mit dem fahrrad

felix schwenzel, , in wirres.net    

eben an der eberswalder strasse zwei blogger getroffen als mir ketchup und remoulade aus dem mundwinkel liefen und ich mir gerade den letzten rest wurst in den mund schob. ich so: „gnumpf gnah mun voll.“ die so: „wo isn der opel?“

die frage war berechtigt, denn ich stand mit einem bahn-mietfahrad dort. ich so: „nahmpf dah mneparkt.“ denn in der tat ist das autofahren in berlin so ziemlich das blödsinnigste was einem einfalllen könnte: der weg zur arbeit dauert von haus- zur firmentür exakt so lange wie mit der bahn, nur dass ich auf dem weg zur arbeit keine zeitung lesen kann und das stück von der u-bahn zur firma mit einem druck aufs gaspedal bewältigen kann, statt mit einem 10 minutigen fussmarsch. der rückweg ist gespickt mit ständigem halten um arbeitskollegen aus dem auto klettern zu lassen, deren fragen „nimmst du mich mit?“ ich noch nicht zu verneinen gelernt habe. und die parkpplatzsuche! überall in berlin gibts parkplätze, nur im prenzlauer berg nicht. heute habe ich einen gefunden, ca. 10 minuten fussmarsch von meiner wohnung entfernt. ich werde also morgen mit dem fahrrad zum auto fahren, so wie ich heute vom auto nachhause gefahren bin.

am wochenende werde ich das auto dann mal auf der autobahn testen und dem poodle in stuttgart wahlweise sein auto oder die fresse polieren.

[nachtrag]
dazu, wie ich mich heute mit herrn poodle getroffen habe, stehen hier ein paar worte.