links vom 11.02.2013

felix schwenzel

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  wort­feld.de: Kal­te Füße | Der Blog­ger, das Gold und die Start­bahn.   #

alex­an­der svens­son:

Es geht aber­mals um die Ge­schich­te des Re­dak­teurs, der sich im Spie­gel be­klagt, dass sein Sohn kei­ne Zei­tung mehr liest. Ralf Hop­pe führt ge­gen das In­ter­net an, die Is­län­der hät­ten die Fi­nanz­kri­se ih­res Lan­des des­halb nicht ver­stan­den, weil es dort kei­ne gu­ten Jour­na­lis­ten mehr ge­ge­ben habe, son­dern »Blogs und Volks­re­por­ter«.

alex­an­der svens­son re­cher­chiert eine ge­schich­te nach, die ralf hop­pe zur il­lus­tra­ti­on ei­nes man­gels an „gu­ten Jour­na­lis­ten“ in is­land nutzt. er­staun­li­cher­wei­se könn­te man den ein­druck be­kom­men, dass ralf hop­pe sich die ge­schich­te aus­ge­dacht oder aus der P.M. ab­ge­schrie­ben hat. und ich dach­te, die spie­gel-do­ku­men­ta­ti­on sei so gut wie un­fehl­bar?

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  netz­po­li­tik.org: Bye bye Da­ten­schutz: EU-Par­la­ment ko­piert von Ama­zon, ebay & Co.   #

kirs­ten:

Von der New York Times über The Te­le­graph bis hin zur Zeit - alle be­rich­ten über die Brüs­se­ler Lob­by-Flut ge­gen die Da­ten­schutz­re­form. Nach der ers­ten Ab­stim­mung im EU-Par­la­ment wur­de jetzt auf­ge­deckt, wie sehr die Wün­sche der Un­ter­neh­men dort auf frucht­ba­ren Bo­den fal­len.

ri­chard gut­jahr hat auch eine ma­te­ri­al zu den ko­pie­ren­den par­la­men­ta­ri­ern zu­sam­men­ge­tra­gen: Lob­by­Plag: Die Copy & Pas­te-Ge­setz­ge­ber aus Brüs­sel

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  zei­len­sturm.de: Durst   #

h₂o für €59,95/0,75l zu­züg­lich €0,25 trit­tin-pfand. dazu gibts ein paar swa­row­ski kris­tal­le. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Click to Flash in Chro­me   #

ich dach­te ge­nau die­se ein­stel­lungs­op­ti­on ist der grund, war­um alle welt chro­me seit jah­ren nutzt.

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  moustash­ley.com: Per­sis­t­ent­ly re­sist.   #

/ka­tha­ri­na bor­chert


mein vor­trags­vor­schlag für die rp13

felix schwenzel

ende ja­nu­ar habe ich den ruf nach pa­pie­ren der re­pu­bli­ca 13 be­ant­wor­tet und fol­gen­de ses­si­on vor­ge­schla­gen:

10 Vor­schlä­ge um die Welt zu ver­bes­sern

Mo­liè­re liess in sei­ner Ko­mö­die „Der Men­schen­feind“ den ein­zi­gen Freund von Al­ces­te (dem Men­schen­feind) sa­gen: „Welt­ver­bes­se­rung, das ist ein Ziel, für das nur Tore sich be­geis­tern.“ Ge­treu diesm Mot­to will ich mich min­des­tens 30 Mi­nu­ten vor Pu­bli­kum für Welt­ver­bes­se­rung be­geis­tern und 10 kon­kre­te Vor­schlä­ge oder Wege zei­gen, mit de­nen man sich zum Tor ma­chen kann und Mis­ath­ro­pen in die Schran­ken wei­sen kann. Über das In­ter­net wer­de ich nur am Ran­de spre­chen.

nach­dem ich 2010 fest­ge­stellt habe, dass die welt scheis­se ist, habe ich mich in den fol­gen­den jah­ren in­ten­siv mit pla­ti­tü­den be­schäf­tigt: 2011 habe ich bei­spiels­wei­se fest­ge­stellt, dass die „Zu­kunft [das] ist, was wir aus der Ge­gen­wart ma­chen“ und 2012, dass das in­ter­net und die welt aus men­schen be­stehen und real sind.

ne­ben der tat­sa­che, dass ich mir das the­ma für den ses­si­on-vor­schlag die­ses jahr aus­ge­dacht habe, ge­fällt mir an dem the­ma, dass es et­was of­fe­ner für re­cher­che ist, dass es also um ein the­ma geht, von dem ich über­haupt kei­ne ah­nung habe.

zu dem the­ma kann man si­cher sehr aus­gie­big und sehr sub­jek­tiv rumm­ei­nen, aber ich hof­fe mich mit die­sem the­ma, soll­te es an­ge­nom­men wer­den, in zug­zwang zu brin­gen: ich wür­de ger­ne ech­te an­sät­ze für welt­ver­bes­se­rung fin­den, men­schen fin­den, die ex­pli­zit ver­su­chen, die welt oder tei­le der welt in ord­nung zu brin­gen. ein biss­chen möch­te ich das in eine rich­tung brin­gen, die ich bei sa­rah lacy 2011 auf der next-kon­fe­renz be­ob­ach­tet habe: von din­gen be­rich­ten, die men­schen un­ter­neh­men um an­de­ren zu hel­fen. frei von pa­thos, aber nicht frei von fas­zi­na­ti­on. ich fürch­te und ich hof­fe, dass die­ses the­ma ei­ni­ges an re­cher­che mit sich bringt. und ich hof­fe, dass mir die eine oder der an­de­re mei­ner le­ser mich mit hin­wei­sen auf in­ter­es­san­te men­schen oder in­itia­ti­ven an­stos­sen könn­te.


links vom 10.02.2013

felix schwenzel

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  kath­rin.pas­sig.de: Ab­ge­lehn­ter Text über Fe­mi­nis­mus für die ZEIT   #

ich fand den text nicht schlecht, tue mir aber schwer bei the­men wie fe­mi­nis­mus, ur­he­ber­recht, wirt­schafts­för­de­rung oder ver­tei­di­gungs­po­li­tik eine kla­re po­lit­si­che mei­nung zu bil­den. ich habe mei­ne ei­ge­ne per­sön­li­che mei­nung, teil­wei­se de­tail­ier­te hand­lungs­ma­xi­men und ein­zel­über­zeu­gun­gen, aber fast nie ein kla­res, zu­sam­men­hän­gen­des po­li­ti­sches bild. bei al­len die­sen the­men freue ich mich aber im­mer wie­der über tex­te die un­ideo­lo­gisch und nach­voll­zieh­bar ge­schrie­ben sind, sau­ber ar­gu­men­tie­ren und mich so teil­wei­se von mei­nen al­ten über­zeu­gun­gen zu neu­en an­sich­ten zie­hen. ant­je schrupp und kath­rin pas­sig kön­nen sol­che tex­te schrei­ben. vor vie­len jah­ren auch mal ha­rald mar­ten­stein. und noch ein paar an­de­re.

wo ich aber eine de­zi­dier­te mei­nung habe ist in sa­chen RSS. und dass kath­rin pas­sig kein RSS auf ih­rer sei­te an­bie­tet fin­de ich em­pö­rend. wie soll ich denn den gan­zen tol­len sa­chen die sie dort ver­linkt und be­schreibt or­dent­lich fol­gen? (zum be­spiel den les­sons lear­ned für vor­trä­ge)

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  mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com: Good sen­ten­ces about fa­shion and co­py­ing   #

zwei din­ge mei­ne ich im lau­fe mei­nes stu­di­ums ge­lernt zu ha­ben und im wei­te­ren ver­lauf mei­nes le­bens im­mer wie­der be­stä­tigt ge­se­hen zu ha­ben:

  • ko­pie­ren ent­fal­tet krea­ti­vi­tät und märk­te
  • ver­knap­pung von re­sour­cen oder ein­schrän­kung von op­tio­nen erst recht

jetzt habe ich ge­lernt: ko­pie­ren ver­kauft auch kla­mot­ten.

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  netz­po­li­tik.org: The Pi­ra­te Bay AFK - Do­ku­men­ta­ti­on   #

die pi­ra­te­bay-doku von si­mon klo­se hab ich mir in den letz­ten bei­den ta­gen ge­nau­so wie den letz­ten ja­mes bond (sky­fall) ge­kauft und an­ge­se­hen. bei­de bo­ten aus­ser­ge­wöhn­lich tol­le bil­der (be­son­ders be­ein­dru­ckend bei sky­fall: die bil­der aus shang­hai), aber in­halt­lich nicht viel neu­es. bei­den fil­men ge­mein­sam schien mir auch, dass ihr in­halt­li­cher fo­kus vor­nehm­lich dar­auf ge­rich­tet war, auf die fort­set­zung neu­gie­rig zu ma­chen; nach bei­den fil­men sitzt man im ses­sel und denkt: „so — und was nu?“ (sie­he auch nerd­core.de)

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  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Drei un­ter­schied­li­che De­bat­ten, im­mer der­sel­be Ha­rald Mar­ten­stein   #

sehr amü­san­tes ha­rald mar­ten­stein-bas­hing von hei­ko wer­ning:

So un­ter­schied­lich die­se Dis­kus­sio­nen im De­tail auch sind, im­mer gleich sind die Re­ak­tio­nen des pro­to­ty­pi­schen deut­schen, wei­ßen Man­nes, den wir im Fol­gen­den ein­fach Max Mus­ter­mann nen­nen wol­len. Ach nein, das ist ir­gend­wie zu ab­ge­grif­fen, also: Nen­nen wir ihn doch ein­fach Ha­rald Mar­ten­stein.

ich mag mar­ten­stein nach wie vor ge­le­gent­lich sehr. auch weil er manch­mal wun­der­bar ab­sei­tig denkt und schreibt. aber wenn er wü­tend ist, oder et­was zu doll meint, dass sei­ne über­zeu­gun­gen den ge­sun­den men­schen­ver­stand re­prä­sen­tier­ten, wird er lei­der meist sehr lang­wei­lig und zu­wei­len auch un­er­träg­lich.

