links vom 12.09.2011

felix schwenzel

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  welt.de: Jür­gen Flie­ge: "Al­les kos­tet Geld, und auch mein Ser­vice kos­tet"
habe mei­ne welt.de- und stuck­rad-bar­re-aver­si­on über­wun­den und statt gün­ther jauchs ARD-de­büt wei­ter­zu­gu­cken den stuck­rad-bar­re text über jür­gen flie­ge ge­le­sen. ver­lin­ke den jetzt auch schon gleich nach der ers­ten stel­le an der ich ge­lacht habe:

Die Re­de­wen­dung „ei­nen an der Waf­fel ha­ben“ kommt ei­nem in den Sinn, wäh­rend Pfar­rer Flie­ge ir­gend­ein Bi­bel­zi­tat be­müht, das macht er häu­fig, und es ist ja auch ein di­ckes Buch. Bi­bel­zi­tat und dann ohne Punkt und Kom­ma wei­ter mit ei­ner In­ter­pre­ta­ti­on, in der Wör­ter wie „Kot­zen“, „Mist“ oder „Schei­ße“ vor­kom­men, das ist die Rhe­to­rik des Pas­tors Flie­ge, so er­det er die Hei­li­ge Schrift.
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  kut­ter.ant­ville.org: Das Trüm­mer­kleid des Ka­pi­ta­lis­mus
na gut. ein 9/11-link. ei­ner.

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  allt­hingsd.com: Walt Moss­berg Ethics State­ment
walt moss­bergs „ethics state­ment“, in dem er be­schreibt was er tut und was er nicht tut, wenn er pro­duk­te tes­tet. sehr bei­spiel­haft. auch bei­spiel­haft: wenn man die sei­te erst­mals be­sucht, er­scheint ein po­po­ver, der er­klärt dass und wel­che coo­kies beim le­ser für wer­bung ge­setzt wer­den. /via fré­dé­ric fill­oux

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  ole­reiss­mann.de: Un­ter­schrei­ben ge­gen Vor­rats­da­ten
un­ter­schrie­ben hab ix, de­mons­triert nicht.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Lebe wild und ge­fähr­lich
nicht gol­fen ist das neue grü­ne haa­re tra­gen.

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  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.com: Nach­hal­ti­ge Voll­ver­blö­dung
»Die­se Fla­schen aus hoch­wer­ti­gem Bo­ro­si­li­kat­glas ver­fol­gen ein nach­hal­ti­ges Trink­kon­zept im um­welt­freund­li­chen, skan­di­na­vi­schen und zeit­lo­sen De­sign.« /via die en­no­ma­ne


links vom 10.09.2011

felix schwenzel

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  ci­tro­nen­gras.de: Das Dra­ma der be­knack­ten Über­set­zung
wie über­setzt man ei­gent­lich "über­set­zun­gen crowd­sour­cen"?

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  truth­dig.com: John Dean: A Dud From 'D­arth' - Book Re­view
john dean über dick che­neys me­moi­ren: 

 Ho­we­ver, one thing is clear from Che­ney­'s me­moir, and his pro­mo­ti­on of it: He is not li­kely to be tra­ve­ling ab­road soon. Che­ney­'s “In My Time" speaks to the men­ta­li­ty of a con­tem­po­ra­ry war cri­mi­nal, but it cer­tain­ly pro­vi­des no de­fen­se. Along with vi­de­os of him dres­sed as Darth Va­der, it would make a nice ex­hi­bit at his war cri­mes tri­al. 


mei­ne neue lieb­lings­re­por­te­rin

felix schwenzel

ix habe zwei­fel ob das kon­zept der wired-kom­pakt ne gute idee war, nach­dem ich anke grö­ners text un­ge­kürzt, also in rich­tig lang, ge­le­sen habe. ganz gran­di­os:
Eine Scho­ko­la­de auf das Le­ben oder: Wie man in der Le­bens­mit­tel­bran­che ar­bei­tet, ohne ein Teil von ihr zu sein


links vom 09.09.2011

felix schwenzel

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  jour­na­list.de: Ge­org Ma­s­co­lo: "Hell­se­her sind wir lei­der nicht"
hans hoff in­ter­viewt den (druck) spie­gel-chef­re­dak­teur ge­org ma­s­co­lo. zu­sam­men­fas­sung (in mei­nen wor­ten): so! — nö! — doch! — oh, oh nein!

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  sci­logs.de: Ja, wir sind wirk­lich zum Mond ge­flo­gen
was mich wun­dert: dass man sol­che auf­nah­men noch nicht frü­her ma­chen konn­te. mein

tech­nik­glau­be

te­le­s­kop­glau­be scheint zu gross zu sein.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Why Did­n't Goog­le Sue Ap­ple Di­rect­ly?
goog­le be­nimmt sich wie die an­de­ren arsch­loch-kon­zer­ne, hat of­fen­bar aber nicht den mut zu sa­gen, dass sie jetzt ge­nau so ein arsch­loch-kon­zern wie ap­ple, mi­cro­soft und die ty­rell cor­po­ra­ti­on sind.

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  in­ter­net-law.de: Das un­se­riö­se Ge­schäfts­ge­ba­ren der 1&1 In­ter­net AG
merk­re­gel num­mer eins: blogs nicht bei mas­sen­hos­tern hos­ten las­sen.


va­ni­ty fair deutsch­land, zwei­ter ver­such

felix schwenzel

er­in­nert sich noch je­mand an die ers­te deut­sche aus­ga­be der va­ni­ty fair? auf dem ti­tel stand laut schrei­end: „DAS NEUE MA­GA­ZIN FÜR DEUTSCH­LAND“.

tho­mas knü­wer sag­te ges­tern im in­ter­view mit olaf kol­brück auf die fra­ge wer wired le­sen sol­le:

Ich be­haup­te: Uns ist ein Heft ge­lun­gen, bei dem es kei­ne Ziel­grup­pe gibt, die dar­an kei­nen Spaß ha­ben wird. Je­der Deut­sche wird ei­nen sub­stan­zi­el­len Teil der „Wired“ in­ter­es­sant und le­sen­wert fin­den.

wired ist also — in klein und lei­se — das was die va­ni­ty fair sein woll­te. was für je­den „deut­schen“ da­bei. we­ni­ger arsch und tit­ten, et­was mehr ge­ron­ne­nes netz, ein hauch brand­eins, aber al­les schön flach und glatt­ge­feilt, da­mit sich nie­mand stösst oder piekst.


