ever­y­thing is a re­mix, teil 4

felix schwenzel

teil 4 der gran­dio­sen se­rie ever­t­hing is a re­mix:

kir­by fer­gu­son:

Our sys­tem of law does­n't ack­now­ledge the de­ri­va­ti­ve na­tu­re of crea­ti­vi­ty. In­s­tead, ide­as are re­gard­ed as pro­per­ty, as uni­que and ori­gi­nal lots with di­stinct boun­da­ries. But ide­as are­n't so tidy. They'­re laye­red, they’re in­ter­wo­ven, they'­re tan­gled. And when the sys­tem con­flicts with the rea­li­ty... the sys­tem starts to fail.

das trans­script des vier­ten teils hier. /via


links und aus­fall vom 15. und 16.02.2012

felix schwenzel

die (fast) täg­li­chen links hab ich heu­te beim bild­blog, bzw. bei 6vor9 ge­pos­tet. das mach ich mor­gen auch noch­mal.


von ges­tern mit­tag bis heu­te mit­tag lief wir­res.net gar nicht bis holp­rig. mein ser­ver-ver­mie­ter (kein ei­gen­tum, kein haus, nur ne klei­ne woh­nung in ei­nem mehr­fa­mi­li­en­haus) hat den ser­ver auf dem ich mich seit fast 10 jah­ren ein­ge­mie­tet habe auf neue hard­ware um­ge­zo­gen. das hat­te auch zur fol­ge, dass die lan­ge an­ge­droh­te um­stel­lung auf php5 und apa­che2 er­folg­te. das hat lei­der al­les nicht so toll ge­klappt, ei­ner­seits weil der apa­che auf ei­ni­ge alte ein­trä­ge in der .ht­ac­cess-da­tei zi­ckig re­agier­te und an­de­rer­seits weil ein paar ein­stel­lun­gen nicht vom al­ten zum neu­en ser­ver mit­ge­zo­gen wur­den. jetzt soll­te al­les wie­der funk­tio­nie­ren.

theo­re­tisch soll­te jetzt auch al­les et­was schnel­ler funk­tio­nie­ren. ob der ser­ver al­ler­dings so sta­bil ist, dass er eine er­wäh­nung in ei­nem tweet von @tim­pritl­ove oder @six­tus ver­kraf­tet, glaub ich noch nicht so ganz. mal schau­en. viel­elicht schreib ich ja mal was aus­rei­chend in­ter­es­san­tes um das zu tes­ten.


links vom 14.02.2012

felix schwenzel

  swi­pe­the­li­nen.tumb­lr.com: Swi­pe the Li­nen   #

ipho­ne ho­me­screens. das ist in­ter­es­san­ter als es sich an­hört und aus­sieht.

  faz.net/fern­seh­blog: Die Wo­che im Fern­se­hen: Rechts oben in der Te­tris-Sta­tus­leis­te   #

ich guck ja kein fern­se­hen. also kaum. aber wenn peer scha­der übers fern­se­hen schreibt, be­kommt man bei­na­he lust dar­auf das gan­ze zeug weg­zu­gu­cken.

  mo­by­losan­ge­les­ar­chi­tec­tu­re.com: Moby Los An­ge­les Ar­chi­tec­tu­re Blog   #

hm. moby bloggt? über ar­chi­tek­tur? schreibt al­les klein? und das al­les ist gar nicht mal un­in­ter­es­sant? sa­chen gibts.

  an­ke­groe­ner.de: Ta­ge­buch 11./12. Fe­bru­ar   #

die grö­ner schreibt end­lich mal wie­der was ta­ge­buch­ar­ti­ges. da kann ix es auch ver­schmer­zen, dass es über fuss­ball ist.

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Müll­wa­gen (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 12. Fe­bru­ar 2012)   #

müll­wa­gen­fah­rer. als kind fand ich die die hin­ten an den müll­wa­gen hin­gen al­ler­dings viel coo­ler als den fah­rer.

  spreng­satz.de: Das Mär­chen vom Po­li­ti­ker im Glück   #

mi­cha­el spreng er­zählt ein sehr trau­ri­ges mär­chen.

Sie lech­zen nach An­er­ken­nung, Sie wol­len end­lich ei­ner sein, der von den obe­ren Zehn­tau­send re­spek­tiert und ge­mocht wird. Sie wol­len da­zu­ge­hö­ren, auf dem gro­ßen Par­ty­ka­rus­sell mit­fah­ren, und nicht nur auf den hin­te­ren Po­li­tik­sei­ten, son­dern auch in den bun­ten Hoch­glanz­blät­tern auf­tau­chen.

  das­nuf.de: Frau­en, für Euch Ryan Go­sling, für mich mein Te­le­fon   #

der mann mit der „zar­tes­ten stim­me“ die das­nuf kennt:

Viel­leicht hat jede Ge­ne­ra­ti­on die De­vices ge­liebt, die ihr ge­fühl­tes Selbst er­wei­tern konn­ten. Da­mals war es viel­leicht eher die phy­si­sche Be­weg­lich­keit in der Welt — und heu­te die in­for­ma­tio­nel­le?


der neue BMW-bus

felix schwenzel


links vom 13.02.2012

felix schwenzel

  ars­tech­ni­ca.com: RIAA still ra­ging against Goog­le, Wi­ki­pe­dia for “mi­su­se of power" in SOPA batt­le   #

/via

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Ein ar­ro­gan­ter, über­ge­wich­ti­ger und rei­cher Deut­scher vor ei­ner kon­ser­va­ti­ven Jury aus Vir­gi­nia?   #

was kim schmitz blü­hen könn­te.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: The sad iro­ny of sel­fi­sh­ness   #

wei­se wor­te von seth go­din:

The iro­ny, of cour­se, is that sel­fless­ness (not sel­fi­sh­ness, its op­po­si­te) is pre­cis­e­ly the pos­tu­re that leads to more suc­cess. The per­son with the con­fi­dence to sup­port others and to share is re­paid by get­ting more in re­turn than his sel­fi­sh coun­ter­part.

brauch je­mand hil­fe?

  ana­log­or­di­gi­tal.wild­lifec­trl.com: Wild­life Con­trol - Ana­log or Di­gi­tal   #

so eine art vi­deo. mit HTML5 und sound­cloud-API. wenns funk­tio­niert, funk­tio­nierts auch auf iOS. /via.

  law­blog.de: Kino.to: Dro­hen tau­sen­de Durch­su­chun­gen?   #

prak­ti­sche tipps zum um­gang mit er­mitt­lungs­be­hör­den von udo vet­ter (teil 93483629983).


