top ge­pflegt

felix schwenzel

klei­ner nach­trag zu die­sem ein­trag (aus den kom­men­ta­ren ge­fischt): alle ant­wor­ten rund ums klo­pa­pier in der zeit:

Der Che­mi­ker emp­fiehlt eine Drei­gang-Rei­ni­gung: »Erst tro­cken, dann feucht, dann wie­der tro­cken. So ist man top ge­pflegt.« (wei­ter­le­sen)

„ärz­te“ war­nen al­ler­dings vor die­ser „top pfle­ge“ und hal­ten sie für über­trie­ben.


nicht schlecht

felix schwenzel


art­um­wand­lung

felix schwenzel

knut ist eine ente.


ana­gram, ana­nas

felix schwenzel

steckt da ei­gent­lich ir­gend­ei­ne ety­mo­lo­gi­sche lo­gik da­hin­ter, dass im eng­li­schen das ana­gram von gott hund lau­tet?

apro­pos ana­gram: hab ich ei­gent­lich schon­mal er­wähnt, dass mir ana­nas lie­ber ist als anna tro­cken?

[nach­trag]
hihi, 1 ana­nas, 2 an­anäs­ser.


drei fra­gen

felix schwenzel

daph­ne moon, ir­gend­wann in staf­fel 1 von frasier:

i lear­ned a long time ago, the­re are th­ree ques­ti­ons you never ans­wer ho­nest­ly: how old do i look, do you like my hair and was it good for you too?

und falls es je­man­den in­ter­es­siert: ich habe alle staf­feln ge­guckt.


spie­gel watch­blog?

felix schwenzel

ich guck je­den tag in den spie­gel und sehe er­schüt­tern­des. aber dar­über zu blog­gen? öde.


rät­sel über rät­sel

felix schwenzel

ko­mi­sches dings, die­se rea­ders edi­ti­on. in den faqs steht un­ter an­de­rem:

3. Wel­che Fo­tos darf ich ver­wen­den?

Sie dür­fen grund­sätz­lich nur Fo­tos ver­wen­den, für die Sie selbst Ur­he­ber­rech­te be­sit­zen - oder die aus­drück­lich für die Nut­zung frei­ge­ge­ben sind. Dies ist zum Bei­spiel bei Pres­se­fo­tos von Fir­men der Fall. Auch Screen­shots von Web­sites dür­fen sie ein­stel­len - so­lan­ge Sie die­se selbst an­ge­fer­tigt ha­ben.

Eben­falls ver­wen­den dür­fen Sie Fo­tos, die in der Net­zei­tung ver­öf­fent­licht wur­den. Für die­se be­sitzt die Net­zei­tung die Rech­te.

ok. sechs mo­na­te nach dem ers­ten und ei­nem hal­ben hat man sich sei­ne ei­ge­nen faqs dies­be­züg­lich mal zu her­zen ge­nom­men. wei­ter heisst es:

4. Wer­de ich für mei­ne Ar­ti­kel be­zahlt?

Nein. Weil die Rea­ders Edi­ti­on für Le­ser und Au­toren kos­ten­los ist und die Net­zei­tung durch Spon­so­ren­ver­trä­ge der­zeit die Ser­ver- und Per­so­nal­kos­ten trägt.

das scheint al­ler­dings nur für „bür­ger“ oder „rea­der“ zu gel­ten. für re­no­mier­te (hüs­tel) jour­na­lis­ten gel­ten of­fen­bar an­de­re re­geln. pe­ter2 be­kommt koh­le von der rea­ders edi­ti­on für sein in­ter­view mit ro­bert ba­sic.

ich ver­steh das kon­zept nicht. echt. aber ich schla­ge ei­nen neu­en na­men vor: wi­der­sprüch­li­che aus­ga­be.


nicht ganz so neu­er neo­lo­gis­mus

felix schwenzel

die as­so­zia­ti­on hat­ten schon an­de­re: an­alpha­blog­ger. [via]


fä­kal­wort­ver­mei­dung bei der bahn

felix schwenzel

in ice-toi­let­ten klebt ein auf­kle­ber mit fol­gen­der auf­schrift:

