preislich sind die ikea-dosen unschlagbar. aber soweit ich weiss, gibt’s die in deutschland noch gar nicht? ich habe mir anfang des jahres drei stück in den niederlanden gekauft und bin sehr zufrieden mit den teilen, betreibe sie allerdings auch mit zigbee2mqtt. ästhetisch können die ikea-dosen meiner meinung nach problemlos mit mehrfachsteckdosen und kabelsalat mithalten. auf unserem weissen wänden und in den schränken in denen die dosen ihr werk verrichten fallen sie jedenfalls nicht negativ auf.

zigbee hat IMHO einige vorteile gegenüber wlan- oder BT-steckdosen, zum beispiel reichweite. zigbee geräte reichen im netz befehle weiter, die dosen bilden eine art mesh, weil sie auch als repeater funktionieren. bei mir machen zigbee-geräte sehr viel weniger ärger als geräte die sich über wlan oder BT verbinden.

auch wenn ich langfristig alle zigbee-geräte über zigbee2mqtt betreiben möchte, sind bei mir noch neben dem zigbee-stick ein hue- und ein tradfri-hub im einsatz. die sind alle, zusammen mit der fritzbox in eine kammer gesperrt, wo sie niemanden stören. die integration ins automatische zuhause per home-assistant oder homebridge (ich zieh ersten vor um alle geräte schmerzfrei in homekit zu bringen) ist unproblematisch, die native ikea-homekit-integration, so lese ich immer wieder, soll im alltag öfter probleme bereiten.

wenns um ästhtik geht finde ich übrigens die innr-schaltsteckdosen am besten (shop.innrlighting.com/de/shop/134/smart-plug-). die sind wirklich schlank (auch schlanker als die eve-energy-dosen), funken mit zigbee2mqtt und messen den stromverbrauch — kosten allerdings bei amazon knapp das doppelte der tradfri-dosen (um die 20€). die innr-dosen lassen sich auch an den hue-hub anschliessen (dann allerdings ohne strommessfunktion und ohne homekit), bei den tradfi-dosen bin ich mir nicht sicher ob die mit dem hue-hub spielen.

abgesehen davon dass ix so gut wie jedes verhalten potenziell selbstgefährdend ansehe (klettern, fahrradfahrern, trinken) könnt ix noch ne andere definition mansplainen.
verhalten das einen befremdet oder nicht gefällt als therapiewürdig oder krankhaft bezeichnen: psychosplaining

als ich bei unserer nachbarin frau jonas sesamstrasse guckte (wir hatten keinen fernseher) und ein kind in der sesamstrasse den fernseher von frau jonas von innen mit grüner farbe anpinselte.

i’m always glad to give some unsolicited advice: so here you go.

as you probably know, the more sensors you can use to gather data, the better. being able to compare sensor data, calculating delta values and comparing them is really helpful in determining conditions like cloudiness, or light intensity. i’m using an outside sensor board that measuress temperature, luminosity and air pressure on the balcony, that is partly exposed to direct sunlight. this of course messes up the temperature readings, since the temperature can go up to over 40° or 60° C. but since i also have a thermometer in the backyard, that is never exposed to direct sunlight or even wind, the balcony temperature sensor acts as a pretty good indicator of sunlight intensity, which i can verify or calibrate with the luminosity sensor readings. actually i’m using this data to determine how much water gets dripped to the balcony plants by my connected watering system.

the outside luminosity sensor is of course combined with an inside luminosity sensor, which also helps calibrating the outside sensors.

it’s also amazing how much the weather data from dark sky, that homeassistant queries every 30 minutes, is off the actual measurements. it’s probably due to the fact, that my outside weather sensors are close to buildings, which reduces the amplitude.

temperatur = dark sky, innentemperatur = ø inside temperature

btw: have you had a look at mysensors? i’m struggeling always with overcrowded wifi frequencies and try to reduce esp8266 or raspi wifi usage as much as i can. mysensors also uses 2,4 ghz bandwidths, but has a much smaller rx/tx footprint and works really reliably. the only downside is that you always have to wire a radio to an arduino (or esp8266). this effort can be reduced by a great deal, by using these RF-nanos that really work great.

volker weber hat recht.

apple positioniert und vermarktet sich seit einer weile als privatshären-vorreiterin, die ein geschäftsmodel verfolge, dass es unnötig mache benutzerdaten zu aggregieren, zu speichern und zu verarbeiten.

mit dem siri-dienst macht apple aber genau das: benutzerdaten sammeln, speichern und verarbeiten, teilweise auch von menschen. ja, apple pseudo- oder a-nonymisiert diese daten vor der speicherung und verarbeitung, aber einen opt-out aus der speicherung meiner stimmdaten bietet apple nicht an, genauso wenig wie transparenz darüber, wie lange und wo gespeichert wird.

ich verstehe, dass diese datensammlung einer guten sache dient, nämlich siri und die weckwort- und spracherkennung zu verbessern. aber im prinzip macht apple hier nichts anderes als die anderen datensauger wie google, facebook oder amazon: datenhalden mit benutzerdaten füllen, ohne ihnen die möglichkeit zu geben diese daten einzusehen, zu löschen oder — im sinne der datensparsamkeit — gar nicht erst anfallen zu lassen.

und genau deshalb hat volker weber recht, in der standardeinstellung sollte die siri-sprachdaten-speicherung deaktiviert sein, auch wenn das bedeutet, dass es apple damit schwerer fällt siri zu verbessern oder apple anstrengungen unternehmen muss, seine kunden zum datenspenden, zum opt-in zu ermuntern.