Photo by felix schwenzel on February 12, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

als­ter­dings


links vom 12.02.2012

felix schwenzel

  netz­po­li­tik.org: Wie die BamS eine Gut­ten­berg-Par­ty in­sze­nier­te   #

spa­ni­er, fran­zo­sen und bild in fried­richs­hain.

  blog.dum­my-ma­ga­zin.de: Kli­ma­de­bat­te à la ZEIT: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass   #

dum­my:

Neu­lich stand in der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Sonn­tags­zei­tung“, dass die „Zeit“ mit ih­ren ge­füh­li­gen Ti­tel­the­men im­mer stär­ker an Frau­en­zeit­schrif­ten ge­mahnt - wo ja durch­aus was dran ist (was aber beim „Spie­gel“ auch nicht sooo viel an­ders ist).

  law­blog.de: Ka­tho­li­sche Kir­che darf “Kin­der­fi­cker-Sek­te" ge­nannt wer­den   #

wenn der st­rei­sand-ef­fekt ei­nen ef­fekt be­zeich­net durch den das, was je­mand durch ju­ris­ti­sche mit­tel un­ter­bin­den möch­te erst be­son­de­re auf­merk­sam­keit be­kommt, dann soll­te der kan­tel-ef­fekt küf­tig ei­nen ef­fekt be­zeich­nen, in dem eine be­zeich­nung die man je­man­dem ju­ris­tisch ver­bie­ten möch­te erst rich­tig sa­lon­fä­hig wird.

  ta­ges­spie­gel.de: Mar­ten­stein - die zwei­te   #

ha­rald mar­ten­stein:

Wir alle wis­sen: In Wahr­heit wird es käl­ter, nicht wär­mer. Wis­sen­schaft­ler ha­ben her­aus­ge­fun­den, dass der stei­gen­de CO2-Ge­halt der At­mo­sphä­re nicht etwa zur Er­wär­mung der Erde führt, son­dern zu ei­nem stark er­höh­ten Aus­stoß von tra­gi­schen Fil­men. Hol­land und die Ma­le­di­ven sind schon zu wei­ten Tei­len von Film­tra­gö­di­en be­deckt

Nach­dem ich in zwei Ta­gen be­reits fünf Tra­gö­di­en ge­se­hen habe, sage ich: Wir dür­fen in un­se­ren An­stren­gun­gen, den CO2-Aus­stoß zu ver­rin­gern, nicht nach­las­sen.

  crack­a­jack.de: Anti-ACTA-Demo in Ber­lin   #


links vom 11.02.2012

felix schwenzel

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Das be­sie­gel­te Schick­sal von Kim Schmitz   #

mit­un­ter ganz in­ter­es­san­ter hin­ter­grund von soft­ware­ent­wick­ler und au­tor evrim sen zu kim schmitz und die­sem gan­zen FBI-ge­döns.

  ta­ges­spie­gel.de: Mar­ten­stein - die ers­te   #

mar­ten­stein auf der ber­li­na­le. zu ber­li­na­le-zei­ten wird mar­ten­stein qua­si zum blog­ger. ich mag mar­ten­stein als qua­si-blog­ger sehr. ges­tern vor­ges­tern kürz­lich schrob er viel gu­tes und net­tes über ei­nen film von klaus lembke, den er ei­gent­lich un­er­träg­lich fand. ein ver­riss ohne je­den riss.

  car­ta.info: Chris­toph Kee­ses über­zo­ge­ne Er­war­tun­gen   #

Ste­fan En­geln ar­bei­tet als Jus­ti­ti­ar bei der 1&1 In­ter­net AG.

und ar­bei­tet sich ganz gut an chris­toph kee­se ab. chris­toph kee­se ant­wor­tet auch in den kom­men­ta­ren. eher aus­wei­chend, nichts des­to trotz in­ter­es­sant.

  wasch­tromm­ler.org: Nach- wie Vor-Bil­der   #

mehr oder we­ni­ger wit­zi­ge vor­her-/nach­her-bil­der. borg­dro­ne und of­fen­bar auch sonst nie­mand, weiss von wem die sind. klar ist aber, dass die bil­der hun­dert­fach im in­ter­net zu fin­den sind. stets ohne quel­len­an­ga­be. das ist in üb­ri­gen le­dig­lich eine be­ob­ach­tung, kei­ne be­wer­tung. ich füh­le mich aus­ser­stan­de das zu be­wer­ten, aus­ser das ich im­mer ein schlech­tes ge­fühl habe, wenn ich ein werk kei­nem ur­he­ber zu­ord­nen kann. /via

  faz.net: Ur­he­ber­recht im In­ter­net: Ad acta war ges­tern   #

gu­ter über­blick von cars­ten knop um was es bei ACTA, SOPA und PIPA geht, wer da­ge­gen und da­für ist und war­um, „dank des In­ter­nets“ ACTA nicht so bald ad acta ge­legt wer­den kann.


links vom 10.02.2012

felix schwenzel

  spree­blick.com: Ihr Pre­paid-Gut­ha­ben: 0,14 Euro   #

jam­ba rel­oa­ded. john­ny haeus­ler über „Arsch­loch-Ge­schäfts­mo­del­le“.

  schock­wel­len­rei­ter.de: Got­tes­läs­te­rungs-Up­date   #

der schock­wel­len­rei­ter ist of­fen­bar nicht ge­eig­net den öf­fent­li­chen frie­den zu stö­ren.

  sci­ence­b­logs.de: Mil­grams miss­ver­stan­de­nes Ex­pe­ri­ment   #

ali ar­bia:

Die po­pu­lä­re Ver­si­on des Ex­pe­ri­ments ist die­se: Auf Ge­heiss ei­nes Ex­per­mi­ment­lei­ters wa­ren 65% (26 von 40) der Pro­ban­den in ei­nem Ver­such von dem sie glaub­ten, er hät­te Lern­me­tho­den zum The­ma, ei­nem an­de­ren Men­schen ste­tig hö­he­re Elek­tro­schocks zu ver­pas­sen und bis zum für das Ex­pe­ri­ment vor­ge­se­he­ne Ma­xi­mum zu ge­hen. Dar­aus soll man ab­lei­ten kön­nen, dass auch "nor­ma­le" Men­schen auf Be­fehl be­reit sind an­de­re zu quä­len. Dies war aber nur ein Aus­gangs­expe­ri­ment in ei­ner lan­gen Rei­he von 18 Fol­ge­ex­pe­ri­men­ten.

heu­te in der schu­le des kin­des eine thea­ter-auf­füh­rung (re­vue) ge­se­hen, in dem mil­grams ex­pe­ri­ment mal wie­der dazu her­hal­ten muss­te, zu zei­gen wie böse die men­schen sind. wir alle. in der auf­füh­rung wa­ren es gleich 70% der pro­ban­den, die be­reit wa­ren „auf be­fehl“ bö­ses zu tun. dass das al­les viel dif­fe­ren­zier­ter zu se­hen ist, wie al­les, im­mer, er­klärt ali ar­bia sehr an­schau­lich.

  jour­nel­le.de: Wel­che Blogs ich lese und war­um: Klu­ge Blogs   #

das soll­ten viel mehr blog­ger ma­chen: auf­schrei­ben war­um sie an­de­re blog­ger toll fin­den. und von mir aus auch, war­um sie an­de­re blog­ger nicht so toll fin­den.