in­halt­lich kann man ge­gen die deut­sche wired wirk­lich (fast) nichts sa­gen. so­li­de, gar nicht mal lang­wei­li­ge jour­na­lis­ti­sche kost, nichts wor­über man sich auf­re­gen müss­te, aber auch nichts was ei­nen gross­ar­tig be­wegt. die ko­lum­nen sind or­dent­lich und an­ge­nehm kom­pakt, selbst der text von ri­chard gut­jahr ist aus­nahms­wei­se mal un­hys­te­risch, auch wenn die fet­ten res­te gut­jahr-eu­pho­rie sich of­fen­bar nicht raus­re­di­gie­ren lies­sen. statt ap­ple ist dies­mal halt is­ra­el das tolls­te auf der welt. auch die nerd-por­traits sind OK. ein biss­chen wie man das eben von der brand­eins kennt: leu­te die was kön­nen oder was auf­ge­baut ha­ben, wer­den in ei­nem mög­lichst ro­si­gen licht dar­ge­stellt. das an­ge­nehm ge­er­de­te por­trait des it-si­cher­heits-ex­per­ten san­dro gay­cken von tho­mas wie­gold bringt so­gar ein biss­chen po­li­tik ins heft und anke grö­ner hat mit dem por­trait ei­ner ehe­ma­li­gen te­le­kom-ma­na­ge­rin die jetzt edel-scho­ko­la­de her­stellt, ein the­ma ge­fun­den, dass ihr wie auf den leib ge­schnei­dert ist. muss­te beim le­sen so­gar ein­mal laut grin­sen.

selbst die auf dem co­ver schmie­rig an­ge­kün­dig­te kö­der-sex-sto­ry über das so­zia­le- ge­schlechts­ver­kehr-netz­werk ba­doo ist le­sens­wert.

al­ber­nen mis­sio­na­ri­schen ei­fer legt dann wie­der tho­mas knü­wer aufs par­kett, in­dem er ein­fach be­haup­tet, dass leu­te mit un­ge­wöhn­li­chen be­ga­bun­gen oder in­ter­es­sen statt in die schub­la­de „nerd“ lie­ber in die schub­la­de „geek“ ge­steckt wer­den möch­ten. je­man­den nerd zu nen­nen sei „un­ter­durch­schnitt­lich nett“, be­haup­tet er auf sei­te 60. im off-the-re­cord-in­ter­view be­schreibt er sei­ne selbst­ge­stell­te mis­si­on fol­gen­der­mas­sen:

Das Wort „Nerd“ ist eine Be­lei­di­gung. Das po­si­ti­ve Wort „Geek“ wird in Deutsch­land nie ver­wen­det. Das wol­len wir än­dern.

das ist na­tür­lich quark. eine um­fra­ge in mei­nem kol­le­gen­kreis (al­les leu­te die man po­ten­zi­ell nerd nen­nen könn­te, was ich aber nicht im traum täte) er­gab, dass nie­mand das wort nerd als be­lei­di­gung emp­fin­det, ei­ni­ge aber den kopf schüt­tel­ten und zu­rück­frag­ten was denn der scheiss mit den schub­la­den über­haupt sol­le (in mei­nen wor­ten zu­sam­men­ge­fast). ei­ni­ge nen­nen sich selbst oder so­gar ihre ehe­part­ner ge­le­gent­lich nerd.

selbst knü­wers au­toren nen­nen sich selbst nerds. te­re­sa bü­cker schreibt: „In Sa­chen Lie­be bin ich pas­sio­nier­ter Laie. Durch mei­ne Nerd­bril­le habe ich über die gro­ßen Ge­füh­le für die Wired ge­schrie­ben.“ auch cem bas­man lässt sich durch die wired-lek­tü­re nicht von der be­nut­zung des wor­tes „nerd“ ab­brin­gen.

ab­ge­se­hen da­von, dass es sich ähn­lich un­schön an­hört wenn tho­mas knü­wer „geek“ schreibt, wie wenn tho­mas gott­schalk „rock­mu­sik“ sagt, frag­te ich mich war­um knü­wer ne schub­la­de um­be­nen­nen will, statt dar­an zu ar­bei­ten, sie los­zu­wer­den. ich fürch­te bei­na­he, dass knü­wer im nächs­ten heft den kon­flikt um den rich­ti­gen ar­ti­kel für das wort „blog“ zum lei­the­ma des hef­tes ma­chen könn­te.


ge­stal­te­risch trägt das heft für mei­nen ge­schmack ein biss­chen zu­viel or­na­ment. mög­li­cher­wei­se wur­de aus dem gu­ten vor­satz opu­lenz im ei­fer des ge­fechts schnör­kel.

die ver­schnör­kel­te heft­ge­stal­tung ist gleich­zei­tig irre trend-fi­xiert. das führt be­dau­er­li­cher­wei­se dazu, dass zum bei­spiel die ak­tu­el­le le­no­vo-kam­pa­gne die glei­che vi­su­el­le spra­che spricht, wie vie­le re­dak­tio­nel­le sei­ten. durch das gan­ze heft hin­weg sind wer­bung und in­halt kaum von­ein­an­der zu un­ter­schei­den.

ent­we­der hat sich art­di­rec­tor mar­kus rin­der­mann zu sehr von ak­tu­el­len wer­be­trends in­spi­rie­ren las­sen, oder die le­ser­ver­ar­schung le­ser­ver­wir­rung hat prin­zip. mir fiel es aus­ge­spro­chen schwer re­dak­tio­nel­le in­hal­te von an­zei­gen — und um­ge­kehrt — zu un­ter­schei­den. aber viel­leicht wer­de ich auch zu alt und fal­le ein­fach zu schnell auf sol­che rent­ner­fal­len rein.

man kann das auch kür­zer aus­drü­cken:


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Konn­te die Print-Wired nicht le­sen weil mein Ad­blo­cker ak­tiv war.

about 7 hours ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


ver­steht je­mand das co­ver? das ding was auf dem co­ver ab­ge­bil­det ist ist mit „Ho­tel Deutsch­land“ be­schrif­tet und wird of­fen­sicht­lich um­ge­baut. das steht auch noch­mal in gros­sen let­tern drauf. auf der obers­ten eta­ge ste­hen sate­lit­ten­schüs­seln und ein wind­kraft­rad. un­ten steht das ho­tel deutsch­land auf ei­ner art ana­log-com­pu­ter mit usb- und fire­wire-an­schlüs­sen, aber ohne tas­ta­tur. es gibt aber ei­nen joy­stick und drei space-in­va­der. un­ter dem joy­stick ein schild mit der auf­schrift „wired buil­der 0811 DE“. ist die auf dem co­ver ab­ge­bil­de­te ma­schi­ne ein sym­bol­bild für tho­mas knü­wer (wired buil­der de?) oder kann man mit solch ei­ner ma­schi­ne deutsch­land ver­bes­sern? oder ist das bild ein­fach ein WTF-pro­vo­ka­teur?


