links vom 12.06.2013
huffingtonpost.com: What Really Happens On A Teen Girl's iPhone #
Casey's habits underscore a new reality for this networked generation: Social networks -- and the gadgets they run on -- aren't a distraction from real life, but a crucial extension of it.
The typical teen girl will send and receive 165 text messages in a day, according to a 2012 report by the Pew Research Center. Casey's texting continues even when she and her friends are together.
das ist wirklich faszinierend zu lesen, beinahe wie eine dokumentation über die ureinwohner von papua-neuguinea. ausserdem bin ix froh, dass ich kein teenager mehr bin (ich bin jetzt kaffeetrinker). /guardiantech
youtube.com: Tagesschaum Folge 2 (11. Juni 2013) #
friedrich küppersbusch:
Man muss jetzt Strafe zahlen, wenn man die „Bild“-Zeitung lesen möchte.
ich fand die erste sendung etwas zäh und steif. nicht schlecht, aber wie ein kommentator drunter schrieb, mit luft nach oben. diese zweite sendung fluppte schon viel besser, bzw. hatte schon weniger luft nach oben. ein paar gags sassen, einige davon waren sogar richtig gut und die einspieler und zusammenschnitte waren wunderbar gemein. beruhigenderweise hat friedrich küppersbusch auch ein, zweimal seine augen geöffnet, was mich von der sorge befreite, dass sie in der sendung zuwachsen würden.
woran ich mich auch langsam gewöhne ist die irritierende heiner-geißlerigkeit und diese tief verwurzelte old-schooligkeit von küppersbusch. er sagt den sendungstitel an, er sagt guten abend, obwohl die sendung(glaube ich) bereits nachmittags online steht weil die sendung (theoretisch) um 21 uhr aufgezeichnet wird und ich sie mir heute früh angesehen habe, aber von normalen menchen natürlich erst morgens angesehen wird. er weist darauf hin, dass er sich im gebührenfinanzierten fernsehen befinde und er redet (am rande) von etwas, dass ich seit 30 jahren nicht mehr gehört habe: der montan-mitbestimmung.
woran ich mich wahrscheinlich in den nächsten 100 tagen nicht gewöhnen werde, ist das raufaser-büro das als studio benutzt wird. mir ist das ein paar stufen zu trashig und lieblos. auch der stets eine halbe sekunde zu spät geschnittene seitenblick mit glühbirne wird mich in den nächsten 100 tagen regelmässig zum „warum?“-denken bringen.
anmutunddemut.de: Für ein besseres Bloggen #
das ist so schön, dass ich es (beinahe) komplett zitieren möchte:
Ich will Angreifbarkeit, Inkonsequenz, Sinnlosigkeit, Sich-aus-dem-Fenster-lehnen, Das-Herz-auf-der-Haut-tragen und Sich-selber-unangespitzt-in-den-Boden-rammen. Ich will bis ans Ende der Fahnenstange und dann weiterklettern. Ich will missverstanden werden. Ich will unverstehbar sein. Ich will die Tausenddeutigkeit. Ich will die Provokation bis ins Hysterische treiben. Ich will jeden Tag bereuen. Ich will mich verurteilen und an mir zweifeln. Ich will die Selbstzerfleischung, meinen Verstand auf Messersschneide zwischen Irrsinn und Kalkulation herbei inszenieren. Ich will die Menschen so sehr lieben, dass ich aus dem Weinen nicht mehr raus komme. Ich will endlose Gnade und Barmherzigkeit, will niederknien und mich unterwerfen. Ich will bedingungslos scheitern. Manche Fehler kann man gar nicht oft genug machen. Ich will Verfall und Irrtum, Zögern und Hadern. Ich will Schwäche und Angst. Ich will das Unfertige und Halbgare, das Untalentierte und Stümpferhafte. Ich will Flausen. Ich will Müdigkeit und Erschöpfung. Ich will die Kapitulation und den Untergang! Ich will im Herzen der Finsterniss und in den elysischen Feldern wandeln.
andreasvongunten.com: Absurde und unverschämte Sperrliste der Content-Industrie #
was in der überschrift steht, beschreibt ganz gut was im artikel steht.
gutjahr.biz: Nach Mollath-Tweet: Besuch von der Polizei #
kommen zwei polizisten vorbei und fragen ein CSU-mitglied, ob sie ihren letzten tweet über ein anderes CSU-mitglied löschen könnte. so könnte auch ein witz in der hörzu anfangen.
heise.de: Mit Teenagerslang gegen Facebooks Werbealgorithmen #
nochmal was mit teenagern und sozialen netzwerken. im prinzip gehts um die gleiche studie über „soziale Steganographie“ von danah boyd, zu der ich schon vor nem monat terziär-literatur verlinkt habe.
spiegel.de: Sascha Lobo über Prism und Überwachung im Netz #
sascha lobo:
Die Kanzlerin ließ ihren Sprecher sogar erklären, man könne davon ausgehen, dass sie das Thema bei einem Treffen mit Obama anschneiden werde. Vielleicht! Anschneiden! So emotional für Bürgerrechte kämpfend hat man Merkel lange nicht mehr erleben dürfen.
links vom 10.06.2013
guardian.co.uk: Edward Snowden: the whistleblower behind the NSA surveillance revelations #
The 29-year-old source behind the biggest intelligence leak in the NSA's history explains his motives, his uncertain future and why he never intended on hiding in the shadows
eindeutig die story des tages (gestern). und es wird noch einiges mehr zur überwachungs-praxis der NSA kommen.
konstantinklein.com: PRISM und die Folgen (für Google & Co.) #
robertbasic.de: Bloggen: Trau Dich gegen die Shitstorms #
ich bin gespannt ob johnny haeusler nicht nur den text, in dem (unter anderem) robert basic (und ich) als „Arschlöcher“, „ewig arme Würstchen“ und mobbingverharmloser dargestellt werden, als „berührend“, „ehrlich“ und „authentisch“ empfiehlt, sondern auch diesen text verlinkt, in dem robert basic (unter anderem) darauf hinweist, dass er ein mensch ist (wenn auch einer mit limitiertem talent für sprache):
Habt Ihr vollends den Arsch offen zu glauben, mir würde es nicht leid tun? Ich mich nicht bis heute bodenlos schämen für diesen Mist? Ich ein Herz aus Beton und Eisen haben, der damit auch noch kokettiert? Nur weil ihr aus wenigen Sätzen den Scheiß herauslesen wollt, weil ich stellvertrend für andere Blogger nicht die Kunst des gelobten Wortes beherrsche? Habt Ihr vollends den Arsch offen zu glauben, ich würde Mobbing gut heißen, mich nicht um meinen Sohn und andere Schüler kümmern, die darunter leiden?
der text ist übrigens auch einer der ersten basic-artikel seit längerer zeit, die ich verstehe (auch wenn der text ein starkes redaktionsbedürfnis in mir weckt).
lustige propagandabilder. da folgen noch 4 oder 5 für die, die im neuen flickr die weiter-buttons finden können.
hauckundbauer.blogspot.com: Sag's mit Blumen (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 09. Juni 2013) #
x.naveen.com: a personal API #
tobias rademacher schreibt:
Naveen sammelt seine eigenen Daten wieder ein und bietet sie als eigene >Personal API< an. Über seine Motivation schreibt er: »as a part of all these experiences, i've always been curious about the idea of a personal API - a 'quantified naveen' - that would expose all of the information i knew about myself in a clean, open document.«
das erinnere ihn an reclaim.fm. mich auch. gute idee.
zeit.de: Stimmt's?: Ist Honig gesünder als Zucker? #
natürlich nicht.
rferl.org: Russians React With Humor To Putin's Divorce Announcement #
3) "Medvedev will marry Lyudmila but will divorce her after four years, and Putin will remarry her," quipped another tweet. This is a reference to the constitutional ploy Putin used to remain president after serving two terms by ceding the Kremlin to Dmitry Medvedev for a four-year interregnum before returning to the Kremlin. The Russian Constitution restricts presidents to two "consecutive" terms.
/marginalrevolution.com
meedia.de: Die SEO-Könige der Online-News-Branche #
jens schröder durfte ein neues statistik-werkzeug ausprobieren.
links vom 09.06.2013
huffingtonpost.com: David Blaine: WATCH: How David Blaine Held His Breath For 17 Minutes #
erstaunlich amüsant dem zauberkünstler david blaine dabei zu zuhören, wie er erzählt, wie er mal für 17 minuten die luft anhielt.
journelle.de: Der gemeinsame Nenner der Vielfalt #
journelle:
Viel feiner wäre es doch, das Konzept der Normalität in Frage zu stellen und zu akzeptieren, dass dumme, schöne, häßliche, witzige, pathetische, kluge, wütende, fröhliche, sanfte, stille, selbstironische, laute und hochbegabte Menschen eine Daseinsberechtigung ohne Bewertung haben. Man muss nicht ihr Freund werden, sich nicht mit ihnen fraternisieren, es reicht völlig aus, einfach zu akzeptieren, dass es sie gibt.
zeit.de: Martenstein: Über Werbeanrufe, vor denen er lieber seine Ruhe hätte #
martin volker harald martenstein:
Der einzige Ort, wo es in Deutschland Handtücher mit zwei Schlaufen gibt, heißt meines Wissens Ikea. Wegen solcher Sachen ist Ikea noch erfolgreicher als Joop.
wenn martenstein nicht über politik und korrektheit schreibt, sondern aus seinem badezimmer berichtet, ist er richtig witzig.
ausserdem überlege ich, ob ich meine artikel jetzt auch mit zusammenfassenden überschriften in der dritten person versehen soll.
peter breuer:
In den Selbstbeteiligungs-Angeboten des Internet ist immer Kirmes. Die Blumenmänner nennen sich Publizisten, Experten oder Humoristen und benutzen stumpfe Syllogismen, um in der, dem Medium eigenen kurzen Aufmerksamkeitsspanne, möglichst schnell Reaktionen auszulösen. Wenn, dann und immer wenn. Alle, die; Leute, die und jeder, der. Kein Bild zu grob, kein Verhalten, aus dem sich nicht auch ein geringschätziges Etikett ableiten ließe. Keine Aussage zu alt, um ihre fehlende Originalität nicht als gelerntes Muster erleichtert wahrzunehmen: Same as it ever was, same as it ever was.
mir ist aufgefallen, dass peter breuer ziemlich oft blog-artikel löscht. wenn ich mich recht erinnere macht er das auch gelegentlich mit twitter-accounts. was ich auf sehr vielen ebenen schade finde. diesen artikel hab ich mir einfach mal abgespeichert.
simplesachen.de: Öffentlicher Raum im Internet #
anmutunddemut.de: Jugend braucht Vorbilder #
sz-magazin.sueddeutsche.de: Sagen Sie jetzt nichts, Carlo Pedersoli #
/via bov bjerg
thisisnthappiness.com: Clark #
hihi.
überwachungslinks vom 08.06.2013
zeit.de: NSA-Überwachungsaffäre: Wir brauchen mehr Whistleblower #
kai biermann erklärt die aktuellen enthüllungen zur NSA, aber auch ein paar „leaks“ aus der vergangenheit und wie die behörden versuchen whistleblower einzuschüchtern. (könnte sich mal jemand eine sinnvolle übersetzung für whistleblower ausdenken?)
am donnerstag spekulierte michael arrington über die wahrheitsbeugung von google, facebook, apple, yahoo und anderen high-tech-firmen durch juristische sprachtricks, teilweise ausgeführt von deren CEOs. fast alle sagten in etwa:
- nein, die regierung hat keinen direkten zugriff auf unsere server (was die übermittlung von daten an die geheimdienste nicht ausschliesst)
- wir geben daten nur nach gerichtlichen anordnungen heraus (was auch bedeuten kann, dass man täglich 50tausend datensätze auf gerichtliche anordnung an die NSA weitergibt)
das perfide an dieser sprachakrobatik ist natürlich, dass man sie irreleiten soll; hängen bleiben soll „wir geben keine daten weiter“ indem man ledigliche einen spezialfall explizit ausschliesst.
gestern verlinkte arrington dann diesen artikel der new york times, der diese sprachakrobatik nochmal im detail beschreibt und fragt sich, warum „diese leute“ es nicht schaffen die wahrheit zu sagen:
In case you missed it, Miller spells it out for you: “While handing over data in response to a legitimate FISA request is a legal requirement, making it easier for the government to get the information is not."
Or to put it another way, who the hell needs “direct access" or “back doors" when companies are building “secure portals" for them instead?
We could quibble all day about whether these men lied (no), or simply misled (yes). But what I really want to know is this:
What has these people, among the wealthiest on the planet, so scared that they find themselves engaging in these verbal gymnastics to avoid telling a simple truth?
nytimes.com: Tech Companies Concede to Surveillance Program #
den text habe ich schon oben bei arringtons „cowards“ verlinkt, aber weil er so lesenswert ist, hier nochmal.
daringfireball.net: Google Glass Banned From Google Shareholder Meeting #
weils so schön ist mal ein gruber-full-quote:
Tight security restrictions at Thursday's Google shareholder meeting led even the company's much-hyped Google Glass technology to be banned, infuriating a consumer watchdog group who accused the tech giant of hypocrisy.
“If you have something that you don't want anyone to know, maybe you shouldn't be doing it in the first place."
[nachtrag 09.06.2013]
crackajack.de: I fixed Shepard Faires Obama-Poster to fit PRISM #
rené walter hat shepard faires obama-poster aktualisiert und jede menge links zum „Überwachungsmonster PRISM“ gesammelt und kommentiert.