„viel ge­lob­tes de­sign“

felix schwenzel

alex­an­der von streit:

Mar­kus Rin­der­mann hat das viel ge­lob­te Lay­out der deut­schen WIRED ent­wi­ckelt. Er wird die Op­tik des Ma­ga­zins auch wei­ter­hin als Art Di­rec­tor ver­ant­wor­ten.

echt? „viel ge­lob­te Lay­out“? ich hat­te das ge­fühl, die re­zen­sio­nen der ers­ten deut­schen wired aus­ga­be ei­ni­ger­mas­sen ver­folgt zu ha­ben. im ge­däch­nis blieb zu­min­dest mir we­nig lob für das de­sign. was mir im ge­däch­nis blieb war mas­si­ve kri­tik am de­sign, durch das der re­dak­tio­nel­le und der wer­be­teil mit­un­ter nicht von­ein­an­der un­ter­schei­den zu wa­ren. ich hab also noch­mal nach­ge­se­hen. eine such­an­fra­ge nach „deut­sche wired de­sign“ er­gab nicht all­zu­vie­le tref­fer.

an den ers­ten tref­fer­stel­len fand ich eine re­zen­si­on der sz. die schrob:

Op­tik und De­sign sind ge­lun­gen. Der Rest übt noch.

OK. das ist lob. aber nicht viel. ob­wohl es kommt noch et­was nach:

Das Lay­out hat nicht nur was, es ist nicht bloß neu, es ist rich­tig schön.

chris­toph kap­pes schrob für die wuv:

Das De­sign stört al­ler­or­ten mei­nen Le­se­fluss und be­schießt mit pe­ne­tran­tem Ak­tio­nis­mus den Sinn der Tex­te, als hät­te man Dut­zen­den von Free­lan­cern ge­sagt: Los, macht es schön. Und schön ist es dann auch ge­wor­den. Men­schen mit Sinn fürs De­tail soll­ten ein­mal je­den Pfeil ver­fol­gen und ver­su­chen, sei­ne Be­deu­tung ei­nem Ge­gen­über in ei­ner Kom­mu­ni­ka­ti­ons­form aus­zu­drü­cken, die vor In­ter­net, Buch­druck und Schrift prä­gend war.

viel mehr hab ich auf den ers­ten paar tref­fer­sei­ten von duck­duck­go oder goog­le nicht fin­den kön­nen. also hab ich mal auf die ers­ten „me­di­en­re­ak­tio­nen“ ge­schaut, die tho­mas knü­wer da­mals im wired.de-blog ge­sam­melt hat: nichts zum de­sign bei et­was lob off the re­cord:

Denn spä­tes­tens ab der Mit­te des Hef­tes ge­win­nen Lay­out und Il­lus­tra­tio­nen eine ge­wis­se Leich­tig­keit, Ver­spielt­heit und auch Über­sicht­lich­keit und Zu­gäng­lich­keit.
Da setzt das Heft wirk­lich op­ti­sche Ak­zen­te. Da­zwi­schen wun­der­ba­re Bild­ideen, Fo­to­stre­cken und klei­ne, fei­ne in­halt­li­che Spreng­sel […].

ein biss­chen, et­was zu­rück­hal­ten­des lob bei dra­dio wis­sen von tho­mas knü­wer him­selbst, nichts über de­sign oder ge­stal­tung in ei­ner wei­te­ren blatt­kri­tik bei der wuv.

ste­fan win­ter­bau­er me­ckert (zu recht) im in­ter­view mit mo­ritz von laf­fert auf mee­dia, dass die ge­stal­tung „die Gren­zen zwi­schen Re­dak­ti­on und Wer­bung“ ver­wi­sche. die blatt­kri­tik von ste­fan win­ter­bau­er auf mee­dia sagt auch nichts zur ge­stal­tung oder dem de­sign aus­ser:

Man hat aber of­fen­sicht­lich die Stre­cken so ge­stal­tet, dass sie ex­akt so aus­se­hen, wie der re­dak­tio­nel­le Teil.

nichts zur ge­stal­tung bei turi2.

also noch­mal nach­ge­se­hen was ix selbst schrob:

ge­stal­te­risch trägt das heft für mei­nen ge­schmack ein biss­chen zu­viel or­na­ment. mög­li­cher­wei­se wur­de aus dem gu­ten vor­satz opu­lenz im ei­fer des ge­fechts schnör­kel.

die ver­schnör­kel­te heft­ge­stal­tung ist gleich­zei­tig irre trend-fi­xiert. das führt be­dau­er­li­cher­wei­se dazu, dass zum bei­spiel die ak­tu­el­le le­no­vo-kam­pa­gne die glei­che vi­su­el­le spra­che spricht, wie vie­le re­dak­tio­nel­le sei­ten. durch das gan­ze heft hin­weg sind wer­bung und in­halt kaum von­ein­an­der zu un­ter­schei­den.

hört sich auch nicht nach lob an. un­ter mei­ner blatt­kri­tik hab ich ein paar an­de­re blatt­kri­ti­ken ver­linkt. mal se­hen ob da das vie­le lob zu fin­den ist. chris­ti­an stö­cker:

"Wired" ist auf mat­tes, hand­schmei­cheln­des Pa­pier ge­druckt. Man fasst das Heft ger­ne an.

und

Das Lay­out ist ver­spielt bis chao­tisch, und wenn es auf Pa­pier schon nicht blin­ken und fla­ckern kann, dann kann man doch we­nigs­tens an je­der zwei­ten Ecke noch ein klei­nes gra­fi­sches Ele­ment pla­zie­ren, ty­po­gra­fi­sche Spie­le­rei­en à la M.C. Escher ein­bau­en. Das Heft quillt über vor Fo­tos und teils zau­ber­haf­ten Il­lus­tra­tio­nen, die Auf­ma­chung wech­selt häu­fig von ei­ner Sei­te zur nächs­ten.

