über humor lässt sich trefflich streiten. andere leute arschloch nennen kann witzig sein, muss aber nicht. worte wie „kiffer orthopäde“ oder „afrodisiakum“ oder „damen krebs“ muss man auch nicht lustig finden. auch das mit der ironie ist so eine sache. so kann man die behauptung quellcode sei privatsache durchaus ernst nehmen, man kann aber auch schallend darüber lachen. es gibt leute, die sagen ironie verstehe niemand und damit womöglich sogar recht haben. trotz meiner eigenen ironieresitenz möchte ich trotz gelegentlicher gegenteiliger ankündigungen nicht auf das stilmittel der ironie verzichten. ironie ist mir fast so wichtig wie regelmässiger stuhlgang.
apropos stuhlgang. heute musste ich sehr lachen als ich mir ein lied aus der neuen rammstein platte anhörte. es heisst „zerstören“ (itms link) und der refrain geht in etwa so:
ich muss zerrrstööörrren, doch es darf nicht mir gehören.
der erste teil des satzes ist völkisch rammsteinig tief gesungen, der letzte falsettartig geträllert. als ich das eben meinem kollegen versuchte vorzusingen bin ich lachend zusammengebrochen. rammstein, auch wenn es vielfach geleugnet wird, sind scheiss-witzig.
[dieser text sollte eigentlich (stark gekürzt) in der nächsten ausgabe von soDA erscheinen (soDA «asia alias»). nun wird eine andere ausgabe vorgezogen und das heft mit meinem text erscheint erst im januar. bis dahin ist der text verschimmelt und renovierungsbedürftig. also nix wie raus damit.]
bloggen ist nichts anderes, als auf ein weißes blatt papier zu schreiben. mancher schwört auf „moleskine“ notizbücher zum schreiben, mancher auf „college“ blöcke, mancher auf lose, weisse blätter, einige behaupten nur mit einem füller, andere nur mit einem kugelschreiber oder bleistift schreiben zu können. auf das geschriebene haben die werkzeuge keinen einfluss. auch ein blog ist erstmal ein leeres blatt. wenn ich möchte, auch ein buntes blatt papier, aus vorgefertigten vorlagen kann ich einen einfachen, feierlichen, bunten oder ästhetisch fragwürdigen rahmen schaffen. aber das leere blatt muss ich — um es zu leben zu erwecken — selbst füllen, mit meinen eigenen worten. wie auf dem blatt papier können die worte ungeheure kraft entwickeln aber auch ganz profan und langweilig werden.
der witz, die crux beim bloggen ist aber dass der text sobald ich ihn fertig habe potentiell von mehreren millionen menschen gelesen werden kann. ich muss nicht in den kopierladen gehen oder den drucker heisslaufen lassen um meine ergüsse zu vervielfältigen, ich muss sie nicht verschicken, im gegenteil, der text ist einfach, quasi für alle, da: *plopp*.
früher, als sowas noch „homepage“ oder „webpräsenz“ hiess, konnte man auch einen text — plopp — irgendwo hinstellen. ein paar suchmaschinen schickten einem ab und zu mal ein, zwei leser vorbei, aber meist schimmelten die seiten und texte neben ankündigungen („hier entsteht demnächst die webpräsens von otto mustermann“) nur so vor sich hin.
beim bloggen ist das anders. durch eine prise magie und allerlei technischen firlefanz (pingserver, trackbacks, referrertracking, tagging, aggregatoren, kommentarfunktionen, linkdumps) legt die blog-maschine allerlei spuren nach hier und da, von hü nach hott, von dort zu mir, von denen auf die ich mich bezog oder die ich zitierte oder linkte zurück zu mir. in dem moment in dem ich schreibe lege ich einer krake gleich spuren, trete in ein geflecht aus beziehungen und referenzen ein, werde teil der sogenannten „blogosphäre“. das hört sich pathetisch an, ist es auch ein bisschen, aber es hat eine gewisse magie. denn durch den technischen firlefanz finden meine texte ihre leser von alleine. nicht sofort, von heute auf morgen, aber wenn ich regelmässig schreibe, ist es unausweichlich dass sich ein ständig wachsender leserstamm bildet.