links vom 07.06.2013
feynsinn.org: Kai Biermann: Profit ist das Motiv #
hätte ich mich vor 30 jahren über kai biermann aufgeregt, hätte ich wohl einen ähnlichen artikel geschrieben. aber der artikel auf feynsinn ist gar nicht das eigentlich witzige, sondern die kommentare dadrunter. mein lieblingskommentar ist gleich der dritte der um irgendetwas völlig anderes geht und von der autorin einen kommentar später wie folgt erklärt wird:
ja, sorry, sollte eigentlich auch noch ein ot dabei stehen. ich musste das eben einfach grade mal ganz dringend hier loswerden. und es passt thematisch immerhin ein klein wenig, dahingehend, dass hier eben die “little bubis" mal wieder ganz genau so strunzend zu werke gehen, wie die “big brothers" um nicht zusagen eben in deren auftrag. kriegsgeiles gesocks.
warum sich kai biermann die qual antut in den kommenatren auf die pauschal formulierten ramschschuldigungen zu reagieren ist mir auch ein rätsel. ich finde sowas kann man super wegignorieren. /via rivva.de
medium.com: Don Draper applies for a job in 2013 #
so mittelwitzig.
kottke.org: Photo of the original Sesame Street cast #
mit den ersten 15 minuten der ersten folge der ersten staffel sesamstrasse (von 1969). 8 minuten habe ich durchgehalten.
netzpolitik.org: Fakten-Check: Hat Netzneutralität in den Niederlanden Internet langsamer und teurer gemacht? #
die telekom behauptet, dass die gesetzliche festschreibung der netzneutralität das internet in den niederlanden langsamer und teurer gemacht habe. neben der tatsache, dass sich hier offensichtlich balken biegen, ist der beleg den die telekom zur untermauerung ihrer these schickt schon sehr, sehr witzig.
stefan-niggemeier.de: Springer und der Minister: Wo “Regierungsbeziehung" ein schmutziges Wort ist (2) #
fragen stellen ist was tolles.
guardian.co.uk: NSA collecting phone records of millions of Americans daily - revealed #
möglicherweise beraten die datamininig-experten aus obamas wahlkapfteam jetzt NSA & FBI beim vorratsdatenspeichern. und das anlasslose speichern von verbindungs und verkehrsdaten hat ein enormes ausmass. /@wortfeld
to be an arschloch or not to be an arschloch
robert basic versuchte vor ein paar tagen den eindruck zu erwecken, dass er ein arschloch sei und will auch mal seine „miesen Seiten“ zeigen:
… glaubt Ihr, dass ich immer nur der nette, liebe tolle Schüler war? Klar habe ich Scheidungskinder in der Grundschule in die Mitte unseren “netten” Gruppe gestellt, gehänselt, bis das Gegenüber geflennt hat. Klar habe ich es sogar mal geschafft, dass eine Schülerin nie wieder in unser ach so tolles humanistisches Gymnasium zurückkehrte, weil ich ein Mobbingspacko war. Klar komme ich nicht in den Himmel, was meinen Atomteilchen herzlich egal ist. Klar habe ich gelernt, wie deppert wir Menschen zueinander sein können.
[…]
Doch eines habe ich gelernt: Man wächst, indem man den Mut und die Stärke entdeckt, auch eigene, unangenehme Seiten zu zeigen. Wem das zu wackelig ist, auch vielleicht, weil man doch nur ein beruflicher Schönwetterschlaublogger ist, der sollte die Finger davon lassen. Es gibt auch andere Wege, anstatt in der Öffentlichkeit seinen eigenen Pranger zu bauen.
schwer lesbar (basic: „Wie ich das zu bloggen pflege? Eigentlich easy: Ich rotze es heraus.“), aber sehr lobenswert das robert basic sein inneres arschloch ein bisschen herausstellt und dazu aufruft, nicht immer nur seine guten seiten darzustellen, sondern auch die dunklen.
ich habe in den paar jahren in denen ich ins internet schreibe einiges gelernt. über mich, über andere, über das öffentliche schreiben und darüber, dass es sich immer lohnt harte kritik in der sache zu üben oder streitlustig zu sein, aber noch mehr lohnt auch zu versuchen seine (vermeintlichen) gegner zu verstehen oder für ihre stärken zu schätzen (und sie dann trotzdem zu kritisieren).
das hat alles noch nichts mit „miesen Seiten“ zu tun. denn öffentliche, harte oder gar gemeine kritik muss gar nicht mit boshaftigkeit oder arschloch-sein zu tun haben. im gegenteil. kritik ist mein liebster arschlochfilter. viele leute zeigen unter kritik-druck ihr wahres gesicht, und das kann mitunter sehr freundlich oder sogar souverän sein. einige meiner erfreulichsten freundschaften sind aus phasen einseitiger oder gegenseitiger kritik (oder beschimpfungen) entstanden.
dass stärke und überlegenheit auszuspielen meistens viel mehr über einen selbst aussagt, als über den schwächeren, ist natürlich eine beinahe unerträgliche binsenweisheit. noch binsiger ist der spruch, dass sich wahre stärke erst zeigt, wenn man überlegene angreift. was aber leider nur zu einem kleinen teil stimmt, ist der glaube, schwächen zu zeigen sei ein zeichen von stärke. die eigenen schwächen und fehler oder „miesen Seiten“ zu offenbaren, kann und wird meistens strategisch oder berechnend eingesetzt. mit dieser strategie kann man mitunter pflastersteine in der hand des gegners in daunenkissen wandeln und gleichzeitig sein eigenes image stärken. schwäche zeigen ist oft nichts anderes als angeberei und imagepolitur.
über das eigene versagen zu schreiben kann aber auch eine (selbst) reinigende wirkung haben. so hat mich ein blackout bei einem wortbeitrag auf einer öffentlichen veranstaltung von der hybris, bzw. dem glauben befreit, ich könne unvorbereitet frei und flüssig vorträge halten. ganz besonders reinigend wirkt es, wenn man sich mit einer sache gemein macht und dann über das nicht vorhandene interesse an dieser sache berichtet. reinigend wirkt es auch sich geschlagen zu geben, wenn eine anderer die besseren argumente hat:
ix gebe mich geschlagen. @oetting hat mich per kommentar niedergerungen. polemik kann er viel subtiler & besser als ix. wirres.net/article/articl…
6.09.2011 7:20 via web Reply Retweet Favorite