ist das lob?

nix bei ole reiß­mann, da­für aber lei­ses lob bei do­mi­nik schott­ner:

Das Lay­out hin­ge­gen ist, welch Glück, nur leicht ans Ori­gi­nal an­ge­lehnt, nicht so zer­fa­sert-fus­se­lig, son­dern auf­ge­räumt im bes­ten Sin­ne, mit wohl­do­sier­tem Weiß­raum und ein­leuch­ten­der Le­ser­füh­rung.

ah, gaa­anz viel lob bei mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris:

Beim ers­ten Blät­tern fal­len mir – ne­ben der gu­ten Ge­stal­tung – zwei Din­ge ne­ga­tiv auf: Das Heft hat we­nig Rhyth­mus, zu vie­le klei­ne Ge­schich­ten und letzt­lich kei­ne gro­ße Ge­schich­te, die bei mir hän­gen­bleibt.

auch der me­di­en­be­ra­ter dirk en­gel ist ex­trem be­geis­tert vom de­sign:

Der ers­te Teil be­stehe haupt­säch­lich aus klei­ne­ren Ele­men­ten und Gad­gets. Im zwei­ten Teil wirk­ten die deut­schen Ar­ti­kel eher wie in ei­ner klas­si­schen Zeit­schrift, et­was län­ger als sonst bei "Wired" üb­lich und das De­sign der Sei­ten ist "et­was kon­ven­tio­nel­ler". Wo­bei En­gel dies be­grüßt: "Denn zu viel De­sign macht das Ma­ga­zin un­über­sicht­lich."

mög­li­cher­wei­se bin ich nicht so klug, auf­merk­sam und be­le­sen wie alex­an­der von streit. aber viel mehr von dem vie­len lob für das de­sign der deut­schen wired konn­te ich nicht fin­den. viel­leicht kann mir ja je­mand hel­fen?

[nach­trag, 22:32h]
ich habe dem text noch lob hin­zu­ge­fügt, das ich beim ers­ten durch­scan­nen in ei­ni­gen der ver­link­ten ar­ti­kel über­se­hen hat­te. aber viel oder gar viel un­ein­ge­schränk­tes lob konn­te ich nicht fin­den. oder bin ix zu ne­ga­tiv?


lin­sen­sup­pe. ori­gi­nal und wer­bung

felix schwenzel


links vom 09.02.2012

felix schwenzel

  you­tube.com: Rare In­dia­na Jo­nes Nu­tel­la Com­mer­cial   #

Now you know whe­re Indy got all the en­er­gy nee­ded to de­feat the Na­zis.

/via

  neu­netz.com: The Wire, In­sti­tu­tio­nen und das 21. Jahr­hun­dert   #

mar­cel weiss phi­lo­so­phiert über the wire. kurz­ver­si­on:

Was in grie­chi­schen Tra­gö­di­en die Göt­ter als un­auf­halt­sa­me Na­tur­ge­wal­ten wa­ren, sind bei The Wire die In­sti­tu­tio­nen.

lang­ver­si­on hier.

  Ur­he­ber­recht: Was ver­die­nen Künst­ler im Di­gi­tal­zeit­al­ter? - Di­gi­tal - sued­deut­sche.de   #

dirk von geh­len phi­lo­so­phiert über das ur­he­ber­recht. kurz­ver­si­on (in mei­nen wor­ten): „wir müs­sen mal re­den. alle.“ lang­ver­si­on hier.

  fern­seh­le­xi­kon.de: Vier So­fort­maß­nah­men zur Ret­tung von „Gott­schalk live“   #

mi­cha­el reufsteck:

4. Gäs­te ein­la­den, die Gott­schalk kennt! Also bes­ser nicht mehr No­bo­dys wie „An­net­te En­gel­ke“ und „Nina von Ha­gen“, son­dern je­den Tag Franz Be­cken­bau­er. Das könn­te su­per wer­den. Schaumer­mal.

  bo­ing­bo­ing.net: Die Ant­wo­ord on Let­ter­man (and Let­ter­man on Die Ant­wo­ord)   #

huch! die ist aber klein, die sän­ge­rin. i find u freeky hat nico auch als kon­ser­ven-ver­si­on.

  buzzma­chi­ne.com: Eco­no­mist de­ba­te on sha­ring   #

der eco­no­mist hat eine de­bat­te zwi­schen an­drew keen und jeff jar­vis zum the­ma „sha­ring“im blatt. jeff jar­vis’ bei­trag fängt so an:

We are sha­ring for good re­ason—not be­cau­se we are ins­a­ne, ex­hi­bi­tio­ni­stic, or drunk. We are sha­ring be­cau­se, at last, we can, and we find be­ne­fit in it. Sha­ring is a so­cial and ge­ne­rous act: it con­nects us, it es­tab­lishes and im­pro­ves re­la­ti­onships, it builds trust, it di­s­arms stran­gers and stig­mas, it fos­ters the wis­dom of the crowd, it en­ables col­la­bo­ra­ti­on, and it em­powers us to find, form and act as pu­blics of our own ma­king.

an­drew keen er­öff­net so:

In "On Li­ber­ty", still the wi­sest gui­de for buil­ding a good so­cie­ty, John Stuart Mill as­ked: "what has made the Eu­ro­pean fa­mi­ly of na­ti­ons an im­pro­ving, in­s­tead of a sta­tio­na­ry, por­ti­on of man­kind?" His ans­wer rests on what he calls Eu­ro­pe's "re­mar­kab­le di­ver­si­ty of cha­rac­ter and cul­tu­re" which, Mr Mill said, has en­ab­led in­no­va­ti­ve in­di­vi­du­als to be free from the "yoke" of pu­blic opi­ni­on.

für mich ge­winnt jar­vis die de­ba­te. er nennt mehr ar­gu­men­te und prak­ti­sche er­fah­run­gen als keen, der ei­gent­lich nur zwei steil­the­si­ge vor­be­hal­te nennt: das netz und die om­ni­prä­sen­te öf­fent­li­che mei­nung ver­hin­de­re viel­falt, sper­re uns in enge echo­kam­mern und trans­pa­renz füh­re zu nar­ziss­mus.

mich er­in­nert die de­bat­te ein we­nig an mein wet­ter­prä­fe­renz: ich mag die käl­te lie­ber, denn ge­gen die käl­te kann man sich ganz gut mit ge­eig­ne­ter klei­dung, wind­schutz und ein­fa­chen mit­teln wie feu­er schüt­zen. ge­gen hit­ze kann ich mich auch mit ge­eig­ne­ter klei­dung nicht schüt­zen (ich schwit­ze auch halb nackt wie ein ir­rer).