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  neu­netz.com: Ir­re­füh­ren­de Markt­be­trach­tun­gen und ihre schwer­wie­gen­den Kon­se­quen­zen   #

mar­cel weiss im mai 2012:

Zu­sätz­lich, weil kei­ne di­rek­ten Geld­flüs­se zum End­nut­zer exis­tie­ren, wird der Wohl­fahrts­zu­wachs von Wi­ki­pe­dia über Li­nux bis Goog­le auch nicht im Brut­to­in­lands­pro­dukt sicht­bar. Des­we­gen kom­men die kul­tur­kon­ser­va­ti­ven Kräf­te von CDU bis Han­dels­blatt auch mit der Aus­sa­ge durch, das In­ter­net und sei­ne Öko­no­mie wür­den nur zer­stö­ren ohne zu schaf­fen.

traue kei­ner sta­tis­tik, die du nicht selbst ge­fälscht hast bei der du nicht selbst ent­schei­den­de pa­ra­me­ter über­se­hen hast.

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  kott­ke.org: The worl­d's za­nie­st U-turn   #

man be­ach­te den nach­trag:

Stu­pid Fiat.

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  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Noch 'ne Schwa­ben­n­num­mer   #

hihi, tho­mas trap­pe:

Hips­ter ha­ben oft eine Idee. Aber kei­ne zwei­te. Das galt auch für Free Schwa­by­lon. Ruhe sanft.

sa­scha lobo zeigts auch.

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  the­dai­ly­show.com: Fe­bru­ary 7, 2013 - Neil Ba­rof­sky   #

se­hens­wer­te sen­dung, die ein paar ziem­lich er­schüt­tern­de aspek­te der ko­rum­piert­heit des ame­ri­ka­ni­schen po­li­ti­schen sys­tems zeigt.

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  crack­a­jack.de: Bat­man, Bane and Jo­ker come into a bar...   #

Batman, Bane and Joker come into a bar…
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  ard­me­dia­thek.de: Sen­dung mit der Maus - Cham­pan­ger­weiß - Sonn­tag, 30.12.2012   #

war­um man aus ro­ten trau­ben cham­pa­gner und weiss­wein ma­chen kann.


mei­ne lieb­lings­t­weets im fe­bru­ar

felix schwenzel

Wir sind so freund­lich, un­se­re Kin­der kön­nen nicht mal kor­rekt den Im­pe­ra­tiv bil­den.

27.01.2013 9:01 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta

Heu­te am Früh­stücks­tisch ge­rülpst. Ein nie ge­kann­tes Leuch­ten in den Au­gen mei­ner Kin­der ge­se­hen.

28.01.2013 14:46 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le

Lie­ber Herr Ora­cle, ich war mal so frei und hab Dir den In­stal­ler­text des Java-Up­daters kor­rek­tur­ge­le­sen. http://t.co/GPfRg­cUK

4.02.2013 17:35 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@c_oestreich Chris­ti­an Oestreich

Wir hät­ten das Use­net nie ver­las­sen dür­fen.

14.01.2013 0:13 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Jetzt­Noch­Bes­ser O.L.

Mei­ne Mit­be­woh­ne­rin hat ih­ren Kasch­mir-Pul­li zu heiß ge­wa­schen. Jetzt passt er mir.

27.01.2013 21:07 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@RAUL­de Raul Kraut­hau­sen

Ich bin ja mal ge­spannt, wann das Fern­se­hen be­greift, dass es selbst der „Se­cond Screen“ ist.

28.01.2013 0:10 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hol­gi Hol­ger Klein

wir sind die ge­ne­ra­ti­on, die kei­ne box mit lie­bes­brie­fen un­ter dem bett hat, son­dern ab und zu ei­nen ord­ner mit al­ten screen­shots öff­net.

11.01.2013 20:03 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ohai­ma­rei­ki m.

Fin­de nicht, dass das In­ter­net die Kon­zen­tra­tiosn­fä­hig­keit nicht dass die be­ein­träch­tigt. Mei­ne Ge­dan­ken sind lo­gisch und.

2.01.2013 12:23 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@La­ren­zow Ma­dame de La­ren­zow

Ein­fach mal die Kres­se hal­ten! http://t.co/bi4pDEXR

10.01.2013 21:36 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Jan­Jo­se­f­Lie­fers Jan Jo­sef Lie­fers

"Coo­les Tat­too, was be­deu­tet das?" -"Das sind die chi­ne­si­schen Zei­chen für Jog­ging­ho­se, Alf und mit­tel­schar­fen Senf."

21.01.2013 15:47 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@zir­kus­po­ny Zimta Lu­miè­re

das sind kei­ne mit­es­ser, das sind treue­punk­te.

23.01.2013 1:13 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@busch­heu­er Else Busch­heu­er

Mit 3 Bar­bies in der Ba­de­wan­ne. Wie Hugh Hef­ner.

25.01.2013 21:39 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@rock_ga­lo­re Bruce π

Ich fave auch für Tie­re.

30.01.2013 9:33 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Lo­bo­to­bi Hans Olo

Ki­no­kas­se:"4 Kar­ten für 3D, 2x Na­chos, 2x Pop­corn, 4 Cola, 2 Ma­gnum, 2x M&Ms.""Macht 7450 Euro."(war­um ich nie an der Ki­no­kas­se la­che)

9.01.2013 21:12 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Ute­We­ber Ute We­ber

"porn gi­ves young peo­p­le an un­rea­li­stic and un­he­alt­hy idea of how quick­ly a plum­ber will come to your house"

10.01.2013 6:32 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@de­con­s­truc­to de­con­s­truc­to

Ich kann gar nicht so viel le­sen wie ich klug­scheis­sen möch­te.

4.01.2013 1:31 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@brei­ten­bach Pa­trick Brei­ten­bach

Wenn ihr sämt­li­che Zei­tun­gen ab­ge­schafft und alle eure In­for­ma­tio­nen di­gi­tal habt, wer­det ihr mer­ken, dass ein Kind­le kei­ne Vase ver­packt.

23.12.2012 18:56 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Ein­stueck­kae­se Ein Stück Käse

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich an­fang fe­bru­ar ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 07.02.2013

felix schwenzel

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  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Ein paar Ge­dan­ken zu Frau Scha­van   #

nes­sy:

Umso mehr ver­blüfft es mich, dass sich je­mand die Dis­ser­ta­ti­on die­ser Frau vor­nimmt, ei­ner lang­jäh­ri­gen Po­li­ti­ke­rin, die nun­mehr 57 Jah­re alt ist und de­ren Ar­beit vor 33 Jah­ren ent­stan­den ist. Solch eine Ar­beit zu prü­fen, 35, 40, 50 Jah­re alte Li­te­ra­tur zu be­schaf­fen, jede Fuß­no­te zu ver­glei­chen und zu­sätz­lich all jene Text­stel­len zu kon­trol­lie­ren, die kei­ne Fuß­no­te ha­ben - das ist ein Voll­zeit­job. Für Wo­chen. Wer macht so­was? Und war­um? Cui bono?

Mei­ne Ein­schät­zung zu Herrn Gut­ten­berg war sei­ner­zeit: Je­der, der täu­schen möch­te und es auch tut, stellt sich, selbst wenn ich ihm wohl­wol­lend an De­bi­li­tät gren­zen­de Blöd­heit un­ter­stel­le, nicht so dumm an wie Herr zu Gut­ten­berg. Solch ein plum­pes Ko­pie­ren fa­bri­ziert man nicht selbst.

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  twit­ter.com/di­plix/sta­tus/299401132487352320   #

wem nutzt es ei­gent­lich »cui bono« zu schrei­ben?

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 7. Fe­bru­ar 2013

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  giz­mo­do.com: Dir­ty Litt­le Se­cret: Oran­ge Juice Is Ar­ti­fi­ci­al­ly Fla­vor­ed to Tas­te Like Oran­ges   #

So just re­mem­ber, when you buy Oran­ge Juice next time, even though it says 100% juice (which it is), it's still 100% ar­ti­fi­ci­al­ly fla­vor­ed.

/mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com und kott­ke.org

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  theat­lan­ti­c­wire.com: Who Wants a Nice Tall Glass of Coca-Co­la's Al­go­rith­mic Oran­ge Juice?   #

adam clark es­tes:

The ex­pl­ana­ti­on be­hind Coke's com­pli­ca­ted new oran­ge juice sche­me is not­hing short of iro­nic. Ba­si­cal­ly, all of their cus­to­mers are rea­li­zing the soda is re­al­ly bad for you, so de­mand is shif­ting to he­alt­hy -- or at least he­alt­hy-see­ming -- al­ter­na­ti­ves like juice. Coke also fi­gu­red out that peo­p­le are wil­ling to pay 25 per­cent more for juice tha­t's not pro­ces­sed, that is, not made from con­cen­tra­te. En­ter Sim­ply Oran­ge. It is in­de­ed just oran­ges, but boy have tho­se oran­ges been th­rough hell and back.