und eine möglichkeit siri zu bewerten sollte es für den benutzer selbst auch geben, auch wenn es etwas irritierend sein würde, wenn man ständig von seiner uhr oder mobiltelefon gefragt wird: „na? wie war ich?“

danke für die zusätzliche perspektive. und nur ums nochmal klar zu sagen, fürs personalisierte tracking gibt’s viele gute gründe. was aber mein aufhänger ist: kaum jemand versteht, in welchem umfang man beim newsletterlesen und klicken beobachtet wird und dass hier in der regel nichst pseudonymisiert wird, sondern knallhart persönlich identifizierbar profiliert wird.

und: eine wahl wird einem, wenn man den umfang des trackings verstanden hat, in der regel eben nicht gegeben. lediglich der anbieter inxmail (habe ich zumindest mit oberflächlichster recherche gesehen) bietet fürs tracking einen separaten opt-in an.

und zum t.co-url-kürzer und -tracker: der, und alle anderen shortener, nerven auf sehr vielen ebenen und ermöglichen (theoretisch) twitter für angemeldete benutzer ebensolche klick-historien anzulegen, wie es die newsletter-anbieter (theoretisch) können. aber immerhin kann ich der personalisierten erfassung entgehen, indem ich t.co-links beispielsweise in einem anonymen browserfenster öffne.

auch arschlöcher, nazis, kindermörder, vergewaltiger verdienen eine anständige verteidigung vor gericht. es gibt, gab und wird immer menschen geben, die dieses an sich einfache, und vor allem wichtige grundprinzip des rechtssystems nicht verstehen wollen oder können — und die dieser grundlegende baustein des rechtsystems agitiert. das aber mit der hexenverfolgung gleichzusetzen, einem grausamen phänomen, bei dem über jahrhunderte 40 bis 60 tausend betroffene ihr leben verloren, oft auf grausame weise und nach folter, halte ich für höchst unangemessen und hysterisch.

abgesehen von dieser aufbauschung mangelt es sowohl deinem piq, als auch der verlinkten kurzmeldung an tiefe und differenzierung. tatsächlich hat sullivan seine professorenstelle nicht verloren, sondern lediglich die als dekan einer fakultät. ich finde das auch falsch, aber wenn man etwas mehr liest als diese lieblose kurzmeldung auf derstandard.at (hier zum beispiel), sieht man, dass es durchaus auch nachvollziehbare gründe der hochschule gibt, die zu dieser entscheidung geführt haben. darüber kann man sicher ausgiebig streiten, aber ich bezweifle, dass es eine gute idee ist diesen komplizierten vorgang maximal undifferenziert mit donald-trump-vokabular als „hexenjagd“ abzutun.

i tell alexa that my wife wants to read in the guest room and she dims the lights as katia likes it. after i finish cooking, i tell her that diner is ready and alexa calls katia (dinging a gong) and dims the light appropriately. if i need more or less light, i just say turn up the light or turn it down or off, she does so, depending in which room i am in. i can ask alexa alexa to add items to a shopping list, set the heating or set timers …

… except that it’s not really alexa, but a self hosted, local service running on a couple of raspberries in out flat. after watching citizenfour my wife wanted the real, the amazon alexa out of the house and i had to rebuild her on my own using homeassistant and snips (and a universal snowboy hotword model). i actually don’t miss anything of the real alexa and rather enjoy that i can tweak my new assistant to my liking (and not amazons’ liking). i’m not a coder and what i do to keep my home automation running can hardly be called programing. but it works.

and i think, if we want to talk about voice assisatnts seriously, we also need to talk about the emerging privacy aware voice assistants (snips, mycroft and full or semi open source stuff, that you can plug together to built your own solution). snips.ai is really amazing. hotword and voice recognition are all done on a pi, without the need for an external network connection. i only use an external service for text to speech, because the non-cloud services (at least for the german language) are still too crappy (there are decent ones for english, though).

the ease of use and setup for these self hosted solutions is still no match for amazon’s solutions and reach, but they are getting there. and frankly, i think it’s only a matter of time, that people get fed up with the snooping and unfettered data collection of the cloud giants. „it just works“ is not enough any more - at least in the long run.

i could also use siri for most of the light and home control i want to excercise. all my lights, switches, sensors and media playes are also connected to homekit. but siri is still really stupid and cumbersome. the only thing i occasioanlly use siri for is „wake me at 6 a.m.“ or „5 minute timer, please“. the state of siri is a shame, especially if you see the flexibility, customizability and quality of a solution like snips.ai.

der snips standard tts-service ist pico2wav, was sich wirklich eher armselig anhört. man kann snips aber auch per homebrew auf einem mac installieren (auf meinem high sierra laptop hat das geklappt, auf dem el capitan mac mini nicht) was dann die apple-sprachsynthese nutzt. die ist auch nicht sooo toll, aber viel besser als pico2wav. vor allem funktioniert das dank mqtt auch auf dem raspi, auf dem mac müsste ausser dem tts-service nichts anderes laufen und alle snips-instanzen könnten dann den mac-tts-service mitnutzen.

mycroft hat auch ein ganz gutes open source tts-projekt das lokal funktioniert, nur leider (noch) nicht in deutsch. über andere alternativen bin ich noch nicht gestolpert.

(ich nutze übigens amazon polly, wenn das internet weg sein sollte, fällt snips auf pico2wav zurück.)