über die wired-app kann ich nichts sa­gen, da sie mir ein­deu­tig zu teu­er ist: 479,00€ + 2,99€ = 481,99€. ich habe aber ge­hört, dass sie ne­ben „zü­cker­chen“ auch feen­staubfun­keln­de Ster­ne oder Vo­gel­ge­zwit­scher“ ent­hal­ten soll.


an­de­re re­zen­sio­nen:

  • chris­ti­an stö­cker
  • fon­si
  • tho­mas knü­wer sam­melt auch selbst „me­di­en­re­ak­tio­nen“
  • ole reiß­mann
  • mi­cha­el see­mann („Und ich dach­te mir: Nee, die Wired ist nicht nur harm­los, sie ist lang­wei­lig.“)
  • erik hauth (tes­tet die ipad-app)
  • chris­toph kap­pes (sehr lan­ge re­zen­si­on. chris­toph kap­pes weist un­ter an­de­rem dar­auf hin, wie sehr die „in­fo­gra­fi­ken“ im heft ei­gent­lich nichts mehr als „zü­cker­chen“ sind, die kei­nen gros­sen in­for­ma­ti­ons­wert ha­ben und mehr fra­gen of­fen las­sen als sie be­ant­wor­ten.)
  • mi­chae­lis pan­te­lou­ris (zerppflückt tho­mas knü­wers wired ar­ti­kel und geek/nerd-ge­la­ber als „aben­teu­er­lich jen­seits der Rea­li­tät an­ge­sie­del­te Vor­stel­lung von der Welt, dass ich nicht ein­mal weiß, wie man dar­auf ant­wor­ten soll.“ bis­her mei­ne lieb­lings­re­zen­si­on. fa­zit: „Dass ich das Kon­zept per­sön­lich nicht mag, heißt nicht, dass es nicht funk­tio­nie­ren kann. Aber ich fin­de es lang­wei­lig.“)

wo­chen­end eja­cu­la­tis prae­cox

felix schwenzel


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End­lich Frei­tag!

08.09.2011 07:40 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


links vom 07.09.2011

felix schwenzel

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  wired.de: Mo­ritz von Laf­fert über WIRED
con­dé-nast deutsch­land chef mo­ritz von laf­fert (sinn­ge­mäss):
ers­te fra­ge: „wir scheis­sen auf markt­for­schung. die deut­sche aus­ga­be von wired ist ein sprung ins kal­te was­ser, open beta.“
zwei­te fra­ge: „die mark­for­schung zeigt ...“

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  off-the-re­cord.de: Tho­mas Knü­wer über “Wired": “Wir sind deutsch in your face"
tho­mas knü­wer kon­kre­ti­siert die „ Zü­cker­chen “ der deut­schen wired-app:

Wir kön­nen mehr Mul­ti­me­dia­li­tät bie­ten: Vi­deo­por­träts, ver­schie­de­ne Ebe­nen bei In­fo­gra­fi­ken, Zoom­ef­fek­te, Akus­tik. [...] Wir ha­ben an Stel­len, bei de­nen es pass­te, ei­ni­ge klei­ne schö­ne Din­ge ein­ge­baut wie fun­keln­de Ster­ne oder Vo­gel­ge­zwit­scher. Das ver­än­dert nicht die Welt, soll aber ein leich­tes Schmun­zeln aus­lö­sen und schafft eine emo­tio­na­le Nähe.
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  marks­dai­ly­app­le.com: Is Meat Glue Un­he­alt­hy?
hm. le­cker!


nerd­at­tack!

felix schwenzel

chris­ti­an stö­cker hat vor un­ge­fähr zwei jah­ren ei­nen viel­be­ach­te­ten ar­ti­kel über die ge­ne­ra­ti­on C64 vs. ur­su­la von der ley­en ge­schrie­ben. ich habe ihn da­mals auch be­ach­tet und ge­lobt. spä­tes­tens seit dem ge­ne­ra­ti­on C64-Ar­ti­kel bin ich be­ken­nen­der stö­cker-fan.

im prin­zip hat chris­ti­an stö­cker sei­nen ar­ti­kel von da­mals mit ei­ner or­dent­li­chen ein­füh­rung über sechs oder sie­ben ka­pi­tel ver­se­hen und am ende den bo­gen auf­ge­spannt um sei­ne kern­the­se an ak­tu­el­len bei­spie­len zu il­lus­trie­ren. die kern­the­se, die es­senz des bu­ches steht be­reits im zwei jah­re al­ten spigel-on­line-ar­ti­kel, näm­lich: die din­ge die wir heu­te im in­ter­net be­ob­ach­ten kön­nen, sind alle mehr oder we­ni­ger eine di­rek­te fol­ge der ha­cker- und cra­cker-kul­tur die rund um den C64 ent­stan­den ist.

stö­cker 2009:

Gleich­zei­tig le­ben in die­sem Land an die 20 Mil­lio­nen Men­schen zwi­schen 15 und 35 (um mal eine will­kür­li­che Gren­ze für die An­ge­hö­ri­gen der Ge­ne­ra­ti­on C64 zu zie­hen), in de­ren Le­ben di­gi­ta­le Tech­no­lo­gie eine zen­tra­le, eine vor al­lem selbst­ver­ständ­li­che Rol­le spielt. Für die das In­ter­net nicht "der Cy­ber­space" ist, son­dern ein nor­ma­ler Teil ih­res All­tags, eben­so wie Te­le­fo­ne für die Ge­ne­ra­tio­nen da­vor.

in sei­nem buch steht auf sei­te 264:

Gleich­zei­tig le­ben in die­sem Land mehr als 20 Mil­lio­nen Men­schen, die jün­ger sind als 35 oder 40 (um mal eine will­kür­li­che Gren­ze für die An­ge­hö­ri­gen der Ge­ne­ra­ti­on C64 und der nach­fol­gen­den Ge­ne­ra­tio­nen zu zie­hen), in de­ren Le­ben di­gi­ta­le Tech­no­lo­gie eine zen­tra­le, eine vor al­lem selbst­ver­ständ­li­che Rol­le spielt. Für die das In­ter­net nicht »der Cy­ber­space« ist, son­dern ein nor­ma­ler Teil ih­res All­tags, eben­so wie Te­le­fo­ne für die Ge­ne­ra­tio­nen da­vor. Die Com­pu­ter­spie­le seit ih­rer Ju­gend ken­nen und des­halb nicht für ge­fähr­li­che Amok­trai­ner hal­ten. Die wis­sen, was ein Brow­ser ist.