In con­clu­si­on, if you want that fresh­ly squeezed oran­ge juice ex­pe­ri­ence, buy a jui­cer.

/mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com und kott­ke.org

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Lucy in dis­gu­i­se   #

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  crack­a­jack.de: Boss-Sign like a Boss, you fuck­ing Fucks   #

hihi.


links vom 06.02.2013

felix schwenzel

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  wired.com/opi­ni­on: The End of the Web, Search, and Com­pu­ter as We Know It   #

die haupt­the­se (al­les wird ein strom) von da­vid ge­lern­ter hal­te ich für quark — oder min­des­tens ex­trem ver­wa­schen. na­tür­lich ist das le­ben ein ste­ter strom von er­eig­nis­sen und da­mit auch gros­se tei­le des webs. aber der witz im le­ben ist ja ge­ra­de, sich ge­gen die­sen strom zu stem­men, mal in­ne­zu­hal­ten, pflö­cke ein­zu­ram­men, blei­ben­des, gros­ses, schö­nes zu schaf­fen. oder an­ders ge­sagt, wer die gan­ze zeit in ei­nem wild­bach strom­ab­wärts rast, sehnt sich nach dem ufer.

trotz­dem, die­sen ab­satz mag ich sehr:

To­day's ope­ra­ting sys­tems and brow­sers — and search mo­dels — be­co­me ob­so­le­te, be­cau­se peo­p­le no lon­ger want to be con­nec­ted to com­pu­ters or “sites” (they pro­ba­b­ly never did).

/mar­kus spath

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  re­ad­wri­te.com: Mi­cha­el Dell Goes To Hell   #

dan ly­ons:

One of the things for which Mi­cha­el Dell will be best re­mem­be­red is a fa­mous quip he made about Ap­ple back in the 1990s when Ap­ple was strugg­ling to stay ali­ve and Ste­ve Jobs had just re­tur­ned to turn the place around. As­ked what he'd do if he were in Job­s's shoes, Dell said, "I'd shut it down and give the mo­ney back to the share­hol­ders." Not long af­ter that, so­meone at an Ap­ple all-com­pa­ny mee­ting as­ked Ste­ve Jobs about that com­ment, and Jobs de­li­ver­ed one of the best li­nes in the histo­ry of tech: "Fuck Mi­cha­el Dell."

Yes in­de­ed. Fuck Mi­cha­el Dell. That was our Ste­ve, and guess what? He was right. App­le's re­co­very and rise to world do­mi­nan­ce has been well chro­nic­led. In all the ex­ci­te­ment no­bo­dy no­ti­ced how Dell was over in the cor­ner, quiet­ly fa­ding away. In the end, no­bo­dy nee­ded to fuck Mi­cha­el Dell, be­cau­se he fu­cked hims­elf.

/bo­ing­bo­ing.net

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  me­qui­to.org: spä­ter wird al­les trü­be   #

mar­kus pfei­fer:

Ich habe nie ver­stan­den was an Fließ­band­ar­beit sonst ver­ächt­lich sein soll, ich habe die Hor­ror­bil­der auch nie ver­stan­den, wo man Men­schen­mas­sen zeig­te, wie sie im Ak­kord Wa­ren von Fließ­band zu Fließ­band ver­schie­ben. Ich habe nur jene Hor­ror­bil­der ver­stan­den, wo ein gan­zes Büro vol­ler Men­schen am Com­pu­ter­bild­schirm sit­zen muss­ten. Ein gan­zes Büro vol­ler Men­schen am Com­pu­ter­bild­schirm, das muss man sich ein­mal vor­stel­len.

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  klei­ner­d­rei.org: Was ihr schon im­mer über #Auf­schrei wis­sen woll­tet und bis­her auch zu fra­gen wag­tet - Ein FAQ-Ver­such   #

faq-ver­such. schö­nes wort.

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  me­di­ai­te.com: Do­nald Trump Of­fi­ci­al­ly Files Lawsu­it Against Bill Ma­her, De­mands $5 Mil­li­on   #

While ap­pearing on Jay Leno‘s late night pro­gram, Ma­her made an of­fer to Trump: re­lease your birth cer­ti­fi­ca­te and pro­ve you’re not the “spawn of an oran­gut­an,” and I’ll do­na­te $5 to the cha­ri­ty of your choice.

Short­ly the­re­af­ter, Trump re­leased his cer­ti­fi­ca­te. And then be­gan th­rea­tening to sue Ma­her once he fi­gu­red his $5 mil­li­on check wasn’t co­ming any time soon.

/truth­dig.com


in­sta­gram und #609060 an­no 1990

felix schwenzel in bilder


Photo by felix schwenzel in Bebelplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ein him­mel über mit­te


links vom 05.02.2013

felix schwenzel

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  ar­te­fakt-sz.net: Kunst­kri­tik als Ge­gen­gift   #

erik stein in ei­nem in­ter­view mit phil­ipp hin­dahl:

Es ist wie mit dem Fern­se­hen. Das hat man ja auch ir­gend­wann auf­ge­ge­ben. Es glaubt ja kei­ner ernst­haft, dass sich das Pro­gramm noch mal bes­sern wird. Viel­leicht ist die Kunst be­reits in ein ähn­li­ches Sta­di­um ge­tre­ten. Aber noch sind wir stur und schrei­ben da­ge­gen an. Und es gibt ja auch im­mer wie­der mal Über­ra­schun­gen, wo man denkt: Ver­dammt, ge­nau das ist es! Dann blitzt es eben doch noch mal auf, das gan­ze Po­ten­ti­al.

an­ni­ka ben­der:

Heu­te miss­ver­steht man Kunst oft als et­was, dass es ge­ne­rell zu fei­ern gel­te. Was für ein Un­sinn! Kunst ist kein Selbst­zweck und schlech­te Kunst nicht bes­ser als gar kei­ne. Kunst muss sich ihre ge­sell­schaft­li­che und ihre äs­the­ti­sche Be­deu­tung im­mer wie­der aufs Neue er­spie­len.

erik stein und an­ni­ka ben­der sind die au­toren des don­ners­tag-blogs, ei­nem blog das sich mit zeit­ge­nös­si­scher kunst be­schäf­tigt. mir ge­fällt der ton fall dort ziem­lich gut, vor al­lem weil man dort nicht zu ängst­lich ist, aus­stel­lun­gen auch or­dent­lich zu ver­eis­sen. er­staun­li­cher­wei­se ist das et­was, was in der kunst­sze­ne eher un­üb­lich ist. in ei­nem blog­ein­rag über das aus­schei­den von flo­ri­an wald­vo­gel als di­rek­tor des kunst­ver­eins ham­burg, nennt an­ni­ka ben­der die ham­bur­ger kunst­sze­ne „wie kaum wo­an­ders po­li­ti­siert und in­te­griert“. gut ge­schmiert, in­te­griert, kom­pakt, zu­sam­men­ge­schweisst.

ich habe don­ners­tag-blog.com frisch abo­niert.

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  mal­te-wel­ding.com: Gün­ther Auch   #

mal­te wel­ding:

Wir zei­gen Ih­nen jetzt ein­mal ei­nen Film, da­mit Sie se­hen, was wir für Sie ge­goo­glet ha­ben.

Der Grund­feh­ler al­ler Talk­shows - sie wür­den sa­gen, es sei der Grund­pfei­ler - ist die Idee, alle Mei­nun­gen sei­en ver­tret­bar und gleich­be­rech­tigt. (Fair! Not ba­lan­ced! So soll­te Po­li­tik ge­macht wer­den bei Po­li­tik­sen­dun­gen, wie man aus The News­room weiß.)

wie oft bei mal­te wel­dings tex­ten, viel rich­ti­ges und noch mehr bril­li­ant for­mu­lier­tes.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Der Eri­ka­tiv und mein Lie­bes­le­ben   #

auf kei­nen fall le­sen! von die­sem ar­ti­kel be­kommt man mög­li­cher­wei­se eine se­xu­el­le stö­rung.

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  se­ro­to­nic.de: Weil das hier eben doch nicht nur In­ter­net ist.   #

sehr er­schüt­ternd; wenn man das liest fühlt man sich furcht­bar hilf­los, ob­wohl man se­ro­to­nic hel­fen möch­te. und dann merkt man, wie un­an­ge­nehm das al­les für se­ro­to­nic sein muss. näm­lich un­ge­fähr im­mer zehn­mal mehr.

