tom crui­se will ku­chen es­sen

felix schwenzel

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mir hat man im­mer ge­sagt, po­pel es­sen sei ek­lig. stimmt wahr­schein­lich auch. all­ge­mein ist das meis­te am men­schen, selbst oder ge­ra­de wenn es aus dem ei­ge­nen kör­per stammt, nicht zum ver­zehr ge­eig­net. so­gar die ei­ge­ne spu­cke ruft bei den meis­ten men­schen ekel her­vor, so­bald sie den mund ver­las­sen hat. von fä­ka­li­en mal gar nicht zu re­den, auch wenn es den ei­nen oder an­de­ren gibt, der mit dem mit­tel­strahl-urin ger­ne auch mal gur­gelt oder mor­gens ein war­mes gläss­chen da­von trinkt.

ich gebe zu, aus­ser mei­nem trä­nen, mei­nem ei­ge­nen blut, ei­nem ge­le­gent­li­chen haut­fet­zen den ich mir von der hand oder schnitt­ver­let­zun­gen nage, esse ich nichts mensch­li­ches, noch nicht ein­mal mei­ne selbst­pro­du­zier­ten ha­fer­flo­cken. so­weit ich weiss ist es ja auch ver­bo­ten men­schen­fleisch zu es­sen. das hin­dert aber tom crui­se of­fen­bar nicht dar­an, die pla­zen­ta sei­ner freun­din kati hol­mes nach der ge­burt ih­res kin­des auf­es­sen zu wol­len, samt na­bel­schnur. roh. steht so bei dlis­ted und den top-se­riö­sen bri­ti­schen „life style ex­tra show­biz news“. tom crui­se kann ei­nem schon angst ma­chen, wie da­mals bei op­rah.

[nach­trag]
mein le­ser eay hat ein le­cke­res mut­ter­ku­chen-re­zept auf­ge­tan.

[nach­trag 19.04.2006]
noch ein pla­zen­ta-re­zept, via may­wea­ther.