das was stö­cker über sei­ne ju­gend, also un­se­re ju­gend, bzw. die ju­gend der men­schen um die 40 schreibt liest sich gut und füll­te mir beim le­sen so man­che ge­däch­nis­lü­cke. teil­wei­se wur­de ich sehr nost­al­gisch und stell­te mal wie­der er­schü­tert fest, wie ähn­lich die le­bens­läu­fe von mit­tel­stand­kin­dern im wes­ten der bun­des­re­pu­blik ver­lie­fen. eine ge­ne­ra­ti­on der er­leb­nis-klo­ne.

und stö­cker zieht klu­ge schlüs­se, bzw. er­klärt schlüs­sig wie sich ha­cker- und cra­cker-ethik, kin­der­zim­mer-dis­ket­ten-ko­pie­re­rei (die man heu­te raub­ko­pie­re­rei nennt) ver­misch­ten und hal­tun­gen schu­fen die wir heu­te im in­ter­net be­ob­ach­ten kön­nen. er spannt den bo­gen von cra­ckern, die ohne kom­mer­zi­el­le in­ter­es­sen den ko­pier­schutz von spie­len ent­fern­ten, zur heu­ti­gen demo- und open-source-sze­ne, von john per­ry bar­low, zu ju­li­an assan­ge und zen­sur­su­la-pro­tes­ten, vom C64-ko­pier­pro­gramm „fast­co­py“ zur pi­ra­te­bay.

Der C64 und das um ihn her­um wu­chern­de Öko­sys­tem in­stal­lier­ten in un­se­ren Köp­fen ein Ge­fühl von na­he­zu un­be­grenz­ter Mach­bar­keit, der Kal­te Krieg, die dro­hen­de Um­welt­ka­ta­stro­phe ei­nes von na­he­zu ab­so­lu­ter Ohn­macht. Vie­les von dem, was den heu­te 30- bis 40-Jäh­ri­gen von den Äl­te­ren vor­ge­wor­fen wird – po­li­ti­sche Apa­thie, ein Man­gel an ge­sell­schafts­po­li­ti­schen Vi­sio­nen, eine laxe Ein­stel­lung zum Ur­he­ber­recht und nicht zu­letzt die Be­reit­schaft, sich tech­no­lo­gi­schen Wan­del ohne Rück­sicht auf Ge­schäfts­mo­del­le, ge­sell­schaft­li­che Kon­ven­tio­nen oder recht­li­che Fra­gen zu­nut­ze zu ma­chen – sind mit­tel­ba­re oder un­mit­tel­ba­re Fol­gen die­ser pa­ra­do­xen Kom­bi­na­ti­on aus Ohn­macht und gren­zen­lo­sen Mög­lich­kei­ten.

die bei­den ers­ten ka­pi­tel in de­nen stö­cker sei­ne schlüs­se vor­be­rei­tet hat er jetzt auch stark ge­kürzt auf spie­gel on­line ver­öf­fent­licht. das liest sich al­les sehr gut und beim le­sen kommt man aus dem kopf­ni­cken kaum raus.

man liest das und fühlt sich ge­bauch­pin­selt. wir wa­ren schon tol­le che­cker da­mals — und sind es heu­te im in­ter­net im­mer noch! wo­bei die­se eher un­kri­ti­sche ei­gen­bauch­pin­se­lei na­tür­lich auch pro­ble­ma­tisch ist: wer soll das bit­te le­sen, aus­ser leu­te die jetzt um die 40 sind und da­mals ih­ren el­tern mit der plat­ten lüge da­mit haus­auf­ga­ben zu ma­chen ei­nen home­com­pu­ter aus dem bauch ge­lei­ert ha­ben? de­ren el­tern viel­leicht, die jetzt von ih­ren kin­dern stö­ckers buch zu weih­nach­ten ge­schenkt be­kom­men, da­mit sie mit 20 jah­ren ver­spä­tung er­fah­ren, was sich da­mals im kin­der­zim­mer wirk­lich ab­ge­spielt hat?

stö­cker hat ein buch ge­schrie­ben, dass bei den an­ge­hö­ri­gen der ge­ne­ra­ti­on C64 of­fe­ne tü­ren ein­rennt und sie bauch­pin­selt und für den rest der welt den er­klär­bär macht. wenn der rest der welt sich denn da­für in­ter­es­sie­ren wür­de. beim le­sen fühl­te ich mich wie ein heis­ses mes­ser, dass durch but­ter schnei­det. hän­gen­ge­blie­ben ist nicht viel, aus­ser ein biss­chen fett, ein paar vor­ge­fer­tig­te ar­gu­men­te die künf­ti­ge dis­kus­sio­nen et­was schmie­ren und auf­la­den könn­ten.

das buch hat mir aus­ser­or­den­lich gut ge­fal­len — und das ist auch ein biss­chen das pro­blem. am ende sagt man „ja“ und ver­misst das was wirk­lich gute bü­cher in ei­nem hin­ter­las­sen: ein klei­nes in­spi­ra­ti­ons-pflänz­chen das man wei­ter he­gen und pfle­gen und gross­zie­hen kann.

im­mer­hin habe ich jetzt ein weih­nachts­ge­schenk für mei­ne el­tern.


der um­schlag sieht aus, als hät­te chris­ti­an stö­cker ihn höchst­per­sön­lich ge­zeich­net — mit dem mund. auf dem um­schlag fand ich dann nach ei­ni­gem su­chen auch den ur­he­ber der gräs­li­chen il­lus­tra­ti­on (ein kra­ke­lig ge­zeich­ne­ter tisch mit ei­nem fern­se­her, ei­ner da­ta­set­te, ei­nem joy­stick und ei­nem c64): www.bue­ro-jor­ge-schmidt.de

be­vor ich den link in mei­nen brow­ser ein­gab, schloss ich eine wet­te mit mir selbst ab. wet­ten das die büro jor­ge-schmidt-site eine voll-flash-site ist? in der tat, voll­flash es war. nach­dem ich den flash-blo­cker de­ak­ti­viert hat­te: mu­sik. gräs­lich. im­mer­hin, wenn man in der flash­da­tei ein biss­chen rum­klickt ret­tet das büro jor­ge-schmidt sei­nen ruf ein biss­chen: die ha­ben nicht nur scheuss­li­che buch­um­schlä­ge ge­stal­tet, son­dern auch ein paar ganz an­sehn­li­che.


das ist so­zi­al­de­mo­kra­tisch?