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  sto­ries-and-places.com: Die Orte zu Blog-Ge­schich­ten und In­ter­net-Sto­ries   #

su­per idee, wenn auch et­was un­über­sicht­lich um­ge­setzt. und noch so ein ge­dan­ke: mit fo­tos klappt die geo­lo­ca­li­sie­rung ja mitt­ler­wei­le schon ganz gut, ent­we­der weil die fo­tos von gps-fä­hi­gen ka­me­ras mit geo­ko­or­di­na­ten ver­se­hen wer­den oder weil diens­te wie in­sta­gramm die­se da­ten noch mit da­ten von fours­qua­re kom­bi­nie­ren. ei­gent­lich soll­te es für so­was doch auch blog-plug­ins ge­ben, mit de­nen man ar­ti­kel geotag­gen kann und die­se da­ten such­ma­schi­nen zur ver­fü­gung stel­len kann. weil wenn ich drü­ber nach­den­ke, fast jder blog­ar­ti­kel hat doch min­des­tens auch ei­nen ort an oder von dem er han­delt. /ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm

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  ro­bert­ba­sic.de: In­di­gnez-vous: Man darf auch ge­gen Blog­ger sei­ne Stim­me er­he­ben   #

ro­bert ba­sic:

Mei­ne Blog­ge­rei ist eine Ein­la­dung zum Dis­kurs. Zum schar­fen Ge­spräch. Zum Aus­tau­schen und La­chen. Aber nicht zum Schwei­gen. Al­les was ich tun kann, ist ein­zu­la­den, dass Be­trof­fe­ne den Mund auf­ma­chen.


links vom 04.02.2013

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: End­lich! Peer Stein­brück re­vo­lu­tio­niert die po­li­ti­sche Blog-Kom­mu­ni­ka­ti­on in Deutsch­land   #

su­per idee: peer stein­brück hat die di­rek­te kom­mu­ni­ka­ti­on im netz durch eine von un­ge­nann­ten geld­ge­bern fi­nan­zier­te re­dak­ti­on ent­deckt. mög­li­cher­wei­se lässt er sich auch im fern­seh­du­ell mit an­ge­la mer­kel von ei­nem re­dak­teur ver­tre­ten.

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  neon.de: Böh­mer­mann: "Kein Bock auf Ni­schen­pro­duk­ti­on"   #

in­ter­view aus der neon de­zem­ber­aus­ga­be mit jan böh­mer­mann. sehr wit­zig. gu­ter mann.

Neon: Die Ni­sche hat ei­nen wei­te­ren Vor­teil: So ein Skan­dal wie kürz­lich mit Joko und Klaas, die sich ent­schul­di­gen muss­ten, weil sie in ei­nem Ein­spiel­film ei­ner Frau an die Brust ge­fasst ha­ben, kann Ih­nen nicht pas­sie­ren, weil Char­lot­te Ro­che und Sie eben nicht Spar­kas­sen-Tes­ti­mo­ni­als sind und als »Wet­ten, dass..?«-Nach­fol­ger ge­han­delt ­wur­den.
Böh­mer­mann: Fi­nan­zi­ell bin ich be­stimmt nicht froh, dass das so ist. In­halt­lich will ich mich nicht dazu äu­ßern, das sind ja Kol­le­gen. Au­ßer viel­leicht sa­gen, dass Joko und Klaas zwei per­ver­se Sex­grap­scher sind, de­nen das Hand­werk ge­legt wer­den muss und die im Haupt­pro­gramm nichts ver­lo­ren ha­ben.

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  ant­je­sch­rupp.com: #Auf­schrei hat ge­zeigt, wie In­ter­net geht   #

ant­je schrupp:

Ich glau­be, man kann aus den Er­fah­run­gen mit  dem #Auf­schrei ei­ni­ges dar­über ler­nen, wie po­li­ti­sche Dis­kur­se funk­tio­nie­ren, wenn alle Be­tei­lig­ten Zu­gang zur Öf­fent­lich­keit ha­ben. Wie die un­ter­schied­lichs­ten Blogs das The­ma auf­ge­grif­fen ha­ben, sich auf­ein­an­der be­zo­gen ha­ben oder auch nicht, fand ich atem­be­rau­bend, so­wohl in der Mas­se als auch in der Qua­li­tät (un­ter'm Strich). Ekla­tant war doch auch, wie un­glaub­lich schlecht das Fern­se­hen im Ver­gleich zu an­de­ren Platt­for­men aus­ge­se­hen hat - nicht nur dem In­ter­net, son­dern auch im Ver­gleich zu Print und Ra­dio. Viel­leicht war das ja ein Vor­ge­schmack dar­auf, wie plu­ra­lis­ti­sche po­li­ti­sche Aus­hand­lun­gen un­ter den Be­din­gun­gen des In­ter­net ab­lau­fen wer­den.

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  wort­feld.de: Im gro­ßen Topf | Wenn Spie­gel-Söh­ne nicht ge­nug le­sen.   #

alex­an­der svens­son über ir­gend­was im spie­gel:

Lei­der führt die Be­ob­ach­tung den Spie­gel-Au­toren aber dann doch zur Ge­ne­ral­ab­rech­nung mit »dem In­ter­net«: So­zia­le Netz­wer­ke und Blogs und »das Me­di­um« wer­den in ei­nen gro­ßen Topf ge­wor­fen. Dass Is­lands Blog­ger auf dem Hö­he­punkt der Fi­nanz­kri­se wo­mög­lich auch nicht bes­ser in­for­miert wa­ren als Zei­tun­gen, Ra­dio und Fern­se­hen, ist für ihn der Be­leg, dass es berg­ab geht.

das wirk­lich schlim­me ist ja nicht die in­ter­net-all­er­gie in der spie­gel-re­dak­ti­on, son­dern die re­cher­che-all­er­gie.

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  de­ze­en.com: Fos­ter + Part­ners to 3D print buil­dings on the moon   #

ei­gent­lich ne tol­le idee. aber man könn­te ja auch erst­mal auf der erde da­mit an­fan­gen? /wired.com

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  wed­ding­wei­ser.word­press.com: Wed­ding war einst ein Aus­hän­ge­schild der Mo­der­ne   #

ah, wir ha­ben mies van der rohe woh­nungs­bau­ten um die ecke.

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  cheez­bur­ger.com: How to Turn Your Pho­ne Into a Pro­jec­tor for Less Than $5.00   #

bin eher skep­tisch, aber viel­leicht funk­tio­niert das ja.



emp­feh­lungs­schrei­ben (2)

felix schwenzel

nach­trag zu die­ser sei­te, die ich vor fünf jah­ren mal zu­sam­men­ge­sucht habe. viel­leicht auch hilf­reich, soll­te je­mals je­mand nen nach­ruf auf mich ver­fas­sen wol­len. an­sons­ten is­ses na­tür­lich selbst­be­zo­ge­ner blog­ger­scheiss.

ju­dith hor­chert (2012):

Fe­lix Schwen­zel hat auf alle Fra­gen eine Ant­wort - auch wenn ihm die rich­ti­gen Wor­te feh­len.

Fe­lix Schwen­zel ist Web-Ent­wick­ler und Blog­ger, auch wenn er das selbst längst nicht mehr so nennt, son­dern lie­ber "ein­fach so ins In­ter­net" schreibt.


mi­cha­el see­mann (2007):

Fe­lix Schwen­zel ist al­les an­de­re, als ein selbst­ge­fäl­li­ges, ar­ro­gan­tes und igno­ran­tes Arsch­loch.


sa­scha lobo (2013):

Fe­lix Schwen­zel ist der Meis­ter des na­he­lie­gen­den Wit­zes.


dede (2005) :

[Fe­lix Schwen­zel ar­bei­tet] nicht mit dem Skal­pell, son­dern mit der Axt.


ha­rald staun (2010):

Fe­lix Schwen­zel [kommt] in sei­ner Zot­te­lig­keit dem Pro­to­typ des Blog­gers ziem­lich nahe.


ka­ran (2012):

Fe­lix Schwen­zel, [der] Meis­ter der Ge­mein­platz­ver­ede­lung.


jens scholz (2012):

Eine re:pu­bli­ca [ist] ohne eine der Pre­dig­ten von Fe­lix in­zwi­schen nicht mehr voll­stän­dig.


den­ta­ku (2012):

Fe­lix Schwen­zel er­klärt das In­ter­net.


se­bas­ti­an bau­mer (2012):

Fe­lix Schwen­zel schreibt auf Wir­res.net sehr an­ge­nehm sach­li­che Ar­ti­kel und Kom­men­ta­re […].


wolf­gang mi­ch­al (2012):

Fe­lix Schwen­zel ist ei­ner der wirk­lich Un­ab­hän­gi­gen.


an­dré krü­ger (2012):

Fe­lix Schwen­zel bloggt schon so lan­ge, wohl nie­mand hat es mehr ver­dient, als Ur­ge­stein der Blog­go­sphä­re be­zeich­net zu wer­den, auch wenn man mit die­ser Be­zeich­nung nichts an­fan­gen kann. Fe­lix war eben schon im­mer da. Täg­lich er­freut er mich mit sei­ner la­ko­nisch kom­men­tier­ten Link­samm­lung vol­ler in­ter­es­san­ter Le­se­tipps. Sehr gern mag ich auch sei­ne Be­richt­erstat­tung von Ver­an­stal­tun­gen, weil Fe­lix nicht den Kram schreibt, der über­all zu le­sen ist, son­dern ei­nen gu­ten Blick für Ab­sei­tig­kei­ten des Le­bens hat.


chris­ti­an ja­ku­betz (2012):

[…] Fe­lix Schwen­zel aus Ber­lin [möch­te] ich Ih­nen aus ei­ner gan­zen an­de­ren Rei­he von Grün­den oh­ne­dies al­ler­wärms­tens ans Herz le­gen […].


pa­tri­cia camma­ra­ta (2012):

Ich la­che oft über Fe­lix Schwen­zel, weil er so gna­den­los sei­ne Fin­ger in of­fe­ne Wun­den hal­ten kann und hof­fe da­bei in­stän­dig, nie was so dum­mes zu schrei­ben, dass mich die­ses Schick­sal er­eilt.