„nur für wc-ab­wäs­ser und toi­let­ten­pa­pier.
pa­pier­hand­tü­cher und sons­ti­ge ab­fäl­le füh­ren zum aus­fall der toi­let­te.“

kann das wirk­lich sein, dass mei­ne aus­schei­dun­gen gar nicht „pipi“ und „a-a“ heis­sen, son­dern „wc-ab­wäs­ser“? soll­te man kin­dern bei­brin­gen zu sa­gen „ich muss mal gros­ses (oder klei­nes) wc-ab­was­ser ma­chen“? sa­gen mit­ar­bei­ter der deut­schen bahn „ich geh mal wc-ab­was­ser las­sen“ oder „ich leg mal eben eine wc-ab­was­ser­wurst“?

und das klo­pa­pier! was ist ei­gent­lich der un­ter­schio­ed zwi­schen ei­nem stück klo­pa­pier und ei­nem stück pa­pier­hand­tuch, dass das pa­pier­hand­tuch das klo ver­stop­fen soll und das klo­pa­pier nicht? wor­an liegt das? an der kon­sis­tenz der ver­schie­de­nen pa­pier­sor­ten? an der men­ge? dann müss­te es aber heis­sen „nur für wc-ab­wäs­ser und klei­ne men­gen klo­pa­pier“.

ehr­lich­ge­sagt hab ich mich bis­her, in mei­nem gan­zen le­ben, we­gen die­ser auf­kle­ber noch nie ge­traut in ei­nem ice ein gros­ses ab­was­ser zu las­sen. ich hab echt angst et­was ka­putt zu ma­chen.

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es ist raus

felix schwenzel


je äl­ter man wird

felix schwenzel

und bei der grö­ner gibts dann mor­gen wie­der mal ein bild von ihr zu se­hen. oder?


sag mal ei­ner blog­ger wür­den nicht zu ih­rer mei­nung ste­hen

felix schwenzel

oder: man­che hams nicht so mit dem „bra­chi­al­hu­mor“.

[net­news­wire ver­folgt än­de­run­gen an rss-feed-ein­trä­gen und mar­kiert sie ge­lösch­tes rot und neu hin­zu­ge­füg­tes grün]


rück­sicht

felix schwenzel

heu­te früh den tag gleich mit hass be­gon­nen we­gen der et­was op­ti­mis­ti­schen mut­ter am ha­cke­schen markt, der auf ih­rem fahr­rad mit lee­rem, klap­pern­den kin­der­sitz hin­ten das grün der fuss­gän­ger­am­pel scheiss­egal war (wohl aus dem­sel­bem grund wie ei­nem ra­sen­den toua­reg-wich­ser fuss­gän­ger­am­pel egal sind: we­gen dem nächs­ten ter­min) und die in­fol­ge ih­rer ver­fick­ten rück­sichts­lo­sig­keit mal eben ein kind um­nie­te­te und dann im wei­ter­rol­len zu­min­dest mal eben zu­rück­blick­te, „tschul­di­gung“ rief und wei­ter­fuhr.


die rea­ders edi­ti­on sucht 20 mil­lio­nen fo­to­gra­fen

felix schwenzel

und hat sie ge­fun­den. bei flickr.

den au­toren und mo­de­ra­to­ren der rea­ders edi­ti­on fal­len mitt­ler­wei­le zwar 8-10 tex­te pro tag ein, aber schein­bar kei­ne ei­ge­nen bil­der mit de­nen sie die­se tex­te be­hüb­schen könn­ten. lan­ge be­dien­te man sich bei nach­rich­ten­agen­tu­ren oder ir­gend­wo wo es li­zenz­freie bil­der gab. vor ein paar wo­chen hat die rea­ders edi­ti­on of­fen­bar flickr ent­deckt.

bei flickr gibt es zu je­dem the­ma bil­der. also sucht man fluchs die pas­sen­den bil­der raus und gibt als quel­le „flickr“ an. das ist dif­fe­ren­zier­ter als „quel­le: in­ter­net“ aber im­mer noch quatsch.

wenn ix mich dann wun­de­re war­um bei ei­nem bild kein fo­to­gra­fen­na­me oder link zum flickr-ori­gi­nal an­ge­ge­ben ist heisst es: „Sor­ry, ein Feh­ler - kor­ri­giert. Ur­he­ber im Bild­ti­tel an­ge­ge­ben und un­ter dem Ar­ti­kel ver­linkt.“ dass der „feh­ler“ am glei­chen tag mehr­fach pas­sier­te und an­ders­wo un­kor­ri­giert wei­ter­feh­lert war dann auch ir­gend­wie klar. wahr­schein­lich ein feh­ler bei der feh­ler­kor­rek­tur.