felix schwenzel

ma­thi­as ri­chel hat mich ge­be­ten eine „blatt­kri­tik“ zu sei­nem pro­jekt das-ist-so­zi­al­de­mo­kra­tisch.de zu schrei­ben. ich schät­ze mat­thi­as ri­chel. nicht nur weil er mich mal kurz­zei­tig so gut fand, dass er mir ei­nen job ver­schaff­te (bei watch­ber­lin.de), son­dern weil ich weiss, das er eine furcht­bar ehr­li­che und auf­rich­ti­ge haut ist und sich für das was er für rich­tig hält ein­setzt. zu­min­dest pri­vat.

und ma­thi­as kann or­dent­lich trom­meln. leu­te die ihm auf twit­ter, face­book, per RSS oder sonst­wo fol­gen oder abon­niert ha­ben, konn­ten der er­wäh­nung sei­nes pro­jekts das-ist-so­zi­al­de­mo­kra­tisch.de nicht ent­ge­hen. lei­der in­ter­es­siert mich so­zi­al­de­mo­kra­tie oder so­zi­al­de­mo­kra­ti­sche wer­bung nicht all­zu­sehr, aus­ser es gibt schnitt­chen, bier oder was un­ter­halt­sa­mes drü­ber zu schrei­ben. des­halb hat­te ich bis­her da­von ab­ge­se­hen, mir die sei­te nä­her an­zu­se­hen.

was ich mei­ne mit auf­rich­ti­ger haut und en­ga­ge­ment für din­ge die er für rich­tig hält, sieht man in die­sem vi­deo-in­ter­view. in dem in­ter­view er­klärt ma­thi­as die ein­fa­che idee der platt­form, war­um er es macht und dass er glaubt, eine platt­form ins netz zu stel­len auf der leu­te ihre mei­nung äus­sern kön­nen, füh­re zu par­ti­zi­pa­ti­on oder bes­ser noch zu im­pul­sen, die die par­tei vor­an­brin­gen kön­nen.

ich glau­be ma­thi­as ri­chel al­les was er sagt. ich glau­be, dass er glaubt auf die­se wei­se für im­pul­se zu sor­gen. aber ich glau­be nicht, dass das so funk­tio­niert. schlim­mer noch, ich sehe nir­gend­wo, dass das funk­tio­niert. die kom­men­ta­re die ich beim über­flie­gen der site sah, zeich­nen sich vor al­lem durch kunst­voll zi­se­lier­ten pla­ti­tü­den, wort­hül­sen und tra­di­ti­ons­be­schwö­rung aus. im­pul­se oder an­re­gen­de bei­trä­ge habe ich kei­ne ge­se­hen. die am bes­ten be­wer­te­ten bei­trä­ge bei­trä­ge die dann auf den the­men­sei­ten ste­hen oder am bes­ten be­wer­tet sind hö­ren sich dann in etwa so an:

ganz schlimm auch die re­dak­tio­nel­len bei­trä­ge im zu­ge­hö­ri­gen blog. dort darf „Franz Wal­ter über [den] Zu­stand und [die] Ent­wick­lung der fast 150-jäh­ri­gen So­zi­al­de­mo­kra­tie“ re­fe­rie­ren. kom­plett un­les­ba­res ge­sei­er.

je län­ger ich auf der sei­te lese, des­to frus­trier­ter wer­de ich. be­sin­nung auf tra­di­ti­on. wort­hül­sen­sät­ze wie „Die SPD muss wie­der so­zia­lis­ti­sche und so­zi­al­de­mo­kra­ti­sche Grund­sät­ze ver­tre­ten und die Ar­bei­ter­klas­se stär­ken.“ oder „Gute Tra­di­ti­on in Ehre hal­ten.

wo bleibt die em­pö­rung? wo bleibt die hal­tung? oder an­ders­rum ge­fragt, ist be­sin­nung auf tra­ti­on und brauch­tum eine hal­tung?

die in­ten­ti­on vom ma­thi­as ri­chel ist ehr­bar, aber das er­geb­nis ist ähn­lich welt­be­we­gend und mit ei­nem ähn­li­chen ver­än­de­rungs­po­ten­zi­al ver­se­hen, wie der bild le­ser­bei­rat.

mir kommt die gan­ze sa­che ein biss­chen so vor wie eine ak­ti­on von dampf­lo­ko­mo­tiv-freun­den, die eine platt­form ins netz stel­len um her­aus­zu­fin­den, wie man dampf­lo­ko­mo­ti­ven rauch­frei ge­stal­ten könn­te: eure bes­ten ideen zur rauch­ver­mei­dung wer­den wir im dampf­lo­ko­mo­tiv-prä­si­di­um dis­ku­tie­ren!

wie ge­sagt. die in­ten­ti­on ist no­bel. mit­glie­der, nicht-mit­glie­der und sym­pa­tis­an­ten um ihre mei­nung fra­gen und ver­su­chen das in den mei­nungs­bil­dungs­pro­zess ein­zu­bau­en zeigt gu­ten wil­len. das pro­blem ist: es gibt kaum noch SPD-sym­pa­thi­san­ten und die SPD ist so ein irre un­sym­pa­ti­scher ver­ein, für den nor­ma­le men­schen nicht­mal bei frei­zeit­über­schuss en­er­gie in­ves­tie­ren wür­den. wenn die SPD er­fol­ge bei wah­len fei­ert, dann nicht als SPD son­dern dank des image der je­wei­li­gen kan­di­da­ten. wo­we­reit wirds in ber­lin reis­sen, nicht die SPD. in meck­len­burg-vor­pom­mern hats nicht die SPD ge­siegt, son­dern er­win sel­le­ring. der letz­te SPD-kanz­ler hat die wahl nicht we­gen sei­nes par­tei­buchs ge­won­nen, son­dern trotz sei­nes par­tei­buchs.

ich glau­be po­li­tik ist der en­ter­tain­ment-in­dus­trie gar nicht mal so un­ähn­lich. man kann das pu­bli­kum nicht bit­ten wit­ze ein­zu­rei­chen und die dann die pu­bli­kums­wit­ze auf der büh­ne vor­tra­gen. die wit­ze muss man schon selbst mit­brin­gen. und da­mit je­mand lacht, muss man auch ein biss­chen kön­ner­schaft mit­brin­gen und ei­gen­sinn.

und wem auf der büh­ne ehr­lich­keit, auf­rich­tig­keit oder eine hal­tung fehlt, der wird halt raus­ge­buht. ich weiss, es ist ver­ge­be­ne lie­bes­müh, aber ich wün­sche mir eine SPD in der auf­rich­ti­ge und nicht kar­rie­re­gei­le men­schen an der spit­ze ste­hen. auf­richt­ge men­schen mit ei­ner hal­tung, mit über­zeu­gun­gen für die sie ein­ste­hen und strei­ten. men­schen mit sach­ver­stand und an­stand.