ge­gen den echo­kam­mer­ef­fekt kann ich mich durch mei­ne li­te­ra­tur­aus­wahl, ge­gen über­schwap­pen­de und lau­te öf­fent­li­che mei­nungsschwäl­le kann ich mit igno­ranz schüt­zen. mein igno­ranz­re­ser­voi­re ist un­be­grenzt.

ich kann das in­ter­net, jede in­for­ma­ti­ons­flut aus­blen­den, wenn ich will. gäbe es aber kein in­ter­net, könn­te ich we­der ef­fek­tiv tei­len noch mich mit­tei­len — selbst wenn ich das woll­te.

oder an­de­res ge­sagt: das in­ter­net und die da­mit ein­her­ge­hen­den tech­ni­schen und ge­sell­schaft­li­chen mög­lich­kei­ten ver­lei­hen mir (be­grenz­te) macht und un­be­grenz­te po­ten­zia­le, die ab­we­sen­heit der kom­mu­ni­ka­ti­ons und mit­tei­lungs­mög­lich­kei­ten des net­zes raub­te mir jede macht und vie­le po­ten­zia­le.

  giz­mo­do.com: In­si­de In­sta­gram: How Slo­wing Its Roll Put the Litt­le Start­up in the Fast Lane   #

You can think of it like a vi­su­al Twit­ter, or a quicker Flickr. But most­ly, you should think of it as a bona­fi­de block­bus­ter.

bona­fi­de heisst im zu­sam­men­hang oben glau­be ich wahr­haf­tig.

das bild von in­sta­gram als vi­su­el­les twit­ter fin­de ich sehr pas­send: ein­fach, mi­ni­ma­lis­tisch, in ei­nem satz zu be­schrei­ben aber ins­ge­samt mehr als die sum­me der ein­zel­tei­le.

auch wie bei twit­ter: alle die es nicht nut­zen ma­chen sich über in­sta­gram und sei­ne be­nut­zer lus­tig, alle die es nut­zen (und vor­her läs­ter­ten, in­klu­si­ve mir), sind be­geis­tert.

und: in­sta­gram hat und nutzt APIs. ei­gent­lich, soll­te man den­ken, wäre ein ein­fa­ches, idio­ten­si­che­res re­zept für er­folg­rei­che start­ups: mach es ein­fach, klar und an­schluss­freu­dig. /via

  ma­ke­pi­xel­art.com: Make Pi­xel Art!   #

pi­xel-bil­der ma­len. muss ich mal aus­pro­bie­ren.


links vom 08.02.2012

felix schwenzel

  xox­co.com: Rain­bow.js   #

yeah! da­mit soll­te dem re­vi­val des blink-tags (über den um­weg ei­nes jquery-plug­ins) nichts mehr im wege ste­hen!

  car­ta.info: Alle lie­ben Mer­kel   #

wolf­gang mi­ch­al:

Und jetzt der Ham­mer: An­ge­la Mer­kel kün­digt an, in Frank­reich zu­guns­ten ih­res Tanz-Part­ners Sar­ko­zy in den Prä­si­dent­schafts-Wahl­kampf ein­zu­grei­fen. Sie fragt erst gar nicht, ob sie das darf. Denn sol­che Fra­gen stel­len höchs­tens So­zi­al­de­mo­kra­ten oder Spie­gel-Jour­na­lis­ten:

„Das Ein­grei­fen ei­ner aus­län­di­schen Re­gie­rung in den Wahl­kampf ei­nes sou­ve­rä­nen Staats gilt in­ter­na­tio­nal als ver­pönt.“

Mer­kel tut es ein­fach, weil Ein­mi­schung in die in­ne­ren An­ge­le­gen­hei­ten von einst sou­ve­rä­nen Staa­ten die lo­gi­sche Fol­ge der eu­ro­päi­schen Kre­dit­kri­se (und der eu­ro­päi­schen Ei­ni­gung!) ist. Die Fi­nanz-Eli­ten ar­bei­ten längst zu­sam­men. Ihre kon­ser­va­ti­ven Spre­cher tun es ih­nen nun gleich.

  kos­mar.de: Mensch:Ma­schi­ne   #

der bes­te mi­ni­ma­lis­ti­sche witz seit lan­gem. ob­wohl. mög­li­cher­wei­se ist das gar kein witz.

  kos­mar.de: Mensch:Ma­schi­ne   #

noch ei­ner. noch tol­ler.

  zeit.de: Dan Arie­ly: Der Pa­ra­dies­vo­gel der Öko­no­mie   #

gar nicht mal un­in­ter­es­san­ter text aus dem han­del­blatt auf zeit.de mit kei­nem ein­zi­gen link im text, zum bei­spiel auf die web­site von dan arie­ly,

  spie­gel.de: Die Mensch-Ma­schi­ne: Die kom­men­de Vir­tua­li­sie­rung   #

sa­scha lobo nimmt mir denk­ar­beit für mei­nen re­pu­bli­ca-vor­trag ab:

Und mit ei­nem Mal wird klar, dass die Ge­sell­schaft sich seit Jahr­hun­der­ten auf vir­tu­el­le Sys­te­me ver­lässt. Dass der ge­fühl­te Kon­troll­ver­lust, der im Zu­sam­men­hang mit dem In­ter­net vie­len Angst macht, bloß eine Fra­ge der Ge­wöh­nung an Tech­no­lo­gie ist. Oder eine Fra­ge der Ver­drän­gung. Geld auf dem Kon­to ist nichts an­de­res als eine der frü­hes­ten Cloud-Funk­tio­nen und gleich­zei­tig höchst vir­tu­ell wie auch welt­be­stim­mend. Wer weiß schon, wie und wo das ei­ge­ne Geld ge­spei­chert ist, nur ein wa­cke­li­ger Ver­merk, eine klei­ne (sel­te­ner: gro­ße) Zahl auf ir­gend­ei­nem Ser­ver, der man sich nur durch ein In­ter­face über­haupt nä­hern kann und die so fra­gil scheint wie alle Vir­tua­li­tät.

