alles

well­ness

felix schwenzel


ich weiss nix

felix schwenzel

ich bin irre be­schei­den. ich wei­se mei­ne mit­men­schen stän­dig dar­auf hin, wie we­nig ich weiss. seit jah­ren. eben­so bin ich seit jah­ren der wahr­heit und wahr­haf­tig­keit ver­pflich­tet. wi­xen tue ich seit 20 jah­ren nicht mehr. GANZ an­ders als ich: die bild-„zei­tung“:

ich weiss es!
CHRS­TIA­NE HOFF­MANN
Heu­te schreibt: MARK PIT­TEL­KAU

chris­tia­ne hoff­mann weiss „es“ also, lässt aber mark pit­tel­kau schrei­ben. wirk­lich ver­wir­rend.

war­um sind BILD­AU­TO­REN ei­gent­lich im­mer in ver­sa­li­en ge­schrie­ben?


po­si­ti­ve ge­füh­le

felix schwenzel

bild bauscht mal wie­der kräf­tig auf. bringt aber auch be­mer­kens­wer­te zi­ta­te:

Die Pro­duk­ti­ons­fir­ma „En­de­mol“ sieht den Sex-Amok ge­las­sen: „Sex ist doch ein Aus­druck po­si­ti­ver Ge­füh­le“, so Pro­du­zent Rai­ner Laux. 

aus­ser­dem zum the­ma:

Ach, was bin ich doch für ein Lu­der! Jean­ni­ne kommt aus Qued­lin­burg, ihre Brüs­te aus Süd­afri­ka

con­tai­ner haus

felix schwenzel

sehr geil: quik house. kos­tet zwi­schen $150.000 und $175.000. ein $99.000 haus gibts auch.

[via (mal wie­der) bo­ing­bo­ing]


die süd­deut­sche ver­wirrt

felix schwenzel

epa­per, wasn das? die süd­deut­sche er­klärt:

das ist die elek­tro­ni­sche aus­ga­be der süd­deut­schen zei­tung. news im zei­tungs­look auf ih­rem com­pu­ter!

er­in­nert mich an kin­der­pin­gui, der snack im han­dy­for­mat. „zei­tungs­look“, das wird das un­wort des jahr­tau­sends.

das das „epa­per“ na­tür­lich auch nur mit ak­ti­vier­ten coo­kies, ja­va­script, po­pups (!) funk­tio­niert ist klar (tech­ni­sche an­for­de­run­gen). mit sa­fa­ri funk­tio­nierts na­tür­lich gar nicht, ich sehe die sei­te le­dig­lich im leer­sei­ten­look.
die wol­len ei­nem wirk­lich ei­nen rück­schritt, den schritt von ei­nem of­fe­nem for­mat (html) zu pdf-schnick­schnack als fort­schritt ver­kau­fen. toll auch die in­no­va­ti­ve „welt­wei­te“ dis­tri­bu­ti­on. an­de­re zei­tun­gen sind of­fen­bar noch so blöd ihre in­hal­te ohne „zei­tungs­look“ und le­dig­lich deutsch­land­weit im in­ter­net an­zu­bie­ten.

lei­der kann man sich mit dem epa­per nicht den arsch ab­wi­schen. dann wäre es we­nigs­tens zu et­was gut.

klo­pa­pier im „zei­tungs­look“. das wäre doch was. klo­pa­pier mit „prak­ti­schem“ 7tage-ar­chiv. da­für wür­de ich auch zah­len. uargh.


die jun­ge uni­on ist stark ver­wirrt

felix schwenzel

de:bug ar­ti­kel über an­grif­fe der jun­gen uni­on auf die grü­nen, zy­nis­mus und op­por­tu­nis­mus. jan­ko rött­gers meint der ar­ti­kel tref­fe den na­gel auf den kopf. ich auch.


ich ha­be ei­nen neu­en freund

felix schwenzel


adc sil­ber

felix schwenzel

wie be­reits ges­tern ge­sagt, m pu­bli­ca­ti­on hat nen sil­ber­na­gel ge­holt. hier sind die rest­li­chen nä­gel.


no­bo­dy said „im­me­dia­te th­re­at“

felix schwenzel

no­bo­dy said „im­me­dia­te th­re­at“, i did­n't, the pre­si­dent did­n't

don rums­feld sagt das hier. nach­dem ihm das hier vor­ge­le­sen wird, fängt er an zu stot­tern.