cars­ten her­ken­hoff (2012):

Fe­lix Schwen­zel ist ein Blog­ger­ur­ge­stein.


tho­mas stad­ler (2012):

Fe­lix Schwen­zels “Fach­blog für Ir­rele­vanz” passt in kei­ne Schub­la­de und der Ti­tel ist na­tür­lich blan­ker Un­fug.


ma­rio six­tus (2011):

Fe­lix Schwen­zel ist ein­fach der Bier­zeit­an­kün­di­ger.


ma­thi­as ri­chel (2011):

Fe­lix Schwen­zel ist […] ein Zwi­schen-die-Bei­ne-Tre­ter.


alex­an­der endl (2011):

Fe­lix Schwen­zel ist ein rich­tig al­ter In­ter­net-Hase.


tho­mas gi­gold  (2007):

Fe­lix Schwen­zel ist De­usch­lands schil­lerns­ter Blog­ger.


mon­do­prin­te (2012):

Fe­lix Schwen­zel ist da ganz an­de­rer Mei­nung.


na­di­ne lan­tzsch (2007):

[Ste­fan Nig­ge­mei­er] ist trotz­dem noch mehr­fach bes­ser als die­se Töl­pel von Fe­lix Schwen­zel, Sa­scha Lobo und Kon­sor­ten. Ar­beits­lo­se Me­di­en­nichts­nut­ze mit gro­ßer Schnau­ze. Im Biz si­cher­lich ein Vor­teil. Aber das wars dann.

Des­we­gen mag ich On­line manch­mal nicht. Weil die­se Hei­nis da mit rein­pfu­schen. Ge­ra­de, wo doch die Schwel­le vom Di­gi­tal- zum Print­pro­dukt so klein ge­wor­den ist. Ein Schritt und Schwen­zel un­ter­schreibt im Edi­to­ri­al der nächs­ten [Dum­my-]Aus­ga­be. Muss On­line denn stän­dig das Sprach­rohr für die­se Dep­pen sein?

ix kürz das mal:

Fe­lix Schwen­zel ist ein Töl­pel und ein Depp.


bernd mat­thies (2010):

[Fe­lix Schwen­zel ist ein] Kult-Blog­ger. [an­mer­kung: viel­leicht hat das auch wolf schnei­der in sei­nem buch ge­sagt.]

[Fe­lix Schwen­zel ist] in sei­ner hoh­len Red­un­danz un­les­bar für alle, die auf Sinn und nicht auf Sound set­zen.


wolf schnei­der ( 2010 in ei­nem vi­deo , frei zi­tiert )

Fe­lix Schwen­zel denkt nicht be­vor er bloggt.

Fe­lix Schwen­zel ist ein­sam.

(wolf schnei­der be­schäf­tigt sich wohl auch in sei­nem buch „deutsch für jun­ge pro­fis“ mit mir, das ist mir aber noch nicht in die hän­de ge­fal­len.)


falk lüke stei­ner (2012):

Ach Fe­lix …


udo vet­ter (2010):

Fe­lix Schwen­zel ist ein Idol von mir was Blogs an­geht. Er schreibt nicht viel, aber wenn er et­was schreibt is­ses ex­trem un­ter­halt­sam, sehr schön for­mu­liert, wie ich fin­de, tief­grün­dig, er denkt nach und er bringt das im­mer auf eine ele­gan­te, hu­mo­ris­ti­sche Schie­ne.

Fe­lix Schwen­zel ist kein Mann der grob­schläch­ti­gen Spra­che. Er kommt eher hin­ten­rum, […] aber wenn er zu nem Schlag aus­holt, dann sitzt der auch.


jour­nel­le (2012):

Et­was un­fair ist es al­ler­dings schon, Fe­lix Schwen­zel nur als In­ter­net-Trüf­fel-Schwein dar­zu­stel­len.


deutsch­land­ra­dio (2011):

Fe­lix Schwen­zel […] ist ein no­to­ri­scher Klein­schrei­ber.


as­trid her­bold (2012):

[Fe­lix Schwen­zel be­kommt für] sei­ne Of­fen­heit […] viel Zu­spruch.


hab ich was ver­ges­sen? möch­te je­mand et­was hin­zu­fü­gen?


links vom 02.02.2013

felix schwenzel

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  goo­gle­watch­blog.de: Pein­lich: GEMA-Kla­ge ge­gen You­Tube kann nicht zu­ge­stellt wer­den   #

ich fin­de das ziem­lich amü­sant wie die GEMA von ei­nem PR-fett­näp­chen ins an­de­re stol­pert, ihre ver­tre­ter sich auf öf­fent­li­chen ver­an­stal­tun­gen um kopf und kra­gen re­den und jetzt das han­dels­blatt die fal­sche, aber amü­san­te mel­dung ver­brei­te­te, dass die GEMA-ju­ris­ten schwie­rig­kei­ten hät­ten her­aus­zu­fin­den wer you­tube in deutsch­land be­trei­be. auch wenn die be­richt­erstat­tung im zu­sam­men­hang mit der gema ex­trem en­tig ist, ein PR-de­sas­ter bleibts.

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  blog.till-wes­ter­may­er.de: Wie der Pan­da­bär ein­mal dach­te, Twit­ter sei eine Fuß­gän­ger­zo­ne   #

till wes­ter­may­er fasst zu­sam­men wie der wwf mal auf twit­ter ge­nervt hat.

hiermei­ne ant­wort auf die fra­ge von @WWF_Deutsch­land was ix bes­ser ma­chen wür­de:

kryp­tisch ge­sagt: sog statt druck. all­ge­mein: nicht ner­ven. prak­tisch: sich & die bot­schaft nicht so wich­tig neh­men.

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  wired.com: xkcd's In­ter­pla­ne­ta­ry Cess­na and Tra­jec­to­ries   #

rhett al­lain zwei­felt xkcds dar­stel­lung von flug­bah­nen ei­ner cess­na auf ver­schie­de­nen pla­ne­ten und mon­den des son­nen­sys­tems an (am 31.01.2013 ver­linkt)

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  my­vi­deo.de: 01 Hei­no - Jun­ge   #

ix bin hei­no-fan! er sing die ärz­te wie der ramm­stein-sän­ger mit ka­rao­ke hin­ter­grund­mu­sik und chor. toll! (ramm­stein singt er dann auch noch. soll­te till lin­de­mann ir­gend­wann mal auf der büh­ne schwe­re brand­ver­let­zun­gen er­lei­den, hei­no wäre ein gu­ter er­satz­sän­ger.)

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  scrip­to­gr.am/ron­sens: Blog­mi­ch­vor­be­rei­tungs­tref­fen   #

das pro­to­koll! sehr ge­lacht. der abend war auch sehr lus­tig.

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  scrip­to­gr.am/ron­sens: Kein Arsch sein   #

ron­sens über #auf­schrei und so.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: At­tack the Block   #

hihi.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: In God We Trust   #

$$$



links vom 01.02.2013

felix schwenzel

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  zeit.de: Chan­cen­gleich­heit: Ich Ar­bei­ter­kind   #

mar­co mau­rer:

Heu­te, mehr als 20 Jah­re spä­ter, sagt mei­ne Mama, wäh­rend sie an ei­ner Zi­ga­ret­te zieht, sie habe sich da­mals macht­los ge­fühlt. Sie, die Volks­schü­le­rin und Fri­seu­rin, wag­te es nicht, ihm, dem Aka­de­mi­ker, zu wi­der­spre­chen.

Die­se Er­zäh­lung deckt sich mit et­li­chen Stu­di­en zum deut­schen Bil­dungs­sys­tem. Leh­rer­emp­feh­lun­gen wer­den von An­ge­hö­ri­gen ei­ner bil­dungs­fer­nen Schicht - dazu zählt mei­ne Mama - meist hin­ge­nom­men. Aka­de­mi­ker da­ge­gen kämp­fen um die Zu­kunft ih­rer Kin­der, sie schie­ben sie mit al­ler Macht in Rich­tung Ab­itur. Geld für Nach­hil­fe ha­ben sie, und wenn nichts mehr hilft, dro­hen sie mit­un­ter mit dem An­walt.

er­mun­tern­der und frus­trie­ren­der und au­gen­öff­nen­der text ei­nes ar­bei­ter­kinds. /ka­tia kelm und ron­ni grob

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  zeit.de: Cas­ting-Show: Deutsch­land such­te den Su­per­star   #

lara fritz­sche über tal­enshows:

Da­mals, 1953, ging es noch ge­sit­tet zu. Pe­ter Fran­ken­feld rief Irm­traud Kamp­mei­er als Ers­te auf die Büh­ne. Die Schein­wer­fer blen­de­ten, sie kon­zen­trier­te sich, be­gann zu sin­gen. »Ich war so ner­vös, dass ich es gar nicht ge­nie­ßen konn­te.« Sie er­in­nert sich erst wie­der an den Mo­ment, als al­les vor­bei war und sie hin­ter der Büh­ne ver­schwand. Das Pu­bli­kum klatsch­te noch im­mer. Nach ihr kam eine Tän­ze­rin, dann ein Xy­lo­fon­spie­ler, dann ein klei­nes Mäd­chen, das ein Ge­dicht auf­sag­te. Die an­de­ren hat sie ver­ges­sen. »Das ist sech­zig Jah­re her!«, ent­rüs­tet sie sich, als sei die Fra­ge da­nach eine Frech­heit. Aber man spürt, dass sie sich vor al­lem über sich selbst är­gert, weil ihr wie­der ein De­tail ver­lo­ren ge­gan­gen ist. Beim Ab­schied zwei Stun­den spä­ter ruft sie ei­nem »Und ein Jon­gleur war da­bei!« hin­ter­her. Es hat ihr kei­ne Ruhe ge­las­sen.

