links vom 05.02.2012

felix schwenzel

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Grün­dung der Mi­li­tan­ten Stu­ben­ho­cker­frak­ti­on   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm:

Wir ha­ben es wirk­lich lan­ge fried­lich ver­sucht, ein­fach drin­nen zu blei­ben und Euch zu igno­rie­ren. Ihr habt aber ein­fach nicht auf­ge­hört, uns mit „Schö­nem Wet­ter“ voll­zu­tex­ten, von „Fri­scher Luft“ zu ju­beln und von den Freu­den der Be­we­gung bei mi­nus fünf­zehn Grad. Es reicht. Nein, wir möch­ten nicht spa­zie­ren ge­hen, wir möch­ten nicht aufs Eis, wir möch­ten nicht in den Schnee, nein. Ak­zep­tiert die Wahr­heit: Es ist nicht schön drau­ßen, es ist rat­ten­kalt.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: The waff­le pa­ra­dox   #

seth go­din:

The­re are two ways to be­gin an ans­wer to most ques­ti­ons we face in or­ga­niza­ti­ons:

"It's simp­le" and

"It's com­pli­ca­ted."

das was seth go­din hier über ein­fach und kom­pli­ziert schreibt und schluss­fol­gert ist ganz ein­fach und gar nicht kom­pli­ziert.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: (What you get) - (What you were ho­ping for)   #

ich kann den satz ja ei­gent­lich nicht lei­den: „wis­sen­schaft­li­che stu­di­en ha­ben er­ge­ben, dass ...“ aber wenn seth go­din sagt

Re­se­arch shows us that what peo­p­le re­mem­ber is far more im­portant than what they ex­pe­ri­ence.

dann lass ich das mal durch­ge­hen. seth go­din soll­te man eh al­les durch­ge­hen las­sen. ich mag es sehr wie er oft pro­fa­ne selbst­ver­ständ­lich­kei­ten ein­fach mal mit sei­ner ver­ba­len ta­schen­lam­pe an­leuch­tet und sie so in ganz an­de­rem licht er­schei­nen lässt. und wenn sei­ne schluss­fol­ge­run­gen dann auch noch mei­nen er­fah­run­gen ent­spre­chen, dann ha­gelts seth go­din-links:

The ea­sie­st way to am­pli­fy cus­to­mer sa­tis­fac­tion, then, is to un­der­pro­mi­se, then in­crease the po­si­ti­ve peak and make sure it hap­pens near the end of the ex­pe­ri­ence you pro­vi­de. Easy to say, but ra­re­ly done.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Will en­er­gy con­sump­ti­on stay pri­va­te?   #

gute fra­ge: bleibt mit dem ver­mehr­ten ein­satz von im­mer kom­mu­ni­ka­ti­ons­fro­he­ren sen­so­ren un­ser en­er­gie­ko­sum pri­vat? und war­um soll­te er das? seth go­din:

A si­gni­fi­cant by­pro­duct of the con­nec­tion re­vo­lu­ti­on is that things that were pri­va­te be­cau­se they were dif­fi­cult to me­a­su­re will no lon­ger be pri­va­te. When de­vices can talk to each other, the in­for­ma­ti­on ra­re­ly re­mains pri­va­te. It's not go­ing to stop with en­er­gy, of cour­se.

  ci­ce­ro.de: „Die Angst vorm Netz ist nicht völ­lig un­be­rech­tigt“   #

in­ter­view mit sa­scha lobo im ci­re­ro. sa­scha lobo:

Ich mag die Idee des Ur­he­ber­rechts sehr - es han­delt sich auch um ei­nen recht­li­chen Schutz­raum der Kul­tur ge­gen den rei­nen, un­re­gu­lier­ten Markt - aber es be­darf drin­gend ei­ner An­pas­sung an die di­gi­ta­len Rea­li­tä­ten. Das alte Ur­he­ber­recht wird im In­ter­net nur un­ter Ver­let­zung des hal­ben Grund­ge­set­zes auf­recht zu er­hal­ten sein. Und das geht nicht. Al­ter­na­ti­ven müs­sen her.

da ist nicht so irre viel neu­es in dem in­ter­view, ich fin­de aber das ur­he­ber­rechts­schutz-kol­la­te­ral­scha­dens-ar­gu­ment su­per. wer den schutz des al­ten ur­he­ber­rechts durch­set­zen will, kommt nicht dar­an vor­bei kräf­tig aufs grund­ge­setz zu scheis­sen. und wahr­schein­lich hilft selbst das nicht ge­gen den li­zenz­raub.

üb­ri­gens:

Das In­ter­view führ­te Pe­tra Sor­ge schrift­lich


links vom 04.02.2012

felix schwenzel

  ste­pha­nur­bach.de: Gut­ten­berg - das Ge­spräch   #

ste­phan uhr­bach:

  bo­ing­bo­ing.net: Uni­code's "Pile of Poo" cha­rac­ter   #

da hät­te ix doch mal die ge­le­gen­heit et­was frü­her als bo­ing­bo­ing zu ver­öf­fent­li­chen. vor zwei ta­gen schrob mir ein le­ser über das uni­code-zei­chen „pile of poo“. ich hab nichts drü­ber ge­schrie­ben, und jetzt hat bo­ing­bo­ing das ge­tan.

  dwdl.de: Da­vid Let­ter­man: Ein Mann l(i)ebt sei­ne Show   #

manch­mal ist ein wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel zwei­tau­send mal in­ter­es­san­ter und in­for­ma­ti­ver als ein von ei­nem jour­na­lis­ten ge­schrie­be­ner ar­ti­kel. die fra­ge ist: sagt das was über die qua­li­tät von wi­ki­pe­dia aus, oder über die qua­li­tät von DWDL.de?


bre­via

felix schwenzel

ich habe bei type­kit mal ein ac­count an­ge­legt und dort die bre­via von han­nes von döh­ren aus­ge­wählt/abon­niert. die schrift ist schon et­was kom­pak­ter als die hel­ve­ti­ca neue die ich zu­erst als brot­schrift aus­ge­wählt hat­te, ich hab sie aber noch ei­nen ti­cken klei­ner ge­macht. auch die über­schrif­ten sind jetzt statt fu­tu­ra in bre­via se­mi­bold ge­setzt.

zu­erst war ich kurz da­vor die gan­ze site mit der fu­tu­ra zu set­zen. ich mag die fu­tu­ra ja sehr ger­ne, aber ich glau­be dann hät­te ich mir ei­ni­ges von we­gen les­abrkeit und so an­hö­ren kön­nen:

ein auge hat­te ich auch auf die ca­min­go­dos von jan fromm ge­wor­fen. sie ist der bre­via gar nicht mal so un­ähn­lich, hat aber we­ni­ger auf­fäl­lig­kei­ten. die bei­fah­re­rin fand sie auf den ers­ten blick „zu glatt“. die bre­via hat ein ab­ge­fah­re­nes, ir­ri­tie­ren­des klei­nes k, das g mag ich auch, auch wenn es un­ter­stri­chen nicht so su­per aus­sieht. auch die bre­via-zah­len mag ich lie­ber. in der en­ge­ren aus­wahl war auch die ges­ta von rui ab­reu. der setzt sie auch auf sei­ner web­site als brot­schrift ein und ich mag vor al­lem die buch­sta­ben die un­ten raus­ra­gen (j, y, p und g).

jetzt bin ich mal ge­spannt, ob die bre­via mich ir­gend­wann an­fängt zu ner­ven und vor al­lem wie das mit type­kit funk­tio­niert. type­kit lie­fert die fonts von de­ren ser­ver, an­geb­lich für alle be­trieb­sys­te­me und brow­ser. zu­min­dest auf iOS funk­tio­niert das ganz gut.

[die schrift und die grös­se für die kom­men­ta­re wird von echo fest­ge­legt. ich habe eben mal pro­biert sie mit der bre­via aus­zu­tau­schen, das sah aber nicht so toll aus. des­halb las­se ich die kom­men­tar-schrift auf der stan­dard-ein­stel­lung, auch wenn das im ge­gen­teil zu den an­de­ren schrif­ten et­was mi­k­rig aus­sieht.]


links vom 03.02.2012

felix schwenzel

  sat1.de: Knal­ler­frau­en — Sketch­co­me­dy mit Mar­ti­na Hill — Fol­ge 1   #

su­per ka­cki-pipi-fot­zi-fur­zi-rülp­si-hu­mor. hab ix sehr drü­ber la­chen müs­sen (21 mi­nu­ten).

  law­blog.de: Mo­ni­tor und Tas­ta­tur   #

auch wit­zig.

  un­der­con­side­ra­ti­on.com: In Brief: 5-year-old Ana­ly­zes Lo­gos   #

auch wit­zig. kin­der ge­hen im­mer. (aus­ser bei aard­man.)


wir­res.net re­de­sign

felix schwenzel

wir­res hat an­ge­fan­gen mit ei­nem ta­bel­len-ba­sier­ten lay­out. ganz schreck­li­che kon­struk­tio­nen wa­ren das da­mals, aber so hat man das halt da­mals ge­macht.

vor ein paar jah­ren habe ich das lay­out dann ohne ta­bel­len, mit CSS und HTML ge­baut.

jetzt fand ich es an der zeit, ein lay­out zu bau­en das zu­min­dest an­satz­wei­se auf HTML5 ba­siert. an­satz­wei­se des­halb, weil die kon­struk­ti­on, glau­be ich, nicht­mal im traum den va­li­da­tor-test be­steht. aber auch das ist ein dau­er­zu­stand, seit bei­na­he 10 jah­ren. aus­ser­dem war mir nach mehr weiss­raum und vor al­lem nach ei­nem re­ak­ti­ons­fä­hi­gen (re­spon­si­ve) lay­out, ein lay­out also, dass kei­ne se­pa­ra­te mo­bil-site be­nö­tigt um auf mo­bi­len ge­rä­ten ei­ni­ger­mas­sen aus­zu­se­hen, son­dern sich mit hil­fe von me­dia-queries an das aus­ga­be­ge­rät, bzw. die dar­stel­lungs­fä­hig­kei­ten an­passt (das ist un­ter an­de­rem hier ganz schön er­klärt). denn auch das nerv­te mich ein biss­chen, wie wir­res.net auf dem mo­bil­te­le­fon aus­sah. vor zwei jah­ren war ich kurz da­vor eine se­pa­ra­te mo­bi­le ver­si­on zu bau­en, die die brow­ser-ken­nung ana­ly­siert und ent­spre­chend zur desk­top- oder mo­bil­va­ri­an­te wei­ter­lei­tet. das hät­te aber für je­weils eine sei­te, ver­schie­de­ne URLs er­for­dert. das fand ich dann doch ir­gend­wie doof.