[via se­bas­ti­an]

nach­trag: ich hal­te mich wohl zu­viel in be­stimm­ten fo­ren auf. dort gibt es im­mer „th­reads“ statt „th­re­ats“. ver­wir­rend. egal.


rät­sel der mensch­heit

felix schwenzel

ein rät­sel der mensch­heit ist nun an­satz­wei­se ge­lüf­tet: was ha­ben frau­en in ih­ren hand­ta­schen? ba­gla­dies.nl zeigts.

[auch von hen­ne per mail]


zwei ös­te­rei­cher

felix schwenzel

zwei ös­ter­rei­cher in­ner tab­le­dance­bar

sagt der eine:
hoscht oo ä erek­si­on?
na, i hob ä no­kia.

[per mail von hen­ne]


prei­se wie vor 20 jah­ren

felix schwenzel

im schau­fens­ter der eck­knei­pe hängt die preis­lis­te. drü­ber ein zet­tel: „prei­se wie vor zwan­zig jah­ren“.
das macht mich neu­gie­rig; wow. bei de­nen hat das pils schon vor zwan­zig jah­ren zwei euro zehn ge­kos­tet. ehr­li­cher wäre der spruch wohl so ge­we­sen: „as­king wu­cher­prei­se sin­ce 1984“.

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bit­te

felix schwenzel

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kann ich ma­chen...


sor­gen sie für nach­wuchs auf ih­rer mo­de­lei­sen­bahn

felix schwenzel

viess­mann elek­tro­nik hat auf der nürn­ber­ger spiel­wa­ren­mes­se ein „lie­bes­paar mit bett“ für mo­de­lei­sen­bah­nen an­ge­kün­digt, in HO. pro­dukt­be­schrei­bung:

lie­bes­paar mit bett, die frau be­wegt sich (in­klu­si­ve an­trieb, ohne Haus, ohne de­ko­ra­ti­on)

mehr sol­cher „sze­nen“ gibts hier zu kau­fen, wahr­schein­lich ohne das auf­ge­kleb­te „zen­zur“-schild.
HO-por­no mit an­trieb. irre. er­in­nert mich an die­sen pre­mie­re „soft-“ und „voll­ero­tik“ quatsch.

[via bo­ing­bo­ing]

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zei­chen­set­zung

felix schwenzel

vor jah­ren hat sie es mir be­reits öf­ter ge­sagt, dank mo­der­ner tech­nik hat sie es mir ges­tern per email ge­sagt, mei­ne mut­ter:

Bei der Zei­chen­set­zung soll­test Du Dich doch mal ent­schei­den:

Zei­chen set­zen ODER kei­ne Zei­chen set­zen.

für sol­che hin­wei­se bin ich im­mer sehr dank­bar. ich gehe jetzt erst­mal le­ber­käs es­sen...


m pu­bli­ca­ti­on ge­winnt beim adc-award sil­ber

felix schwenzel

die zwei­te aus­ga­be der m pu­bli­ca­ti­on, the­ma „lu­xu­ry“, wur­de heu­te mit dem adc-award in sil­ber aus­ge­zeich­net.
wir freu­en uns mit kim­ber­ly und pie­ro.
auch im neu­en heft (m pu­bli­ca­ti­on vo­lu­me 3, sur­pri­se) ha­ben jule und ich wie­der in der print­aus­ga­be mit­ge­mischt, on­line so­wie­so. die neue aus­ga­be „sur­pri­se“ er­scheint an­fang april.

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c't april­scherz

felix schwenzel

har­ter april­scherz, weil so nahe an der rea­li­tät, in der ak­tu­el­len c't. bin ich voll drauf rein­ge­fal­len.

es geht um TÜV-pla­ket­ten mit RFID-chips, die „dank ri­go­ro­ser ge­heim­hal­tung“ an kri­ti­kern und da­ten­schüt­zern vor­bei, bis­her un­er­kannt, in die freie wild­bahn (pri­va­te PKWs) ge­langt sei­en.

al­ter schwe­de. die ge­ben sich echt mühe mit den april­scher­zen.


