fat pav

felix schwenzel

chris­ti­ne lem­ke-matwey im ta­ges­spie­gel über das ab­schieds­kon­zert von lu­cia­no pa­va­rot­ti (aka fat pav) in ham­burg:

Hands up also zum Ge­bet: Wie ein Go­ril­la ver­harrt der Te­nor oft in die­ser Pose. Die über­lan­gen Arme, der mas­si­ge Frack­ober­kör­per, das zer­zaus­te Bart­haar, die über­ra­schend krum­men, dür­ren Bein­chen. Eine wan­deln­de Mi­schung aus Bud Spen­cer und Ras­pu­tin. Der trau­rigs­te Clown. Or­pheus, kurz be­vor lüs­ter­ne thra­ki­sche Mä­na­den ihn in Stü­cke rei­ßen.
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ex-ge­heim­tipp

felix schwenzel

sand, könn­te man mei­nen, ist ein vier­ter ag­gre­gat­zu­stand. nicht fest, nicht flüs­sig, gleich­zei­tig hart und weich, sau­ber und schmut­zig. sand ist vol­ler pa­ra­do­xien. wir has­sen sand, weil er manch­mal wenn es eng wird knirscht, aber wir lie­ben ihn, weil wir mit sand kind­heit und ur­laub as­so­zi­ie­ren.

vor ein paar jah­ren ka­men auch die ers­ten gross­stadt-gas­tro­no­men auf die idee die po­si­ti­ven as­so­zi­ia­tio­nen von sand zur stei­ge­rung des ge­trän­ke-ab­sat­zes zu nut­zen und sand­käs­ten für er­wach­se­ne zu bau­en. der ers­te mir be­kann­te ist die strand­bar-mit­te. die idee wur­de in den letz­ten drei jah­ren gross­flä­chig ko­piert und aus­ge­wei­tet; bun­des­press­estrand, ost­strand — mitt­ler­wei­le gibt es in ber­lin an die 10 strand­bars.

als ge­heim­tipp galt bis vor kur­zem auch der king ka­mea­mea gar­den zwi­schen der spree und der kö­pe­ni­ker stras­se. „hier ist ber­lin noch im arsch“ denkt man wenn man dort hin­kommt. ein­ge­rahmt von leicht­in­dus­trie-rui­nen und ge­braucht­wa­gen­händ­lern, dem deut­schen ar­chi­tek­tur zen­trum und zweit­klas­si­gen ge­wer­be­bau­ten auf der ei­nen sei­te, s- und fern­bahn­glei­sen auf der an­de­ren sei­te der spree, liegt der ka­mea­mea gar­den auf ei­ner brach­flä­che die dem be­wuchs nach zu ur­tei­len schon sehr lan­ge brach liegt. auf dem stau­bi­gen weg von der kö­pe­ni­ker stras­se zum king ka­mea­mea gar­den, riecht es zu­erst stark nach ge­braucht­wa­gen, dann nach urin, dann nach pferd. der pfer­de­ge­ruch kommt von den zir­kus­pfer­den ei­nes zir­kus, der sich sein som­mer- und win­ter­la­ger un­ter ei­ner der rui­nen ein­ge­rich­tet hat.

es gibt den ob­li­ga­to­ri­schen auf­ge­schüt­te­ten sand­strand, es gibt „wald­flä­chen“, eine be­ton-aus­sicht­platt­form mit lie­ge­stüh­len, eine grill­bu­de de­ren be­die­nung mi­nu­ten­lang die grill­spe­zia­li­tä­ten er­klärt und wenn man un­be­dingt will auch ver­kauft und eine bar in der man teil­wei­se noch bar­fuss und mit ras­ta-lo­cken be­dient wird. die mu­sik ist grau­se­lig, die laut­spre­cher ver­zer­ren, aber glück­li­cher­wei­se muss man die nur an der et­was ab­seits lie­gen­den bar aus­hal­ten. am was­ser herscht ruhe, ruhe zu­min­dest vor der mu­sik.

das pu­bli­kum ist wild ge­mischt: pseu­do-krea­ti­ve, die sich mit lap­top­ta­sche an den strand set­zen (ich), ex-DINKs mit ih­ren kin­dern, al­tern­de 68er, nach­wuchs-68er, mit­te-cha­rac­ters. aus­ser­dem, wie die­sen som­mer über­all, sehr vie­le wes­pen.