die ba­sis für mein re­de­sign war die HTML5 boi­ler­p­la­te. in die­sem grund­ge­rüst war die grund­struk­tur vor­ge­ge­ben und bi­blio­the­ken wie mo­der­nizr.js, re­spond.js (bei mir noch nicht 100%ig im­ple­men­tiert) oder die CSS-an­sät­ze für CSS-re­sets und me­dia-queries ent­hal­ten, auf die ich auf­bau­en konn­te. dank HTML5 ist die struk­tur der sei­te auch an­satz­wei­se se­man­tisch und et­was DIV-re­du­zier­ter als vor­her. aber auch das ist noch ver­bes­se­rungs­wür­dig. ein paar mi­cro­for­ma­te hat­te ich be­reits in der al­ten ver­si­on ein­ge­baut, ne­ben hcard und dem da­tums­ge­döns wie mi­cro­for­mats es emp­fiehlt, ist jetzt auch das hnews-mi­cro­for­mat, wie es von re­a­da­bili­ty emp­foh­len wird, ein­ge­baut. apro­pos da­tums­for­mat. bis­her habe ich das da­tum im­mer so co­diert, da­mit es such­ma­schi­nen auch er­ken­nen (bei goog­le klappt das ganz gut):

da ich das da­tum jetzt zwei­mal an­zei­ge, steht das jetzt wei­ter­hin un­ten mit <abbr> co­diert und oben in html (der time-aus­zeich­nung traue ich noch nicht so ganz):

nach dem boi­ler-pla­te-grund­ge­rüst hab ich mir die ia-sei­te ziem­lich ge­nau an­ge­se­hen und von dort ei­ni­ge CSS-styl­es ein­fach über­nom­men. an­fangs auch das ras­ter und die in sich zu­sam­men­fal­len­den spal­ten-kon­struk­tio­nen für we­ni­ger brei­te brow­ser-fens­ter.

von der boi­ler­p­la­te und dem ia-de­sign habe ich auch die schrift­grös­sen über­nom­men: 100% oder 1em. ob das so bleibt oder wel­che schrif­ten ich künf­tig ver­wen­de über­le­ge ich noch. das feed­back auf die 100%-schrift war ja auch nicht so dol­le. viel­leicht ist das al­les wirk­lich noch nen ta­cken zu gross.

der spass am re­spon­si­ve-de­sign ist na­tür­lich, dass man nicht für ein lay­out, son­dern min­des­tens drei lay­outs ge­stal­ten muss. die sei­ten­leis­te mit den ar­ti­kel­bil­dern oder der „fact­box“ die im desk­top-lay­out links raus­ragt, hat im lay­out fürs te­le­fon oder ta­blet kei­nen platz mehr, muss also hübsch kol­la­bie­ren. so sieht das dann aus:


auch die drei­ecke für die auf­klapp-slider ha­ben auf mo­bi­len ge­rä­ten kei­nen platz, dort wer­den also per me­dia­query statt drei­ecken plus- und mi­nus­zei­chen an­ge­zeigt. auch die fa­vicons bei den links rü­cken auf dem desk­top (grös­ser als 1024px) nach links, bei klei­ne­ren lay­out nicht.

die na­vi­ga­ti­on hat mir ein biss­chen kopf­zer­bre­chen be­rei­tet. grund­sätz­lich woll­te ich das lay­out so mi­ni­ma­lis­tisch wie mög­lich ha­ben, fand aber eine haupt­na­vi­ga­ti­on aus­schliess­lich am fuss et­was zu mi­ni­ma­lis­tisch. für te­le­fo­ne bleibts da­bei, ein klick aufs logo springt an den fuss zur haupt­na­vi­ga­ti­on, von wo aus man auch wie­der hoch­sprin­gen kann. auf dem desk­top öff­net sich rechts ein slider, der die haupt­na­vi­ga­ti­on, aber auch die haupt­ka­te­go­rien und ein paar ein­stell­mög­lich­kei­ten an­zeigt. der nach­teil ist na­tür­lich, dass man zum na­vi­gie­ren im­mer min­des­tens zwei klicks braucht. der vor­teil ist, dass man in so ei­nem slider ne men­ge un­ter­brin­gen kann und den rest der sei­te schön mi­ni­ma­lis­tisch hal­ten kann.

einstellungen

die wer­bung konn­te man auf wir­res.net schon im­mer ab­stel­len. frü­her über ei­nen but­ton in der haupt­na­vi und die tas­te „w“ (wie wer­bung). das kann man jetzt im sei­ten-slider ma­chen. wenn man will. eben­so kann man auf den über­sichts­sei­ten eine kom­pak­t­an­sicht ak­ti­vie­ren, ent­we­der per but­ton oder mit der tas­te x. das geht auch schon seit ein paar jah­ren (weil ich es prak­tisch fand), war aber nir­gend­wo do­ku­men­tiert. das is­ses jetzt. frü­her war die dar­stel­lung al­ler­dings ein­fach so, dass der gan­ze ar­ti­kel per jquery aus­ge­blen­det wur­de, jetzt habe ich das statt wie an­fangs an­ge­dacht mit ei­nem jquery-plug­in der die tex­te kürzt, mit der höhe der ar­tic­le-aus­zeich­nung ge­macht, die ich per CSS ver­klei­ne­re, un­ten eine li­nie und in web­kit und mo­zil­la brow­sern noch ei­nen CSS-schat­ten ein­blen­de (CSS-code für den schat­ten im goog­le-rea­der ge­klaut). find ich ziem­lich toll, da so auch die bil­der an­ge­teasert wer­den. wei­te­re ein­stel­lun­gen über die ich der­zeit noch nach­den­ke sind ein op­tio­na­ler in­sta­pa­per-but­ton hin­ter je­dem täg­li­chen link („read la­ter“) und eine op­ti­on die schrift­art auf se­ri­fen oder so um­zu­stel­len. das funk­tio­niert na­tür­lich al­les mit kek­sen, der brow­ser merkt sich die ein­stel­lung also (für zwei wo­chen — könnt ich ei­gent­lich auch län­ger spei­chern?).

faltmenues und social buttons

das so­cial-but­ton-ge­döns nervt ei­gent­lich ziem­lich, aus ge­nau drei grün­den. die face­book-, +1- oder flattr-but­tons sind alle irre häss­lich, er­hö­hen die la­de­zei­ten und er­lau­ben den be­trei­bern die be­su­cher zu tra­cken. des­halb habe ich für face­book, goog­le und flattr schon län­ger als hei­se eine zwei-klick-lö­sung ein­ge­baut. das heisst die but­tons wer­den nicht nur aus­ge­blen­det, son­dern sind bei zu­ge­klapp­ten me­nüs auch nicht ge­la­den. erst wenn man den but­ton ex­pli­zit auf­ruft, wird der ja­va­script-code der je­wei­li­gen be­trei­ber nach­ge­la­den und der but­ton ge­zeich­net. das ist jetzt et­was leich­ter zu er­ken­nen als vor­her, aber ei­gent­lich ein al­ter hut.

eben­so die an­zahl der re­ak­tio­nen die ich von ei­nem un­ter­pro­gramm per json bei goog­le, face­book, de­li­cious, twing­ly, echo, twit­ter und flattr ab­fra­ge und zwi­schen­spei­che­re (15 mi­nu­ten). so kann ich un­ter und über je­dem bei­trag dy­na­misch die an­zahl der re­ak­tio­nen an­zei­gen, ohne dass eine http-an­fra­ge vom be­nut­zer an den je­wei­li­gen but­ton-be­trei­ber geht. die queries und den code da­für kann ich bei in­ter­es­se ger­ne hier ver­öf­fent­li­chen.

die bla­se ne­ben der an­zahl der re­ak­tio­nen habe ich bei spree­blick ge­klaut, die gros­se bla­se mit den ein­zel­nen zah­len, macht der jquery-plug­in tip­ped. ohne ja­va­script sieht man die zahl der re­ak­tio­nen na­tür­lich nicht. wo­bei die no­script-ver­si­on der sei­te und die print­ver­si­on noch bau­stel­len sind.

CSS3 pseudo-klassen

irre was man mit CSS-sel­ec­to­ren so al­les se­lek­tie­ren kann. oder an­ders ge­sagt: dar­über habe ich in den letz­ten wo­chen so ei­ni­ges ge­lernt. man kann mit CSS zum bei­spiel alle bil­der se­lek­tie­ren, die das alt-at­tri­but „*“ ha­ben:

der se­lek­tor mit der url des bil­des oder links ist ja be­reits ein klas­si­ker:

oder wenn man ei­nen an­ker in der url hat, kann man die DIV oder die HTML aus­zeich­nung mit der glei­chen ID wie der an­ker se­lek­tie­ren und bei­spiels­wei­se den hin­ter­grund än­dern (mach ich bei­spiels­wei­se bei den per­ma­links für links (bei­spiel)):

kei­ne pseu­do­klas­se, aber auch sehr hilf­reich fol­gen­der CSS-code:

da­mit wer­den bei­spiels­wei­se bei iOS ein­ga­be-fel­der die 100% breit sein sol­len auch wirk­lich 100% breit an­ge­zeigt. ohne den code oben sind be­stimm­te fel­der trotz der 100%-brei­ten-de­kla­ra­ti­on brei­ter. trieb mich fast in den wahn­sinn und soll­te ei­gent­lich in alle CSS-re­set vor­la­gen mit auf­ge­nom­men wer­den.

kei­ne se­lek­to­ren, aber die CSS-tran­si­ti­ons für ef­fek­te sind auch ganz toll und spa­ren ne men­ge jquery. das mo­ko­no-logo oben rechts hab ich vor­her bei­spiels­wei­se bei ei­nem ho­ver per jquery lang­sam ein und aus­ge­blen­det. das geht jetzt per CSS. muss man nur wis­sen.