/ka­tia kelm

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  dra­ma-blog.de: »Brea­king Bad«, die Dä­nen und wir   #

thi­lo rösch­eisen ver­sucht zu er­klä­ren war­um „qua­li­täts­se­ri­en“ wie „Mad Men“, „Brea­king Bad“ oder „Home­land“ nicht in deutsch­land, bzw. eu­ro­pa ent­ste­hen. spass­fak­tum am ran­de:

Bei „Brea­king Bad„ und „Home­land“ se­hen die Zah­len ähn­lich aus: Bei der Pre­mie­re mit um die 1 Mio. Zu­se­hern ge­star­tet, er­rei­chen sie ku­mu­la­tiv in­klu­si­ve Wie­der­ho­lun­gen Best­wer­te von knapp 3 Mio. Zu­se­hern. Das ist in etwa ein Drit­tel oder so­gar nur ein Vier­tel von dem, was die Erst­aus­strah­lung ei­nes durch­schnitt­li­chen „Tat­orts“ in Deutsch­land bringt – in ei­nem Markt, der fast vier­mal grö­ßer ist!

spä­ter schreibt er:

Kei­ne ein­zi­ge die­ser so­ge­nann­ten Qua­li­täts­se­ri­en läuft auf ei­nem der gro­ßen ame­ri­ka­ni­schen Net­works ABC, NBC oder CBS - den Pen­dants zu den deut­schen Free-TV-Sen­dern. Statt­des­sen läuft da, was größ­ten­teils auch bei uns läuft: bei ABC „Lost“, „Pri­va­te Prac­ti­ce“, „Sub­ur­ga­to­ry“ und „Mo­dern Fa­mi­ly“, bei CBS „The Big Bang Theo­ry“, „2 Bro­ke Girls“, „Two and a half Men“, „How I met your mo­ther“, „Navy CIS“ und „The Good Wife“, bei NBC „30 Rock“, „The Of­fice“ und „Parks and Re­crea­ti­on“. Gu­tes Hand­werk, ja. Aber Qua­li­täts­se­ri­en? Si­cher nicht.

naja. „good wife“ (auf CBS) ist schon et­was mehr als gu­tes hand­werk. nicht zu ver­ges­sen, „the west wing“ lief auf NBC und ist ganz si­cher zu den über­ra­gen­den qua­li­täts­se­ri­en zu zäh­len. auch die „mup­pet show“ lief im net­work tv. an­de­rer­seits stimmts dann doch, die rich­tig gu­ten sa­chen lau­fen dann doch meist im pay-tv, sei es „the shield“, „sons of an­ar­chy“, „game of thro­nes“ oder „the wire“. /bild­blog.de

*

  ka­tia­kelm.de: klei­ner bei­trag zum #auf­schrei   #

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  flickr.com: 2005-05-08 00-02-33_0008   #

die blog­mich05 ist auch schon wie­der 94 mo­na­te her. die blog­mich13 ist nicht mehr weit ent­fernt.

*

  face­book.com/mal­te.wel­ding: Da ich auf der...   #

lu­kas hein­ser kom­men­tier­te un­ter ei­nem et­was kon­vul­si­ven ein­trag von mal­te wel­ding über das dschun­gel­camp:

Wer im "Dschun­gel­camp" Men­schen­ver­ach­tung sieht, kommt bei "Bau­er sucht Frau" um ei­nen Hit­ler­ver­gleich wohl kaum noch vor­bei.

der gan­ze dis­kus­si­ons­strang un­ter dem bei­trag ist sehr le­sens­wert, man muss zum le­sen al­ler­dings bei face­book an­ge­mel­det sein. le­sens­wert des­halb, weil (un­ter an­de­rem) nicht nur sa­scha lobo, ste­fan nig­ge­mei­er und mal­te wel­ding an­ge­regt dis­ku­tie­ren, son­dern auch jens oli­ver haas, ei­ner der au­toren von „ich bin ein star“ (und mann von son­ja ziet­low), der in dem strang sehr of­fen schreibt.

*

  wired.com/un­der­wire: Dis­ney­'s In­no­va­ti­ve Ani­ma­ted Hy­brid Pa­per­man De­buts On­line   #

nied­lich.


mei­ne lieb­lings­t­weets im ja­nu­ar

felix schwenzel


#bbpBox_297109480972353536 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#990000; }#bbpBox_297109480972353536 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

also ich wür­de auch mit ge­or­ge cloo­ney nicht die fdp wäh­len.

about 5 hours ago via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ms­pro Mi­cha­el See­mann


#bbpBox_297102468628750336 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0000FF; }#bbpBox_297102468628750336 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Wie mein ge­schütz­ter Raum aus­sieht: Frei von Talk­shows.

about 5 hours ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bosch bosch


#bbpBox_295363750012260353 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#CC3366; }#bbpBox_295363750012260353 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Were­wol­ves tend to trans­form only upon no­ti­cing a Full Moon al­re­a­dy in the sky, im­ply­ing the af­f­lic­tion is 100% psy­cho­lo­gi­cal

27.01.2013 4:53 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@neil­ty­son Neil de­Gras­se Ty­son


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mir wer­den "streit­ge­sprä­che" mit ku­bicki an­ge­bo­ten. kann mich nicht zwi­schen http://t.co/IGU­QyN­Cn und http://t.co/b99WxWDL ent­schei­den.

30.01.2013 15:52 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@martha­dear anne wiz­o­rek


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I put the ass in Ka­ras­sek. #jauch

27.01.2013 23:41 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@spree­blick John­ny Haeus­ler


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Wenn ich ir­gend­was vi­deo­über­wa­chen wür­de, dann ja wohl die­se Brot­fä­cher, wo die Leu­te Zan­gen be­nut­zen müs­sen. Al­lein der Un­ter­hal­tung we­gen.

27.01.2013 19:55 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ahoi_pol­loi Ahoi Pol­loi


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Frau Bruhns glaubt, dass das 21. Jahr­hun­dert nur eine vor­über­ge­hen­de Er­schei­nung ist, die sich nicht durch­set­zen wird.

27.01.2013 23:30 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@as­te­fa­no­witsch Ana­tol Ste­fa­no­witsch


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Ver­gesst Face­book und Goog­le! Die wah­ren Si­cher­heits­lö­cher für pri­va­tes­te Da­ten sind Vier­jäh­ri­ge im Kin­der­gar­ten.

13.01.2013 21:09 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Gebbi­Gib­son Gebbi Gib­son


#bbpBox_291520900258492416 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0000CB; }#bbpBox_291520900258492416 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Win­ter. Was hat er je­mals für mich ge­tan?

16.01.2013 14:22 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Don­Dah­l­mann Don­Dah­l­mann


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Wurst­fach­ver­käu­fe­rin.Aber wer braucht ein Wurst­fach?

29.12.2012 14:52 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@olle_Meia Meia


#bbpBox_281707977373782016 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#FF3300; }#bbpBox_281707977373782016 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Seht zu dass ihr nicht als Jung­frau sterbt, sonst müsst ihr, wenn ihr tot seid, Selbst­mord­at­ten­tä­ter vö­geln.

20.12.2012 12:29 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Der­Wach­sa­me Der Wach­sa­me


Photo by felix schwenzel in Zeughaus. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

tromm­ler


links vom 31.01.2013

felix schwenzel

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  maen­nig.de: Jour­na­lis­ti­scher Ethos   #

jens arne män­nig hat ei­nen text aus ei­nem 96 jah­re al­ten blog ei­ner 96 jah­re al­ten zei­tung ge­fun­den. sehr schön. (zu jour­na­li­si­schem ethos soll­te es aber auch ge­hö­ren, ein­fach „of­fen­le­gung“ zu schrei­ben, wenn man „dis­clai­mer“ und „dis­clo­sure“ nicht un­ter­schei­den kann.)

*

  spie­gel.de: #di­gi­ta­le­öf­fent­lich­keit   #

sa­scha lobo er­klärt hash­tags und ver­gleicht sie gut nach­voll­zieh­bar mit stras­sen­de­mos:

Ein simp­les Stich­wort kann ver­än­dern, wie The­men in der Öf­fent­lich­keit wahr­ge­nom­men wer­den. Sol­che Hash­tags ma­chen sicht­bar, wel­che The­men der di­gi­ta­len Öf­fent­lich­keit wich­tig sind. Sie sind die Stra­ßen­de­mos des In­ter­nets.

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  10000flies.de: “Ro­che & Böh­mer­mann" - die Macht der Pres­se­mit­tei­lung.   #

mit je­dem der fast täg­li­chen blog­ein­trä­gen zu den 10000flies-charts von jens schrö­der er­scheint mir die flie­gen-klick-hit­pa­ra­de im­mer sinn­vol­ler und er­kennt­nis­brin­gen­der.

*

  mee­dia.de: Dschun­gel-Kri­tik: Zorn der Selbst­ge­rech­ten   #

so wie ix das was sil­va­na koch-mehrin in ei­ner talk­show sagt auch mal gut fin­den kann, kann ix auch mal das was der blin­de un­ter den ein­äu­gi­gen (ste­fan win­ter­bau­er) sagt gut fin­den:

Hof­fent­lich ge­winnt “Ich bin ein Star" den Grim­me­preis. Die Show und ihre Kri­ti­ker hät­te es ver­dient!