@diplix felix schwenzel
(es geht um diesen kommentar von martin oetting.)
was ich sagen möchte ist natürlich, dass auch das aufzeigen der eigenen „miesen Seiten“ oft keinem anderen zweck als der selbstbeweihräucherung dient; schaut her ich bin ein arschloch, aber weil ich dazu stehe bin ich kein besonders schlimmes arschloch. und voll ehrlich.
insgesamt lohnt es sich aber nicht besonders ein arschloch zu sein. ich habe die erfahrung gemacht, dass man mit freundlichkeit und hilfsbereitschaft meistens weiter kommt. das schliesst natürlich nicht aus, anderen leuten, auch freunden, ständig ans bein zu pinkeln — wenn man einen guten grund dazu hat. das schliesst auch nicht aus, andere zu provozieren, zu ärgern und zu nerven. solange man auch beim provozieren freundlich wirkt.
- ich hatte viele jahre meines lebens die tendenz zu arschigem verhalten. ich kann mich noch gut erinnern einen neuen insassen im kinderhort mit spiel-magneten durch das gebäude gejagt zu haben, weil ich ihm vorher mit meinem freund klargemacht hatte, dass diese magneten stark vergrössernde wirkung auf seine ohren haben würden.
- ich habe mal ein wochenende bei freunden verbracht, ohne dass meine eltern wussten, dass ich das wochenende bei freunden verbringen würde. ich habe mit diesen freunden unter anderem grosses vergnügen dabei gehabt, in kaffeetassen zu pinkeln und den inhalt aus dem zweiten stock, mit der absicht passanten zu treffen, aus dem fenster zu kippen.
- ich habe meine schwester, die ich oft gebabygesittet habe, regelmässig vor dem einschlafen zum weinen gebracht, weil sie dann besser und vor allem schneller einschlief (allerdings war sie auch sehr leicht zum weinen zu bringen).
- ich habe regelmässig die stofftiere meiner schwester verprügelt (als sie eines tages ihren teddy selbst an die wand kreuzigte, habe ich damit aufgehört).
- ich habe im zeltlager einen offensichtlich schwächeren mitbewohner mit brille so lange „gustl“ genannt, bis ihn alle gustl riefen und er auf diesen namen reagierte.
- ich habe während des studiums meine fähigkeit entdeckt in betrunkenem zustand andere betrunkene so hinterhältig zu provozieren, dass sie sich vor publikum lächerlich machten.
- ich habe mich wiederholt über robert basic schreibstil lustig gemacht, obwohl ich selbst vor allem legasthenisch begabt bin.
- ich habe wiederholt [irgendeinen namen einsetzen] für sachen die er geschrieben oder gesagt hat kritisiert, obwohl ich weiss dass er sich dann stets mit seiner reaktion öffentlich lächerlich macht.
- ich trinke nespresso-kaffee aus alu-kapseln und möchte nie mehr in meinem leben darauf verzichten.
[nachtrag 07.06.2013]
Aha @RobGreen und @wirresnet erklären ihren moralischen und menschlichen Bankrott. e13.de/2013/06/07/ars…
about 2 hours ago via Hotot Reply Retweet Favorite
@Felicea Mela Eckenfels
man kann vieles in das was ich gestern abend oben geschrieben habe reininterpretieren. so wie kiki in ihrem antworttext. ich war heute früh einigermassen überrascht, dass sich mein text als mobbing-verharmlosung oder als rumprotzerei interpretieren lässt:
Felix nutzt dann leider die Gelegenheit zu seiner eigenen Beichte der anderen Art; er protzt mit all seinen Verfehlungen die er gewillt ist zu teilen und also de facto nicht als soooo schlimm ansieht, darunter auch diverse Mobbingaktivitäten aus der Schulzeit und damit wirklich noch der letzte Trottel mitkriegt, daß das alles nur Spaß und nix zu drüber aufregen ist, zieht er die Liste noch ins Lächerliche indem er Dinge daraufsetzt wie „ich trinke Nespresso-Kaffee aus Alukapseln“.
ich fand meine distanzierung vom arschlochverhalten und handlungsempfehlung eigentlich unmissverständlich:
insgesamt lohnt es sich aber nicht besonders ein arschloch zu sein. ich habe die erfahrung gemacht, dass man mit freundlichkeit und hilfsbereitschaft meistens weiter kommt.
damit, dass meine texte interpretationsoffen sind und kiki (und die meisten ihrer kommentatoren dort) den text und meinen charakter so interpretieren wie sie es tun muss ich wohl leben. aber ich finde kiki (oder mela eckenfels oder thomas gigold oder willsagen) gehen mit ihrer interpretation etwas zu weit. ich schreibe über dinge die ich mit sechs oder zwölf jahren getan habe, also ist klar dass ich noch schlimmere „verfehlungen“ auf dem kerbholz habe? weil ich mich als kind oder jugendlicher auch mal wie ein arschloch verhalten habe, bin ich also auch selbst nie opfer gewesen, nie verletzt oder bedroht worden? wegen fehlender eindeutiger distanzierung von meinem verhalten als sechs oder zwölfjähriger und dem abschliessenden nespresso-gag verharmlose ich mobbing und ziehe die gefühle betroffener ins lächerliche? folglich bin ich jetzt genauso ein „armes würstchen“ und „arschloch“ (kikis worte) wie ich als kind und jugendlicher war? wenn es sich zwischen die zeilen projezieren lässt, muss es also stimmen?
kikis hauptindiz dafür, dass ich mobbing verharmlose und gutheisse ist der nespresso schluss-gag. nach dieser interpretation würde ich es dann auch gutheissen oder harmlos finden passanten auf den kopf zu pinkeln und das minderjährige jugendliche ohne das wissen ihrer eltern ein paar tage verschwinden und sie in sorgensuppe kochen lassen.
ein fehler von mir war sicher zu glauben, dass niemand auf die völlig absurde idee kommen würde zu denken dass ich es als (angeheirateter) vater eines 17 jährigen toll finden würde, wenn der mal ein paar tage ohne ankündigung verschwinden würde. ich habe in der tat nicht antizipiert, dass man auf die idee kommen könnte, dass ich auf köpfe pinkeln oder schwächeren angst einzujagen toll, prahlenswert oder gar empfehlenswert finden würde. ich dachte darauf hinzuweisen dass sich arschlochsein meiner erfahrung nach nicht lohnt, sei ausreichend distanzierung oder einordnung (manchen leuten treibt sogar diese formulierung die zornesröte ins gesicht).
kiki fand in einer diskussion auf facebook, dass es für sie für eine bessere einschätzung meiner armes-würstchen- und arschlochigkeit wichtig gewesen sei zu wissen, dass ich auch mal auf der „der Empfängerseite von Mobbingaktionen“ (kikis worte) gestanden habe (eines dieser erlebnisse hab ich hier mal geschildert). echt? sollte man in jedem artikel immer alles erwähnen? sollte man unter jedem artikel sagen, dass die realität immer ein bisschen komplexer und komplizierter ist, als man sie möglicherweise nach 3 oder 4 absätzen interpretiert?
hätte ich lust darauf texte zu schreiben die jedermann und jedefrau mühelos verstehen und die nicht misszuverstehen sind, würde ich wohl in einer redaktion oder bei spreeblick arbeiten. meine weigerung durchdifferenzierte erklärbären-texte zu schreiben, oder mich beim schreiben von anderen gefühlen, assoziationen oder sensibilitäten als meinen eigenen leiten zu lassen mag dann in der konsequenz dazu führen, dass mich hinz und kunz als arschloch sehen und meine moralischen und menschlichen qualitäten ferndiagnostizieren. das ist unangenehm, aber auch lustig (siehe oben, mela eckenfels oder unten, lars fischer).
wen es interessiert: die farbe einer empörungswelle ist vornehmlich schwarz/weiss und sie riecht teilweise ein bisschen nach selbstgerechtigkeit.
lars fischer fordert dazu auf, beim schreiben von blogartikeln besser auf die sensibilitäten anderer zu achten:
Was für armselige Wichser! RT: @terrorzicke: Lesen! e13.de/2013/06/07/ars… #Arschloecher
about 22 hours ago via Echofon Reply Retweet Favorite