jquery

ich be­schrei­be jquery im­mer so: das ist so ein­fach, dass selbst ein honk wie ich es ver­steht. ne­ben al­ler­lei selbst zu­sam­men­ge­hack­ten code, be­nut­ze ich neu­er­dings fol­gen­de plug­ins:

schon län­ger fol­gen­de:

auf mei­ner todo-lis­te ste­hen noch ganz vie­le klei­nig­kei­ten und bei­spiels­wei­se ein HTML5-vi­deo­play­er, der­zeit be­nut­ze ich ei­nen flash-plug­in ohne HTML5-fall­back von 1975.

tech­nisch be­geis­tert mich das neue lay­out ziem­lich doll. ich habe viel ge­lernt und habe noch viel zu ler­nen, was HTML5, se­man­tik, schlan­ken auf­ge­räum­ten code und so an­geht. sehr schön ge­macht, vor al­lem im hin­blick auf den code hat je­ri­ko sein re­spon­si­ve-de­sign üb­ri­gens. ein sehr schö­nes re­ak­ti­ons­fä­hi­ges lay­out, sau­ber ge­codet. un­über­trof­fen na­tür­lich ia. oder die­se 10. oder das word­press re­act the­me. al­les ziem­lich toll. und viel ar­beit.

auch wenn das neue lay­out (noch) nicht al­len ge­fällt und sich si­cher noch än­dern wird, mir ge­fällt die hap­tik der sei­te jetzt wie­der. fühlt sich ein­fach bes­ser an. und das war ja auch der sinn der ak­ti­on.


links vom 02.02.2012

felix schwenzel

  me­qui­to.org: [trend. mei­ner.]   #

mek:

Das Blog ist im­mer noch am ehes­ten mei­ne Form. Für die per­sön­li­chen In­hal­te. Und nur die per­sön­li­chen In­hal­te. Neu­er­dings las ich mehr­mals, das je­mand Wert dar­auf lege, sei­ne Blog­tex­te als Fik­ti­on ver­stan­den zu wis­sen. Ich nicht. Mein Blog ist nur au­to­bio­gra­phisch. Es gibt nicht ein­mal eine Kunst­fi­gur (ok, ein Farb­fil­ter -rosa- liegt viel­leicht drü­ber). Ich glau­be, ich will auch nur Blogs le­sen, die au­to­bio­gra­phisch sind. Ich lese Blogs, weil ich den Cha­rak­ter hin­term Blog mag (ähn­lich lese ich auch Bü­cher, mich in­ter­es­sie­ren die Fi­gu­ren), ich mag die Sub­jek­ti­ve Sicht der Per­son auf die Din­ge. Wenn je­mand mir eine Kunst­fi­gur vor­gau­kelt: auch okay, aber Ge­mein­schafts­blogs las­se ich üb­li­cher­wei­se lie­gen, oder fik­ti­ve Sa­chen fin­de ich auch schwie­rig. Ich habe vier fik­ti­ve Tex­te in mei­nem Blog, of­fen­sicht­lich Fik­ti­on, die füh­len sich alle fremd an. Sie blei­ben aber da wo sie sind, viel­leicht weil sie jetzt Teil der Chro­nik sind, mei­ner Chro­nik, was weiß ich.

  kim­schmitz­loo­king­att­hings.tumb­lr.com: Kim Schmitz loo­king at things   #

ich wie­der­ho­le: was ha­ben kim schmitz und kim jong-il ge­mein­sam? nichts. noch nicht­mal den vor­na­men. na gut. doch was: ein un­frei­wil­li­ges tumbl-blog.

  jour­nel­le.de: Ich spie­le nicht mit Klei­dung   #

elle:

Mei­ner Mei­nung nach war mei­ne Mut­ter der Aus­schlag da­für, dass sich nur 15 km vom Haus mei­ner El­tern ent­fernt, ein rie­si­ges Out­let­cen­ter an­ge­sie­delt hat.

  bo­ing­bo­ing.net: Twit­ter's ear­ly-bird spe­cial on cen­sor­ship   #

gran­di­os er­folg­rei­cher pr-spin von twit­ter be­züg­lich neu­er zen­sur- und fil­ter-me­cha­nis­men, die an­geb­lich zu we­ni­ger zen­sur füh­ren, weil jetzt be­an­stan­de­te tweets nicht mehr glo­bal, son­dern nur län­der­spe­zi­fisch ent­fernt wer­den (kön­nen). bloss:

All this dis­tracts us, ho­we­ver, from a simp­le fact: Twit­ter curr­ent­ly per­forms no po­li­ti­cal cen­sor­ship at all and has never once re­mo­ved a tweet at the re­quest of a for­eign go­vern­ment. The fal­se choice bet­ween de­grees of po­li­ti­cal cen­sor­ship be­lies Twit­ter's third op­ti­on, of con­ti­nuing its cen­sor­ship-free tra­di­ti­on in­s­tead of play­ing with po­li­ti­cal fire ab­road.

also ein lu­pen­rei­ner arsch­loch-spin von twit­ter. scheint ein me­ga­trend 2012 zu sein: fir­men die sich bis­her mühe ga­ben den ein­druck zu er­we­cken die gu­ten zu sein, ver­su­chen wei­ter die­sen ein­druck zu er­we­cken, zei­gen aber ihr wah­res, von wirt­schaft­li­cher gier zer­fres­se­nes ge­sicht hin­ter ei­ner dün­nen schicht jour­na­lis­ten-spin.

  some­bits.com: no-lon­ger-lo­ving-goog­le   #

nel­son mi­nar:

I ima­gi­ne half of my rea­ders are smu­gly thin­king "See, I told you Goog­le was evil all along". I don't think tha­t's right. In par­ti­cu­lar I re­fu­se to give in to a cy­ni­cal view of Goo­g­le's "Don't be evil" mot­to; that ethos was very real, a sin­ce­re and im­portant gui­ding prin­ci­ple. And if a big com­pa­ny like Goog­le can't avo­id be­ing evil, then what world-chan­ging en­ter­pri­se can? But I think Goog­le as an or­ga­niza­ti­on has mo­ved on; they'­re fo­cus­sed now on mar­ket po­si­ti­on, not ma­king the world bet­ter. Which makes me sad.

Goog­le is too powerful, too ar­ro­gant, too ent­ren­ched to be worth our love. Let them de­fend them­sel­ves, I'd ra­ther de­vo­te my emo­tio­nal en­er­gy to the upstarts and start­ups. They de­ser­ve our pas­si­on.

/via dar­ing­fi­re­ball

  cu­rio­si­ty­counts.com: The fu­ture of the im­pres­si­ve per­so­nal li­bra­ry   #

hihi.

  taz.de: Die Far­be Lila: Kle­ben Sie sich die Ko­lum­ne auf­'n Arsch   #

su­san­ne klin­ger:

Die US-ame­ri­ka­ni­sche Au­torin Va­le­rie Mon­roe mach­te den Selbst­test, eine La­ser­be­hand­lung, die an­geb­lich ge­gen Cel­lu­li­te hel­fen soll, und schrieb dar­über.

[...]
Zwei­mal pro Wo­che roll­te eine jun­ge Dame eine Ma­schi­ne, die aus­sah wie R2D2, über mei­nen Hin­tern und mei­ne Ober­schen­kel. Es fühl­te sich an, als wür­de je­mand mei­nen Arsch staub­saugen.

  bild­blog.de: Muss 'ne Frau zum Arzt   #

lu­kas hein­ser:

"Un­klar" ist jour­na­lis­ten­deutsch für: "um das wo­mög­lich her­aus­zu­fin­den, hät­ten wir län­ger als drei­ßig Se­kun­den re­cher­chie­ren müs­sen".


der traum von der senk­rech­ten

felix schwenzel


se­cu­ri­ty by ob­scu­ri­ty

felix schwenzel

in den db-loun­ges gibts neu­er­dings kos­ten­lo­ses wlan. wenn man sich al­ler­dings in den wlan-hot­spot ein­klinkt und die start­sei­te (bzw. ir­gend­ei­ne sei­te auf­ruft), be­kommt man nur den quell­text der log­in-sei­te zu se­hen.

im quell­text ste­hen freund­li­cher­wei­se die log­in­da­ten im klar­text, mit de­nen man sich auf der re­gu­lä­ren hot­spot­sei­te (die ei­gen­ar­ti­ger­wei­se funk­tio­niert) ein­log­gen kann. die log­in­da­ten lau­ten:

log­in: „G-Bahn­loun­ges.rs@t-mo­bi­le.de“
pass­wort: „ f8w9lrf6k“ (mit ei­nem leer­zei­chen am an­fang!)

mit die­sen log­in­da­ten soll­te man sich ei­gent­lich über­all in te­le­kom-hot­spots ein­log­gen kön­nen. dan­ke te­le­kom.

[nach­trag 02.02.2012 12:30]

ich weiss nicht wie es bei an­de­ren hot­spots aus­sieht, aber als ich mich heu­te früh in al­to­na in ei­nen te­le­kom-hot­spot ein­wäh­len woll­te hat er das pass­wort nicht ak­zep­tiert. kann na­tür­lich auch sein, dass ich mich ver­tippt habe — oder dass die te­le­kom den zu­gang mit dem lounge-pass­wort tat­säch­lich auf hot­spots in den db-loun­ges be­schränkt hat. ob­wohl ich mir das ei­gent­lich nicht vor­stel­len kann. scheint aber so, schreibt auch nico in den kom­men­ta­ren.


links vom 01.02.2012

felix schwenzel

  law­blog.de: Ach so, Herr He­ve­ling   #

herr vet­ter ver­steht herrn he­ve­ling

  hackr.de: Goog­le­hei­mer   #

schö­ner goog­le-rant von mar­kus spath:

Mit Goog­le+ und der So­zia­li­sie­rung der Such­ergeb­nis­se macht sich Goog­le nun nicht nur an­greif­bar, sie zer­set­zen die Ord­nung des Ima­gi­nä­ren selbst. Wenn sie ne­ben dem Such­ergeb­nis an­mer­ken 'weil der Au­tor 15.000 Fol­lower auf G+ hat' oder 'weil das der und der Kon­takt geshared ha­ben' schrei­ben, ich aber weiß, dass der­je­ni­ge vom je­wei­li­gen The­ma kei­ne Ah­nung hat und bes­ser nicht als Haupt­re­fe­renz zi­tiert wer­den soll­te, und wenn das Er­geb­nis dann auch noch nicht gut ist, oder wenn Goog­le Ver­mu­tun­gen über das, was ich wohl mei­ne, in die Such­ergeb­nis­se hin­ein­fak­tu­riert und mir des­halb fal­sche Ant­wor­ten auf Fra­gen lie­fert, die ich gar nicht hat­te, dann brin­gen sie das Kon­zept ih­rer ei­ge­nen Dumm­heit selbst auf den Tisch. In­dem Goog­le in der Su­che das ehe­ma­lig Im­pli­zi­te ex­pli­zit macht, macht es sich selbst kri­ti­sier­bar, wenn die In­ter­pre­ta­ti­on nicht funk­tio­niert. Und dann liegt auch der Schluss nahe, dass Goog­le auch an­sons­ten nicht so be­son­ders schlau ist.

