re­duk­tio­nen aufs äus­se­re

felix schwenzel

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heu­te zum vier­hun­dert­drei­und­zwan­zigs­ten male ge­hört wie schwer es die mer­kel als frau hät­te, weil die pres­se, die me­di­en so viel über ihre fri­sur, ihre klei­dung, ihr aus­se­hen, ihr os­si­ge­nu­schel, ihr auf­tre­ten „be­rich­ten“ wür­de. über ihre po­li­tik, ihre in­hal­te (hihi) wür­de kaum be­rich­tet — und das aus­schliess­lich, weil sie frau sei.

kann es sein, dass dumm­brat­zen die so­et­was stän­dig in den raum stell­len ent­we­der ver­gess­lich, wahr­neh­mungs­ge­stört, aus­drucks­schwach oder al­les zu­sam­men, also ute­vogt sind?

denn wo­mit hing es zu­sam­men das der fet­te kanz­ler da­mals „bir­ne“ (oder „der bir­nen­för­mi­ge mann“) ge­nannt wur­de, we­gen sei­ner brä­si­gen spra­che und schein­ba­ren un­be­hol­fen­heit ver­spot­tet wur­de und über des­sen ge­wicht und jojo-ef­fekt ge­beu­tel­tes er­schei­nungs­bild je­des jahr am wolf­gang­see hun­der­te block­sät­ze ge­füllt wur­den?

weil er ein mann war? nein. weil er ein un­glaub­lich häss­li­cher mann war.

[die­ser bei­trag ist ein up­date zu loch­far­ben und schrank­far­ben, bild­quel­le]

el­mùt côl par­fums