ein klei­nes pa­ra­dies, ein ex-ge­him­tipp.

king ka­mea­mea gar­den
hin­ter dem deut­schen ar­chi­tek­tur zen­trum (daz)
kö­pe­ni­cker str. 48/49
10179 ber­lin


su­pa­top­che­cker­bun­ny im ta­ges­spie­gel

felix schwenzel

weil so vie­le da­nach fra­gen (laut goog­le re­fe­rern); ja, das su­pa­top­che­cker­bun­ny hat ges­tern im ta­ges­spie­gel ge­schrie­ben (mei­ne er­leuch­tung).
über sie wur­de im ta­ges­spie­gel auch am 4.8 ge­schrie­ben (von da­vid en­si­kat, der mehr­fach die wor­te „hübsch“, „ul­ri­ke sterb­lich“ und „sehr“ in ver­bin­dung brach­te - is it love?). am 30.7. schrieb se­bas­ti­an rattun­de über die glei­che ver­an­stal­tung. ich im üb­ri­gen auch (öf­ter).

ich hof­fe ich bin ne­ben don dah­l­mann nicht der ein­zi­ge, der das ta­ges­spie­gel-ar­chiv be­die­nen kann?


sau­fen vs in­ha­lie­ren

felix schwenzel

dem­nächst:
_„warst du sau­fen? du hast ne fah­ne.“
_„nö. ich hab nur in­ha­liert.“

[via bo­ing­bo­ing]

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bul­lit

felix schwenzel

ges­tern bul­lit ge­se­hen. gei­ler film. 1 jahr äl­ter als ich.

ca­thy:your world is so far from the one i know. what will hap­pen to us in time?
bul­lit:time starts now.
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bü­ro star­ter­pa­ket

felix schwenzel

Schnell & leicht!
Auch für ihre Ich-AG
4 Pro­duk­te in 1:
World­let­ter 3.7 Busi­ness
33 Mus­ter­ver­trä­ge
Open­Of­fice.org 1.1
Lin­go­Ma­XX

da steht der ich-ag ja nix mehr im weg. selbst die ver­trä­ge sind schon fix und fer­tig. ge­se­hen bei plus, für 17,99 €.


kult­wurst pro­bie­ren

felix schwenzel

PRO­BIE­REN!!
Die Ost Ber­li­ner KULT­WURST
TRY! THE EAST BER­LIN CULT SAU­SA­GE
ES­SAY­ER! L'EST DE CUL­TES DE BER­LIN LA SAU­CIS­SE
IN­TENTE! LA SA­LA­CHIA DEL ESTE DEL CUL­TO DE BER­LIN
[…]
Made in GDR

die ver­kau­fen wurst „made in gdr“? die muss ja min­des­tens 15 jah­re alt sein. pfui!


flickr

felix schwenzel

mei­ne letz­ten 6 flickr pics sind jetzt hier.


rss feed

felix schwenzel

ich habe ei­nen neu­en rss-feed mit feedb­ur­ner ge­baut. moe hats vor­ge­macht. der feed ist hier und oben in der na­vi­ga­ti­on ver­linkt, der alte läuft wie ge­habt wei­ter.

im neu­en, wir­ren rss feed sind jetzt mein del.icio.us link­dumpp und mei­ne flickr-bil­der in­te­griert.
gei­le wurst. aus­ser­dem soll­te der feed jetzt laut feedb­ur­ner in al­len rss-rea­dern funk­tio­nie­ren. fire­fox mit rss-ext­en­ti­on hat­te da bis­her wohl pro­ble­me mit.

[nach­trag] ei­nen kom­men­tar-feed gibts schon lan­ge un­ter http://www.ha­l­os­can.com/mem­bers/rss.php?user=ix. geht üb­ri­gens bei al­len die ha­l­os­can für kom­men­ta­re ein­set­zen.

[noch nach­trag] va­li­diert null, der feed. ist mir scheiss­egal.


wir­res auf schwä­bisch

felix schwenzel

über­set­zen. grau­se­lig. hier gehts zu­rück zum hoch­deutsch, ohne recht­schrei­bung.


mo­der­nes re­den

felix schwenzel

mo­dern tal­king in den USA hö­ren? you'd bet­ter get a good insu­rance.