Wenn sie glau­ben, sie wis­sen bes­ser was ich will, als ich selbst, aber sie lö­sen das nicht ein, dann wir­ken sie dumm.

  sued­deut­sche.de: Pos­se um CDU-Po­li­ti­ker He­ve­ling - Wie böse ist das In­ter­net?   #

ste­fan plö­chin­ger schreibt schön dif­fe­ren­ziert über ans­gar he­ve­lings 24 stun­den ruhm. er­staun­lich dar­an: der text ist mit un­zäh­li­gen ech­ten links nach draus­sen ge­spickt. nicht den ver­kack­ten fake-links wie sonst in tex­ten auf sued­deut­sche.de. ach­so. das was ste­fan plö­chin­ger („lei­tet seit 2011 die On­line­re­dak­ti­on der SZ und ar­bei­te­te zu­vor bei Spie­gel On­line und der FTD“) dort füllt, ist ein blog. des­halb! trotz­dem gut.

  dag­mar-woehrl.de: It's the in­ter­net, stu­pid! Web 2.0 ist nicht Ge­schich­te, son­dern der An­fang.   #

die CSU-bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te dag­mar wöhrl ver­sucht „di­gi­ta­le brü­cken“ zu bau­en -- und macht das gar nicht mal so schlecht:

Und so wie die Pi­ra­ten­par­tei zu ei­gent­lich al­len The­men au­ßer dem In­ter­net Lö­sun­gen auf die Fra­gen und Nöte der Men­schen fin­den muss, so müs­sen die an­de­ren Par­tei­en Ant­wor­ten auf die Be­dürf­nis­se der Netz­ge­mein­de fin­den. Po­li­tisch er­folg­reich wird künf­tig sein, wer bei­de Pole am bes­ten ver­bin­den kön­nen wird. Denn mei­nes Er­ach­tens ist es falsch, die Pro­ble­ma­ti­ken der Netz­po­li­tik im­mer ab­ge­kop­pelt von den an­de­ren Po­li­tik­fel­dern zu se­hen. Nichts ist mo­no­kau­sal und eine der­ar­ti­ge Be­trach­tungs­wei­se ist schlicht zu ein­ge­engt, um dau­er­haf­te und all­seits be­frie­den­de Lö­sun­gen zu fin­den.

  spie­gel.de: Die Mensch-Ma­schi­ne: Ver­zweif­lung macht ag­gres­siv   #

nach ei­ner län­ge­ren pha­se in der sa­scha lobo of­fen­bar bes­se­res zu tun hat­te als gute tex­te zu schrei­ben (er schrieb ein paar wo­chen lang nur mit­tel­gu­te tex­te), hat sa­scha lobo am diens­tag wie­der et­was ge­schrie­ben, das hand und fuss hat. und ein kon­struk­ti­ves tex­ten­de:

Ge­nau hier be­steht für das freie und of­fe­ne Netz, wie wir es heu­te ken­nen, die Chan­ce. Mit Tim Wu ge­spro­chen war die Ver­mark­tung me­dia­ler In­hal­te bis­her stets ent­schei­dend für die Wei­ter­ent­wick­lung von gro­ßen In­for­ma­ti­ons­struk­tu­ren. Wenn also ein le­ga­ler Web-2.0-Markt für Mu­sik, Fil­me, Bü­cher ent­steht, mit ernst­zu­neh­men­den Um­sät­zen, der die Kraft der di­gi­ta­len Ver­net­zung nutzt, statt sie zu be­kämp­fen - dann wird je­der dort aus­ge­ge­be­ne Euro das Netz stär­ken. Denn es ist völ­lig le­gi­tim und wün­schens­wert, mit In­hal­ten Geld zu ver­die­nen.


mei­ne lieb­lings­t­weets im ja­nu­ar

felix schwenzel

die meis­ten der lieb­lings­t­weets hab ich vom nuf ge­lie­hen. aber auch von anke grö­ner und der kalt­mam­sell. glaub ix zu­min­dest.


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Im­mer schon der Wahl­spruch auf­ge­klär­ter Bür­ger: Li­ber­té, Éga­li­té, Pro­prié­té #he­ve­ling­facts

30.01.2012 15:38 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@oler Ole Reiß­mann


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für jun­ge leu­te, die mal pop­star wer­den wol­len, ist nena viel­leicht das bes­te ar­gu­ment, doch was an­stän­di­ges zu ler­nen.

5.01.2012 22:17 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@klatsch­ro­se klatsch­ro­se


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Ich dach­te im­mer, "En­ter­pri­se Soft­ware" sei das Steu­er­pro­gramm der NCC-1701.

25.01.2012 18:52 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@grind­crank Ma­gnus Nie­mann


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Ich bin in ei­nem rus­si­schen Blog ver­linkt wor­den http://t.co/VRN­fiw62. Hof­fent­lich steht da nicht, dass ich dick bin.

12.01.2012 21:08 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le


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Da­nie­la Kat­zen­ber­ger fin­det es pein­lich, wie Chris­ti­an Wulff sich be­nimmt.

4.01.2012 19:30 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hoch21 Ro­man Held


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Spickt mit eu­ren Kom­mas doch eure Kak­tus­se!

16.01.2012 21:37 via Tweet­bot for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@me­ter­hoch­zwei qua­drat­me­ter


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Fürch­tet Ihr auch im­mer, dass tol­le Blog­bei­trä­ge, die Ihr schon nach hal­ber Lek­tü­re ret­weetet, dann doch noch mit "Heil Hit­ler!" en­den?

30.01.2012 0:00 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hae­kel­schwein Herr hae­kel­schwein


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As An­ony­mous pro­tests, In­ter­net drowns in in­ac­cu­ra­te anti-ACTA ar­gu­ments http://t.co/e4WCK­jyb - In­te­res­ted in ACTA? Must read.

about 15 hours ago via Ree­der Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@uli­heg­ge Uli Heg­ge


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Feed­rea­der und Akku gleich­zei­tig leer. #win

27.01.2012 0:53 via Tweet­bot for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@si­mon­ni­ckel Si­mon Ni­ckel


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Neu­es Wort "kli­ckibun­ti" ge­lernt.

13.01.2012 11:50 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


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Das muss ein Scherz sein. http://t.co/jvMzlw8m (via @ishtar_)

11.01.2012 15:45 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@an­ke­groe­ner an­ke­groe­ner


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Eine Kuh pro­du­ziert im Jahr 30 Mal mehr Ab­ga­se als ein Auto.Fa­zit: Kalbs­schnit­zel fres­sen + Krom­ba­cher sau­fen = Um­welt ret­ten!

11.01.2012 18:48 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Der­Pop­pe Tho­mas Pop­pe


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Ber­lins in­dia­ni­scher Name für »Ja­nu­ar«: »Zeit der in Hun­de­ka­cke her­um­lie­gen­den Christ­bäu­me«.

10.01.2012 11:10 via Mo­bi­le Web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@main­was­ser Grü­bel­mons­ter


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Blog Blog But Dif­fe­rent – Ge­dan­ken zu ei­ner ge­än­der­ten Blog­kul­tur: http://t.co/zv­na­CEt9

7.01.2012 17:09 via Tweet­bot for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@do­mans­ke Ste­fan Do­mans­ke


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Chuck Nor­ris über­nach­tet bei Bet­ti­na Schaus­ten, ohne 150 Euro zu zah­len.

5.01.2012 12:43 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@FZet­tel Flo­ri­an Zet­tel


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Über­ra­schung: Der Bun­des­prä­si­dent tritt wie­der ein­mal nicht zu­rück.

4.01.2012 19:11 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Chris­Stoe­cker Chris­ti­an Stö­cker


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War zum ers­ten Mal im Le­ben bei Con­rad Elec­tro­nic. Füh­le mich seit­dem braun­ge­brannt, kräf­tig und men­tal sta­bil.

17.12.2011 15:53 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@pe­terb­reu­er Lo­ret­ta


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Hilft es kran­ken Del­fi­nen ei­gent­lich, wenn sie mit Del­fi­nen schwim­men?

16.12.2011 19:54 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@joscha­sau­er Joscha Sau­er


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Opa sagt, frü­her habe man statt "ich ess jetzt was" ein­fach "ich nehm was zum scheis­sen ein" ge­sagt. Hach.

21.12.2011 22:25 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@klang­stern klang­stern


#bbpBox_153403141965099008 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#2FC2EF; }#bbpBox_153403141965099008 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

"Ge­sen­det von mei­nem iPho­ne" ist nicht an­ge­ben. Son­dern ent­schul­di­gen. #recht­schrei­bung

1.01.2012 11:12 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@gi­gold Tho­mas Gi­gold


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Nach vier Ta­gen ohne Com­pu­ter hat man ver­stan­den, was wirk­lich wich­tig ist im Le­ben: Ein Com­pu­ter.