ko­mi­scher­wei­se steht kaum einm bild bei dem sich die RE be­dient (und die ich mir bei flickr an­ge­guckt habe) un­ter cc-li­zenz. aber, so dacht ix mir, die RE wird si­cher­lich die fo­to­gra­fen an­schrei­ben, um er­laub­nis bit­ten die fo­tos kom­mer­zi­ell ver­wen­den zu dür­fen und ein an­stän­di­ges ho­no­rar an­bie­ten?

ich habe mal die pro­be aufs ex­em­pel ge­macht. das bild in die­sem ar­ti­kel stammt von greg_j und steht in flickr nicht un­ter cc-li­zenz. auf nach­fra­ge bei greg_j schrieb er mir, er habe von der RE nichts ge­hört, ihn habe nie­mand ge­fragt ob er das bild ver­wen­den könn­ne, oder was er für die ver­wen­dung ver­lan­gen wür­de — aber er füh­le sich ge­schmei­chelt.

ich bin ja mal ge­spannt wann die RE sich an ei­nem bild be­dient des­sen fo­to­graf sich über eine un­ge­frag­te ver­wen­dung nicht so freut wie greg_j. ich sach nur rot­kohl.

[nach­trag 20:13]
die rea­ders edi­ti­on gibt sich lern­fä­hig und be­nutzt seit heu­te hier und da bil­der mit or­dent­li­cher quel­len­an­ga­be die un­ter cc-li­zenz ste­hen. da sag mal ei­ner, die wä­ren nicht lern­fä­hig.

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üb­ri­gens

felix schwenzel

auf praschls ge­heim­blog ist auch wer­bung ge­schal­tet.

[apro­pos: muss kunst brot­los sein?]


homage an bur­roughs?

felix schwenzel

qua­si auf be­son­de­ren wunsch von hal fa­ber ist der scheis­sen­de hund wie­der da. auch wenn ich nicht ge­nau ver­ste­he was er da­mit meint wenn er sagt, dass der hund eine hom­mage an die elek­tro­ni­sche re­vo­lu­ti­on von wil­liam bur­roughs sei. oder an­ders­rum, viel­leicht lern ich ja ge­ra­de was dazu: kann man hom­ma­gen ma­chen ohne das zu hom­ma­gie­ren­de mo­tiv zu ken­nen?


pla­tit­tü­den­stadl

felix schwenzel

turi sagts, der an­ony­me le­ser „ste­fan“ sagts, 5-6 fund­stel­len fin­det goog­le. die aus­sa­ge „wir­res: der name ist pro­gramm“ ist ab­ge­se­hen da­von dass sie stimmt (man glaubt es kaum, der name die­ser sei­ten war kein un­fall) wirk­lich al­les an­de­re als ori­gi­nell.

don­ners­tag abend be­kam ich ei­nen le­ser­brief von ei­nem künst­ler na­mens lies­schen mül­ler (name wur­de von mir ge­än­dert):

wie der name schon sagt:WIR­RES. wir ha­ben schon so vie­le Ver­wirr­te. Da müs­sen Sie sich nicht auch noch äus­sern.

von ei­nem künst­ler, dach­te ich bis­her, kann man et­was mehr krea­ti­vi­tät er­war­ten als von an­ony­men oder jour­na­lis­ti­schen plat­ti­tü­den­fän­gern — ein irr­tum of­fen­bar. was ich hin­ge­gen be­mer­kens­wert fin­de: lies­schen mül­ler äus­sert sich selbst fleis­sig auf dem frisch aus­ge­zeich­ne­ten teu­to­ni­ka, in ei­ner ei­ge­nen ka­te­go­rie.

of­fen­bar wur­de lies­schen mül­ler von ei­ner über­ge­ord­ne­ten in­stanz (re­dak­ti­on? an­stalts­lei­tung?) ob sei­ner (chris­ti­an) klar­heit und weit­sicht dazu er­mäch­tigt sich ein­fach so ins in­ter­net zu äus­sern. viel­leicht be­fah­lem ihm ja hö­he­re we­sen sich ins in­ter­net zu äus­sern?

