stoi­ber, der ze­hen-at­mer

felix schwenzel

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heu­te abend habe ix mei­nen va­ter ge­trof­fen. von al­ten la­tei­nern kann man viel ler­nen. als ich mich für mei­en an­dau­ern­den blö­den wit­ze beim es­sen ent­schul­dig­te, „es ist die wit­zel­sucht, ent­schul­di­gung“, klär­te er mich auf, dass dies eine ernst­haf­te krank­heit sei. man nen­ne sie auch „mo­ria“. gut zu wis­sen. doch da­mit nicht ge­nug. als ich beim ge­spräch in schwär­men über den spd-wahl­kampf-hel­fer stoi­ber ge­riet und an­deu­te­te wie fas­zi­niert ich von sei­nen am­bi­tio­nen sei, den baye­ri­schen wäh­ler in den arsch zu krie­chen (mp3, 100 kb), klär­te er mich auf, wie man arsch­krie­che­rer ohne fä­kal­spra­che aus­drü­cken kön­ne: „ze­hen-at­mer“. stoi­ber scheint also wil­lens udn fä­hig zu sein den bay­ern in den end­darm zu krie­chen, wäh­rend er den po­li­ti­schen geg­ner als „gschwerl“ be­zeich­net (nach herrn map be­deu­tet das höf­lich über­setzt „ge­sin­del“). wirk­lich fa­zi­nie­rend.

der abend war dann durch­aus recht amü­sant, auch weil mein va­ter der an­we­sen­den ver­wand­schaft sei­ne neu­erwor­be­nen kennt­nis­se in chi­ne­si­scher spra­che, schrift­lich und ver­bal dar­bot. noch mehr muss­te ich dann aber zu­hau­se la­chen, als ich die­ses vi­deo (wmv, 16 mb) [via das wahl­blog] an­sah. ich schwan­ke noch und bin mir nicht ganz si­cher ob ich herrn stoi­ber als wür­di­gen less­lie niel­sen oder lüb­ke* nach­fol­ger ein­ord­nen soll. so oder so, gros­ses kino, si­cher­lich bald vom csu-ser­ver ver­schwun­den.

*bei ei­nem staats­be­such ir­gend­wo in afri­ka sag­te der da­ma­li­ge bun­des­prä­sent lüb­ke ein­mal: „sehr ge­ehr­te da­men und her­ren, sehr ge­ehr­te ne­ger.“

[nach­trag]
den film gibts auch in quick­time:

pro­mi­nen­te für stoi­ber!