@Fischblog Lars Fischer
volker göbbels kommentiert meinen nachtrag vom 7.6.2013:
Jett spielt @wirresnet den Unverstandenen in einer Welt infantiler Leser … you just reached Armes Würstchen Level 2.
8.06.2013 14:38 via Tweetbot for Mac Reply Retweet Favorite

@VolkerGoebbels Volker Göbbels
sollte ich noch weitere relevante beiträge zur mobbing-debatte oder aufforderungen zum differenzierteren und sensibleren publizieren übersehen haben, freu ich mich über hinweise.
[nachtrag 10.06.2013]
robert basic hat, wie ich finde, gestern einen verständlichen und nachvollziehbaren artikel zum thema geschrieben, in dem er sich unter anderem fragt, wie man auf die idee kommen könnte er sei stolz auf den mist den er als kind gebaut hat. ich hatte das heute früh schon kurz mal kommen- und zitiert. patricia cammarata weist in einem wunderbar differenzierten und rationalen artikel darauf hin, dass es manchmal unangenehm ist, teil einer gemeinschaft zu sein. und sie nimmt mich öffentlich in schutz, was mich auf sehr vielen ebenen freut. gegen 14:20 uhr veröffentlichete kiki thaerigen einen artikel auf facebook den sie mit „tl;dnr: Ich bitte um Entschuldigung“ überschrieb. den artikel hat sie nur mit ihren freunden geteilt, weshalb er vielleicht nicht von allen gelesen werden kann. wegen eines technischen defekts hat die den artikel noch nicht verbloggt. auch dieser artikel freut mich auf sehr vielen ebenen.
blackvpn-router

