oli­ver gehrs stellt zu­häl­ter vor

felix schwenzel

gran­di­os, heu­te der klei­ne blatt­kri­tik-film (crash­test) auf watch ber­lin von oli­ver gehrs: er stelllt uns heu­te zwei zu­häl­ter vor, den drit­ten stelllt er nur in­di­rekt vor, weil er sonn­tags nicht am ki­osk liegt. als zu­häl­ter be­zeich­net gehrs die „b.z.“, den „ber­li­ner ku­rier“ und die „bild“-zei­tung, weil sie sei­ner mei­nung nach für an­zei­gen von pro­sti­tu­ier­ten in ih­ren blätt­chen über­mäs­sig viel geld kas­sie­ren (was sie im üb­ri­gen auch bar kas­sier­ten). laut straf­ge­setz­buch geht der zu­häl­te­rei nach, „wer eine an­de­re per­son die der pro­sti­tu­ti­on nach­geht aus­beu­tet“, so gehrs.

in al­ler tie­fe be­leuch­te­te gehrs die­ses the­ma be­reits in der aus­ga­be 3/2006 der brand­eins, „Ta­bu­lo­se Bou­le­vard­zei­tung sucht Le­ser“.

für alle die sich fra­gen was die­ses ins in­ter­net schrei­ben über­haupt sol­le, es ist so eine art ge­däch­nis­stüt­ze, alt­mo­disch auch log- oder no­tiz­buch ge­nannt. denn ohne die­sen ein­trag hät­te ich ver­ges­sen wo gehrs das da­mals ge­schrie­ben hat­te.