le­ber­käs

felix schwenzel

eti­en­ne half ein­mal ei­nem lie­gen­ge­blie­be­nen metz­ger beim rei­fen­wech­sel an sei­nem fleisch-lie­fer­wa­gen. als die bei­den den rei­fen ge­wech­selt hat­ten be­dank­te sich der metz­ger mit ei­nem fes­ten hand­schlag und dem satz: „jun­ge, iss nie a le­ber­käs!“


die spin­nen die ja­pa­ner, teil 98231764

felix schwenzel

pen­cil car­ving:

Ac­cor­ding to their forms,they are di­vi­ded into 4 ty­pes - "Dou­ble spi­ral", "Chain", "Ring" and "Kikko" that may be cal­led a ho­ney­comb pen­cil. Others like "Six-fold spi­ral", "Ex­ten­si­ble" and "Tri­ang­le, squa­re, pen­ta­gon, he­xa­gon" are con­side­red to be va­ria­ti­ons ba­sed on one of tho­se 4 ty­pes.

[via bo­ing­bo­ing]

von frü­her: ja­pa­ni­sche schals, ja­pa­ni­sche rö­cke.


war­um pop­fi­le kein er­folg wird

felix schwenzel

er­klärt mi­cha­el prei­del.

[via fsck­log]

und war­um kei­ner weiss ob pho­no­li­ne (steckt hin­ter pop­fi­le) wirk­lich ein le­ga­ler mu­sik-down­load dienst ist, er­klä­ren hei­se und spon.

[via itw]

wenn raub­ko­pie­rer ver­bre­cher sind, dann sind (alle) ma­na­ger der mu­sik- und film­in­dus­trie schwachei­er­köp­pe.


mar­ti­na ef­fen­berg te­le­fo­niert mit ih­rem mann

in geschrieben

am 08.03.2004 auf hoef­li­che­pa­pa­raz­zi.de ge­pos­tet.

es ist schon ziem­lich lan­ge her, ir­gend­wann an­fang der neun­zi­ger jah­re, da soll­te ich in mön­chen­glad­bach, bei den ef­fen­bergs im kel­ler, eine de­cke ab­hän­gen. ich liess mich da­mals zum schrei­ner aus­bil­den und eine mei­ner haupt­be­schäff­ti­gun­gen war ne­ben dem mö­bel-fah­ren und dem mö­bel-schlep­pen de­cken ab­zu­hän­gen. ei­gent­lich ist die be­zeich­nung "de­cke ab­hän­gen" nicht ganz kor­rekt, der gross­teil al­ler be­kann­ten de­cken hängt ja be­reits. tä­ten sie es nicht, wür­den sie bo­den oder wand heis­sen. eine de­cke "ab­zu­hän­gen" be­deu­tet ei­gent­lich die de­cke wei­ter ab­zu­hän­gen um leucht­kör­per, lüf­tungs­roh­re, ka­bel und an­de­res ge­socks zu ver­de­cken.

we­gen dem ge­socks fuhr ich also mit ei­nem be­reits aus­ge­bil­de­ten kol­le­gen nach mön­chen­glad­bach. die ef­fen­bergs wohn­ten dort in ei­nem ganz nor­ma­len, ten­den­zi­ell spies­si­gen, ver­klin­ker­tem rei­hen­haus. war­um weiss ich auch nicht. ste­fan ef­fen­berg spiel­te da­mals näm­lich nicht in mön­chen­glad­bach, son­dern in ita­li­en fuss­ball. viel­leicht steht der grund da­für ja in sei­nem buch, in dem er, glau­be ich, schreibt wie er es al­len ge­zeigt hat. das rei­hen­haus soll­te mit hil­fe des mö­bel­hau­ses für das ich ar­bei­te­te, zu ei­ner art pracht-rei­hen­vil­la ge­tu­n­ed wer­den. zu die­sem zweck be­nut­zen vie­le neu­rei­che ein über­mass an mes­sing und glas­per­len. mes­sing wahr­schein­lich des­halb, weil die far­be an gold er­in­nert und as­so­zia­tio­nen an über­fluss weckt. sehr wich­tig für die­sen zweck ist ne­ben holz und le­der auch ha­lo­gen­licht, ganz viel und über­all, vor­zugs­wei­se im mes­sig­far­be­ner fas­sung, al­les dim­bar. für die sport­li­che note der rei­hen­vil­la soll­te ein whirl­pool im kel­ler sor­gen. der war so gross, dass für den trans­port des pools in den kel­ler ex­tra die trep­pe aus­ge­baut wer­den muss­te. die mon­ta­ge des whirl­pools war be­reits ab­ge­schlos­sen, wir soll­ten, wie ge­sagt, nur die de­cke über dem pool ab­hän­gen, so dass dort ganz vie­le mes­sing­ge­fass­te leucht­kör­per ein­ge­baut wer­den konn­ten.