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  dwdl.de: DWDL.de: Se­ri­en­check wird zum Of­fen­ba­rungs­eid der "Ci­ne­ma"   #

die ci­ne­ma gibts noch? wozu denn?

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  what-if.xkcd.com: In­ter­pla­ne­ta­ry Cess­na   #

xkcd be­ant­wor­tet die fol­gen­de fra­ge:

What would hap­pen if you tried to fly a nor­mal Earth air­plane abo­ve dif­fe­rent So­lar Sys­tem bo­dies?

laut la­chen muss­te ich bei der be­schrei­bung der flug­be­din­gun­gen auf dem sa­turn-mond ti­tan:

When it co­mes to fly­ing, Ti­tan might be bet­ter than Earth. Its at­mo­sphe­re is thick but its gra­vi­ty is light, gi­ving it a sur­face pres­su­re only 50% hig­her than Ear­th's with air four times as den­se. Its gra­vi­ty--lower than that of the Moon--me­ans that fly­ing is easy. Our Cess­na could get into the air un­der pe­dal power.
In fact, hu­mans on Ti­tan could fly by mus­cle power. A hu­man in a hang gli­der could com­for­ta­b­ly take off and crui­se around powered by over­si­zed swim-flip­per boots--or even take off by flap­ping ar­ti­fi­ci­al wings. The power re­qui­re­ments are mi­ni­mal--it would pro­ba­b­ly take no more ef­fort than wal­king.
The down­si­de (the­re's al­ways a down­si­de) is the cold. It's 72 kel­vin on Ti­tan, which is about the tem­pe­ra­tu­re of li­quid ni­tro­gen.

/kott­ke.org

*

  ge­faellt­mir.sued­deut­sche.de: Be­wer­ben wie Ama­zon   #

dirk von geh­len schafft es im sz-blog „ge­fällt mir“ in ei­nem kur­zen ar­ti­kel über die web­sei­te von phil­lip­pe du­bost zwar screen­shots an­zu­fer­ti­gen und auf die sz-the­men­sei­te „le­bens­lauf“ zu lin­ken, aber nicht auf die ei­gent­li­che web­is­te zu lin­ken. -- kor­ri­giert
su­per text über eine pri­ma idee sich zu be­wer­ben.


jauch­schrei

felix schwenzel

sonn­tag, nach­dem ich gün­ther jauchs sen­dung zum the­ma #auf­schrei ge­se­hen habe, war ich leicht be­stürzt. un­ter an­de­rem über wib­ke bruhns, die ich bis­her im­mer für eine klu­ge, of­fe­ne und neu­gie­ri­ge frau ge­hal­ten hat­te, die in der sen­dung aber eine er­staun­li­che igno­ranz und ver­bis­se­ne al­ters­bes­ser­wis­se­rei de­mons­trier­te. ihre ar­gu­men­ta­ti­ons­li­nie war im we­sent­li­chen, dass se­xis­mus und se­xu­el­le be­läs­ti­gung na­tur­ge­ge­ben sei­en und da­mit un­ver­än­der­bar in die­ser welt sei­en. män­ner und frau­en sei­en nun­mal un­ter­schied­li­che spe­zi­es.

eine er­staun­li­che hal­tung für eine jour­na­lis­tin, die sich ja dem­nach auch ihr gan­zes jour­na­lis­ten­le­ben hät­te spa­ren kön­nen und statt über po­li­ti­sche kor­rup­ti­on, stu­den­ten­pro­tes­te, den kal­ten krieg oder mensch­li­che schick­sa­le ein­fach über über die mensch­li­che na­tur hät­te phi­lo­so­phie­ren kön­nen: die men­schen sind macht­be­ses­sen und geld­gie­rig, ost und west ge­trennt, ju­gend­be­we­gun­gen mit ihre welt­frem­den idea­len wer­den im­mer ir­gend­wann ins po­li­ti­sche sys­tem as­si­mi­liert und men­schen lei­den be­reits seit jahr­tau­sen­den in die­ser welt. hat sie aber nicht. statt über die mensch­li­che na­tur und ihre un­ver­än­der­bar­keit hat sie über recht und un­recht be­rich­tet, sich für wil­ly brandt ein­ge­setzt, für ver­än­de­rung ge­kämpft, ge­schrie­ben, ar­gu­men­tiert, ge­re­det. wo­her kam in jauchs sen­dung ihr fa­ta­lis­mus (und her­ab­las­sen­des grin­sen)?

pa­tri­cia camma­ra­ta hat­te am mon­tag, als ich mit mit ihr über die sen­dung un­ter­hielt (und ne­ben­bei ein paar her­ren­witz mach­te), eine er­staun­lich schlüs­si­ge er­klä­rung für wib­ke bruhns ver­hal­ten bei jauch: selbst­schutz. es mag ja sein, dass wib­ke bruhns noch nie eine un­an­ge­neh­me oder be­droh­li­che si­tua­ti­on er­lebt hat, es kann aber auch sein, dass ihre stra­te­gie mit sol­chen si­tua­tio­nen um­zu­ge­hen ein­fach dar­in be­steht be­läs­ti­gun­gen als nor­mal zu ak­zep­tie­ren, sie zu ver­drän­gen, zu leug­nen und zu re­la­ti­vie­ren.

die stra­te­gie mit (se­xu­el­ler) be­läs­ti­gung oder ver­let­zun­gen mit igno­ranz, gleich­mut und an­schlies­sen­der ver­drän­gung zu be­geg­nen wur­de in der mensch­heits­ge­schich­te mil­lio­nen­fach er­probt. na­tür­lich kann man ver­let­zun­gen, be­lei­di­gun­gen, be­dro­hun­gen an sich ab­pral­len las­sen, bzw. sich so ver­hal­ten, dass es nach aus­sen hin so aus­sieht, als be­rüh­re es ei­nen nicht. und man kann sich auch er­folg­reich ein­re­den, dass ei­nen ver­let­zun­gen die man er­fährt gar nicht ver­let­zen. ge­nau­so wie man fröh­lich sin­gend durch den dunk­len wald zie­hen kann — und sich trotz­dem vor angst fast in die hose macht.

wie gut ver­drän­gungs- und selbst­schutz­me­cha­nis­men funk­tio­nie­ren, fiel mir im lau­fe der letz­ten tage auf. den vie­len tweets und blog­ar­ti­keln zum the­ma #auf­schrei kann man ja kaum aus­wei­chen, ge­nau­so wie man kaum ver­mei­den konn­te, in den letz­ten ta­gen über das the­ma nach­zu­den­ken und zu re­den.

mir fiel beim nach­den­ken und er­in­nern ei­ge­ner er­leb­nis­se auf, wie sehr das the­ma mit macht- und stär­kede­mons­tra­tio­nen zu tun hat und wie wich­tig es ist, dar­über nicht zu schwei­gen. die ei­ge­nen ver­let­zun­gen oder trau­ma­ta nicht zu ver­drän­gen schafft ver­ständ­nis und em­pa­thie und führt lang­fr­si­tig si­cher­lich auch zu lö­sungs­an­sät­zen.


seit mei­nem sech­zehn­ten oder sieb­zehn­ten le­bens­jahr sieht man mir an, dass ich an­de­ren weh tun könn­te. was man mir nicht an­sieht ist, dass ich kör­per­li­che ge­walt ver­ab­scheue¹ und nur sehr schwer in ei­nen zu­stand der wut zu ver­set­zen bin (in dem ich mei­ne ab­scheu ge­gen­über ge­walt ver­ges­sen könn­te). mein er­schei­nungs­bild hat mich si­cher­lich vor sehr vie­len un­an­ge­neh­men be­geg­nun­gen be­wahrt.

al­ler­dings war ich auch mal klein und we­nig ab­schre­ckend. und das wur­de nicht sel­ten von leu­ten die sich stär­ker als ich fühl­ten (oder wa­ren) aus­ge­nutzt. ich kann mich noch re­la­tiv gut an ein paar arsch­lö­cher er­in­nern, die sich als ich als 13 oder 14 jäh­ri­ger mit dem bus zum reit­un­ter­richt (!) fuhr, sehr laut über ein paar äus­ser­li­che merk­ma­le von mir lus­tig mach­ten und mir das auf eine sehr un­an­ge­neh­me art und wei­se, sehr nahe vor mir auf­ge­baut, ins ge­sicht sag­ten. was mir beim nach­den­ken über die­ses kur­ze er­leb­nis wie schup­pen von den au­gen fiel, war die in­ten­ti­on der arsch­lö­cher: es ging (na­tür­lich) um de­mü­ti­gung und ein­schüch­te­rung. die im­pli­zi­te an­dro­hung von ge­walt war nicht das ziel, son­dern der weg: ver­giss nicht; wir be­stim­men wo es lang­geht, wir sind stär­ker und wol­len dich das jetzt mal spü­ren las­sen.

