blü­dig­keit

felix schwenzel

ich glau­be, heu­te blog­ge ix mal nix.
auf vi­deo­se­hen.


schreie vom bal­kon

felix schwenzel

charles bu­kow­ski 1991, an sei­nen gran­dio­sen über­set­zer carl weiss­ner:

In zwei Wo­chen wer­de ich 71, falls ich so lan­ge durch­hal­te. Herr­je, nach al­lem, was ich mir an­ge­tan habe, dürf­te ich gar nicht mehr am Le­ben sein. Da gibt es ei­nen, der macht ein Buch über Grab­stein-In­schrif­ten — er fragt di­ver­se Leu­te, wel­chen Spruch sie auf ih­rem Stein ha­ben wol­len. Bei mir kam mach kur­zer Über­le­gung her­aus: ACH NAJA, MIR HATS EH NICHT GE­FAL­LEN.

mehr da­von in schreie vom bal­kon von charles bu­kow­ski. sie­he auch was smal dazu zu sa­gen hat. un­be­dingt.


das fern­seh­le­xi­kon

felix schwenzel

da er mir zu­tritt zum deut­schen fer­seh­preis ver­schafft hat, sonst auch ganz gut schreibt und mir ab und an bier be­zahlt, glau­be ich ihm dass sein le­bens­werk das buch ganz gut ge­wor­den ist und wei­se hier vor sei­nem er­schei­nen auf sel­bi­ges hin: das fern­seh­le­xi­kon, von mi­cha­el reufsteck und ste­fan nig­ge­mei­er. soll­te ich es ir­gend­wann in die hän­de be­kom­men, schrei­be ich auch et­was für die­se ka­te­go­rie.

[www.fern­seh­le­xi­kon.de]

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schnurr­bart­boy

felix schwenzel

hat herr lobo ab­ge­nom­men? glück­li­cher­wei­se nicht.


„Te­le­text“ aus der F.A.S. vom 23.10.2005

Stefan Niggemeier

[nicht nur die f.a.s. be­dient sich mit klei­nen zi­ta­ten aus blogs, nicht nur die welt klaut druckt blog­tex­te, auch blogs be­die­nen sich in zei­tun­gen, in die­sem fall al­ler­dings mit freund­li­cher ge­neh­mi­gung des au­tors ste­fan nig­ge­mei­er.]

Was ist das: Steht vor der Ka­me­ra und lacht im­mer als ers­ter? Ein Fern­seh­ko­mi­ker.

Ge­ra­de hat­ten wir in Deutsch­land ge­lernt, lus­ti­ge Stel­len in Se­ri­en zu er­ken­nen, auch wenn sie nicht durch Ge­läch­ter vom Band mar­kiert wer­den, da fan­gen die Wit­ze­er­zäh­ler da­mit an! Der gro­ße Hu­mor­hand­wer­ker Rudi Car­rell hat nach ei­ner Poin­te mit un­be­weg­tem Knautsch­ge­sicht in eine an­de­re Rich­tung ge­guckt, ge­schwie­gen und ge­war­tet. Sei­ne jun­gen Nach­fol­ger zer­reißt es vor Be­geis­te­rung über die ei­ge­ne Wit­zig­keit.

Schuld muß Ste­fan Raab sein, der im­mer schon sei­ne ei­ge­nen Auf­trit­te aus­dau­ernd be­ki­chert hat, so wie Foz­zi Bär in der „Mup­pet Show“ mit of­fe­nem Maul im­mer bei­fall­hei­schend ins Pu­bli­kum nick­te. Raabs Epi­go­nen, die gan­zen El­tons und Ingo Ap­pelts und Ingo Osch­manns und Oli­ver Po­chers, ha­ben das of­fen­bar von ihm ab­ge­guckt. Das fei­xen­de Ge­sicht, der stot­tern­de Ö-ö-ö-Lach­mo­tor, und der Zu­schau­er weiß: Das war ge­ra­de lus­tig. Also, je­den­falls der Herr Po­cher fand das lus­tig. Selbst. Ja.

„An­klat­scher“ nennt man beim Fern­se­hen Leu­te, die da­für be­zahlt wer­den, an den rich­ti­gen Stel­len als ers­te Bei­fall zu spen­den, da­mit das Pu­bli­kum dann re­flex­ar­tig ein­stimmt. Die Fern­seh­ko­mi­ker von heu­te sind ihre ei­ge­nen An­la­cher. Nur Ha­rald Schmidt hat da­für je­mand an­de­res: Ma­nu­el And­rak, des­sen wich­tigs­te Auf­ga­be es ist, noch be­vor sein Meis­ter ei­nen Satz aus­ge­spro­chen hat, aus dem Off ein prus­ten­des „Tsmpf­chr-mpf­chr!“ er­klin­gen zu las­sen, oder, wenn es ganz be­son­ders lus­tig ist, ein wie­hern­des „Hja­ha­ja“.