un­an­stän­dig und un­ver­gess­lich fand fand ich bei­spiels­wei­se die ab­ge­fuck­te hal­tung von 26 so­zi­al­de­mo­kra­ten, un­ter an­de­rem an­drea nah­les, die mein­ten der vor­rats­da­ten­spei­che­rung im bun­des­tag „mit bauch­schmer­zen“ zu­stim­men zu müs­sen, weil das ver­fas­sungs­ge­richt das eh wie­der zum gros­sen teil kas­sie­ren wür­de. sol­che wäh­ler­ver­ar­schen­den ak­tio­nen sind so­zi­al­de­mo­kra­tisch (und christ­de­mo­kra­tisch und li­be­ral und auch grün) und ge­nau der grund, war­um es mir scheiss­egal ist, was die so­zi­al­de­mo­kra­ten in ihre pro­gram­me schrei­ben. wenns hart auf hart kommt, wird wie­der aufs par­tei­pro­gramm ge­schis­sen und macht­er­hal­ten­de frak­ti­ons­dis­zi­plin und in rei­he ste­hen ge­übt.

mir will nicht ein­fal­len was so­zi­al­de­mo­kra­tisch ist, wohl aber, was so­zi­al­de­mo­kra­tisch war. sol­che re­gie­run­sg­er­klä­run­gen zum bei­spiel, an­stand, ge­rech­tig­keits­sinn, be­schei­den­heit, trans­pa­renz, un­ei­tel­keit. und darf ich mir auch was wün­schen? hu­mor, selbt­kri­tik, mensch­lich­keit (ja ich gu­cke sie an, frank-walt­her stein­mei­er).

tech­nisch ist die sei­te üb­ri­gens auch nicht op­ti­mal. ich mag zwar die tat­sa­che, dass ma­thi­as ri­chel und den­nis mor­hardt die sei­te auf wa­ord­press-ba­sis zu­sam­men­ge­schraubt ha­ben und auf flash-ge­döns ver­zich­tet ha­ben, aber dass ein­zel­ne kom­men­ta­re kei­ne er­kenn­ba­ren per­ma­links ha­ben (die gibts, aber lei­der nur ver­steckt), das vie­le nutz­er­bil­der nicht auf an­hieb an­ge­zeigt wer­den und dass die be­nut­zer­füh­rung sehr ge­wöh­nungs­be­dürf­tig ist, trübt das ver­gnü­gen. im­mer­hin: die sei­te sieht gut­ge­macht aus, hüb­sche icons und gut les­ba­re schrift.


links vom 06.09.2011

felix schwenzel

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  face­book.com/der-spie­gel: Die SPIE­GEL-Kan­ti­ne zieht um
die spie­gel-kan­ti­ne lag bis­her auf stras­sen-ni­veau. qua­si von je­dem pas­san­ten ein­seh­bar und (ich glau­be) auch be­tret­bar. ein gross­ar­ti­ges, durch­ge­knall­tes, aber ge­er­de­tes stück in­nen­ar­chi­tek­tur aus den sech­zi­ger jah­ren.

jetzt ist die kan­ti­ne um­ge­zo­gen, zu­sam­men mit dem spie­gel, in ein neu­es hoch­haus in der ham­bur­ger ha­fen­ci­ty. die kan­ti­ne sieht man im­mer noch vom bür­ger­steig aus, al­ler­dings in luf­ti­ger höhe, im zehn­ten oder zwöl­ten stock. da hängt sie schau­fens­ter­ar­tig und leuch­tet auf­fäl­lig rot vor sich hin. (nach­trag: die ori­gi­nal kan­ti­ne ist ins mu­se­um ge­wan­dert, die neue kan­ti­ne ori­en­tiert sich aber an der ge­stal­tung der al­ten.)

ein paar eta­gen über der kan­ti­ne, ganz oben: eine gan­ze eta­ge spie­gel on­line. ja die on­line-re­dak­ti­on trohnt über der print-re­dak­ti­on.

für mich sieht das so aus, als ver­lie­re der spie­gel und ins­be­son­de­re spie­gel on­line die bo­den­haf­tung. ich hof­fe ich irre mich. viel­leicht hat ja nur die kan­ti­ne die bo­den­haf­tung ver­lo­ren.

*

  schock­wel­len­rei­ter.de: Wer fin­det den Un­ter­schied?
hihi.


die bes­te gui­do wes­ter­wel­le-be­lei­di­gung

felix schwenzel


links vom 05.09.2011

felix schwenzel

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  zeit.de: Fi­nanz­kri­se: Un­ter­wegs zur Plu­to­kra­tie
jens jes­sen regt sich auf: 

Eine De­mo­kra­tie, die sich dar­auf be­schränkt, Rauch­ver­bo­te in Gast­stät­ten zu er­las­sen oder die Helm­pflicht von Rad­fah­rern zu dis­ku­tie­ren, also dem ge­gen­sei­ti­gen Gän­ge­lungs­ver­hal­ten der Bür­ger nach­zu­ge­ben, aber die eine gro­ße Macht, die alle gän­gelt, nicht be­herr­schen kann, ist das Pa­pier nicht wert, auf dem ihre Ver­fas­sung ge­druckt wird.

*

  fefe.de: Es sieht so aus, als sei jetzt die gan­ze Schmie­ren­ge­schich­te um die Wiki­leaks-Pass­wör­ter drau­ßen
mann, mann, mann. ich bin ja kein fefe-ver­lin­ker. aber fefe hat hier re­la­tiv gut nach­voll­zieh­bar auf­ge­schrie­ben wie leicht­fer­tig alle be­tei­lig­ten am ak­tu­el­len wiki­leaks-de­sas­ter mit den da­ten um­ge­gan­gen sind und wie sehr die je­wei­li­gen über­gros­sen egos die scheis­se hoch­e­ska­liert ha­ben.


neu­er­dings gibts bei re­we auch cheese­bur­ger

felix schwenzel

vier stück zu­min­dest.


links vom 02.09.2011

felix schwenzel

*

  raul.de: Zwi­schen Sor­gen­kind und Su­per­krüp­pel
ei­ner der bes­ten, klügs­ten, ver­ständ­lichs­ten und auf­rich­tigs­ten tex­te über be­hin­de­run­gen und un­se­ren um­gang da­mit von raúl kraut­hau­sen. an die­ser stel­le soll­te es ei­gent­lich bei je­dem „klick“ ma­chen:

Denn nach An­sicht der mo­der­nen Di­sa­bi­li­ty Stu­dies ist “Be­hin­de­rung" das Pro­dukt von ab­weh­ren­den Ge­füh­len, wel­che beim An­blick un­ge­wöhn­li­cher Kör­per aus­ge­löst wer­den. Die­ser die Be­hin­de­rung zu­schrei­ben­de Blick der­je­ni­gen, die sich da­durch selbst als “nor­mal" de­fi­nie­ren kön­nen, pro­du­ziert auch die “Un­heim­lich­keit" der Be­hin­de­rung. Da­mit wird die üb­li­che Per­spek­ti­ve um­ge­kehrt: Be­hin­de­rung wird zum so­zia­len Ab­wehr­kon­strukt, mit wel­chem dem Un­wohl­sein über die Fra­gi­li­tät des ei­ge­nen Kör­pers et­was ent­ge­gen­ge­setzt wer­den soll. 