jeder der das macht, jeder der mal mit dem bloggen anfängt erliegt dieser magie, verhedert sich in dem beziehungsgeflecht aus lesern, kommentaren, links von anderen weblogs oder autoren das sich bildet. das beziehungsgeflecht das sich um mehr oder weniger jedes weblog bildet sagt freilich noch nichts über die qualität des geschriebenen aus. eine frage die überflüssigerweise neben der infragestellung von „relevanz“ von weblogs immer wieder auftaucht. denn jede perle findet in der blogosphäre ihre sau. oder anders ausgedrückt, es gibt nicht eine blogosphäre, sondern sehr viele. manche sphären bilden sich aus drei, vier menschen um ein weblog, manche überschneiden sich, manche sind gefüllt mit tausenden von menschen die sich gegenseitig lesen, sich aufeinander beziehen oder sich gegeneinander inspirieren oder dissen. gemeinsam haben alle sphären, dass sie ständig wachsen. ein kommunikationsraum mit vielen parallel verlaufenbden gesprächen.
die frage nach der relevanz oder den folgen von weblogs auf die „medien“ ist genauso überflüssig wie die frage nach der relevanz eines opernhauses, einer kneipe oder eines marktplatzes.
grosse, revolutionäre gedanken sind auf einem weissen blatt papier entstanden, trotzdem muss man weissen oder leeren blättern keine relevanz attestieren, kaffeehäuser hatten einst den ruf subversiv zu sein, trotzdem kann man nicht davon ausgehen, dass in jedem kaffeehaus oder jeder kneipe kluge oder neue gedanken entstehen. nichts desto trotz:
das potenzial und ein forum für neue, revolutionäre, frische, relevante oder profane gedanken und ideen ist da, auch und gerade in weblogs. noch nie war es so einfach einen gedanken in die welt zu setzen und zu beobachten wie er sich verbreitet. man muss nur schreiben (wollen), bzw. bloggen.
nichts verstanden? dann fangen sie an zu bloggen! oder zumindest blogs zu lesen.
manche dinge muss man brutal aus dem zusammenhang reissen, damit sie lächerlich und sinnentstellend wirken. journalisten oder journalistendarsteller lernen das offenbar auf journalistenschulen und nutzen die erworbene fähigkeit ausgiebig.
spiegel online hingegen schafft es regelmässig texte zu produzieren zu veröffentlichen in denen ganze absätze selbst im kontext unglaublich dumm und unbeholfen wirken. ein beispiel dafür ist ein text von bruno schrep im spiegel der vor pathos tropfend, im stil von mitleidsheischeden sat1 oder rtl pseudo-reportagen gehalten ist. die leidensfähigen unter meinen lesern können sich den ganzen text antun, für die weniger leidensfähigen zitiere ich einen kompletten absatz, der an idiotie kaum zu überbieten ist:
Seit dem Kollaps des Ostblocks gehören deformierte Menschen wieder mehr und mehr zum Alltagsbild deutscher Städte, bedrückendes Symbol für das enorme Wirtschaftsgefälle innerhalb Europas.
wohlgemerkt, dieses glanzstück deutschen qualitätsjournalismus, wahrscheinlich unter krämpfen verfassst, ist ein in sich geschlossener absatz, eingerahmt von weiteren schriftlich verfassten, zusammenhangslosen denkresten. ein anderer artikel im spiegel über die leserwanderung von tageszeitungen zu „online-medien“ regt eine völlig neue art der informationsbeschaffung an:
Wer die neuesten Nachrichten erfahren will, schaut Kabelfernsehen oder er ruft das Internet auf.
dass der spiegel nicht unbedingt ein hort des schwachsinns und der unbeholfenen formulierung ist, im gegenteil, beweist dieses kluge, differenzierte stück von hans magnus enzensberger (via vowe). der trick intelligente texte in den spiegel oder spon zu bekommen ist offenbar ganz einfach: autoren ausserhalb der redaktion suchen.
morgen rufe ich wieder das internet auf. jetzt schalte ich es erstmal ab, wie meinen quelllcode.
hier gibts ab sofort nix mehr zu schnüffeln und validieren. aus privaten gründen habe ich den quelltext dieser webseite abgeschafft — zumindest für pfosten.
spiegel.de: Frankreich brennt — aber Chirac schweigt
abgesehen davon, dass der spon eine spur übertreibt (erkennt man hier die ironie?), scheint die nachrichtenlage verworren zu sein. zumindest für die spiegel-online praktikanten.