Wo soll das al­les nur en­den? Die Vir­tua­li­sie­rung wird nie­mals en­den. Wir kön­nen ihr nicht ent­kom­men, und sie wird den meis­ten Leu­ten als nor­ma­le Rea­li­tät er­schei­nen, un­ab­hän­gig da­von, wie weit sie in die Koh­len­stoff­welt ein­ge­drun­gen ist. Denn Vir­tua­li­sie­rung ist nur ein an­de­res Wort für Fort­schritt.

  flickr.com: P012512CK-0732   #

First Lady Mi­chel­le Oba­ma par­ti­ci­pa­tes in a tug of war with Jim­my Fallon in the Di­plo­ma­tic Re­cep­ti­on Room of the White House du­ring a “Late Night with Jim­my Fallon" ta­ping for the se­cond an­ni­ver­sa­ry of the "Le­t's Move!" in­itia­ti­ve, Jan. 25, 2012.

  gno­gon­go.de: Jetzt   #

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Das neu­es­te Baby   #

tho­mas trap­pe:

Zwei Prenz­lau­er Ber­ger Ton-Meis­ter ha­ben ihr ge­sam­tes Er­spar­tes in Al­ko­hol in­ves­tiert. Mit ih­rem Lu­xus-Li­kör ha­ben sie noch gro­ße Plä­ne.

  spie­gel.de: Pin­te­rest, Face­book und Co.: Ein Klick - zack, Hun­der­te Euro weg   #

schö­ne neue welt. ole reiß­mann:

Der Rechts­an­walt Chris­ti­an Sol­me­cke sagt dazu: "Die durch­schnitt­li­che Face­book-Pinn­wand ei­nes 16-Jäh­ri­gen ist 10.000 Euro Ab­mahn­kos­ten wert, wenn denn jede Ur­he­ber­rechts­ver­let­zung ab­ge­mahnt wer­den wür­de." Bis­her sei­en vie­le Face­book-Pro­fi­le nicht öf­fent­lich zu­gäng­lich, an­sons­ten hät­ten Ab­mahn­an­wäl­te viel Ar­beit.

  kott­ke.org: Your not-so-se­cret iPho­ne ad­dress book   #

ja­son kott­ke:

I take this to mean that any iPho­ne app can down­load your ad­dress book to their ser­vers? What. The. Hell! Ap­ple?

aber auch: WTF path?


ben­ja­min stuck­rad bar­re teilt aus

felix schwenzel

ben­ja­min stuck­rad bar­re hat mög­li­cher­wei­se pro­ble­me von sei­nen ho­no­ra­ren zu le­ben. die­sen ein­druck kann man be­kom­men, wenn man be­ob­ach­tet wie er mit sa­ti­re und wit­zen die sich ge­gen ihn rich­ten um­geht: in­dem er die hand auf­hält.

im jahr 2000 klag­te er (laut wi­ki­pe­dia und sz) vom in­ter­net­por­tal the­ma1 die ei­nen witz über ihn ge­macht hat­ten ein „schmer­zens­geld“ von 30000 DM ein. 2001 klag­te er ge­gen die ti­ta­nic, die ge­fak­te an­zei­gen für die le­se­rei­se stuck­rad bar­res mit bil­dern von den mör­dern ste­fan jahn und ti­mo­thy mc­v­eigh il­lus­triert hat­te (we­gen der „frap­pie­ren­den Fri­su­ren­ähn­lich­keit“).

jetzt droht er mit ei­ner kla­ge ge­gen den ber­li­ner ku­rier.

ich habe ben­ja­min von stuck­rad bar­re üb­ri­gens nie „arsch­loch“ ge­nannt. aber ich ver­steh das was ich ma­che und nicht ma­che auch nicht im­mer.

was ich aber auch nicht ver­ste­he: bvsb lebt da­von sich über an­de­re leu­te lus­tig zu ma­chen. zu­letzt über jür­gen flie­ge. war­um hält er das selbst nicht aus?


„mo­bil viel hö­her“

felix schwenzel

ab­ge­se­hen von der blöd­sin­ni­gen fra­ge und der fra­ge war­um sich fern­seh­sen­der und fern­seh­kö­che un­be­dingt als los­ver­käu­fer be­tä­ti­gen müs­sen (jaja, schon klar, we­gen des gel­des), fra­ge ich mich ob die­se preis­an­ga­be für an­ru­fe aus dem mo­bil­funk­netz wit­zig oder arschig ist.


links vom 07.02.2012

felix schwenzel

  zeit.de: Stimm­t's?: Muss ein Ka­pi­tän als Letz­ter das sin­ken­de Schiff ver­las­sen?   #

  ci­ce­ro.de: Pi­rat Chris­to­pher Lau­er - Pi­rat Chris­to­pher Lau­er im In­ter­view: „An­de­re ha­ben nicht mal ein Kon­zept.“   #

  mac­drift­er.com: Fe­ver Rea­der Re­view   #

fe­ver könn­te ir­gend­wann mal ne goog­le-rea­der al­ter­na­ti­ve sein. spä­tes­tens, wenn ree­der fe­ver un­ter­stützt.

  aptget­up­date.de: Re­launch und ge­sun­de Mit­tel­we­ge   #

aptget­up­date.de re­de­signt, gu­lun­gen wie ich fin­de, auch re­ak­ti­ons­fä­hig, oder wie ben_ lie­ber sagt, an­pas­sungs­fä­hig.

  in­ter­net-law.de: Goo­gles neue Da­ten­schutz­er­klä­rung   #

tho­mas stad­ler:

Ob die­se um­fang­rei­che Da­ten­ver­ar­bei­tung mit deut­schem und eu­ro­päi­schem Da­ten­schutz­recht ver­ein­bar ist, darf be­zwei­felt wer­den.

  taz.de: Au­torin Ina Bruch­los über all­täg­li­che Ko­mik: "Leu­te fast wie Ka­ri­ka­tu­ren"   #

in­ter­view mit ina bruch­los in der taz:

Sie ha­ben mal Do­nald Ducks Haus nach­ge­baut. War­um ei­gent­lich?
Dar­auf bin ich durch eine Freun­din ge­kom­men, die die­se Co­mics im­mer liest. Ir­gend­wann hat sie mal ge­sagt, die Welt von Do­nald Duck sei so klar und sähe im­mer gleich aus. Ich habe ge­ant­wor­tet, dass ich das nicht glau­be. Denn dann müss­te es ja ein ein­heit­li­ches Bild von des­sen Haus ge­ben, und je­der Zeich­ner müss­te sich ex­akt dar­an hal­ten. Aber die­se Dis­ney-Welt ist so kom­plex - da sind so vie­le Zeich­ner und Län­der be­tei­ligt, dass ich nicht glau­be, dass die alle das­sel­be Haus ge­zeich­net ha­ben.