über blackvpn habe ich vor einer weile mal geschrieben. blackvpn bietet VPN-tunnel in alle möglichen länder an, in die man sich mit seinem rechner mit einer VPN-software einwählen kann. mit einem tunnel in die USA oder die niederlande kann man beispielsweise das blöde youtube-GEMA-geoblocking in deutschland umgehen. auf dem mac klappt das einwählen in VPN-tunnel ganz hervorragend mit tunnelblick.
ich nutze blackvpn seit drei jahren. die ersten drei jahre hatte ich US und UK tunnel kostenlos, weil sich damals so viele über meinen referrer-code angemeldet haben, so dass ich den tunnel jahrelang über diese vermittlung verlängert bekommen habe. mittlerweile ist das referrer-program von blackvpn eingestellt und ich zahle jetzt den tunnelzugang für einen tunnel ins europäische ausland und bald wieder für den in die USA. diese tunnel lassen sich auch hervoragend nutzen, wenn man sich in einem öffentlichen WLAN anmeldet und potenzielle mithörer vermeiden will.
so einfach die einwahl mit einer VPN-software auch sein mag, das problem ist, das man es tun muss und vorher auch noch konfigurieren muss. das geht auf einem laptop oder schreibtischrechner vielleicht noch, auf einem telefon oder ios-gerät wirds schon schwerer. auf einem apple-tv, „smart“-tv oder einer konsole isses ohne jailbreak so gut wie unmöglich.
seit ein paar monaten verkauft blackvpn vorkonfigurierte router von cisco an (in europa werden die cisco-dinger als linksys-geräte verkloppt). theoretisch sollte man so einen cisco-blackvpn-router also zuhause in seinen DSL-router stöpseln können, wo der blackvpn-router anschliessend ein WLAN aufspannt, dass getunnelten internet-zugang für alle WLAN-fähigen geräte bietet.
anders gesagt: mit einem blackvpn-router kann man beliebige geräten vorgauckeln sie seien in den USA, in grossbritanien oder, beispielsweise, den niederlanden ans internet angeschlossen. das funktioniert vor allem auch mit iphones, ipads, konsolen (oder was auch immer) einfach indem man das blackvpn-WLAN auswählt. oder ein netzwerkkabel zur blackvpn-box legt. zum heimischen DSL-anschluss wechselt man einfach indem man das heimische WLAN wieder auswählt oder das kabel umstöpselt.
anfang des jahres schrieb mich ein mr. green von blackvpn an und fragte mich ob ich so einen VPN-router mal ausprobieren wollte. ich könne die kiste behalten, wenn ich etwas drüber schreiben würde. das interessierte mich in der tat.

mitte märz schickte blackvpn den router dann los. ende märz traf er in deutschland ein, wurde allerdings vom zoll in schöneberg zurückgehalten. anfang april schaffte ich es dann irgendwann nach schöneberg zum zoll. der warenwert des routers wurde von blackvpn mit $30 dollar angegeben, allerdings werden sie auf der webseite inklusive einem jahr tunnelzugang für ab €99 angeboten.
das war dann wohl auch die berechnungsgrundlage für den zoll, der €15 von mir nachverzollt oder -steuert haben wollte. das netzteil des routers war amerikanisch mit einem billigen platik-steckadapter für deutsche steckdoseneinlässe. das netzteil und den adapter wollte der zoll mir nicht aushöndigen, wegen vorschriften, prüfsiegel und so. ob ich einverstanden wäre, dass der zoll das netzteil für mich vernichtet? ich war einverstanden (welche alternative hätte ich auch gehabt) und nach 45 minuten anfahrt, 60 minuten wartezeit und verzollungs-gedöns, 45 minuten rückfahrt hatte ich einen blackvpn-router ohne netzteil in meiner tasche (die netzteile die blackvpn liefert sollen mittlerweile eu-konform sein. der versand findet wohl nach wie vor ohne vorab geklärte zoll-formalitäten statt. das heisst, wer bei blackvpn einen router bestellt, muss den beim zoll abholen und nachverzollen).
zuhause hatte ich, wie in jedem gut sortierten haushalt, natürlich noch ein passendes netzteil für den router in der netzteil- und kabelkiste. der router liess sich dann tatsächlich per plug and play anschliessen: strom aus der steckdose, internet per lankabel aus der fritzbox.
der router war mit einem neuen US-tunnel-account vorkonfiguriert und funktionierte auf anhieb. leider ruckelte die verbindung anfangs etwas. kann sein, dass das an der uhrzeit, WLAN-störungen, dem wetter oder meinem DSL-lag, mittlerweile ist die verbindung in die USA (oder nach england) durchgängig ausreichend schnell. am sonntag nachmittag habe ich durch den US-tunnel 3500kbit/s downloadgeschwindigkeit erreichen können (hier gemessen).

katastrophal empfinde ich als langjähriger fritzbox-benutzer und -advokat das dd-wrt-router-interface. ich empfinde das in seiner optionsvielfalt ohne informatik-studium als nahezu unbedienbar. die voreingestellten WLAN- und router-passworte habe ich allerdings ändern können.
die IP-konfiguration der blackvpn-box würde ich gerne ändern, bin damit aber konzeptionell und fachlich völlig überfordert. meine fritzbox hat ein 192.168.168.xxx IP-netz, die blackvpn-box eines im 10.0.221.xxx IP-netz. das funktioniert im prinzip ganz OK, durch die unterschiedlichen netze werden allerdings keine bonjour-autodiscovery-anfragen versendet. das heisst, wenn ich im blackvpn-WLAN bin, sehe ich meine lokalen server und geräte zuhause nicht. verbinden konnte ich mich anfangs mit ihnen, nach dem letzten firmware-update ging das nur mit geräten die mit IP-netz der blackvpn-box direkt verbunden waren. angeblich soll sich das beheben lassen, indem man ein paar iptables konfiguriert. bei mir hat das aber nicht funktioniert:
für das zusammenspiel von apple-tv und ios-geräten im lokalen und dem blackvpn-router netz birgt das leider ein mittelgrosses problem-potenzial.
ich konnte das aus mangel eines apple-tvs nicht ausprobieren, aber wenn das apple-tv sich über die blackvpn-box ins netz einklinkt können im regulären netz eingewählte iphones oder ipads möglicherweise nicht per airplay auf die apple-tv-kiste zugreifen. was ja doof wäre, bzw. heisst, dass alle geräte mit der blackvpn-box verbunden sein müssen.
möglicherweise kann man die IP-konfiguration der blackvpn-kiste an sein loakles netz anpassen, aber ich fürchte die recherche dafür kostet ein paar tage aufwand. in den blackvpn-FAQs habe ich dazu bisher nichts finden können, auf anfrage sagte man mir, das liesse sich eventuell mit ein paar „static routes“ machen, die man im router konfigurieren müsse. wenn ich mal ein wochenende nichts vorhabe, schau ich mir die möglichkeiten oder die konfiguration des blackvpn-routers vielleicht mal näher an. hier sollte blackvpn aber noch nachbessern, midestens mit einer erweiterung der FAQs.
seit mitte mai hat blackvpn die router-oberfläche aufgebohrt, bzw. ein eigenes frontend davorgeschaltet. so sieht die erste beta-version davon aus:

das ist ungefähr zweitausend mal besser als im dd-wrt-backend rumzuirren und vereint alle wichtigen einstellungen (ausser das mit den IP-netzen) auf einer seite:
- auswahl des tunnels
- knopf zum neustarten
- änderung der benutzerdaten
- statusanzeige
- knopf für firmware-, bzw. blackvpn benutzerinterface-aktualisierung
seit dem firmware-update mitte mai funktioniert auch der tunnelaufbau besser. ich hatte das gefühl, dass die alte blackvpn-firmware aus dem tritt geriet, wenn die fritzbox und die internetverbindung kurz verschwand. hin und wieder muss ich die fritzbox ja neustarten. jetzt scheint ein fritzbox-neustart die blackvpn-box nicht mehr grossartig zu stören. die IP-konfiguration kann man leider noch nicht idiotensicher über das angeflanschte neue blackvpn-frontend anpassen.