tagesschau.de: Präsident Chirac bricht sein Schweigen
ausstellungseinladungen sind manchmal richtig lustig:
Lösen auch Sie sich aus Ihrer gewohnten Umgebung und kommen Sie am Samstag, dem 19. November um 19 Uhr zur Vernissage beigenauso.und.anders°!
am 19. november wird bei genauso.und.anders° in friedrichshain (berlin, dooh!) eine ausstellung mit fotos von luise wagener eröffnet, ausstellungstitel „weitere einzelheiten“. die fotos von einzelheiten sind in der tat sehr appetitanregend — und die vernissage passt eigentlich ganz gut in den terminplan, denn wenn ich mich schon einmal aus meiner gewohnten umgebung gelöst habe, kann ix dann um 22 uhr gleich weiter auf die riesenmaschine blog release party gehen.
das minibloggertreffen heute abend, dass eigentlich in der freitagsküche stattfinden sollte (die aber erst am samstag stattfindet) war wahrlich keins: alle teilnehmer wogen weit über 100 kilo, auch wenn es nicht alle zugeben wollten.
Welcome to the 2005 Eurovision Song Contest. The singer before me - who was he? It was very courageous of MTV to start the show with a genuine transvestite.
das sagte ali g nach einem auftritt von madonna bei den MTV europe music awards. mir fällt bei solchen bildern auf wie gerne ich holz mag, auch weil es meist in würde altert.
wer traut sich heutzutage noch ausgeleierte sprüche wie „fussball ist in aller munde“ irgendwo hinzuschreiben? mehr als man denken würde.
wobei das ja nur desinfiziert, mit abgelassener luft funktioniert — und eigentlich heissen müsste „fussball ist an aller türme“. oder so.
dieser beitrag ist ein update zu arschlecker und eingeordnet in der kategorie: „es gibt tage, da fällt einem nix ein was bei einem architekten ja eigentlich sehr erstrebenswert ist.“
[hier das protokoll der juryentscheidung zum lobo logo wettbewerb. vielen dank und ein dickes lob an herrn lobo.]
vorab ein problem bemerkt: die logos waren alle verhältnismässig mittel - deckten aber trotzdem von der qualität eine gewisse bandbreite ab, so dass die bewertung der mittlizität gleichzeitig leicht und schwer fiel. aber hinein in die einzelwertung:
schiff ohne kreis
komplett aus der wertung genommen. schönes wortspiel, aber kreis fehlt völlig, logo ist daher irgendwie nicht rund.
x!
typografische annäherung an das sujet, jedoch im symbolischen total verhoben: genauso würde man college-humor pantomimisch ausdrücken, nämlich bestehend aus fäkalcontent und gestickten buchstaben. nix für ix.
gedachte scheisse
schön virtuell, hochallegorisch, den trend zur mehrfachscheisse erkannt und korrekt und punktsymmetrisch abgebildet - trotzdem daneben, weil zu wolkig.
fussstapfen
um die ecke gedacht, die scheisse ist sinnvoll ins bild geschmiert - so möchte man ein logo haben! und zwar ein logo für einen strandlauf am hundeufer, was soll denn das mit bloggen zu tun haben? das ist doch vollkommen abwegig.
fahne
hier steckt so viel drin! kapitalismuskritik (golfspielen ist scheisse), tucholskyartige militarismuskritik (fahnen als zeichen der streikräfte) und natürlich das ende der fahnenstange, das in der scheisse steckt - aber nicht erreicht ist: als bild zu dünn. passt nicht zu ix.
sprechblase
der comic kommt zurück, die neue simple form des ausdrucks in bild und text erobert die visuelle umwelt. und die vorreiter sind die neuen, schlecht-guten zeichner. das ist aber leider schlecht-schlecht und deshalb untauglich. fast möchte ich von halbherzig schlecht sprechen.
herz
das ist schön. sollte ix sich unbedingt aufheben für die zeit nach der geschlechtsumwandlung.
schreibmaschine
das beste logo, das je das lixt der welt erblickte. punkt. sagt alles, meint nichts. möglicherweise handelt es sich bei diesem logo um gott.
schiff mit 1 scheisse
schöner ansatz, gelungene figürlichkeit, wirkt aber leider unvollständig, bzw. unterschissen.
schiff mit 5 scheisse
too much, total overdone, wer kommt denn auf so einen scheiss und hat danach noch genug mut, ihn auch in corel draw hinzukrepeln? achtung, das war eine platonische frage, nicht antworten, ich möcht's gar nicht wissen.
krikel krakel
bitte wieder dringend die tabletten nehmen!