Und?
Ich habe in den Bü­chern nach­ge­se­hen, und es gab wirk­lich Un­ter­schie­de. Mal war der Brief­kas­ten links, mal rechts. Mal hing die Hän­ge­mat­te am Baum, mal am Haus. Und ich fand das so ver­rückt: Wenn man Leu­te fragt, wür­de je­der sa­gen, das es im­mer das­sel­be Haus ist. Aber es un­ter­schei­det sich ja so­gar schon in­ner­halb ei­ner Ge­schich­te. Da hat das Haus in ei­ner Sze­ne eine Ga­ra­ge und in der nächs­ten kei­ne ... Des­halb habe ich ein Mo­dell ge­baut, auf dem alle Va­ri­an­ten des Hau­ses zu se­hen sind.

do­nalds haus kann man sich auf ina bruch­los’ web­sei­te an­se­hen.

  fern­seh­le­xi­kon.de: Kö­nig Da­vids Thron­ju­bi­lä­um   #

geht doch. man kann über da­vid let­ter­mans büh­nen­ju­bi­lä­um schrei­ben ohne zu wir­ken, als habe man ei­nen wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel ab­ge­schrie­ben. mi­cha­el reufsteck:

Jon Ste­wart, des­sen Dai­ly Show seit 2003 den Emmy für die bes­te Co­me­dy-Va­rie­ty-Show je­des Jahr ge­wann, sag­te spä­ter am Abend in sei­ner Dan­kes­re­de, all das, was Let­ter­man ge­gen­über Carson aus­ge­drückt habe, emp­fin­de er und sei­ne Ge­ne­ra­ti­on ge­gen­über Let­ter­man.

ich lie­be craig fer­gu­son. aber auch, imnmer noch, da­vid let­ter­man. sei­ne un­prä­ten­tiö­se art, sei­ne art sich über sich selbst lus­tig zu ma­chen und die büh­ne, die er an­de­ren nacht um nacht bie­tet, sind nach wie vor gross­ar­tig. aber am gross­ar­tigs­ten und in­spi­rie­ren­s­ten sind sei­ne kon­sis­tenz und sei­ne fä­hig­keit das glei­che kon­zept abend um abend mit le­ben zu er­fül­len — seit ge­fühlt 200 jah­ren.


die ta­ges­zei­tung, ein le­cke­res früh­stück

felix schwenzel


links vom 06.02.2012

felix schwenzel

  3sat.de: Ab­ge­mahnt und ab­ge­zockt - In­ter­net­ab­mah­nun­gen bei Künst­lern   #

3sat:

Seit Jahr­zehn­ten kä­men Kri­ti­ker in die Kon­zer­te und die Künst­ler ver­wen­de­ten die Kri­ti­ken, um sich zu prä­sen­tie­ren und im Markt zu eta­blie­ren, so Schö­ne. "Da­für sind die Kri­ti­ken für uns wich­tig. Und dass das jetzt nicht mehr so ist, hat si­cher et­was da­mit zu tun, wie heu­te mit Rech­ten im In­ter­net um­ge­gan­gen wird, und auch wie wir Künst­ler mit dem In­ter­net um­ge­hen", so der Sän­ger. Pe­ter Schö­ne muss­te am Ende ins­ge­samt 1400 Euro an die "Süd­deut­sche" und die "Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung" zah­len. Jetzt wid­met er sich lie­ber wie­der sei­ner Kunst.

/via

  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: “Qua­li­täts­jour­na­lis­mus" am Bei­spiel Paul-Jo­sef Raue und Wolf Schnei­der.   #

tho­mas knü­wer hat sich ge­är­gert, dass wolf schnei­der und paul-jo­sef raue ihm ein zi­tat im mund rum­ge­dreht ha­ben. wolf schnei­der hat das on­line-ge­döns üb­ri­gens gar nicht ge-, son­dern wohl nur un­ter­schrie­ben. tho­mas knü­wer:

Aber zu­rück zu Raue. Ein Chef­re­dak­teur, der nicht mal in der Lage ist, rich­tig zu zi­tie­ren? Ja, der Jour­na­lis­mus in Deutsch­land hat ein Pro­blem. Doch es sind nicht die jun­gen Leu­te, es ist nicht das In­ter­net und So­cial Me­dia. Es sind die al­ten Her­ren, die sich für das jour­na­lis­ti­sche Ge­schenk an die Mensch­heit hal­ten. Die hof­fen, die Ver­än­de­rung der Welt auf­hal­ten zu kön­nen, in­dem sie schrei­ben, dass sie sich nicht ver­än­de­re und wenn, dann zum üb­len.

aus knü­wers text habe ich üb­ri­gens zwi­schen den zei­len her­aus­ge­le­sen, dass tho­mas knü­wer wolf schnei­der für ei­nen wolf auf­schnei­der hält. /via

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wolf Schnei­der hat „Je­ho­va“ ge­sagt   #

ste­fan nig­ge­mei­er kri­ti­siert die kri­ti­ker von wolf schnei­der und paul-jo­sef raue:

Die Kri­ti­ker wer­fen dem Buch über­kom­me­nes Schwarz-Weiß-Den­ken vor, da­bei ha­ben sie sich selbst in ei­nem viel grö­ße­ren Maße auf ih­rer Sei­te der Front in den Schüt­zen­gra­ben ein­ge­bud­delt.

und hat na­tür­lich, wie im­mer, recht.

  wolf­gang-herrn­dorf.de: Vier­und­zwan­zig : Ar­beit und Struk­tur   #

wolf­gang herrn­dorf:

Über das Tref­fen der Hirn­tu­mor­hil­fe: “Die­se Hir­n­is sind ja alle völ­lig des­ori­en­tiert."

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: „wie oft soll ich dir das noch sa­gen? du musst die tor­te vor­her auf­tau­en.“   #

  kat­ja­dittrich.de: War­um ich auf­hör­te, nett zu sein   #

kat­ja dittrich:

Ich schrieb dem Chef­re­dak­teur eine E-Mail, in­dem ich ihn über mein Ur­he­ber­recht in Kennt­nis setz­te, ihm mit­teil­te, dass ich kei­ne An­wäl­te ein­schal­ten wer­de und ihm eine Rech­nung über eine klei­ne Li­zenz­ge­bühr in Aus­sicht stell­te. In sei­ner ers­ten Mail schrieb er, dass er ja nicht wuss­te, dass die Gra­fik von mir sei* und ich sel­ber schuld sei, weil ich kei­nen Co­py­right­hin­weis auf das Bild ge­setzt habe. Auf mei­ne zwei­te, et­was we­ni­ger net­te Mail kam die Ant­wort: „wenn es denn um eine ent­schul­di­gung geht - bit­te­schön, hier­mit ent­schul­di­gen wir uns.“.

Da­mit war die Sa­che für mich er­le­digt. Manch­mal reicht ja auch ein­fach eine lie­be­vol­le, von Her­zen kom­men­de Ent­schul­di­gung, um sich güt­lich zu ei­ni­gen. Net­ten Men­schen kann man ein­fach nichts ab­schla­gen.

