten mit ein bisschen kartoffelsalat, ein bisschen sauerkraut-wurst-salat, etwas pastete, etwas fischtartar und ein paar köstlichkeiten die ich nicht erkennen konnte, die aber toll waren.
am tag vorher hatte ich in deutz noch das vergnügen beim mexikaner, der sich in den letzten 15 jahren nicht einen deut verändert hat, meinen persönlichen klassiker zu essen; den spinatsalat des cafe especial.
am donnerstag bin ich auf dem weg zum bahnhof an der kölner stadtbibliothek vorbeigelaufen und habe mich gleich in die eingangshalle verliebt, in der unter anderem ein terminal stand, auf dem man ausländische presse lesen könnte, zwei kugelsessel mit anmontierten ipads und ganz viele corbussier-sesselchen. ausserdem hing im fenster ein plakat, auf dem unter anderem stand: „webcomics — die notwendigkeit zu bloggen“
ein bisschen habe ich mich in dieser woche wieder daran erinnert, wie schön es ist in köln zu wohnen. aber berlin ist auch toll.
Verpackungsdesigner zwingen, ihre eigenen Verpackungen zu öffnen. Verlagsmanager zwingen, ihre digitalen Abos einzurichten. #rachephantasien
russell brand schreibt im guardian über seinen auftritt bei den GQ award vor ein paar tagen und spannt den bogen schön weit auf:
For example, if you can't criticise Hugo Boss at the GQ awards because they own the event, do you think it is significant that energy companies donate to the Tory party? Will that affect government policy? Will the relationships that "politician of the year" Boris Johnson has with City bankers - he took many more meetings with them than public servants in his first term as mayor - influence the way he runs our capital?
weder beim vertuschen noch beim aufklären ist die regierung erfolgreich. da kann man sich doch nur wünschen, dass die bundesregierung ihre erfolgreiche legislatur nochmal um 4 jahre verlängert, damit wir dann vielleicht mal rausbekommen, was die eigentlich können.
katharina nocun, die politische geschäftsführerin der piratenpartei, meint, „die Mauern der Monopolisten“ seien das „einzieg Hinderniss“ auf dem weg in paradies der dezentralen datenhaltung im internet. deshalb müssten „Facebook und Co.“ offene schnittstellen „für die Kommunikation ins Netzwerk herein und aus dem Netzwerk heraus anbieten, Standards offen legen und vollständige Datenportabilität garantieren.“
ich bin mir nicht sicher ob man die befähigung zum amt des bundeskanzlers davon abhängig machen sollte, wie sich diejenige oder derjenige auf fotos inszeniert. oder ob man von der abwesenheit menschlicher regungen eine besonders gute regierungsfähigkeit — oder das gegenteil — ableiten kann.
stefan sichermann hat keinen bock sich einen möglichen lead-award selbst abzuholen und verlost die einladung zur lead-award-preisverleihung. das ist die bewerbung die nach einem leservotum gewonnen hat:
Anna T.: Ich arbeite da direkt nebenan. Außerdem war der einzige Preis, den ich in meinem ganzen Leben je gewonnen habe, ein Malset beim Schülerzeitungs-Karikaturenwettbewerb in der fünften Klasse. Ich habe nur gewonnen, weil ich die einzige Teilnehmerin war. Und die Karikatur hatte mein Bruder für mich gemalt. Ich habe also Erfahrung im Annehmen von Preisen, für die ich rein gar nichts getan habe. Außerdem sehe ich gut aus.
vor sechs jahren war das buffet beim lead-award übrigens ganz hervorragend. wer kiloweise garnelen in sich stopfen mag ist dort bestens aufgehoben.
wir sollten dem arbeitgeber von alexander svensson sehr dankbar sein, das er ihm ab und zu zeit lässt für sein blog. dafür zahle ich gerne rundfunkgebühren.
In Berlins Osten siecht der stillgelegte Spreepark dahin. Immer wieder gab es Versuche die DDR-Freizeitanlage wieder zu eröffnen. Doch Behördenchaos und Inkompetenz stoppten alle Pläne.
am ende ihrer linkliste hat anke gröner einen werbespot eingebettet, der seltsam faszinierend ist. der spot ist völlig sinnlos, aber die musik ist treibend, die bilder schnell und schön und eigenartigerweise reicht genau das bereits aus, dass ich JETZT SCHON VODAFONE-WERBUNG VERLINKE!
Die Machtmechanik funktionierte bisher so: Jeden neuen Anschlag oder Anschlagsversuch irgendwo auf der Welt nutzten die Dienste und ihre Verbündeten in der Politik dazu, ihre Befugnisse auszuweiten. Nun ist das System aber überdreht. Alle Regeln der parlamentarischen Demokratie, sämtliche Gesetze und Verfassungsbestimmungen scheinen gebrochen und ignoriert, sämtliche Datenbanken und Betriebssysteme geknackt. Die NSA ist offenbar überall.
soetwas zu legalisieren ist ein guter grund für eine reform des urheberrechts einzutreten. soweit ich das sehe ist das, zumindest in deutschland, total illegal.
sehr schöne gedankensammlung rund um die NSA-spähaffäre, die laut torsten kleinz eigentlich auch keine spähaffäre ist, sondern eine speicheraffäre. aber erklären sie das mal einem! ach ja. torsten kleinz erklärts, so wie wir das auch allen anderen erklären sollten. (via)
erinnert mich an die geschichte mit dem frosch und dem wasser das so langsam erhitzt wird, dass er es nicht merkt (was im übrigen quatsch ist): selbst wenn man jemanden sieht, der in 5 minuten um 60 jahre altert, sieht man kaum die unterschiede und veränderungen.
plötzlich sieht man eine alte person. wie morgens im spiegel.