noch­mal, für die die mei­nen plat­ti­tü­den taug­ten zur be­schimp­fung: na­tür­lich ist der name hier pro­gramm. wenn das nicht so wäre, hies­se das hier kla­res.net, klu­ges.net oder der­na­meistk­ein­pro­gramm.de.


ver­trau­ens­ver­lust

felix schwenzel

kürz­lich ei­nen al­ten freund zum bier ge­trof­fen. wir ha­ben uns eine wei­le un­ter­hal­ten, aber mir war den gan­zen abend über ko­misch zu mute, ich hat­te so ein ei­gen­tüm­li­ches ge­fühl. spä­ter fiel es mir dann auf: er hat­te ein adi­das-tshirt an. wenn wer­bung sich so in das all­tags­le­ben ein­schleicht, geht wirk­lich ver­trau­en ver­lo­ren. ich wer­de ihn auf die schwar­ze lis­te set­zen.


watch mar­ten­stein

felix schwenzel

wenn watch ber­lin so wei­ter­macht lob ich die noch ir­gend­wann. bald ha­ben die aber auch alle ber­li­ner pro­mis vor die ka­me­ra ge­zerrt. das ein­zi­ge was mich noch wun­dert, war­um das vor­her noch nie­mand an­ders ge­macht hat. die­ser tage war ha­rald mar­ten­stein dran/drin. er hat zwar ei­gent­lich kein ta­lent vor der ka­me­ra na­tür­lich zu wir­ken, al­les wirkt ein biss­chen auf­ge­setzt (be­son­ders auf­ge­setzt wirk­te der an­ruf sei­ner freun­din), aber ir­gend­wie scheint es doch ein for­mat zu sein was ihm liegt: in die ka­me­ra qua­seln, ein biss­chen aus der zei­tung le­sen, rum­dif­fe­ren­zie­ren und laut nach­den­ken. ich blei­be da­bei, wenn er die wor­te siebt und wägt, in sei­nen kolum­men ge­fällt er mir bes­ser, denn dann is­ser auch mal wit­zig, trotz­dem. se­hens­wert.

jetzt rate ich mal wen die von watch ber­lin dem­nächst vor die ka­me­ra zer­ren. rolf eden wird ir­gend­wann un­ver­meid­lich sein, bro­der wäre auch bald dran, wenn er nicht schon längst da­bei wäre, der typ der in der u2 im­mer die an­sa­gen macht be­kommt si­chert auch bald ei­nen auf­tritt, sitzt schirm­a­cher ei­gent­lich in ber­lin? die­ter hoe­ness ist viel­leicht doch ein we­nig rhe­to­risch un­ter­be­gabt, ähn­lich wie cher­no job­atey, die wer­den uns also hof­fent­lich ent­hal­ten blei­ben. wer fehlt noch? ka­mi­ner, bunz, kal­le, …?


gu­tes ar­gu­ment

felix schwenzel

jetzt weiss ich wozu die­ses web2.0 gut ist, war­um es sich lohnt sei­ne pri­va­ten da­ten her­zu­ge­ben, sei­ne email­adres­se, sein foto, sei­ne zeit: um sei­nen na­men zu si­chern, na­tür­lich!

mist, „abra­xa­se­pa­per“ ist schon weg! [via]


plau­der­stun­de heu­te ab vier

felix schwenzel

ab 16 uhr heu­te nach­mit­tag ste­he ich hier rede und ant­wort. nicht dass man mir nicht im­mer fra­gen stel­len könn­te, aber das tol­le beim po­li­tik di­gi­tal chat ist, dass der chat mo­de­riert wird. pro­vo­kan­te fra­gen wie zum bei­spiel wie man sich so als ar­ro­gan­tes, über­heb­li­ches arsch­loch füh­le, drin­gen gar nicht erst an mich her­an. des­halb wer­de ich sol­che fra­gen hier se­pe­rat in den kom­men­ta­ren be­ant­wor­ten. alle an­de­ren fra­gen, wenn es denn wel­che ge­ben soll­te, bit­te hier­hin.

[15:53h]
gleich gehts hier los.

[19:38h]
huch, mei­ne antg­wor­ten in kor­rek­ter deut­scher spra­che mit gross- und klein­schrei­bung im pro­to­koll der plau­der­stun­de.