8.11.2011 16:00 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hoch21 Ro­man Held


mein vor­schlag für ei­nen vor­trag auf der re­pu­bli­ca 12

felix schwenzel

ich habe ges­tern, qua­si in vor letz­ter mi­nu­te mei­nen vor­schlag für mei­nen vor­trag auf der re­pu­bli­ca 12 ein­ge­reicht. da ich bis­her nur ein paar vage ideen habe und das the­ma re­la­tiv un­scharf for­mu­liert ist, wür­de ich mich na­tür­lich freu­en hier feed­back oder gar im­pul­se für den vor­trag zu be­kom­men. und na­tür­lich wür­de ich mich freu­en, wenn der vor­schlag vom or­ga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee der re­pu­bli­ca an­ge­nom­men wür­de.

soy­lent green, äh, the in­ter­net is peo­p­le!

die so­ge­nann­te rea­le welt, un­se­re zi­vi­li­sa­ti­on, ist voll mit vir­tu­el­len und künst­li­chen kon­struk­ten: geis­ti­ges ei­gen­tum, welt­fi­nanz­sys­tem, lan­des­gren­zen, na­tio­na­li­tä­ten, hit­pa­ra­den, voll­be­schäf­ti­gung — um nur ei­ni­ge zu nen­nen die mir in der viel zu kur­zen vor­be­rei­tungs­zeit für die­se be­wer­bung ein­fie­len.

auf der an­de­ren sei­te wird dem eben­so künst­li­chem kon­strukt der „netz­ge­mein­de“ häu­fig vom nicht min­der vir­tu­el­len kon­strukt der po­li­ti­schen und jour­na­lis­ti­schen klas­se vor­ge­wor­fen, welt­fremd und in vir­tu­el­len kon­struk­ten be­hei­ma­tet zu sein.

ist es aber nicht viel­leicht eher so, dass das an­geb­lich vir­tu­el­le, al­go­rith­mi­sche und raum­s­lo­se viel rea­ler, viel ein­flusstär­ker ist, als wir alle uns das vor­zu­stel­len ver­mö­gen? ist in wirk­lich­keit das was wir uns bis­her als rea­li­tät vor­stel­len, viel kon­stru­ier­ter und geis­ti­ger als die an­geb­lich vir­tu­el­le, com­pu­ter- und netz­ba­sier­te welt?

um die­se stei­le the­se an­satz­wei­se zu bel­gen, wer­de ich mit hil­fe von ar­chi­tek­tur, hob­by-so­zio­lo­gie und -kul­tur­wis­sen­schaft, mu­sik, film, dem netz und so­zia­len netz­wer­ken auf­zei­gen, wie vir­tu­ell die welt in der wir le­ben bis­her ist und wie sehr das an­geb­lich vir­tu­el­le hilft die rea­li­tät zu for­men, er­le­ben und zu er­ken­nen.


links vom 31.01.2012

felix schwenzel

  mspr0.de: ACTA in plain Deutsch   #

mi­cha­el see­mann er­klärt ACTA:

Lie­be - hof­fent­lich - netz­po­li­tisch nicht mehr ganz so un­in­ter­es­sier­ten Freun­de, ihr merkt, das Netz geht uns alle an. Es ist ein wich­ti­ger Bau­stein für eine de­mo­kra­ti­sche Zu­kunft. Wir müs­sen auf es auf­pas­sen, denn es gibt vie­le un­de­mo­kra­ti­sche Men­schen, die es aus ei­gen­nüt­zi­gen In­ter­es­sen zer­stö­ren wol­len und vie­le Po­li­ti­ker, die das nicht ver­ste­hen. Um es zu be­schüt­zen, braucht es auch eure Wach­sam­keit, denn glaubt mir, das ist al­les erst der An­fang.

der er­klär­bä­ri­ge sen­dung-mit-der-maus-ton­fall ist doch im­mer für ei­nen blog­ein­trag der das zeug zum klas­si­ker hat gut. als john­ny haeus­ler vor sie­ben jah­ren den „jam­ba kurs“ ver­öf­fent­lich­te, sah spree­blick üb­ri­gens ge­nau­so aus wie mspr0.de jetzt: ku­brick. tol­les word­press the­me!

[nach­trag: man soll­te sich die ar­gu­men­te aber nicht nur bei ms­pro, son­dern auch ge­nau­er an­se­hen.]

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Gas­si (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 29. Ja­nu­ar 2012)   #

ka­cka-pipi-wit­ze oder -car­toons muss ich ein­fach zwang­haft ver­lin­ken. (er­in­nert mich an die­sen klas­si­ker.)

  six­tus.cc: Der Film zur Kampf­schrift: "Ans­gar He­ve­ling er­zählt vom Krieg"   #

ma­rio six­tus il­lus­triert wie man god­wins ge­setz an­wen­det. ei­gent­lich scha­de. six­tus hat mehr drauf als so­was. chris­ti­an stö­cker hats bes­ser ge­macht, find ix: „CDU-Hin­ter­bänk­ler trollt die Netz­ge­mein­de

  car­ta.info: Bei Face­book woh­nen wir nur zur Mie­te   #

ju­li­us en­dert:

Wäre es jetzt nicht end­lich mal an der Zeit, über Ei­gen­tum nach­zu­den­ken?

schö­ne ana­lo­gie: bei face­book woh­nen wir nur zur mie­te, soll­ten hier und da aber mal über ei­gen­tum nach­den­ken. an­de­rer­seits zeigt es, dass vie­le blog­ger auch nur ganz schreck­li­che un­prag­ma­ti­sche, ideo­lo­gi­sche spies­ser sind. was nicht meins ist, son­dern nur zur mie­te, ist doof. an­de­rer­seits ist spies­sig sein auch toll. um mal die wer­bung zu zi­tie­ren: wenn ich gross bin, will ich auch spies­ser wer­den.

[be­mer­kens­wert ist üb­ri­gens noch, dass ju­li­us en­dert bei car­ta auch nur zur mie­te wohnt.]

  post­dra­ma­ti­ker.de: Auf­ruf: Ur­he­ber ge­gen den so­ge­nann­ten kom­mer­zi­el­len Ur­he­ber­rechts­schutz   #

ulf schmidt for­mu­liert ein sehr be­den­kens­wer­tes state­ment für „Ur­he­ber ge­gen den so­ge­nann­ten kom­mer­zi­el­len Ur­he­ber­rechts­schutz“:

1. Als Krea­ti­ve ver­ur­tei­len wir es aufs Schärfs­te, dass un­se­re Krea­tio­nen in Wort, Bild, Klang, Code durch die Ver­wer­tungs­in­dus­trie als Vor­wand ge­nutzt wer­den, um den frei­en In­for­ma­ti­ons- und Mei­nungs­aus­tausch im In­ter­net durch tech­ni­sche oder po­li­zei­li­che Maß­nah­men ein­zu­schrän­ken, un­se­re Re­zi­pi­en­ten durch Ab­mah­nun­gen zu drang­sa­lie­ren und durch Straf­ver­fol­gung zu kri­mi­na­li­sie­ren.

7. Ein Recht der Ver­wer­tungs­in­dus­trie auf Be­zah­lung di­gi­ta­ler In­hal­te an­zu­er­ken­nen, hie­ße auch der Post das Recht zu­zu­ge­ste­hen, Por­to für Emails zu ver­lan­gen. Es ist eine Ab­sur­di­tät von his­to­ri­schen Aus­ma­ßen.

le­sens- und be­den­kens­wert.

  jour­nel­le.de: Wel­che Blogs ich lese und war­um: In­for­ma­ti­ons- und Link­hubs   #

das soll­te eine stän­di­ge ka­te­go­rie in al­len blogs der welt wer­den: statt ei­ner blogrol­le eine im klar- und lang­text kom­men­tier­te link­lis­te. von mir aus nennt man das dann lieb­lings­blogs, blogaward oder „ein ♥ für blogs“ — haupt­sa­che die be­grün­dun­gen dazu le­sen sich gut.


links vom 30.01.2012

felix schwenzel

  pe­ter-schu­ma­cher.net: Die Be­scheid­wis­ser   #

pe­ter schu­ma­cher hat sich „Das neue Hand­buch des Jour­na­lis­mus und des On­line-Jour­na­lis­mus“ von wolf schnei­der und paul-jo­sef raue an­ge­guckt. be­son­ders be­geis­tert ist er of­fen­sicht­lich nicht:

Der Be­scheid­wis­ser-Ton der bei­den ist im neu­en Ka­pi­tel On­line-Jour­na­lis­mus noch mal eine Spur ner­vi­ger als in den al­ten Auf­la­gen zu den al­ten The­men. In An­be­tracht des Wan­dels im Jour­na­lis­mus sind ver­meint­li­che Wahr­hei­ten die­ser Art ähn­lich wie Bau­ern­re­geln: Man weiß zwar nicht, war­um es um ei­nen her­um stürmt, zim­mert sich aber ein paar Glau­ben­s­ät­ze, die nicht im­mer eine in­ne­re Lo­gik ha­ben müs­sen. Und der Jung­bau­er staunt.

via tho­mas pleil.

  ars­tech­ni­ca.com: Mega-man: The fast, fa­bu­lous, frau­du­lent life of Me­gau­ploa­d's Kim Dot­com   #

aus­führ­li­ches dings von ars tech­ni­ca über kim schmitz. kim schmitz „freund“ mi­cha­el b. schmidt (aka smu­do) kommt auch drin vor, im be­weg­bild. mann, das ist so pein­lich, dass man es kaum aus­hält. ich hab das an­ge­ber­vi­deo ge­ra­de mal 5 mi­nu­ten aus­ge­hal­ten. /via nico brün­jes

  woos­ter­coll­ec­ti­ve.com: Duch­amp Was Here   #

gran­di­os!

  co­de­can­dies.de: Nicht ge­nug Da­ten, oder was?!   #

schö­ner rant von nico brün­jes über das nicht vor­han­de­ne pre­dic­ti­ve be­ha­vi­oral tar­ge­ting auf web­sei­ten die ei­gent­lich ge­nug da­ten ha­ben soll­ten um da­mit et­was sinn­vol­les an­zu­fan­gen:

Glei­ches gilt na­tür­lich nicht nur für im­mo­bi­li­en­por­ta­le, son­dern auch für die Ge­braucht­wa­gen­su­che oder bei­spiels­wei­se Part­ner­bör­sen. Der Nut­zer wird dort über­all bis ins letz­te De­tail ge­trackt, aber den Ser­vice ver­bes­sert man da­mit nicht. Wahr­schien­lich wer­den die Da­ten dann eher ge­nutzt, um mir an­de­ren­orts die pas­sen­de Ban­ner­wer­bung für Toi­lett­ten­sit­ze zu zei­gen. Und eins ist na­tür­lich auch klar, eine In­ter­net­bör­se ist ja ir­gend­wie schi­zo­phren: sie will ei­nen als Be­su­cher da be­hal­ten, stelllt sie mch aber zu­frie­den, bin ich als Kun­de ver­lo­ren...

pre­dic­ti­ve be­ha­vi­oral tar­ge­ting ist wohl et­was, das man ana­log zum traum vom pa­pier­lo­sen büro und der künst­li­chen in­tel­li­genz an­se­hen soll­te: dass wir es uns vor­stel­len kön­nen und zum bei­spiel an­satz­wei­se ver­ste­hen wie man ohne pa­pier aus­kom­men könn­te oder wie man in­tel­li­gen­te ma­schi­nen bau­en könn­te, heisst noch lan­ge nicht, dass man es dann auch kann. meis­tens dau­erts ein­fach 20 bis 30 jah­re län­ger als man dach­te. und dann braucht man trotz­dem im­mer noch pa­pier, siri ver­steht ei­nen nicht und die wer­bung ist so scheis­se und ziel­grup­pen­fern wie 1970 im stern.

  mac­drift­er.com: Power Search Wi­t­hout Goog­le   #

gut su­chen ohne goog­le. geht.