dadurch dass man den endpunkt seiner internetverbindung per WLAN auswählen kann, ist die VPN-benutzung zuhause am laptop und allen anderen geräten (bei uns derzeit nur die itelefone) wirklich einfach geworden. die beifahrerin konnte sich letzte woche ohne mein zutun ins VPN einwählen und irgendwelche geo-geblockten youtube filme ansehen. ich habe mir am wochenende die erste folge der ersten staffel star trek tng auf hulu angesehen. lediglich bei der der werbung ruckelte das bild hin und wieder, die sendung selbst lief im vollbildmodus ruckelfrei. erstaunlich ist dabei etwas ganz anderes: wieviele und wie lange werbeunterbrechungen es auf hulu gibt. das kommt in etwa an das werbeaufkommen im amerikanischen kabel-fernsehen ran. und: in der ersten folge von star trek TNG laufen männer in minirock-uniformen auf dem raumschiff rum.
auch der UK-VPN-tunnel funktioniert einwandfrei. sherlock lief über den VPN ruckel- und werbefrei und ohne geo-blockierung, die man aus deutschland sähe.
die nutzung mit einem apple-tv, das ich nicht habe, ist theoretisch auch vielversprechend. wenn man sich ein netflix-account besorgt hat, könnte man damit und einem US-tunnel über den blackvpn-router in deutschland netflix sehen. wenn ich mich recht erinnere geht das auch mit der wii, die ich aber schon seit 2 jahren nicht mehr angeschlossen habe und für dass ich, wollte ich das testen, wahrscheinlich ein konfigurationswochenende opfern müsste. ausserdem ruht mein netflix-account gerade.
soweit ich das verstehe bekommt man für €99 den router mit einem ein jährigen zugang zu einem US- oder UK-VPN-tunnel. den tunnel, bzw. die zugangsdaten die mit dem router kommen, kann man leider nicht parallel am desktoprechner oder laptop benutzen. ich habe das ausprobiert: wenn die box sich mit den zugangsdaten einwählt die der desktoprechner oder laptop benutzt, wird dessen tunnelverbindung gekappt.
der router mit globalem zugang, zu allen blackvpn-tunnelausgängen, kostet €149. nach einem jahr muss der globale zugang für €99 pro jahr oder knapp €10 pro monat verlängert werden. der zugang zu einem einzelnen endpunkt kann mit monatlich knapp €5 oder jährlich €50 verlängert werden. nicht ganz billig aber ich kann seit drei jahren nichts schlechtes über die zuverlässigkeit der blackvpn-tunneldienste sagen.
lobo-links vom 05.06.2013
medienwoche.ch: «Die Angst, sich lächerlich zu machen, verhindert extrem viele gute Sachen» #
lesenswertes interview mit sascha lobo.
spiegel.de: Türkische Revolte: Die Entstehung der sozialen Netzwehr #
sascha lobo:
Im Kontrast zu den witzigen bis belanglosen Quatschfluten, die sonst Tumblr überschwemmen, ergibt sich ein Grundmuster sozialer Medien: Mit famosem Unfug wird die Maschinerie am Laufen gehalten, bis sie im Ernstfall tatsächlich benötigt wird. Natürlich bestehen Revolten zuallererst aus Leuten, die ihre Unversehrtheit mit ihrer physischen Präsenz auf der Straße riskieren. Aber soziale Medien greifen von Aufstand zu Aufstand immer stärker in den Verlauf ein, sie dokumentieren, emotionalisieren und mobilisieren, sie sorgen für Verbreitung innerhalb und außerhalb der revoltierenden Zirkel. Autokrat Erdogan wird wissen, weshalb er soziale Medien als "schlimmste Bedrohung" fürchtet.
sozialtheoristen.de: Was Sascha Lobo vergaß zu sagen #
stefan schulz spricht (durchaus überzeugend) mit evgeny morozovs stimme:
… aber wenn die Metapher stimmt, die Sascha Lobo verwendet, dass das soziale Internet “die neue Straße” ist, auf der sich der politische Protest abspielt, dann ist als relevante Maschine dafür nicht der Desktop-Rechner gemeint, sondern das Smartphone, auf dem es trotz aller Nutzerfreundlichkeit merkwürdigerweise nicht nur schwer, sondern faktisch unmöglich ist, seine Kommunikation zu verschlüsseln, Anonymität herzustellen und zu garantieren und darauf zu vertrauen, dass angefallene Verkehrsdaten um Mitternacht gelöscht werden.
werbung ausschalten
seit heute, gestern oder ein paar tagen, bietet der freitag einen eigenen adblocker. also einen button, mir dem die werbung auf freitag.de deaktiviert werden kann. jakob augstein:
Wir geben unseren Nutzern die Möglichkeit, die Werbung durch einen Klick selbst abzuschalten. Das bedeutet, Sie können Ihren Adblocker für freitag.de deaktivieren und die Anzeigen wieder zulassen. Aber wenn eine Anzeige Sie beim Lesen stört, schalten Sie diese Anzeige einfach ab.
der blocker ist allerdings gar kein blocker, sondern eher ein ausblender. steuert man eine weitere freitag.de-seite an, wird dort wieder werbung angezeigt und ebenso webtracker von Ad Spirit, Adition, DoubleClick, Google Analytics, INFOnline, Plista und ValueClick Mediaplex nachgeladen.
ich habe einen solche möglichkeit seit 8 jahren auf wirres.net eingebaut. derzeit kann man die werbung mit der taste w ausschalten oder im menü hinter dem menü-knopf oben rechts. allerdings ist diese abschaltung permanent. das heisst es wird ein cookie gespeichert, der diese sich diese einstellung merkt bis der cookie ausläuft oder die werbung wieder manuell aktiviert wird. ist die werbung deaktiviert, werden auch die ad-codes und entsprechend die tracker nicht geladen.
diese funktion traf, wenn ich mal darauf hinwies, meist auf unverständnis. das sei doch doof, albern oder idiotisch. ich habe nie verstanden, warum man so eine möglichkeit nicht toll finden sollte. jemand der sich entscheidet keine werbung sehen zu wollen, sollte diese möglichkeit auch haben. wenn man sie ihm nicht bietet, findet der oder diejenige auch ohne die möglichkeit die ein webseitenbetreiber bietet einen weg die werbung auszublenden. in den letzten jahren, vor allem über adblocker oder ghostery oder ganz klassisch, per banner-blindheit.
ich habe leider die argumente die gegen einen solchen button sprechen könnten vergessen, deshalb würde ich mich über einen hinweis oder über argumente pro oder contra in den kommenatren freuen. mein hauptargument ist und bleibt: warum sollte ich jemanden der keine werbung sehen will welche aufnötigen? selbst wenn 25% oder mehr der leute adblocker nutzen oder meinen button nutzten, verdiene ich noch ausreichend mit der zeitweilig eingebundenen werbung. /via neunetz.com.
links vom 04.06.2013
meedia.de: McDonalds: Promis im Fast-Food-Shitstorm #
leute die nicht bei mcdonalds essen sind die von mcdonalds bevorzugten werbepartner. das wird von leuten die gerne bei macdonalds essen und die schauspieler mögen, die nicht bei mcdonalds essen, nicht gerne gesehen.
spiegel.de: Medienstaatsvertrag: Malte Spitz widerspricht Olaf Scholz #
wer berät eigentlich olaf scholz? und warum schlägt scholz nicht vor, netzpolitik auf kommunaler ebene zu verankern? internet-kommission pankow — allein so ein name hat doch schon was.
faz.net: Bezahlstrategie: Mit „Bild“ in einem Boot #
stefan niggemeier in der FAS über springers digital-strategie und jakob augsteins irrige annahme, dass die zukunft des spriner-verlages und der „bild“-zeitung im netz irgendetwas mit der zukunft des journalismus und der demokratie zu tun habe:
Es ist ein rührend naiver Glaube, dass die „Bild“-Zeitung, weil sie diese Riesenreichweite hat, einen Kulturwechsel auslösen könnte, der die Menschen mit einem Mal sagen lässt: Ja, ach so, Journalismus, stimmt, dafür sollten wir auch online zahlen; besser ist das, für uns, den Journalismus, die Demokratie, dann hol ich mir zum „Bild“-Digitalabo jetzt auch das „Freitag“-Digitalabo. Jedes Medium wird eigene Modelle finden müssen, sich in der digitalen Welt zu finanzieren, eigene Argumente und Angebote, wenn es seine Leser überzeugen will, dafür zu zahlen.
holgi.blogger.de: Ich halte die "Kostenloskultur... #
holgi erklärt in nur einem satz was er vom gerede über eine angebliche kostenloskultur hält:
... die Kostenloskulturpropheten sich doch mal lieber Gedanken darüber machen sollten, wie sie an mein Geld kommen könnten, ohne mich mit blöden Gesetzen und blödem Geschwätz zu belästigen, anstatt den ganzen Tag nur rumzulamentieren, wie schlecht die Welt doch geworden sei, obwohl sie nur anders geworden ist.
srudersdorf.tumblr.com: Staatsbürgerkunde #
Es gibt keinen für mich ersichtlichen Grund, zu prügeln oder Reizgas einzusetzen.
Das deckt sich alles nicht mit meinem Rechtsempfinden.
Ich kam, um einer rechtsstaatlichen Selbstverständlichkeit beizuwohnen. 10 Stunden später ging ich als jemand, der sich zum ersten mal in seinem Leben der Willkür dieses Rechtsstaats ausgesetzt fühlte. Grundlos festgehalten und gedemütigt. Und dabei bin ich nur ein weißer, deutscher Mittelschichtler. Ich frage mich, was ein Nigerianer ohne Papiere von der deutschen Exekutive zu erwarten hat.
burks.de: Grundgesetz ist laut Verfassungsschutz linksextremistisch #
OMG!
designtagebuch.de: Logotrends 2013 #
in der tat, interessant.
blog.tagesanzeiger.ch/deadline: Ich. Das schmutzige Drei-Buchstaben-Wort #
constantin seibt:
Die Geschichte wird zwar von den Siegern geschrieben, aber die Stoffe liefern die Verlierer.
links vom 03.06.2013
netzpolitik.org: Deutsche Telekom erklärt: Netzneutralität ist Klientelpolitik von und für Netzaktivisten #
markus beckedahl:
Husam Azrak, Sprecher der Telekom, erklärte heute laut ZDF, dass der Einsatz für Netzneutralität und ein offenes Internet reine Klientelpolitik sei:
Den Netzaktivisten warf er Klientelpolitik vor. Es sei verständlich, dass die Jungen sich zu Wort melden und ihre Interessen durchsetzen wollen. “Aber es geht um mehr als um die Einzelinteressen der Netzaktivisten", so Azrak weiter.
sehr kreative argumentation. die gleichberechtigung von frauen sieht husam azrak vielleicht auch als klientelpolitik für frauen.
gleichbehandlung, diskriminierungsfreiheit und chancengleichheit als einzelinteressen von irgendwem zu bezeichnen zeugt schon von einer gewissen argumentativen verzeweiflung. andererseits haben husam azrak und die telekom womöglich recht. der rechtsstaat, das gemeinwesen liegt im einzelinteresse eines jeden menschen. insofern ist es vielleicht gar nicht schlecht für einzelinteressen, menschenrechte und chancengleichheit zu kämpfen, wenn es einzelnen menschen und nicht ausschliesslich aktionären hilft.
(laut dieser studie nutzten in deutschland 2012 53,4 millionen einzelmenschen das internet)
boingboing.net: Ronald McJoker #
... terrifying Ronald McDonald/Joker mashup ...
veryaverygifs.tumblr.com: Tex Avery Gifs #
sehr animiert. /nerdcore.de
journelle.de: Ich will keinen Medientrailerpark, ich will ein mediales Schlaraffenland #
journelle listet auf für was sie im netz bereitwillig zahlen würde und was sie an den medien nervt:
Das alles begründet aber nicht den geradezu lächerlichen Aufwand, den die Medien bei dieser Papstwahl betrieben haben. Es gab Live-Tickter, Live-Berichterstattung, Live-Sendungen aus allen Bereichen des Vatikans und Roms außerdem Live-Schaltungen aus Diezösen in Deutschland.
Das alles war genauso spannend wie die Darstellung eines kochenden Eies, denn niemand schien wirklich Ahnung zu haben oder dem Thema irgendwas hinzufügen zu können. Man wartete einfach lautstark und pausenlos redend auf weißen Rauch.
Praktisch bin ich aber traurig, dass es nicht noch mehr Angebote gibt und dass so viele Medienschaffende nicht die Chancen am Schopfe packen, die sich gerade ergeben.
meine lieblingstweets vieler lieblingstweets die andere im juni veröffentlicht haben