mei­ne er­in­ne­run­gen ver­blas­sen be­reits ein we­nig, so dass ich nicht schlüs­sig er­klä­ren kann wie es dazu kam, aber ir­gend­wann wa­ren wir in eine art ge­spräch mit mar­ti­na ef­fen­berg ver­strickt, das nichts mit un­se­rer ar­beit zu tun hat­te. wahr­schein­lich be­gann der small­talk mit der klas­si­schen ein­lei­tung die leu­te die hand­wer­ker im haus ha­ben ger­ne be­nut­zen, ob wir et­was trin­ken woll­ten. mein be­reits aus­ge­bil­de­ter kol­le­ge küm­mer­te sich um den ver­lauf des ge­sprächs, wäh­rend ich den an der wand hän­gen­den bang & oluf­sen CD-play­er be­trach­te­te. der war da­mals re­la­tiv neu und übte eine un­ge­heu­re fas­zi­na­ti­on auf mich aus, vor al­lem weil sich die CD beim ab­spie­len sicht­bar hin­ter ei­ner glas­schie­be­tür dre­hen konn­te. fas­zi­niert drück­te ich mehr­fach den knopf der die glas­schie­be­tür auf und zu­ge­hen liess und lenk­te da­mit die auf­merk­sam­keit der small­tal­ken­den auf mich.

ir­gend­wie auf­dring­lich fra­ter­na­li­sie­rend und du­zend frag­te uns mar­ti­na ef­fen­berg ob wir mu­sik hö­ren woll­ten. wir nah­men ein paar CDs in au­gen­schein, un­ter an­de­rem lag dort eine CD auf der die deut­sche fuss­ball na­tio­nal­mann­schaft mit of­fe­nem mund, also ver­mut­lich sin­gend, ab­ge­bil­det war. da­mals muss ste­fan ef­fen­berg also noch stin­ke­fin­ger­lo­ser na­tio­nal­spie­ler ge­we­sen sein, sonst hät­te er si­cher nicht die CD zu­hau­se ge­habt. das, sag­ten wir völ­lig ohne hin­ter­ge­dan­ken, woll­ten wir jetzt nicht hö­ren und leg­ten ir­gend­was an­de­res ein. der small­talk ver­ebb­te nun ent­we­der da­durch, dass mar­ti­na ef­fen­berg wie­der an­fing mit ih­rem mann zu te­le­fo­nie­ren (was sie im üb­ri­gen die gan­ze zeit tat), weil wir wei­ter ab­hän­gen muss­ten oder bei­dem.

die mu­sik, die meis­ter­lich ab­ge­häng­te de­cke, auch die et­was dumpf­ba­cki­ge art mit der mar­ti­na ef­fen­berg stän­dig und leicht wei­ner­lich "gen ita­li­en" te­le­fo­nier­te, all das hät­te ich si­cher­lich ver­ges­sen, wenn ich nicht eine wo­che spä­ter von mei­nem chef die an­wei­sung be­kom­men hät­te, dass ich mich nicht über kun­den lus­tig ma­chen sol­le. mar­ti­na ef­fen­berg hät­te sich über uns be­schwert und ge­sagt wir hät­ten be­haup­tet ihr mann kön­ne nicht sin­gen.

ganz ernst nahm un­ser chef die ef­fen­berg wohl nicht, er wuss­te, dass sei­ne kund­schaft teil­wei­se et­was spe­zi­ell war. kurz zu­vor hat­te sich eine kun­din über uns be­schwert, weil wir ihr die (gros­se schwar­ze) müll­ton­ne ver­schmutzt hät­ten. wir hat­ten dort ca. 100 gramm sä­ge­mehl ein­ge­füllt, das wir kurz vor­her in ih­rer ga­ra­ge pro­du­ziert hat­ten. aber we­nigs­tens tat die ton­nen-fe­ti­schis­tin vor­her nicht auch noch kum­pel­haft, sie liess sich auf den ers­ten blick als ge­stört er­ken­nen.