[via knarz]

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je­sus christ ac­tion fi­gu­re

felix schwenzel


au­gen rei­ben

felix schwenzel

war­um rei­ben sich frau­en mor­gens beim auf­wa­chen die au­gen?
weil sie kei­ne ho­den ha­ben.

aus ir­gend­ei­ner al­ber­nen ppt da­tei mit frau­en­wit­zen. (die ppt-da­tei war 32kb gross, die wit­ze sind als txt-da­tei 3kb gross - nicht down­loa­den! die wit­ze sind noch (!) schlech­ter als mei­ne selbst­ge­mach­ten).


dan­ke

felix schwenzel

das hier bit­te le­sen. un­be­dingt.

ger­rit van aa­ken er­klärt wie man an­führt, ab­führt, ho­ri­zon­tal streicht und das ein apo­stroph nicht nur stän­dig falsch g’setzt wird’ — son­dern auch noch das fal­sche zei­chen da­für be­nutzt wird.

dan­ke ger­rit!


miss­ver­ständ­nis­se teil 867234

felix schwenzel

  • fuss­bo­den­ver­elen­dung
  • brau­haus des­sau
  • com­pu­ter­seh­test

tat­too­idee

felix schwenzel

wie wärs mit nem un­ter- oder ober­schen­kel-tat­too im krampf­adern-look?
die tä­to­wier­te fuss­un­ter­sei­te könn­te auch noch ori­gi­nell sein.

[nach­trag] die spin­nen die ja­pa­ner...

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klaut spie­gel on­line aus der wi­ki­pe­dia?

felix schwenzel

ro­chus wolff hat am diens­tag erst­mals den ver­dacht ge­äus­sert, dass spie­gel on­line (spon) ei­nen ar­ti­kel bei der wi­ki­pe­dia ab­ge­schrie­ben ha­ben könn­te, ohne jede quel­len­an­ga­be und so die wi­ki­pe­dia li­zenz ver­let­zend.

heu­te weist ro­chus dar­auf hin, dass spon ei­nen dum­men, klei­nen feh­ler beim ab­schrei­ben über­nom­men hat.

das ist nicht nur pein­lich, das ist dumm. wie die bild-„zei­tung“ ist der spie­gel selbst zum ab­schrei­ben zu dumm. naja. im­mer­hin ha­ben sie es über­setzt und be­bil­dert. aber ich stel­le mir ge­ra­de vor was die rechts­ab­tei­lung des spie­gel wohl mit je­man­dem macht, der spie­gel ar­ti­kel über­setzt und kom­mer­zi­ell ver­wen­det.

aust, du pam­pel­mu­se, nicht das (recht­schreib-) wie, die qua­li­tät des ge­schreib­sels zählt.


hoch­tief down we­gen „down un­der“

felix schwenzel

scherz­kek­se bei der ARD. hoch­tief, tief, tief!, könn­te auch ein song von ramm­stein sein...

[via der ad­mi­ral (hoef­li­che­pa­pa­raz­zi.de)]


mon­sieur vuong

felix schwenzel

net­te ge­schich­te, aber vor al­lem is­ses dort le­cker. und nett. und nicht so chi­na re­stau­rant­mäs­sig. im ge­gen­teil.

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t-vi­rus

felix schwenzel

the­re­gis­ter: vi­ra­les mar­ke­ting de­sas­ter für re­si­dent evil out­break.

dumm ge­lau­fen. aber wie kann man für un­to­te, to­tes fleisch, ab­fal­len­de glied­mas­sen, kopf­schüs­se und vi­rus­in­fek­tio­nen glaub­wür­dig wer­ben? bei mac­do­nalds? bei der post? mit pay­back?

...und hat die t*le­kom nix ge­gen den na­men t-vi­rus? die ha­ben doch be­stimmt schon ein pro­dukt mit die­sem na­men in der pipe­line!?


kon­sis­tenz­fra­ge

felix schwenzel

wel­che kon­sis­tenz hat ei­gent­lich klug­scheis­se, das was klug­scheis­ser ab­ka­cken?