statt nochmal einen monat zu warten bis ich meine lieblingstweets der liebtweets anderer veröffentliche, mache ich es jetzt gleich.
nochmal verständlich ausgedrückt; die folgenden tweets sind meine favoriten die ich mir aus den veröffentlichten listen von johannes mirus, andré herrmann, kiki thaerigen, journelle und den vielen anderen die anne schüssler monatlich sammelt. habe ich mattias mader und anke gröner schon erwähnt?
Nimm die #Netzneutralität weg, und Internet wird im Wesentlichen wieder wie Fernsehen.
23.05.2013 19:57 via TweetDeck Reply Retweet Favorite
@Afelia Marina Weisband
Gestern ein Bier mehr getrunken als gewollt.
Und zwei mehr gewollt als gesollt.
9.05.2013 6:26 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite
@Sillium Sillium
Was mich traurig macht: kiffen und Rap würden mir so fantastisch stehen, aber dann trink ich doch wieder nur Eierlikör zu Münchner Freiheit.
23.05.2013 21:42 via Echofon Reply Retweet Favorite
@KuttnerSarah Sarah Kuttner
Wenn man nachsieht was alles Foodporn genannt wird, will ich nicht wissen wie die Pornos aussehen, die ihr euch so anschaut.
13.05.2013 10:06 via web Reply Retweet Favorite
@paulfritze Paul Fritze
Dass meine Mutter mich nicht mehr zum Weltkindertag anruft, finde ich mindestens undankbar.
12.05.2013 20:52 via web Reply Retweet Favorite

@geruchtekellner oberkelln0r
Da, wo die Socken immer hin verschwinden, da wäre doch ein gutes Atommüllendlager!
16.05.2013 11:33 via Twitter for iPad Reply Retweet Favorite
@HerrVanBohm Bohm ist Schuld.
"Wenn eure Waschmaschine kaputt ist, empfehle ich neben einem Schulhandwerker noch einen alternativen Reparaturpraktiker zu konsultieren"
9.05.2013 18:52 via web Reply Retweet Favorite
@NineBerry NineBerry
Eltern haften an ihren Kindern.
31.05.2013 16:05 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite

@gedankenhalde gedankenhalde
Alles ohne Rezept.... http://t.co/HxSoozeuFd

18.05.2013 19:40 via web Reply Retweet Favorite

@Danny_W_2012 ♫ Ɗąɳɳγ (ړײ)
Überlege, eine Firma für Sonnenschirme zu gründen, nur wegen des Slogans "Wir stellen alles in den Schatten".
30.05.2013 13:16 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite
@Pokerbeats Christian Pokerbeats
Ich wusste es als erster !!! Es gibt Wasser auf dem Mars.... http://t.co/Go17ooDhLA

26.05.2013 21:14 via Twitter for Android Reply Retweet Favorite

@KlatschKopp Reinhold Hammacher
"Dieser Kuchen ist eine einzige Enttäuschung." - "Das ist Brot." - "Jetzt nimm ihn nicht auch noch in Schutz!"
30.05.2013 13:57 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite
@D101N1 Don
Brnszcavdemonodrnprczinski - ein Name, den man sich merken muss.
29.05.2013 19:52 via web Reply Retweet Favorite