"ein haufen scheisse"
ceci n'est pas une haufen scheisse, das konnte man vor hundert jahren noch so machen. inzwischen ist es so lustig wie ein post-it mit "kühlschrank" draufgeschrieben an den kühlschrank zu kleben. also sehr lustig. geht aber trotzdem nicht, zu verkopft, ein logo muss knallen.
wäscheklammer
der steinalte titanictrick. zwei themen miteinander verknüpfen, die nichts, bzw. dann halt doch irgendwas miteinander zu tun haben. wirkt bemüht, so sieht ingenieurshumor aus, der streng nach quartalsplan erstellt wird.
RIESEN-ix
unter aller kajüte. der schöpfer hat von grafik weniger ahnung als das gemeinsame kind von stevie wonder und friedensreich hundertwasser, verbindet also unwissenheit mit schlechtem geschmack. falsch montiert, unsubtil in szene gesetzt, verkrampft vorgetragen - so würde das logo aussehen, wenn die ddr heute ein staatsblog eröffnen würde. glatte sechs.
mit shit, charme und melone
solide angelegt, grafisch begabt, naheliegende, aber gute idee. filigran austarierte proportionen zwischen schwarz und weiss - leider nicht mehr. kein sinn zu sehen, für wen soll das logo sein? professor bienlein?
haufen-ix
scheisse als pixel, muss man erstmal drauf kommen, kann man so machen. wird aber nach einer negativrekordzeit von 0,37 femtosekunden sterbenslangweilig. oder schon vorher. müsste man mal wissenschaftlich erforschen, vielleicht ist das das einzige logo der welt, das noch vor der betrachtung langweilig wird. und das hätte ja wieder was. aber nur kurz. sehr kurz (s.o.).
pacman
das logo nutzt das weisse nicht als leere, sondern als fläche. originell. die gleiche art originell wie aufblasbare weihnachtsbäume oder halstücher für hunde. eventuell aufheben für wenn die tortendiagramm-ritter die weltherrschaft endgültig übernehmen und dann kurz vor dem suizid als ironisches zitat verwenden.
wanted
lustig aber hässlich. diese kombination führt leider zu nichts, das habe ich mal selbst ausprobiert, sie redet nicht mal mehr mit mir.
kiss
fäkalcontent gut und schön, bzw. eigentlich scheisse. aber dann der zungenkiss mit dem kothaufen? ich weiss nicht, ich weiss nicht, ich weiss nicht, was das soll. das ist doch kiss, oder? eventuell aufheben für koprolalisch veranlagte metalfreaks.
ronald mcdonald
okayer gag, liegt aber näher als, sieh, das gute. habe schon einen arbeitstitel: supershize me.
spiderman
gelungen, dynamisch, witzig, auf eine art jedenfalls. vielleicht mal an einem tag benutzen an dem man spinnt (topbrüller, superjokus, spitzenkalauer).
girl shit
ja, sorry, stehe ich jetzt nicht so drauf. über pinkelspiele kann man eventuell reden, hängt auch von der situation ab, sage ich mal, aber koprophilie geht mir am arsch vorbei.
"ich bin scheisse"
klar, logisch aufgebaut, hintergrundkenntnis vorhanden, doppelt um die ecke gedachter aktueller bezug - was soll das mit ix zu tun haben? aufheben für viel viel später, wenn er alzheimer hat vielleicht.
ix-silhouette
verdammt, ich musste gerade nachschlagen, wie man silhouette schreibt, das kann doch nicht wahr sein! soweit treibt einen die verfickten hin und hers zwischen reform, nichtreform und rücknahme der nichtreform. ach so ja, das logo, gott, ist okay, scheisse im auge, nun ja.