*

  taz.de: Ein Mann gibt Stoff
ste­fan nig­ge­mei­er über mar­tin reinl. da kom­men zwei zu­sam­men, die den flausch lie­ben.

*

  spie­gel.de: Da­ten­leck bei Wiki­Leaks: De­pe­schen-De­sas­ter in sechs Ak­ten
was we­der die US-re­gie­rung oder der CIA ge­schafft ha­ben: wiki­leaks zer­legt sich ganz ein­fach durch in­kom­pe­tenz und ei­tel­keit selbst.


pi­ra­ten-pla­ka­te

felix schwenzel

man kann von den pi­ra­ten ja hal­ten was man will, aber de­ren pla­ka­te sind mit ab­stand die bes­ten im ber­li­ner wahl­kampf. pick­li­ge, di­cke, häss­li­che, nor­ma­le und im­mer jun­ge men­schen, mit meis­tens gar nicht so doo­fen sprü­chen drun­ter.

da­mit he­ben sie sich an­ge­nehm ab von den null­aus­sa­ge-pla­ka­ten, die die ver­zwei­fel­ten ver­su­che zei­gen, die fo­tos von di­cken, pick­li­gen, häss­li­chen, nor­ma­len und fast im­mer al­ten men­schen die für die eta­blier­ten par­tei­en kan­di­die­ren, mit pho­to­shop, per­spek­tiv- und fo­to­gra­fen­tricks auf­zu­hüb­schen, zu glät­ten oder sym­pa­thisch und en­ga­giert wir­ken zu las­sen.

die­ses pla­kat, auf dem steht „war­um häng ich hier ei­gent­lich, ihr geht ja eh nicht wäh­len“ ist schon fast ein klas­si­ker.


wer hier parkt, fährt auf fel­gen heim

felix schwenzel


mei­ne lieb­lings­t­weets im au­gust

felix schwenzel


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Dan­ke an @au­to­fo­cus für das Dreck­werf­wettb­werb-im-In­ter­net-Wort-des-Ta­ges: Geht auf wie Fe­fe­teig.

about 19 hours ago via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Chris­Stoe­cker Chris­ti­an Stö­cker


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Heu­te Tri­ath­lon "Iron­vor­stadt­man":10 m³ Kär­chern, 200 ml Au­to­po­lie­ren, 5 km Ra­sen­mä­hen.Frau­en schwen­ken Pla­ka­te "Quäl dich du Sau".

20.08.2011 13:26 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Ute­We­ber Ute We­ber


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eben nen witz per sms von ei­nem sehr na­hen ver­wand­ten be­kom­men: was ist blu­tig und liegt auf dem acker? eine bau­ern­re­gel.

27.08.2011 23:34 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@di­plix fe­lix schwen­zel


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O an­tes e o de­pois do #iPad http://t.co/8sZ7jyh

18.08.2011 16:54 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Rei­Ver­su­ri Rei­nal­do Ver­su­ri 


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Acro­bat Rea­der 10 ... 430 MB ... was ist da drin? Mon­key Is­land 1-12 als Eas­ter Egg? #wtf

9.08.2011 22:09 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Kai­Th­run Kai Th­run


#bbpBox_101065729817841665 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0084B4; }#bbpBox_101065729817841665 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

The USA should in­va­de the USA and win the he­arts and minds of the po­pu­la­ti­on by buil­ding roads, bridges and put­ting lo­cals to work.

10.08.2011 2:02 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@pul­mye­ars Paul My­ers


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"Sie hält Zei­tun­gen aus dem Hau­se A. Sprin­ger für et­was Bö­ses. Das fin­den wir ko­misch" schreibt @welt­kom­pakt heu­te über C. Ro­che. Wie elend!

12.08.2011 11:15 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@dik­ta­tor dik­ta­tor


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M10 am Mor­gen: Eine fleisch­ge­wor­de­ne Dou­glas-Fi­lia­le.

12.08.2011 9:20 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ma­thi­as­ri­chel Ma­thi­as Ri­chel


#bbpBox_101903911643906048 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0000ff; }#bbpBox_101903911643906048 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

"Most of hu­man histo­ry and art can be ex­pres­sed in Star Trek plots." says @ste­phen­fry, among other things: http://bit.ly/qGi4WR

12.08.2011 9:32 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@oet­ting Mar­tin Oet­ting


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Geht: Au­tan-Spray auf Tas­ta­tur ge­gen Mü­ckenar­ma­da. Geht gar nicht: Au­tan-Spray auf Vor­spei­se Ser­ra­no-Schin­ken

10.08.2011 19:57 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@dborch Det­lef Bor­chers


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War­um muss eine Jury im­mer "hoch­ka­rä­tig" oder "hoch­de­ko­riert" be­setzt sein? Kann es nicht mal eine sein, die Ah­nung hat?

9.08.2011 18:06 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@uknaus Uwe Knaus


#bbpBox_101214762163122178 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0000CB; }#bbpBox_101214762163122178 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Das tol­le am Kind­le, iPad usw: Man kann jetzt pein­li­che Bü­cher le­sen, ohne dass es auf­fällt, z.B. Char­lot­te Ro­che.

10.08.2011 11:54 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Don­Dah­l­mann Don­Dah­l­mann


#bbpBox_96674652767789056 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#B40B43; }#bbpBox_96674652767789056 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

"Lo­ko­mo­ti­ven ha­ben zwar kei­nen gro­ßen Ver­stand – des­halb brau­chen sie ja auch im­mer ei­nen Füh­rer …" (Mi­cha­el Ende, Jim Knopf)

28.07.2011 23:13 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bov bov bjerg


#bbpBox_100678017721966593 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#B40B43; }#bbpBox_100678017721966593 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Fried­rich: "Mar­mi­te, Links­ver­kehr und Höf­lich­keit ver­bie­ten!"#lon­don­ri­ots

9.08.2011 0:21 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bov bov bjerg


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Wenn die USA bank­rott sind, müs­sen sie eben wie­der zum bri­ti­schen Pfund zu­rück­keh­ren. "Dol­lar", was für eine Schnaps­idee.

