hänsel und gretel 2.0
hihi.
mehr davon.
via fscklog.
hihi.
mehr davon.
via fscklog.
wenn einem der grössten deutschen provider regelmässig der mailserver abkackt (zuletzt habe ich es vor weihnachten 2005 und im januar 2006 mitbekommen) und auch immer wieder die gleichen ausreden von unternehmensprechern benutzt werden, dann deutet das doch eher auf einen fehler im system hin? fehlendes krisenmanagement oder sowas wie kundeninformation scheint einem laden wie 1und1 eh fremd zu sein. kommuniziert wird offenbar nur auf nachfrage von heise.
Schlund-Sprecher Andreas Maurer bestätigte auf Nachfrage von heise online, dass derzeit die Warteschlangen am Mail-Ausgang große Ausmaße angenommen haben. Am vergangenen Wochenende sei in das selbst entwickelte Mail-System Nemesis ein Software-Update eingespielt worden. Dies habe dazu geführt, dass interne Datenbanken neu aufgebaut werden mussten und dadurch Performance an anderer Stelle fehlte.Mittlerweile werden laut Maurer die Ausgangs-Queues wieder schneller abgearbeitet, als neue Mails von Kunden eintrudeln. Schlund rechne damit, dass die Warteschlangen noch heute abgebaut sind. Verluste von Ausgangspost habe es nicht gegeben.
[via heise und klaus eck]
udo wägt seine worte, auch wenn er nur verlinkt, hier zum beispiel: „Wer ist blöd, wer sind die Säue?“
morgen gibts zahnpasta mit öliven-sugo.
pr-brater klaus kocks im spon-interview (via):
Aber nur wirklich grenzwertige Sachen sind auch wirklich gut. Das ist wie bei einem politischen Witz, der kann zum Brüller oder zur größten Peinlichkeit Ihres Lebens werden. Dazwischen liegt ein Millimeter.
und jetzt bewege ich mich auf die metaebene, lehne mich an schröder an und mache einen drei- bis vierdeutigen witz der nicht mal ansatzweise um wahrheit oder lüge geht: mark pohlmann ist ein lupenreiner wahrsager. abgesehen davon teile ich seine einschätzung des kocks interviews.
ausgetrocknetes feuchtes toilettenpapier kann man einfach wieder feucht bekommen, indem man sich damit den schweiss von der stirn wischt.
carrera gt vs. maclaren slr und jeremy clarkson vs. tim schrick. bei den autos kein klarer gewinner, bei den fahrern schon. zumindest wenns ums schlittern und den „button of death“ geht. hihi.
ich weiss nicht ob mich das beruhigt:
Die gute Nachricht ist: Meine Schwester, frisch examinierte Medizinerin, behauptet, langsames Ersticken sei ein schöner Tod, da Sauerstoffmangel euphorisch mache.
qype hat ein neues feature, listen. ich habe erstmal zwei listen angelegt, orte an denen man surfen und strom schlürfen kann und orte die ich irgendwann mal aufsuchen will.
via qype, die im übrigen auch auf wirres werben.
das hätte ich nicht gedacht, weihnachten ist gerade vorbei, da schickt nikolaus seinen knecht ruprecht wieder los. diesmal hat es diese seite erwischt, die gleich von zwei media märkten abgemahnt wurde. witzig finde ich in der tat, dass die abmahnende kanzlei es noch nichtmal fertig bringt die richtige adresse ihres mandanten in die abmahnung zu schreiben. vielleicht benutzt man dort ja noch die ollen d-info-CDs für die mandantensuche adressrecherche? mehr dazu im parteibuch.
thomas knüwer ruft in die wüste:
All dies wird nur die Vorstufe eines nötigen Wandels sein: Online-Auftritte werden lernen müssen, nach außen zu verlinken. Als Dank werden auch sie verlinkt - und das steigert das Ranking bei Google. Wer weiter stur seine Leser auf den eigenen Seiten gefangen halten möchte, wird auf Dauer auch mit Anzeigenschaltungen und Textverdrehungen nicht weiterkommen.
es ist aber auch schwer zu verstehen, geradezu paradox, dass man leser gewinnt, indem man sie offenbar wegschickt. auch wenn die angeblich „hohe kunst“ der verlinkung männlich ist, man kann ja nicht alles den frauen ankreiden.