[...]

* Alle Ti­tel mei­ner Gra­fi­ken füh­ren bei ei­ner ein­fa­chen Goo­g­le­su­che aufs Blog, ge­üb­te Jour­na­lis­ten könn­ten die Quel­le also durch­aus re­cher­chie­ren.


und sonst so?

felix schwenzel

ich pos­te zwar fast nie vi­de­os, aber wenn ich mal wel­che pos­te ma­che ich das jetzt mit ei­nem HTML5-vi­deo­play­er. dem pro­jekk­tor. das klappt in al­ten ar­ti­keln mit ver­link­ten mp4-da­tei­en, oder per CMS ein­ge­bet­te­ten you­tube-vi­de­os. you­tube-vi­de­os bei de­nen ich den html-ein­bett­code be­nutzt habe blei­ben na­tür­lich wie sie sind, was auch nicht schlimm ist, da sie ei­ner­seits dank ei­nes klei­nen hacks auch re­ak­ti­ons­fä­hig (re­spon­si­ve) sind, also im­mer ma­xi­mal so breit wie die sei­te. aber die HTML5-vi­de­os sind na­tür­lich auch re­spon­si­ve und per CSS-ge­stalt­bar. das er­gibt ne wun­der­schö­ne feh­ler­mel­dung, falls das ein­ge­bet­te­te vi­deo nicht mehr da ist, zum bei­spiel weil watch­ber­lin zu ge­macht hat.

flv-wird auch ab­ge­spielt.

und zum tes­ten, wie das bei­spiels­wei­se im RSS-rea­der aus­sieht, hier ein ak­tu­el­ler sen­dung mit der maus .mp4-clip im pro­jekk­tor:

und mein lieb­lings you­tube-vi­deo:

[nach­trag 05.02.2012, 23:20]
beim ein­ge­bet­te­ten maus-.mp4 hat­te ich wohl nen feh­ler ge­macht: das pos­ter, also das bild das vor dem play an­ge­zeigt wird war falsch (ohne do­main) re­fe­ren­ziert. so gehts jetzt ohne auto-play. beim ein­bet­ten von you­tube vi­de­os geh ix glaub ich zu­rück zum you­tube-if­rame-ein­bett-code. der spielt auch auf iOS-ge­döns und im feed, glaub ich. oder ich bet­te es ohne con­trol­ler-op­ti­on ein, dann wird nur das pos­ter an­ge­zeigt und drun­ter ist der you­tube-link. ach, was weiss ich, viel­leicht pos­te ich ein­fach kei­ne vi­de­os mehr — und wenn doch hin­ter dem sprung, dann wirds nicht im feed an­ge­zeigt.

[nach­trag 18.02.2012]
ich habe noch­mal was ge­än­dert: so­wohl you­tube-vi­de­os, als auch die von vi­meo und die die ich per pro­jekk­tor ab­spie­le zei­gen jetzt stan­dard­mäs­sig nur das „pos­ter“-bild an. als ein­fa­ches bild. in brow­sern die ja­va­script ak­ti­viert ha­ben, lade ich per jquery den ein­bett­code nach und das vi­deo speilt per au­to­play ab. brow­ser ohne ja­va­script wer­den ein­fach zur vi­deo-quel­le wei­ter­ge­lei­tet. das hat zwi vor­tei­le: im RSS feed oder al­ter­tüm­li­chen brow­sern wird ein bild an­ge­zeigt (das kön­nen alle brow­ser und feed­rea­der), alle an­de­ren se­hen das ein­ge­bet­te­te vi­deo. der an­de­re vor­teil ist, dass die ein­bett­codes oder der flash-play­er erst se­pa­rat ak­ti­viert wer­den, also nicht beim pa­gel­oad la­den. da­mit te­le­fo­niert der brow­ser des be­su­chers nicht un­auf­ge­for­dert zu you­tube, vi­meo oder sonst­wem.

auch das pos­ter bild wird nicht di­rekt bei you­tube oder vi­meo ab­ge­holt, son­dern bei mir zwi­schen­ge­spei­chert und mit ei­nem play-but­ton ver­se­hen. ich fin­de die lö­sung jetzt bei­na­he op­ti­mal.


wir ha­ben jetzt ei­nen dörr­au­to­ma­ten. dar­in kann man ei­nen sack in ge­schäl­te und in schei­ben ge­schnit­te­ne äp­fel le­gen, 8 stun­den lau­fen las­sen und da­nach eine tup­per­schüs­sel ge­trock­ne­te ap­fel­schi­ben raus­ho­len. lässt man sie 12 stun­den drin, hat man ap­fel­chips. 24 stun­den bei 500 watt kos­ten ca. ei­nen euro strom, das kommt am ende bil­li­ger als tro­cken­obst im la­den zu kau­fen. und dör­ren kann man wirk­lich al­les: to­ma­ten, frucht­mus (er­gibt frucht­gum­mi), ana­nas — und al­les ist le­cker. die an­schaf­fung des jah­res.


ich weiss nicht, bin ich zu doof zum ipho­ne-twit­tern oder ist das ein be­die­nungs­freund­lich­keits­pro­blem? wahr­s­ce­hin­lich bei­des. wie­der ei­nen tweet ins fal­sche ac­count ab­ge­setzt und aus­ser­dem ver­tippt. also den witz noch­mal hier, kor­rekt ver­dingst:

win­ter ist die zeit im jahr, wo man das bier in den kühl­schrank tut, ums warm zu hal­ten.


kürz­lich lief das kind an der bul­le­rei, dem re­stau­rant von tim mäl­zer vor­bei. tim mäl­zer stand draus­sen. das kind rief ihm zu, dass sein stief­va­ter hin und wie­der nach sei­nen rezp­ten ko­che und das das sehr le­cker sei. das kind mein­te, dass mäl­zer eher ge­nervt re­agiert hat: „er hat nur ir­gend­was un­freund­li­ches ge­grum­melt. jaja, oder so. viel­leicht hat er ge­merkt, dass ich ein biss­chen be­trun­ken war.“

aber recht hat das kind. fats al­les was ix von mäl­zer nach­ko­che schmeckt. aus­ser wenn kein fleisch, zu­viel ge­mü­se oder tofu im es­sen sind. wenn ich mal was ko­che was nicht schmeckt, sagt die bei­fah­re­rin jetzt im­mer: „nicht von mäl­zer, oder?“


Photo by felix schwenzel on February 05, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

haus, hu­schrau­ber, mond und mu­schel


künst­ler­hu­mor

felix schwenzel