Sehr un­lus­tig ist das. Und, nein, die­ser Text hat kei­ne Poin­te. Höhö. Ex­tra nicht.


su­pa­top­che­cker­bun­ny le­sung mit rai­ner brandt

felix schwenzel

mor­gen, am mitt­woch gibts im NBI wie­der eine bun­ny le­sung:

Das The­ma ist ir­gend­wie "Fern­se­hen" oder "TV" aber vor al­lem wird es ein Abend mit dem be­rühm­ten Syn­chron­spre­cher und -au­torRai­ner Brandt! Un­glaub­lich aber wahr!

wenn ich es fei­er­abend­tech­nisch schaf­fe, gehe ich hin, brin­ge mir dann aber ei­ge­ne ge­trän­ke mit.

[rai­ner brandt ist syn­kron­stim­me von tony cur­tis und jean paul bel­mon­do]


scham­lip­pen im ge­sicht

felix schwenzel

mi­cha­el k von dlis­ted meint, britt­a­ny mur­phy hät­te jetzt „va­gi­na lips“ in ih­rem ge­sicht. ich wür­de sa­gen, das sind ein­deu­tig scham­lip­pen!

die fra­ge bleibt: war­um? selbst­ver­stüm­me­lungs übun­gen aus dem wie-wer­de-ich-wie-mi­cha­el-jack­son-se­mi­nar? wie wer­de ich p0rno-ac­tri­ce, schritt eins?

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star­ke re­so­nanz

felix schwenzel

ah. „Web­log-Award 2005 fin­det [laut pres­se­mel­dung] star­ke Re­so­nanz“. schon 75 „vo­tes“ für das bes­te deut­sche web­log. die gör­ner ist su­per, aber trotz­dem rufe ich zur wahl der rie­sen­ma­schi­ne auf, nicht zu­letzt weil ix ein drei­und­dreis­sigs­tel eben­die­ser bin und mich auch ar­tig be­dan­ken kann.


kom­men­ta­re im arsch

felix schwenzel

of­fen­bar ein weit­ver­brei­te­tes ha­l­os­can-pro­blem. neue kom­men­ta­re kön­nen zur zeit nicht ver­öf­fent­lich wer­den. aus tech­ni­schen, nicht aus in­halt­li­chen grün­den.

[die­se nach­richt zer­stört sich selbst streicht sich selbst durch, wenn die kom­men­ta­re wie­der funk­tio­nie­ren]


klei­ner di­cker?

felix schwenzel

wolf­gang som­mer­gut schreibt pö­belt:

Aber der Re­flex ge­gen alle Rat­schlä­ge, die aus ei­ner Busi­ness-Per­spek­ti­ve sinn­voll er­schei­nen, ist wohl recht ty­pisch für die deut­sche Blogos­phe­re - und das gilt nicht nur für den klei­nen Di­cken von der Bl0gbar.

ab­ge­se­hen da­von das ich nicht weiss was „busi­ness-per­spek­ti­ven“ oder so sa­chen wie „cor­po­ra­te blogs“ sind, fin­de ich fon­si gar nicht so dick klein.

[via röll]


adac ver­bie­tet links

felix schwenzel

die­ser link ist laut im­pres­sum des adac ver­bo­ten. aber auch nütz­lich, denn man kann die adac-mit­glied­schaft dort ein­fach per email kün­di­gen. ich habs auch so ge­macht.

[via 40so­me­thing]


bob sagt frank rockt

felix schwenzel

ro­cker. die gibts wohl im­mer noch.

oder soll „frank rockt“ be­deu­ten, dass frank schau­kelt? schau­kelt frank?

[qua­si via anke gör­ner]

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ca­me­ra ob­scu­ra

felix schwenzel

die ga­le­rie me­rid in stutt­gart ver­stei­gert alle paar wo­chen zwei lö­cher ei­ner dop­pel­loch-ca­me­ra ob­scu­ra bei ebay, wo­bei die bei­den höchst­bie­ten­den die ka­me­ra nach­ein­an­der zu­ge­schickt be­kom­men und je­weils eine hälf­te des fil­mes be­lich­ten. mit an­de­ren wor­ten: man kann auf ebay das recht er­stei­gern ein pho­to nach wahl mit ei­ner ca­me­ra-ob­scu­ra zu er­stel­len. der witz ist, dass sich das ei­ge­ne foto mit dem ei­nes frem­den, op­ti­ma­ler­wei­se aus ei­nem an­de­ren teil der welt, über­schnei­det und man am ende ei­nen ab­zug („kunst­druck“) des fer­ti­gen bil­des be­kommt.