arsch­lö­cher ge­nies­sen es an­de­ren ihre (ver­meint­li­che) stär­ke und macht zu de­mons­trie­ren. wenn sich eine ge­le­gen­heit er­gibt und sie nie­mand dar­an hin­dert strei­cheln sie ih­ren klei­nen ego, in­dem sie an­de­re er­nied­ri­gen um sich selbst grös­ser zu füh­len. dass hin­ter die­sen mach­de­mons­tra­tio­nen oft un­si­cher­heit, schwä­che und ver­letz­bar­keit steckt, wuss­te ich als 13 oder 14 jäh­ri­ger na­tür­lich nicht, aber selbst wenn ich es ge­wusst hät­te, wäre es in der si­tua­ti­on we­nig hilf­reich ge­we­sen. aus­ser­dem blei­ben leu­te, die sich aus jäm­mer­lich­keit wie arsch­lö­cher be­neh­men, durch­aus arsch­lö­cher.

es gab in mei­nem le­ben ein paar sol­cher si­tua­tio­nen, was mir aber in die­sem ar­ti­kel egal ist. denn der eine ent­schei­den­de punkt, der mir in den letz­ten ta­gen auf­ge­fal­len ist, ist dass be­läs­ti­gung, de­mü­ti­gung, die re­du­zie­rung auf äus­ser­lich­kei­ten, se­xis­mus, wha­te­ver, sich nie auf au­gen­hö­he ab­spielt, son­dern im­mer mit ei­nem hö­hen­un­ter­schied ein­her­geht. es geht um macht­sym­bo­lik, um macht­ver­hält­nis­se und um un­ter­drü­ckung. zu­fäl­li­ger­wei­se ist das die klas­si­sche for­mel der frau­en­be­we­gung. die for­mel woll­te ich bis­her, bei al­ler sym­pa­thie für die frau­en­be­we­gung, in ih­rer ra­di­ka­li­tät nie ganz wahr­ha­ben. das liegt aber auch dar­an, dass ich op­ti­mist bin und in sa­chen arsch­lochig­keit be­grenz­te phan­ta­sie und er­fah­rungs­ho­ri­zon­te habe.

der an­de­re ent­schei­den­de punkt ist mein ein­ge­ständ­nis, dass ich auch viel zu oft ein arsch­loch war und ver­mut­lich hin und wie­der auch noch bin. dass ich ger­ne die schwä­chen an­de­rer aus­ge­nutzt habe und aus­nut­ze, nur um mich selbst stär­ker oder bes­ser zu füh­len.

Nicht "Män­ner" wer­den über­grif­fig, son­dern Arsch­lö­cher. #auf­schrei

25.01.2013 9:27 via Hoot­Suite Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Wel­ten­kreu­zer Nils Mül­ler

ich glau­be es geht nicht nur um die arsch­lö­cher, son­dern auch um die me­cha­nik, die struk­tu­ren und die rol­le die wir in ih­nen spie­len. mal als arsch­lö­cher, mal als ziel von arsch­lö­chern, mal als schmier­mit­tel für arsch­lö­cher. viel­leicht bin ich et­was arg ro­man­tisch, aber ich glau­be tat­säch­lich, dass das hö­ren und le­sen von be­rich­ten über all­täg­li­che er­nied­ri­gung, be­läs­ti­gung und ängs­te, das nach­den­ken und er­in­nern, das re­flek­tie­ren, das re­den und dis­ku­tie­ren dar­über was wir alle da­mit zu tun ha­ben hilft lö­sun­gen zu fin­den.


sonn­tag abend brann­te bei mir eine si­che­rung durch, als ka­ra­sek bei jauch ir­gend­et­was über frau­en er­zähl­te, die sich auch mal ge­dan­ken ma­chen soll­ten ob und wann sie sich „auf­rei­zend“ an­zie­hen soll­ten oder nicht. eine sol­che stolz vor­ge­tra­gen­de igno­ranz und selbst­ge­fäl­lig­keit hielt ich bis­her nur in talk­shows am nach­mit­tag für mög­lich.

mir fiel nach der sen­dung nur eine sehr hin­ken­de ana­lo­gie ein. ich dach­te man könn­te mal fra­gen, ob män­nern, die sich au­tos über €10.000 leis­ten ei­gent­lich bei dieb­stahl, van­da­lis­mus oder wenn die kis­te in ber­lin in flam­men auf­geht auch eine mit­schuld ge­ge­ben wird? spricht man in sol­chen fäl­len da­von, dass die sich auch mal ge­dan­ken ma­chen soll­ten, ob sie sich so ein „auf­rei­zen­des“ blech­kleid an­zie­hen? und wo?

die ana­lo­gie, die ana­tol ste­fa­no­witsch hier aus dem in­ter­net auf­ge­ga­belt und über­setzt hat, trifft das aber viel bes­ser als mein hin­ken­der ver­gleich:

Mann: Ich möch­te ei­nen Stra­ßen­raub mel­den.
Po­li­zist: Ei­nen Raub, ja? Wo hat der statt­ge­fun­den?
Mann: Ich war ge­ra­de an der Ecke 21ste und Dund­rich Street als ein Mann eine Pis­to­le auf mich rich­te­te und sag­te, „Gib mir all dein Geld.“
Po­li­zist: Und, ha­ben Sie das ge­tan?
Mann: Ja, ich habe mich ko­ope­ra­tiv ver­hal­ten.
Po­li­zist: Sie ha­ben ihm also be­reit­wil­lig Ihr Geld ge­ge­ben, ohne sich zu weh­ren, um Hil­fe zu ru­fen oder weg­zu­lau­fen?
Mann: Ja, aber ich hat­te Angst. Ich dach­te, er wür­de mich tö­ten.
Po­li­zist: Mhm. Aber Sie ha­ben mit ihm ko­ope­riert. Und wie ich höre, sind sie ein ziem­lich wohl­tä­ti­ger Mensch.
Mann: Ich spen­de Geld für gute Zwe­cke, ja.
Po­li­zist: Sie ge­ben an­de­ren also ger­ne ihr Geld. Sie ge­ben an­de­ren ge­wohn­heits­mä­ßig ihr Geld.
Mann: Was hat das mit die­ser Si­tua­ti­on zu tun?
Po­li­zist: Sie sind wis­sent­lich in Ih­rem An­zug die Dund­ritch Street ent­lang­ge­lau­fen, ob­wohl je­der weiß, dass Sie ihr Geld ger­ne her­ge­ben, und dann ha­ben Sie sich nicht ge­wehrt. Es klingt für mich, als ob Sie Ihr Geld frei­wil­lig her­ge­ge­ben ha­ben, und jetzt be­reu­en Sie Ihre Spen­de nach­träg­lich. Wol­len Sie wirk­lich das Le­ben die­ses Man­nes rui­nie­ren, weil SIE ei­nen Feh­ler ge­macht ha­ben?

und auch das fa­zit am ende sei­nes sehr le­sens­wer­ten tex­tes möch­te ich zi­tie­ren:

Und das ein­zi­ge, was wir kon­kret tun kön­nen, wird sein, nicht eine Se­kun­de lang zu den­ken — ge­schwei­ge denn, ih­nen zu ver­mit­teln —, dass SIE et­was da­ge­gen hät­ten tun kön­nen. Wir alle — Frau­en und Män­ner, aber vor al­lem wir Män­ner — müs­sen da­für kämp­fen, dass se­xu­el­le Über­grif­fig­keit in je­der Form als Ver­ant­wort­lich­keit des Tä­ters be­trach­tet wird, und als Ver­ant­wort­lich­keit ei­ner Ge­sell­schaft, die sich mit den Tä­tern so­li­da­ri­siert, die die Hand­lun­gen der Tä­ter re­la­ti­viert, die die Si­tua­ti­on der Be­trof­fe­nen tri­via­li­siert.


jauchs ab­schluss­fra­ge an die run­de war völ­lig de­pla­ziert, lau­te­te aber in etwa, ob sich brü­der­le ent­schul­di­gen sol­le oder nicht. er bat die run­de mit ja oder nein zu ant­wor­ten. die vor ei­tel­keit plat­zen­de tal­ker­run­de muss­te ih­rem „ja“ oder „nein“ aber aus­nahms­los je­weils noch ein kur­zes state­ment hin­zu­fü­gen — bis auf anne wiz­o­rek. die hat ein­fach nur „ja“ ge­sagt. ich fand das sehr er­fri­schend und un­ei­tel.


ein paar ar­ti­kel zum the­ma #auf­schrei, die mir gut ge­fie­len.

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  sued­deut­sche.de: TV-Kri­tik zu Gün­ther Jauch - Vor Fas­sungs­lo­sig­keit die Spra­che ver­schla­gen   #

*

  hap­py­schnit­zel.com: Bes­ser spät als nie: Die Se­xis­mus-De­bat­te   #

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  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: Sagt ih­nen nicht, dass sie sich hät­ten weh­ren sol­len   #

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  klei­ner­d­rei.org: Lauch oder Janz   #


1) der haupt­grund für mei­ne ver­ab­scheu­ung kör­per­li­cher ge­walt ist die furcht mich selbst ver­let­zen zu kön­nen. kör­per­li­che ge­walt die ei­nem re­gel­kor­sett un­ter­wor­fen ist, das schlim­me­re ver­let­zun­gen ver­mei­det, mag ich ganz ger­ne. ich habe ein paar jah­re judo be­trie­ben und war ein paar mo­na­te lang mit­glied des rin­ger-teams der steil­a­coom high­school in der nähe von ta­co­ma. was ich dort vor al­lem ge­lernt habe ist, dass es im­mer je­man­den gibt der stär­ker, ge­mei­ner, bru­ta­ler oder ge­schick­ter als man selbst ist.


links vom 29.01.2013

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel on January 28, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

früh­ling is co­ming.