  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: Klei­ne Dienst­mel­dung: Wie es bei Wired wei­ter­geht   #

alex­an­der von streit macht die nächs­ten wired-aus­ga­ben. eine gute nach­richt.

  nom­n­om­nom.de: Drop - Let down your guard   #

phil­ipp jah­ner:

Habt ihr eben nen Mo­ment? Nehmt euch mal 12 Mi­nu­ten Zeit und schaut euch Drop an. Ein ganz­ganz tol­ler Kurz­film von Ga­vin Too­mey über die spon­ta­ne Be­kannt­schaft zwei­er Män­ner auf ei­nem Dach mit­ten im Her­zen Lon­dons.

ich hab den film an­ge­guckt, alle 12 mi­nu­ten, und bin nicht be­geis­tert. aber das ge­hört wohl auch dazu, zum le­ben, dass man sa­chen ver­linkt, die man selbst lang­wei­lig fin­det.

  nom­n­om­nom.de: Aard­man macht Bat­man - Wal­lace & Ro­bin   #

nett aber auch lang­wei­lig. ich fand auch schon „crea­tu­re com­forts“ von aard­man nur 5 mi­nu­ten lang ganz wit­zig, bis die über­ra­schung ver­flo­gen ist. die aard­man-fi­gu­ren sind ja wirk­lich alle to­tal lie­bens­wert und toll, aber su­per­hel­den und tie­re zu den stim­men von kin­dern ho­len mich nicht hin­term sofa her­vor.

da guck ich mir lie­ber die zehn­te wie­der­ho­lung von shaun das schaf in der sen­dung mit der maus an. dar­über kann ich bis zum clipen­de im­mer köst­lich amü­sie­ren.

  spree­blick.com: The sta­te of Spree­blick   #

john­ny haeus­ler macht aus spree­blick wie­der sein per­sön­li­ches, ei­ge­nes blog. war ja nicht al­les schlecht in der mul­ti­au­to­ren-zeit, im ge­gen­teil. ir­gend­wie zeigt spree­blick, aber auch car­ta und ein paar an­de­re bei­spie­le, wie schwer die grat­wan­de­rung ist, zwi­schen ur­sprüng­li­chen blog­gen (un­re­di­giert von drit­ten ein­fach, nach lust und lau­ne ins in­ter­net schrei­ben) und dem re­dak­tio­nell or­ga­ni­sier­ten grup­pen-blog­gen mit hoff­nung auf er­folg. er­folgs­druck oder fi­nan­zi­el­ler druck tun dem blog­gen glau­be ich nicht gut.

aber viel­leicht ist es auch gar kei­ne grat­wan­de­rung und es gibt ein­fach blog­gen — frei und frank ins in­ter­net schrei­ben — und on­line pu­bli­zie­ren mit re­dak­tio­nel­lem ge­döns. bei­des soll­te man viel­leicht nicht zu mi­schen ver­su­chen, son­dern sich ent­schei­den: will ich ma­chen was ich will oder eine er­folg­rei­che, re­gel­mäs­sig er­schei­nen­de pu­bli­ka­ti­on ma­chen? nur war­um soll man das re­dak­tio­nel­le dings dann über­haupt blog nen­nen? war­um nicht „ma­ga­zin“, „on­line-dienst“ oder „[be­lie­bi­ger nach­na­me] post“?

  mar­tin­wei­gert.com: This case seems to be more com­plex than what it in­iti­al­ly loo­ked like.   #

sehr schö­ne ver­schwö­rungs­theo­rie von mar­tin wei­gert zum fall me­gau­pload.

  frag­men­te.two­day.net: der Fall   #

frau frag­men­te:

Als ich jün­ger war, da war es mir wich­tig, das Le­ben zu be­schrei­ben, fest­zu­hal­ten. Den ro­ten Fa­den fin­den, und Poin­ten - im­mer die­se Su­che nach Poin­ten. Jetzt den­ke ich: Din­ge pas­sie­ren, das Le­ben geht wei­ter.

Als ich jün­ger war, da hat­te ich nicht im­mer recht. Die Me­ta­phern, die ich spann, wa­ren oft mehr Poe­sie als Wahr­heit. Ich habe mit bei­den Hän­den nach dem Le­ben ge­grif­fen. Jetzt zieht es an mir vor­bei, und mei­ne Hän­de blei­ben leer.

frag­men­te le­sen ist wie the cure hö­ren: de­pri­mie­ren­de töne, die in­spi­rie­ren.

  neu­netz.com: Er­fah­rungs­be­richt: An­dert­halb Jah­re mit 3 Such­ma­schi­nen, die nicht Goog­le sind   #

mar­cel weiss hat sich ver­schie­de­ne such­ma­schi­nen-al­ter­na­ti­ven zu goog­le an­ge­se­hen. das fa­zit deckt sich mit mei­nen er­fah­run­gen:

Duck Duck Go oder Blek­ko für all­täg­li­che Su­chen Blek­ko für das Durch­su­chen ei­ner fes­ten Zahl an Web­sites aus der ei­ge­nen Bran­che oder an­de­re Auf­ga­ben, die man vor­her ei­ner CSE von Goog­le an­ver­traut hat. Bing für die Bil­der­su­che Goog­le für alle Such­an­fra­gen, die auf den an­de­ren kei­ne zu­frie­den­stel­len­den Er­geb­nis­se brach­ten

liegt auf der hand, aber doch ein aha-ef­fekt, wie sehr goog­le (noch) von den stan­dard-ein­stel­lun­gen der meis­ten brow­ser pro­fi­tiert:

Über die letz­ten an­dert­halb Jah­re ist mir noch et­was be­wusst ge­wor­den, dass man leicht über­sieht: Goog­le ist prak­tisch über­all de­fault, ab­ge­se­hen von IE. Egal wel­chen Brow­ser man auf dem Desk­top in­stal­liert (ab­ge­se­hen von IE), egal ob iPho­ne oder iPad: Über­all ist Goog­le vor­ein­ge­stellt. Die Wech­sel­kos­ten weg von Goog­le sind zwar mi­ni­mal. Aber sie sind vor­han­den.


wir­res.net 3.0

felix schwenzel

ich habe wir­res.net mal ein biss­chen um­ge­stal­tet. mög­li­cher­wei­se klappt noch nicht al­les. wenn was ka­putt ist oder nicht funk­tio­niert, bit­te ei­nen kom­men­tar hier drun­ter und ich re­pa­ri­er es. was ich wie und war­um ge­macht habe schreib ich spä­ter ge­son­dert auf.

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links vom 26.01.2012

felix schwenzel

  tech­dirt.com: Jim­my Wales Says Chris Dodd Should Be Fired   #

mike mas­nick:

Well, of cour­se, to Dodd, ac­tu­al de­mo­cra­cy is an ab­u­se of power. He pre­fers back­room deal­ing to ac­tual­ly let­ting the peo­p­le out to have their say...

  taz.de/pop­b­log: Schmäh­kri­tik (473): Mark Knopf­ler   #

hihi. jens bal­zer in der ber­li­ner zei­tung über mark knopf­ler:

Be­son­ders die neue­ren Stü­cke an die­sem Abend klan­gen mit ih­rem Gei­gen­ge­schluch­ze und der wie über fer­ne grü­ne Hü­gel her hal­len­den Flö­te, als habe Knopf­ler sie di­rekt für die Deo­stick- oder Fla­schen­bier­wer­bung de­signt: frie­sisch herb!


links vom 25.01.2012

felix schwenzel

  netz­po­li­tik.org: Crea­ti­ve Com­mons Pro­mo­film feat. Big Buck Bun­ny   #

mar­kus be­cke­dahl:

Ren­der­farm.fi hat Big Buck Bun­ny für ei­nen Crea­ti­ve Com­mons – Pro­mo­film zum Le­ben er­weckt: BBB Loves CC (feat. Big Buck Bun­ny).

  ex­press.de: Neue Staf­fel mit sechs Fol­gen: TV-Come­back der Fuss­broichs naht!   #

die gute nach­richt: die fuss­broichs dre­hen eine neue staf­fel „die fuss­broichs“. die schlech­te nach­richt: nicht ute diehl pro­du­ziert die neue staf­fel, son­dern bernd schu­ma­cher, laut ex­press „Er­folgs­pro­du­zent von For­ma­ten wie „Auf und da­von“ oder „Na­tür­lich blond“ mit Da­nie­la Kat­zen­ber­ger“.

  scrip­ting.com: We need an exit from Goog­le   #

dave wi­ner geht auch zu duck­duck­go:

Goo­g­le's fea­ture-creep is cree­ping me out.

ich bin üb­ri­gens sehr zu­frie­den mit duck­duck­go. wenn die such­ergeb­nis­se mal nicht pas­sen lau­tet er aus­weg: ein g! zur such­an­fra­ge hin­zu­fü­gen und mit goog­le su­chen. ich glau­be die de­fault-su­che bleibt für lan­ge zeit bei mir auf duck­duck­go ein­ge­stellt. auch weil man dank di­ver­ser !bangs so schnell und be­quem raus­kommt.

  mi­ros­law.tumb­lr.com: Jeff Jar­vis Sau­na Ses­si­on   #

mit jeff jar­vis in der sau­na.

  d-64.org: Das Ur­he­ber­recht ist (nicht) das Pro­blem   #

et­was un­ge­lenk for­mu­liert, aber ir­gend­wie auf den punkt; le­on­hard do­busch und ma­thi­as ri­chel:

Ju­gend­li­che tan­zen zu ih­rer Lieb­lins­mu­sik, fil­men sich da­bei mit ih­rem Han­dy und ver­letz­ten das Ur­he­ber­recht, weil sie die­ses Vi­deo mit ih­ren Freun­den im Netz tei­len. Ur­he­ber­rechts­ver­let­zung steht in der di­gi­ta­len Ge­sell­schaft an der Ta­ges­ord­nung.

wir sind alle pi­ra­ten. aus­ser chris­toph kee­se. der ist auch ei­ner, wills aber nicht zu­ge­ben.

  in­es­sen­ti­al.com: Fan­ta­sti­cal and lan­guage de­tec­tion   #

fan­ta­sti­cal ist toll. was mir aber kürz­lich auf­fiel: frü­her wa­ren die mit­ge­lie­fer­ten pro­gram­me von ap­ple sta­te of the art. im­mer et­was schlan­ker, ele­gan­ter, hüb­scher, prak­ti­scher als die von drit­t­ent­wick­lern. seit kur­zem hat sich da ge­än­dert. ge­gen fan­ta­sti­cal ist ical ein ros­ti­ger damp­fer. und seit ich lion in­stal­liert habe, ist aus dem schlan­ken ap­ple vor­schau-pro­gramm (pre­view.app) dass jah­re­lang zu­ver­läs­sig und schnell pdf-da­tei­en und bild­da­tei­en öff­ne­te ein ol­ler, ros­ti­ger damp­fer ge­wor­den. es dau­ert mit­un­ter ewig bis sich vor­schau öff­net, es stürzt stän­dig ab und mitt­ler­wei­le öff­net pi­xel­ma­tor bild­da­tei­en, egal ob gross oder klein, schnel­ler als vor­schau. muss man sich mal vor­stel­len. die zei­ten än­dern sich.

  faz.net/blogs/deus: Ge­rech­tig­keit für Kim Dot­com   #

fon­si:

Nüch­tern be­trach­tet hat Kim Dot­com er­folg­reich ge­zeigt, wie man mit In­hal­ten im Netz aus Nut­zern dau­er­haf­te Kun­den macht: In­dem man ih­nen kun­den­freund­lich die Platt­form lie­fert, die sie wol­len, zu ei­nem Preis, den sie zu zah­len be­reit sind, und das al­les, ohne sie da­bei zu kri­mi­na­li­sie­ren. Ich habe we­nig Zwei­fel, dass man ihm nun den Pro­zess ma­chen wird - aber ich habe gros­se Zwei­fel, dass die­se 175 oder gar 500 Mil­lio­nen Dol­lar in Zu­kunft bei den Rech­te­inha­bern lan­den wer­den. Me­gau­pload hat Zah­len­de und In­hal­te zu­sam­men ge­bracht und die Kun­den zu­frie­den ge­stellt.

[fun fact: was ha­ben kim schmitz und kim jong-il ge­mein­sam? nichts. noch nicht­mal den vor­na­men.]


con­tent-ma­fia

felix schwenzel

tol­le über­schrift, dach­te ich als ich ges­tern von sum­mi­fy eine emp­feh­lung von die­sem ar­ti­kel von john­ny haeus­ler sah:

Con­tent-Ma­fia

kurz vor­her hate ich die­sen spon-ar­ti­kel ge­le­sen, in dem die em­pö­rung im in­ter­net be­schrie­ben wur­de, die die äus­se­run­gen des chefs des film­in­dus­trie­ver­ban­des MPAA chris dodd her­vor­rie­fen, als der droh­te, oba­ma künf­tig kei­ne spen­den mehr für sei­nen wahl­kampf zu ge­ben, weil oba­ma sich ge­gen ein das SOPA-ge­set­zes­vor­ha­ben aus­ge­spro­chen hat­te.

of­fen­sicht­lich glaubt dodd, dass die tat­sa­che, das man po­li­ti­ker un­ter­stützt und die­se un­ter­stüt­zung mit der künf­ti­gen ver­fol­gung der ei­ge­nen in­ter­es­sen ver­knüpft ir­gend­wie nor­mal sei. so­weit ich weiss ist es auch in der ame­ri­ka­ni­schen po­li­tik üb­lich, dass po­li­ti­ker sich dem wohl des vol­kes ver­pflich­ten und nicht dem wohl ih­rer fi­nan­zi­el­len un­ter­stüt­zer. in deutsch­land, das habe ich zu­min­dest in der schu­le ge­lernt, ist ein ab­ge­ord­ne­ter im bun­des­tag sei­nem ge­wis­sen ver­pflich­tet — und nicht sei­nen spen­dern oder sonst­wem.

die hal­tung die aus dodds äus­se­run­gen spricht, emp­fin­de ich in der tat ma­fi­ös. al­les was ich aus me­di­en, film und fern­se­hen über die ma­fia weiss folgt dem glei­chen mus­ter: ich hel­fe dir, du hilfst mir, aber wenn du nicht loy­al bist, bist du am ende.

laut wi­ki­pe­dia de­fi­niert sich be­stechung so:

Be­stechung be­geht, wer ei­nem Amts­trä­ger (Wahl­amt, Be­am­ter, An­ge­stell­ter im öf­fent­li­chen Dienst usw.), ei­nem für den öf­fent­li­chen Dienst be­son­ders Ver­pflich­te­ten oder ei­nem Sol­da­ten der Bun­des­wehr als Ge­gen­leis­tung da­für, dass er eine Amts­hand­lung vor­ge­nom­men hat oder künf­tig vor­neh­men wird, ei­nen Vor­teil für sich oder ei­nen Drit­ten an­bie­tet, ver­spricht oder ge­währt.

an­ders ge­sagt: wer spen­den oder fi­nan­zi­el­le un­ter­stüt­zung an be­din­gun­gen oder vor­teils­ga­be knüpft, be­geht be­stechung. dass ge­nau das in den USA gän­gi­ge pra­xis ist mag sein, aber der wi­der­stand ge­gen die­se schänd­li­che pra­xis be­ginnt sich dort ge­ra­de zu for­men. zu­min­dest die et­was hel­le­ren men­schen dort be­gin­nen zu er­ken­nen, dass et­was am sys­tem faul sein könn­te.

ob­wohl mike mas­nik ge­nau die­ses pro­blem das law­rence les­sig und jon ste­wart kürz­lich dis­ku­tier­ten, so zu­sam­men­fasst

The key point is not -- as some as­su­me -- that mo­ney buys re­sults, but that mo­ney buys ac­cess and at­ten­ti­on, and Con­gress knows this.

zeigt sich spä­tes­tens durch die äus­se­run­gen dodds, dass spen­der et­was mehr als zu­gang und auf­merk­sam­keit er­war­ten.

und das ist auch das haupt­pro­blem mit SOPA/PIPA. es ist eine ge­setz­ge­bung die aus­schliess­lich die in­ter­es­sen ei­ner klei­ner grup­pe mit be­stimm­ten wirt­schaft­li­chen in­ter­es­sen be­rück­sich­tigt. for­mal de­mo­kra­tisch le­gi­ti­miert, fak­tisch aber an der öf­fent­lich­keit und ih­ren in­ter­es­sen vor­bei.

das wa­ren so in etwa mei­ne ge­dan­ken, als ich john­ny haeus­lers über­schrift las. dass john­ny haeus­ler aber et­was ganz an­de­res in sei­nem ar­ti­kel be­han­del­te, näm­lich die ver­harm­lo­sung von kim schmitz und sei­nem me­gau­pload-dings durch die pi­ra­ten und an­de­ren und schluss­fol­ger­te

Soll­ten sich die Vor­wür­fe ge­gen Kim Schmitz und Kum­pa­nen be­wahr­hei­ten, gibt es min­des­tens zwei De­fi­ni­tio­nen für den Be­griff „Con­tent-Ma­fia“.

hat mich dann doch ein biss­chen ent­täuscht, weil er über die an­de­re art der de­fi­ni­ti­on für con­tent-ma­fia nichts sag­te.

ich glau­be auch, dass wir es mit zwei ar­ten von con­tent-ma­fia zu tun ha­ben. die ei­nen wie kim schmitz, die (ver­mut­lich) rech­te an­de­rer miss­ach­ten und rück­sichts­los für ihre ei­ge­nen pro­fi­te nut­zen und die an­de­ren, die ihre rech­te auch rück­sichts­los ge­gen die (bür­ger-)rech­te und in­ter­es­sen an­de­rer durch­zu­set­zen ver­su­chen, um ihre pro­fi­te zu ma­xi­mie­ren.

bei­de „con­tent-ma­fi­as“ sind ex­tre­me, an ge­gen­über­lie­gen­den po­len und bei­de ha­ben au­gen­schein­lich je­des mass ver­lo­ren. die con­tent-in­dus­trie möch­te ger­ne lei­cher fil­tern, in­hal­te ent­fer­nen und hinz und kunz noch ein­fa­cher ver­kla­gen kön­nen, die an­de­ren glau­ben al­les sei OK was geht. völ­lig grös­sen­wahn­sin­nig und in ih­rer selbst­ein­schät­zung kom­plett al­lem ir­di­schen ent­rückt, sind bei­de.


und dann war da noch chris­toph kee­se. der meint, dass eine ge­set­zes­in­itia­ti­ve, die es rech­te­inha­bern noch leich­ter macht leu­te zu ver­kla­gen, in­hal­te aus dem netz zu ent­fer­nen und eine zen­sur­in­fra­struk­tur auf­zu­bau­en, sei eine pri­ma sa­che, „maß­voll und durch­dacht“. er „ana­ly­siert“ den ge­setz­ent­wurf auf vie­len sei­ten in sei­nem „pri­va­ten“ blog, in dem er auch hin und wie­der ge­gen ur­he­ber­rech­te ver­stösst. kee­se ver­harm­lost die ge­set­zes­vor­la­ge nach kräf­ten, be­haup­tet, dass sich das ge­setz aus­schliess­lich auf aus­län­di­sche sei­ten be­zie­he und oh­ne­hin vor­han­de­ne rech­te der rech­te­inha­ber ge­gen „Netz­pi­ra­te­rie“ stär­ke. auch ein miss­brauch sei so gut wie aus­ge­schlos­sen.