ix-siluette mit hirn
erinnert an dieses homer-simpson bild, das jeder dritte hirni in jedem zweiten board als avatar hat. geht deshalb nicht, ist aber nicht schlimm, weil es auch so nicht geht. was soll denn da die aussage sein? scheisse im kopf? da hat aber jemand in bio ganz erheblich nicht aufgepasst, als verdauung dran war.
spiegel online
wer fremde logos nachmacht oder fälscht oder nachgemachte oder gefälschte logos in umlauf bringt, der wird mit einer strafe bestraft. bootlegging ist seit 1933 out und spiegel online bashing ohne konkreten anlass ist auf der supergähn-skala auf einer höhe mit ausdrucksbatik.
quirl
gequirlte scheisse. zum selber drauf kommen, passt also eher in die bilderrätselecke als in die logoversammlung. hat aber durchaus etwas rührendes.
frau oberkörper
nipplegate für toilet jackson. aber bitte: wenn personen im bild, dann sollten sie gutaussehend sein. und kackeverschmierte brustwarzen machen die sache nicht besser. übrigens sieht die frau aus, als hätte sie ein hitlerbärtchen. das bringt sie fast wieder ins spiel. aber nur fast.
schwarze frau oberkörper
da kann man ja gar nichts erkennen! ist das der busen, der da vorsteht wie ein felsriff? oder ein ellenbogen? und ist das dadrüber die selbstgemachte kacke? und warum? und wie kommt eigentlich der schmutzige rand um den kreis? wer ist das auf dem foto? nicht antworten, alles wieder rhetorisch gemeint, jeder kommentar wäre infomüll.
du bist deutschland 1
dieser fall ist so durch wie ein fall nur durch sein kann. durchfall in diesem fall, also.
du bist deutschland 2
das thema wird nicht weniger durch durch so stinklinien drüber. durch, durch, durch, over, out, ende, aus. du bist durchland.
gesicht
wer ist das? ich? meine nase sieht manchmal so aus. oder ix? sieht ihm gar nicht ähnlich. trotzdem sehr gelungen, sehr schön gestaltet, wirklich. das gesicht angedeutet, die hand angeschnitten, eine geste drin, ein blick, das ist ein haiku in logoform. grosses lob. sollte kafka je bloggen - das wäre sein logo.
abschluss
viele logos, viele worte, aber es kann nur einen geben. die begründung richtig hinzubiegen fällt leicht. bei 31 logos ist das mittelste das sechzehnte. die verteilung der plätze ist einfach. platz eins bis siebzehn belegt gleichzeitig die schreibmaschine, auf den restlichen plätzen halt die restlichen logos. damit ist das mittelste eindeutig ermittelt, die schreibmaschine nämlich, nicht zu kompliziert, nicht zu überinterpretativ, nicht zu verkopft, aber schmuck und charmant. hurra!
[das gewinnerlogo von jan wird jetzt also für eine ganze weile oben links zu sehen sein. danke an alle die mir ein, zwei oder drei logos zugesand haben. noch mehr dank an alle, die sie sich angeguckt haben.]
obwohl, auf englisch hats irgendwie mehr … dings:
All the crap they tell you about... getting joy and having a kind of wisdom in your golden years - it's all tripe. I've gained no insight, no mellowing. I would make the same mistakes again.
ursula von der leyen ist absolut unerträglich.
eine besserwissserische, belehrende (und missionarische), vor pathos tropfende, ansonsten aber unangenehm trockene, falschgrinserin.
stefan raab, der unlustigste moderator der welt von pro7, erfinder von „porno-ralle“ und „hard-cora“ findet witze über seinen eigenen dunstkreis noch unwitziger als ich ihn. steht zumindest in der mopo:
Nachdem sich der TV-Moderator Stefan Raab in seiner Sendung am liebsten auf Kosten anderer amüsiert, dreht nun ein Kölner Bordellbesitzer den Spieß um und behauptet in seiner "Hauspostille", Raabs Frau sei ein Pornogirl gewesen! Das ist nicht nur geschmacklos, sondern auch frei erfunden. Genau so wie Raabs Zoten über die Schülerin Lisa Loch und die junge Mutter, die er als Drogenhändlerin darstellte. Alles nur Satire, winkte Raab ab, als die Frauen vor Gericht zogen. So argumentiert nun auch der Bordellbesitzer, dem Frau Raab die Verbreitung seiner Postille verbieten will. (morgenpost)