30.07.2011 23:53 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bov bov bjerg


#bbpBox_100657266281295872 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#B40B43; }#bbpBox_100657266281295872 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Wozu Leu­te fä­hig sind, die vom ewi­gen Re­gen­wet­ter an­ge­pisst sind, kann man ja sehr schön in Lon­don se­hen.

8.08.2011 22:58 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bov bov bjerg


#bbpBox_90149844072677377 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#006699; }#bbpBox_90149844072677377 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

weiß jetzt, wie sich ma­rio barth fühlt - mir fällt nix lus­ti­ges ein.

10.07.2011 23:06 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@sil­vestah sil­vestah


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Ich bin zwei Wein­fäs­ser.

4.08.2011 7:54 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Ka­ter_Moss Ka­ter Moss


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Schön ist doch auch, dass in dem Wort Klan­gei­gen­schaf­ten Gei­gen vor­kom­men.

2.08.2011 12:15 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@pe­ter­gla­ser Pe­ter Gla­ser


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Auf­er­stan­den als Ro­si­ne.

3.08.2011 10:00 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ma­thi­as­ri­chel Ma­thi­as Ri­chel


#bbpBox_98486217691234304 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0d0b0c; }#bbpBox_98486217691234304 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Uni­ver­sal­aus­re­de: "Tut mir leid, aber da habe ich noch Wurst im Auto."

2.08.2011 23:11 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Cho­co­waf­fel hi!


#bbpBox_97597973910917120 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0012b3; }#bbpBox_97597973910917120 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Der Er­fin­der der Au­to­kor­rek­tur ist ein Arm­schlauch.

31.07.2011 12:22 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Bako13 Bako


links vom 01.09.2011

felix schwenzel

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  blog.koehn­topp.de: Di­gi­no­tar kil­len (Mac Edi­ti­on)
er­le­digt.

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  nut­ri­cu­lina­ry.com: Food­blog­ger Wolf­ram Sie­beck
wolf­ram sie­beck ist un­ter die food­blog­ger ge­gan­gen:

Seit­dem gibt es dort al­les was Food­blogs mit­un­ter so char­mant und sym­pa­thisch macht: un­schar­fe Han­dy-Fo­tos von schlecht be­leuch­te­ten Tel­ler­ge­rich­ten, deut­lich mit Lei­den­schaft for­mu­lier­te Tex­te ohne grö­ße­re Lek­to­rats­an­stren­gun­gen, da­zwi­schen ein biss­chen Hin­weis auf das ei­ge­ne Schaf­fen und Herr Sie­beck hat so­gar auch schon ein paar Kom­men­ta­to­rIn­nen je­ner Art, die er im Ja­nu­ar noch schmäh­te

*

  vi­meo.com: Bla­de Run­ner Con­ven­ti­on Reel 1982
zu­kunfts­vi­sio­nen sind echt har­te ar­beit.
[bei vi­meo wur­de das reel ge­löscht, der­zeit liegt eine ko­pie bei you­tube . lö­schung /via nerd­core ]

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  mrgan.tumb­lr.com: The Ap­ple Logo
tol­les in­ter­view mit dem de­si­gner des ap­ple-lo­gos (ein wer­be­fuz­zi na­mens

paul rand

rob jan­off) das zeigt, dass ein gu­tes logo vom de­si­gner nicht mit be­deu­tung auf­ge­la­den wer­den muss. die be­deu­tung wird spä­ter, je nach zeit und um­stän­den, von drit­ten auf das logo pro­je­ziert.

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  vowe.net: Tom­Tom hat ein Pro­blem
vol­ker we­ber:

Ich weiß manch­mal zwar, wo­hin ich will, aber ich weiß die Adres­se nicht. "Flug­ha­fen Frank­furt, Ter­mi­nal 2". Gib das mal in ei­nem Tom­Tom ein. Und dann bit­te ein­mal in Goog­le Maps.

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  odem.org: Fefe ist ja ein ganz tol­ler Lea­k­er ...
die ad ho­mi­nem ar­gu­men­at­ti­ons­mus­ter ma­chen das was al­var freu­de und fe­lix von leit­ner sich so an den kopf schrei­ben ganz un­ter­halt­sam, aber auch ziem­lich frus­trie­rend. ein biss­chen kommt man sich vor als ob hel­mut schmidt sich mit erich von dä­ni­ken strei­ten wür­de und ir­gend­wann fin­ge schmidt an von dä­ni­ken an den haa­ren zu zie­hen und auf den kopp zu hau­en. erst­mal ganz un­ter­halt­sam, aber auch ziem­lich frus­trie­rend.


links vom 30.08.2011

felix schwenzel


wer­bung wie­der ka­putt

felix schwenzel


links vom 29.08.2011

felix schwenzel

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  blog.spa­cke­ria.org: Da­ten­schutz als Fal­le
mei­ne wor­te : »Grund­rech­te wie­der­um sind Ab­wehr­rech­te ge­gen den Staat«

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  faz.net: Goog­le und an­de­re: Über Ir­land Ge­win­ne in Steu­er­oa­sen schleu­sen
von ge­sell­schaft­li­cher ver­ant­wor­tung in den län­dern in de­nen fir­men wie goog­le, face­book oder ap­ple agie­ren kei­ne spur: mil­li­ar­den von dol­lar schleu­sen die­se fir­men (le­gal) am fis­kus vor­bei. und dann un­ter­stützt goog­le mit ein paar ali­bi-mil­li­ön­chen ein for­schungs­zen­trum für in­ter­net und ge­sell­schaft . mil­li­ar­den kas­sie­ren (goog­le: »Wir sind es un­se­ren Ak­tio­nä­ren schul­dig, eine steu­er­ef­fi­zi­en­te Struk­tur auf­zu­set­zen.«) und der ge­sell­schaft ein biss­chen ab­ge­stan­de­nes wurst­was­ser öf­fent­lich­keits­wirk­sam als gros­se ges­te zu­rück­ge­ben. statt „Don't be evil“ wirds zeit für ein rea­lis­ti­sche­res mot­to wie „Wir lie­ben — Wir lie­ben doch alle — alle Men­schen — wir lie­ben doch — Wir setz­ten uns doch da­für ein.“

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  sci­ence­b­logs.de/kri­tisch-ge­dacht: GEO­ga­te: eine Nach­le­se
geo! wir fahrn nach lodz.