Ca­me­ra Ob­scu­ra 1-INF ist ein welt­wei­tes Pro­jekt bei dem jede Wo­che gleich­zei­tig zwei Lö­cher ei­ner Dop­pel­loch-Ca­me­ra Ob­scu­ra bei Ebay ver­stei­gert wer­den. Es ist eine Hom­mage an den pol­ni­schen Künst­ler Ro­man Opal­ka und sein Werk 1965/1-∞. Die je­weils Höchst­bie­ten­den er­hal­ten nach­ein­an­der eine Loch­ka­me­ra, ge­la­den mit ei­nem Stück un­be­lich­te­ten Film, ste­chen selbst das Loch und be­lich­ten je­weils ihre ei­ge­ne Fo­to­gra­fie. Durch den ge­rin­gen Ab­stand der bei­den Lö­cher über­schnei­den sich die Mo­ti­ve zu ei­nem Teil, wo­durch ein ge­mein­sa­mes fo­to­gra­fi­sches Bild ent­steht, ge­schaf­fen von zwei Men­schen an ver­schie­de­nen Or­ten, in­mit­ten ei­ner end­lo­sen Rei­he von Par­al­lel­be­lich­tun­gen. Alle Teil­neh­mer er­hal­ten die von ih­nen ge­mach­te Dop­pel­be­lich­tung als Kunst­druck in Ori­gi­nal­grös­se zu­ge­schickt. (mehr beiga­le­rie me­rid/gal­lery me­rid)

ein paar der breits ent­stan­de­nen fo­tos kann man bei der ga­le­rie me­rid be­trach­ten, im kom­men­den jahr sol­len die bil­der eben­dort in ei­nem ka­ta­log ver­öf­fent­licht wer­den.

die ka­mer­lö­cher #65 und #66 ste­hen noch 8 stun­den zur auk­ti­on. ix bit­te dar­um mich nicht zu über­bie­ten.

[nach­trag]
wie blöd muss man sein um so blöd wie ich zu sein? bei ebay bie­ten und das dann blog­gen. kein wun­der dass ich um 50 cent über­bo­ten wur­de. nächs­te wo­che wer­de ich erst auf die auk­ti­on hin­wei­sen, wenn ich das loch er­stei­gert habe.

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kei­ne über­schrift

felix schwenzel

bit­te kom­men­tie­ren.


von der le­sung ge­zeich­net

felix schwenzel

dich hab ich mir dün­ner vor­ge­stellt

ne­ben der wirk­lich an­ge­neh­men lesung am mitwoch war es mal wie­der fa­zi­nie­rend herrn k (und frau neun) beim zeich­nen zu­zu­schau­en. wie frau gaga das hin­be­kommt so an­ge­neh­me fo­tos zu schies­sen, bleibt mir auch ein rät­sel.

[ach­so, herr se­bas hat mich (wie herr k.) auch schwer ge­zeich­net. nur frau neun hat mich dünn ge­zeich­net.]


kör­per­tei­le

felix schwenzel

ober­schwen­kel, der: be­weg­li­ches ober­bein, zwi­schen hüf­te und knie.


nä­he

felix schwenzel

seid ihr schon per dü?


kürz­lich in der ubahn

felix schwenzel

kürz­lich in der ubahn sass mir miss pig­gy ge­gen­über:


sie kind

felix schwenzel

jo­han­nes b. ker­ner ist ein typ der bei kutt­ner „fot­ze“ sagt und in sei­ner sen­dung die front­kin­der von t0ki0 ho­tel durch­gän­gig siezt und fragt: „wo sind sie auf­ge­klärt wor­den?“. da­bei sitzt hef­tig ni­ckend eri­ka ber­ger, die ich kürz­lich pein­li­cher­wei­se mit eli­sa­beth tes­sier ver­wech­selt habe. was für ein hohl­kopf.

hau­ke brost war auch da.


heu­te oh­ne du­schen

felix schwenzel

heu­te ohne du­schen aus dem haus ge­gan­gen. aber auch ohne ba­de­wan­nen.

[nach­trag]
jetzt auch ge­zeich­net bei svenk. sehr schön.


5 jah­re ron­sens

felix schwenzel

ro­land schreibt wun­der­bar über sei­ne fünf jah­re web­logg­gen. dem­nächst schreib ix dann über mein zehn­jäh­ri­ges.