nicolaus fest, verantwortlicher für „sonderaufgaben“ in der bild-chefredaktion findet bild und bildblog arbeiteten nicht journalistisch korrekt und hätten eigentlich nichts mit journalismus zu tun. wenn man nämlich klage erhebe und dann darüber berichte habe das gar nix mit journalismus zu tun. dazu seine aussage in medien-mittweida.de:
Er wirft den Bloggern vor, selbst Nachrichten zu produzieren, anstatt – journalistisch korrekt – ausschließlich zu berichten. Indem sie selbst Beschwerde beim Presserat gegen die BILD einlegten, um anschließend darüber zu schreiben, könne man BILDblog.de „kaum als journalistische Tätigkeit auffassen“. Fest erläutert seine Aussage an einem Beispiel. Ein Journalist müsste nur jeden Tag Strafanzeige gegen eine wichtige Persönlichkeit erstatten, die Staatsanwaltschaft würde ein Verfahren einleiten und die Zeitung hätte ihre Schlagzeile. „Die [...] würde lauten: ‚Staatsanwaltschaft ermittelt gegen XY’ - und sie wäre völlig korrekt.“ Mit Journalismus hätte das laut Nicolaus Fest allerdings nichts zu tun. In diesem Zusammenhang kritisiert er die Kommerzialität von BILDblog.de. Es akquiriere Anzeigen. Um diese zu verkaufen, sei eine „ausreichende Leserschaft“ notwendig. „Um diese Leserschaft zu generieren, benötigt BILDBlog interessante Stoffe - die es nun eben [...] selbst erzeugt.“ (quelle)
ich erinner mich an einen fall der ähnlich liegt wie der über den sich moralapostel fest hier so bitterlich beklagt. bild „verklagt die renten lügner“, inszeniert also eine klage am hamburger landgericht, berichtet darüber gross aufgemacht auf seite zwei, garniert das allles mit werbung, sponsoren-aktionen zum kohle scheffeln und stellt sich moralisch überheblich als wohltäter da obwohl ein furz im luftleeren raum mehr wirkung hätte als die bild-aktion. wie nennt man das was fest hier macht? riiichtig, projektion. vorwürfe an andere sind oft aus dem wissen des eigenen schweinehundes geboren. nach dem motto, ich bin ein lump, also bist du es logischerweise auch.
diesmal die seuche „weisse kleintransporter“. ich finde der bundestag sollte die verbieten bevor in deutschland ein kind mit einem solchen fahrzeug entführt wird.
Laut Aussage einer damals zwölfjährigen Schulkameradin wurde Kampusch, als sie einen am Straßenrand haltenden [weißen] Kleintransporter passierte, von einem Mann durch die Seitentür in den Innenraum gezerrt.
der spiegel über seine „berühmt gewordenen“ interviews:
Deren Prinzip basiert bis heute auf der nachträglichen Autorisierung durch den Interviewpartner, was das Gespräch besonders authentisch macht. (quelle)
manche nennen sowas auch „streichkonzert“. nach dieser logik sind pressemeldungen die krönung der authentizität.
erinnert mich ein bisschen an ein kleines kind, dass zum ersten mal in seinen topf kackt. danach wird der haufen mit stolz geschwellter brust präsentiert, was aus der perspektive des kindes auch durchaus nachvollziehbar ist, aber ein haufen scheisse bleibt nunmal einfach ein haufen scheisse. egal wie stolz der erzeuger dadrauf ist.
urks. diese spontankäufe werden noch mein ruin. nachdem ich diesen artikel über frasier gelsen habe, habe ich mir von season 2 bis 6 alle dvds bestellt.
bemerkenswert:
Alle Kategorien zusammengefasst gewann Frasier 37 Emmys, ebenfalls so viele wie keine andere Serie. Hauptdarsteller Kelsey Grammers Bezahlung lag im zehnten und elften Jahr bei 1,6 Millionen US $ - pro Episode! (also 24 mal im Jahr) - was ihn zu diesem Zeitpunkt zum höchstbezahlten Fernsehschauspieler aller Zeiten machte (nur Ray Romano aus Alle lieben Raymond übertraf dieses Einkommen später noch).
tagesspiegel vom 3.12.20072006:
Tagesspiegel:Wird Günther Jauch mehr Rechte und Freiheiten bekommen als irgendein anderer ARD-Mitarbeiter?ARD-Programmdirektor Günter Struve: Was ich absolut ausschließen kann, ist, dass es bei Günther Jauch zu irgendwelchen Problemen kommen wird. Wenn es aber doch zu einem Problem kommen sollte, würde ich sofort das Handtuch werfen. Aber sofort.
jetzt gibts probleme mit jauch. und struve? klammert sich an sein handtuch.
achso. gehört hierhin.
kollege: sollte der dings nicht schon da sein?
ix: der ist krank.
kollege: wer?
ix: der dings.
nicht nur thomas knüwer hat sich das neue stern-layout angeguckt, ix auch, im zeitschriftenblog. soviel vorab: es ist grauenvoll.
in sachen bigotterie und scheinheiligkeit macht das blatt das sowohl mit prostituierten als auch dem papst beste (geschäftliche) beziehungen unterhält niemand etwas vor. wasser predigen und wein trinken, oder in diesem bemerkenswerten fall „nazi symbole“ lauthals anprangern („warum verbietet niemand diese hakenkreuze?“) aber auf ebendiesen hakenkreuzen am kamin whisky und champagner saufen.
immerhin machen hakenkreuze im springer-gebäude den „bild“-sprecher tobias fröhlich plötzlich ganz auskunftsfeudig. warum betont er aber plötzlich so vehement, dass unternehmensgründer axel springer „nie (!)“ ein Nazi gewesen sei?