@der_handwerk der_handwerk
Neue Gitarrengriffe gelernt. Fällt jetzt nicht mehr so oft runter.
14.05.2013 21:04 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite
@henningrucks Henning Rucks
größtes ballungszentrum in brandenburg ist der regionalexpress nach stralsund.
17.05.2013 10:10 via Twitter for Android Reply Retweet Favorite
@katjaberlin katjaberlin
links vom 02.06.2013
tagesspiegel.de: Der Netz-Pate #
mario sixtus bringt den mangel von netzneutralität gut auf einen kommunizierbaren nennen: schutzgeld-erpressung:
Wer im Geschäft bleiben will, muss mit der Familie desPaten einen Vertrag abschließen. Und diese Familie heißt Telekom.
enscape.de: A photography project by Mario Sixtus and Nadia Zaboura #
fotos von nadia zabouras frisur.
kottke.org: A list of common misconceptions #
grandios! auf der wikipedia seite der verbreiteten missverständniss steht beispielsweise:
The plate armor of European soldiers did not stop soldiers from moving around or necessitate a crane to get them into a saddle. They would as a matter of course fight on foot and could mount and dismount without help. In fact soldiers equipped with plate armor were more mobile than those with chainmail armor, as chainmail was heavier and required stiff padding beneath due to its pliable nature. They could even do cartwheels, as a a fifteenth-century manuscript demonstrates.
ritter konnten räder schlagen!
George Washington did not have wooden teeth. His dentures were made of gold, hippopotamus ivory, lead, and human and animal teeth (including horse and donkey teeth).
george washington hatte pferdezähne!
links vom 01.06.2013
crackajack.de: A Blogpost about a Tweet of a Vine of an Instagram of a Tumblr post of a Facebook post of a Tweet #
das hier ist ein link auf ein in einen blogpost eingebettetes tweet mit einem vine-video eines instagram-bildes eines tumblrposts eines tweets.
subtraction.com: Magazine #
beste magazin-cover-idee seit jahren.
carta.info: Die Angst des Spiegel vor den Frauen #
wolfgang michal demontiert den spiegel-ressortleiter thomas tuma, der mit einerm bemerkenswerten selbstbewusstsein ausgestattet zu sein scheint. herrlich zu lesen.
techdirt.com: CBS Tells Court: No One Could Possibly Read Our Statements 'We Will Sue Aereo' To Mean We Will Sue Aereo #
der text geht um juristische feinheiten, ist aber mindestens so amüsant zu lesen, wie ein guter vetter-text.
und: erschütternd wie hemmungslos mancherorts gelogen wird, als gäbe es das internet nicht, das einem die eigenen lügen jahrelang ins gesicht reibt.
nutriculinary.com: Brot selber backen: für Dummies, Laien und Besser-Wisser #
stevan paul:
Es bleibt die Hoffnung, dass es mit dem Brot so werden wird, wie mit dem Bier. Erinnern Sie sich? Das Brauerei-Sterben? Die Heuschreckeneinkäufe der großen Bierkonzerne. Landauf-Landab die ewig gleichen TV-beworbenen Biere auf den Getränkekarten. Heute erobern Kleinst-Brauereien den Markt zurück, regionales und handwerklich gebrautes Craft-Beer mit Charakter ist gefragt wie nie.
im artikel empfiehlt stevan paul einen backmischungsversand und ein paar bücher. und noch was ganz anderes: ich glaube dieses demeter-brot kann man nicht empfehlen.
sehr herzlich gelacht. /nerdcore.de
meine lieblingstweets im mai

Den #esc gibt es seit 1956.Twitter seit 2006.Die haben 50 Jahre lang unter Ausschluss der Öffentlichkeit gesungen!
18.05.2013 20:58 via web Reply Retweet Favorite
@bov bov bjerg
"Wie möchten Sie zahlen?""Kreditkarte!""Geht bei uns nicht!""DANN SCHAU ICH MAL, OB ICH NOCH EIN PAAR KUPFERMÜNZEN IN MEINER TOGA HABE!"
19.05.2013 20:16 via Twitter for iPad Reply Retweet Favorite
@Schlachtzeile Schlachtzeile
bio, fair trade und sonstige "nachhaltige geschäftsmodelle" nenne ich ab sofort: "antikapitalismus für besserverdiener".
30.05.2013 14:54 via Twitter for Mac Reply Retweet Favorite
@mspro Michael Seemann
Ich möchte nicht dass ihr Sport macht. Und wenn, dann schweigt darüber.
27.05.2013 20:41 via Echofon Reply Retweet Favorite

@dasnuf Patricia Cammarata
How old does someone have to be before you can officially call them an asshole? Please say six.
16.05.2013 0:57 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite

@my_minivan_life Minivan
Tüte Chips zum Abendessen, ekelhaft. Aber was soll man machen, die Erdnussflips waren ausverkauft. #twitternwietrottelbot
23.05.2013 21:16 via web Reply Retweet Favorite
@kathrinpassig Kathrin Passig
So viele Leute mit so vielen Telefonen und nicht in einem einzigen Vortag klingelt eins. Könner! #rp13
7.05.2013 16:24 via Twitter for BlackBerry® Reply Retweet Favorite

@crahtgens Tina
Da fragt jemand ernsthaft nach meiner Faxnummer. Und wenn er selbst vorbei kommt, fragt er bestimmt, wo er das Pferd anbinden kann.
23.04.2013 12:10 via TweetDeck Reply Retweet Favorite

@Buddenbohm Max. Buddenbohm
Lieber @JanJosefLiefers, haben Sie mal daran gedacht, eine Frau mit dem Nachnamen "Ervice" zu ehelichen & dann einen Doppelnamen anzunehmen?
4.05.2013 8:19 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite
@Regendelfin Marie von den Benken
Gibt es schon eine Wählerstromanalyse? Wie hoch ist der Anteil der Nichtwähler, und muss von Musikverdrossenheit gesprochen werden? #ESC
18.05.2013 22:44 via Osfoora for iOS Reply Retweet Favorite
@gallenbitter gallenbitter
Wer glaubt, "Ihr habt das Internet nicht verstanden" sei ein Argument, hat das Internet nicht verstanden.
14.05.2013 19:52 via web Reply Retweet Favorite
@saschalobo Sascha Lobo
"Ich benutze quote.fm als Tool zur Überprüfung, ob meine aggressive Zitierbarkeitsstrategie aufgeht." @saschalobo / #reporterforum
13.05.2013 16:37 via web Reply Retweet Favorite
@kathrinpassig Kathrin Passig
"Ich möchte euch jetzt nicht überreden, ne Frisur zu machen oder so." @saschalobo / #reporterforum
13.05.2013 16:38 via web Reply Retweet Favorite
@kathrinpassig Kathrin Passig
"Ein wesentlicher Treiber der Selbstvermarktung ist Zitierbarkeit." @saschalobo / #reporterforum Nämlich, ähm, so.
13.05.2013 16:35 via web Reply Retweet Favorite
@kathrinpassig Kathrin Passig
Ich gehe jetzt schlafen. Wenn jetzt noch gefavt wird, bitte nur leise.
10.05.2013 22:44 via Echofon Reply Retweet Favorite

@dasnuf Patricia Cammarata
"Cool! Jetzt kann ich deine Online-Aktivitäten endlich bequem und vollständig überwachen" Mein Mann über http://t.co/0VrBHcfOCL #reclaim
10.05.2013 21:28 via Echofon Reply Retweet Favorite

@dasnuf Patricia Cammarata
"… ist wach und beantwortet Fragen." Der Morgen eines Vaters unterscheidet sich auch nicht groß vom Morgen eines Terroristen.
22.04.2013 8:44 via web Reply Retweet Favorite
@bov bov bjerg
Meisenknödel, die Spendengala des kleinen Mannes.
27.04.2013 9:06 via TweetCaster for Android Reply Retweet Favorite

@svensonsan Sven Dietrich
warum zeigen sie statt "two and a half men" nicht das, worüber das publikum im hintergrund lacht? das scheint doch witzig zu sein.
20.04.2013 12:18 via Twitter for Android Reply Retweet Favorite
@katjaberlin katjaberlin
[automatisch generierte blackbird pie ansicht (fast) aller tweets, an die ich im mai ein sternchen gemacht habe.]