ich habe kee­ses text ge­le­sen, wer­de mich aber nicht auf all­zu­vie­le de­tails ein­ge­hen, ich will näm­lich heu­te abedn noch eine DVD die ich mir pri­vat ge­lie­hen habe an­se­hen. aber drei din­ge sind mir auf­ge­fal­len:

ei­ner­seits ar­gu­men­tiert kee­se, wie ge­sagt, dass das ge­setz aus­schliess­lich aus­län­di­sche sei­ten be­tref­fe:

Wich­tig an die­ser Stel­le ist vor al­lem die De­fi­ni­ti­on von „For­eign In­ter­net Site“, denn die neu­en SOPA-Rech­te des Staa­tes ge­gen Pi­ra­ten er­stre­cken sich aus­schließ­lich auf aus­län­di­sche Sei­ten.

aber wie kann man tech­nisch oder ju­ris­tisch un­ter­schei­den ob eine site „aus­län­disch“ ist? am do­main­na­men? bit.ly ist kei­ne ly­bi­sche site, son­dern eine ame­ri­ka­ni­sche, ob­wohl ihr do­main­na­me nicht in ame­ri­ka re­gis­triert ist. und ist bei­spiels­wei­se axel-sprin­ger.nl ein nie­der­län­di­sches un­ter­neh­men, weil es eine nie­der­län­si­sche do­main be­nutzt?

dann ver­harm­lost er die neu­en zi­vil­recht­li­chen kla­ge-rech­te, die der ge­setz­ent­wurf rech­te­inha­bern ein­räumt:

Ame­ri­ka­ni­schen Rech­te­inha­bern wird da­mit das Recht ein­ge­räumt, zi­vil­recht­li­che An­sprü­che, die sie heu­te schon ha­ben, auch ge­gen die in­län­di­schen Ge­schäfts­part­ner aus­län­di­scher Web­sei­ten durch­zu­set­zen, so­fern be­stimm­te Be­din­gun­gen er­füllt sich. [schreib­feh­ler aus­nahms­wei­se nicht von mir, son­dern von kee­se]

sei­ten die pi­ra­te­rie er­mög­li­chen, egal ob in­län­disch oder aus­län­disch kön­nen in grund und bo­den ge­klagt wer­den. wer nicht die mit­tel für eine schlag­kräf­ti­ge rechts­ab­tei­lung hat, soll­te künf­tig lie­ber die fin­ger von web­sites las­sen, die nut­zer­inhal­te er­lau­ben. denn je­der link auf be­an­stan­de­te sei­ten der von be­nut­zern ge­pos­tet wird, öff­net die mög­lich­keit für rech­te­inha­ber zu kla­gen. das kann man un­ter an­de­rem hier nach­le­sen. oder hier.

viel rät­sel­haf­ter aber ist, war­um chris­toph kee­se zwar die ge­set­zes­vor­la­ge fleis­sig „ana­ly­siert“, aber nicht ein wort, nicht ei­nen ge­dan­ken dar­an ver­schwen­det, was die­se netz­pi­ra­te­rie denn nun ei­gent­lich ist, wie pi­ra­te­rie ge­nau de­fi­niert ist? oder wer ist ein pi­rat? be­reits jetzt kön­nen rech­te­inha­ber fa­mi­li­en-vi­de­os von you­tube ent­fer­nen las­sen, wenn im hin­ter­grund ur­he­ber­recht­lich ge­schüt­ze mu­sik läuft. das ame­ri­ka­ni­sche FBI kann die ver­haf­tung von deut­schen staats­bür­gern in neu­see­land ver­las­sen, wenn der ver­dacht be­steht, dass sie ur­he­brrech­te ver­letzt ha­ben. aber wo läuft die gren­ze zwi­schen herrn kunz der sein baby filmt wäh­rend das ra­dio läuft und auf you­tube lädt und kim schmitz? ist kee­se ein pi­rat, weil er auf ma­rio six­tus’ ur­he­ber­recht scheisst und ge­gen sei­ne li­zenz­be­din­gun­gen ver­stösst? wo ist der un­ter­schied zwi­schen dem be­reit­stel­len von tor­rent-da­tei­en oder such­ergeb­nis­sen und jour­na­lis­ten die auf face­book oder in an­de­ren me­di­en öf­fent­lich ein­seh­ba­re fo­tos klau­en um ih­ren bou­le­vard-scheiss zu il­lus­trie­ren?

was ist pi­ra­te­rie? wer sind die pi­ra­ten die es zu be­kämp­fen, zu fil­tern oder zu ver­kla­gen gilt? war­um rei­chen die vor­han­de­nen ge­set­ze nicht aus (mit de­nen man be­reits er­folg­reich ge­gen kino.to, axel-sprin­ger-bil­der­klau oder me­gau­pload vor­ge­hen kann), bzw. war­um wer­den im ge­gen­teil die ge­set­ze nicht so stark ver­ein­facht, dass auch jour­na­lis­ten wie chris­toph kee­se sie ver­ste­hen und bei­spiels­wei­se fo­tos li­zenz­recht­lich ein­wand­frei ver­wen­den kön­nen ohne in die fal­len des ur­he­ber­rechts zu tap­pen? /via riv­va.


[nach­trag 25.01.2012, 01:12h]
netz­po­li­tik:

Aus­sa­gen von MPAA-Chef Chris Dodd, der den di­rek­ten Zu­sam­men­hang zwi­schen dem Geld­fluss an Po­li­ti­ker und der Un­ter­stüt­zung der Ge­set­zes­vor­ha­ben durch die­se be­stä­tig­te, hat­ten denn auch eine Pe­ti­ti­on mit der­zeit knapp 27.000 Un­ter­zeich­nern zur Fol­ge, in der das Wei­ße Haus auf­ge­for­dert wird, ge­gen Dodd we­gen Be­stechung zu er­mit­teln.

[nach­trag 25.01.2012, 21:06h]
cdu­watch.de: „CDU-Ab­ge­ord­ne­te be­für­wor­ten SOPA / PIPA


sy­m­e­trie­alp­traum

felix schwenzel


links vom 23.01.2012

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: Why Ap­ple Pro­ducts Are Ma­nu­fac­tu­red in Chi­na   #

fas­zi­nie­ren­der ar­ti­kel war­um (nicht nur) ap­ple in chi­na pro­du­ziert. kurz­fas­sung: die chi­ne­sen sind nicht nur güns­ti­ger, son­dern auch bes­ser als die ame­ri­ka­ner (und wir). na­tür­lich via dar­ing­fi­re­ball.

  tp: ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Die Wulff-Ent­hül­lungs­vor­schau   #

ti­ta­nic:

Bun­des­prä­si­dent Wulff soll sich in ei­nem DM-Markt mit ei­nem ab­ge­lau­fe­nen Gut­schein sechs Pay­back-Punk­te er­schwin­delt ha­ben.

  ven­tur­ebeat.com: This post on Goog­le+ sta­tis­tics is a bil­li­on* times bet­ter than any other post   #

goog­le be­scheisst (na­tür­lich) bei den sta­tis­ti­ken der goog­le+-nut­zung. goog­le ver­sucht mit al­len mit­teln den er­folg zu er­zwin­gen und wird mir im­mer un­sym­pa­thi­scher.

  bo­ing­bo­ing.net: Whe­re the fun­ny pi­ra­cy num­bers used to ju­s­ti­fy SOPA/PIPA spring from   #

wie die film­in­dus­trie den ame­ri­ka­ni­schen kon­gress be­scheisst und sta­tis­ti­ken ver­fälscht. im­mer noch un­be­ant­wor­tet, zu­min­dest se­ri­ös: wie gross der scha­den durch raub­ko­pie­ren denn nun wirk­lich ist.

wenn man sich die zah­len der film­in­dus­trie an­sieht, wie das ju­li­an san­chez im von cory doc­to­row ver­linmk­ten ar­ti­kel ge­tan hat, kommt man schnell von jähr­lich 61 mil­li­ar­den auf 446 mil­lio­nen dol­lar scha­den den ame­ri­ka­ni­sche be­nut­zer den film­stu­di­os an­geb­lich bei­gebracht ha­ben sol­len. ju­li­an san­chez:

Of the to­tal $6.1 bil­li­on in an­nu­al los­ses LEK esti­ma­ted to MPAA stu­di­os, the amount at­tri­bu­ta­ble to on­line pi­ra­cy by users in the United Sta­tes was $446 mil­li­on--which, by co­in­ci­dence, is rough­ly the amount gros­sed glo­bal­ly by Al­vin and the Chip­munks: The Sque­ak­quel.

  wir­res.net: wir­res.net 3 vor­schau   #

so soll wir­res.net dem­nächst aus­se­hen. lei­der ist das noch lan­ge nicht fer­tig, aber so in der art wirds aus­se­hen. re­ak­ti­ons­fä­hig (re­spon­si­ve) is­ses auch.


ham­burg früh

felix schwenzel


netz­po­li­tik-links vom 20.01.2012

felix schwenzel

  netz­po­li­tik.org: Mas­sen­haf­te Funk­zel­len­ab­fra­ge jetzt auch in Ber­lin: Was Vor­rats­da­ten­spei­che­rung wirk­lich be­deu­tet   #

gute ar­beit von and­re meis­ter:

De fac­to gibt es also auch im Be­reich Mo­bil­funk im­mer noch eine Spei­che­rung von Da­ten auf Vor­rat, ergo Vor­rats­da­ten­spei­che­rung. Und die­se Da­ten wer­den viel um­fas­sen­der ge­nutzt als uns in der Dis­kus­si­on um die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung im­mer ver­kauft wer­den soll. Je­der kann be­trof­fen sein.

  netz­po­li­tik.org: FBI nimmt Me­gau­pload hoch - Kim Schmitz wie­der im Knast   #

mar­kus be­cke­dahl:

In­ter­es­sant ist der zeit­li­che Zu­sam­men­hang zur #Sopa-De­bat­te. Wur­den doch vie­le Maß­nah­men in dem um­strit­te­nen Ge­set­zes­ent­wurf da­mit be­grün­det, dass es kei­ne Hand­ha­be ge­gen Web­sei­ten wie me­gau­pload.com ge­ben wür­de. Ob Zu­fall oder nicht, das FBI be­weist viel­leicht ge­ra­de, dass die­se Maß­nah­men gar nicht not­wen­dig sind.