die doo­fen ho­sen

felix schwenzel

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die to­ten ho­sen sind halt auch nur geld­gei­le papp­na­sen. „punk“ ist of­fen­sicht­l­lich nur so ein eti­kett dass man sich für talk­shows oder das plat­ten­co­ver auf den arsch cam­pi­no klebt. of­fen­sicht­lich sind die to­ten ho­sen auch kom­plett schmerz­frei, ei­ner­seits mit john­ny haeus­ler ko­ope­rie­ren, an­de­rer­seits mit jam­ba. und da jam­ba nicht die ver­spro­che­ne koh­le ab­lie­fert, zieht der punk sich sei­nen an­zug an und geht in den ge­richts­saal.

am bes­ten ist ja der nai­ve glau­be von den to­ten ho­sen, dass jam­ba mehr von der pa­the­ti­schen spa­cken-scheiss-mu­cke ver­kauft hät­te, wenn sie mehr da­für ge­wor­ben hät­ten. was für eine kran­ke, bi­got­te den­ke, was für ein pri­mi­ti­ves men­schen­bild, was für bi­got­te heuch­ler.

[nach­trag 10.05.2006]
die to­ten ho­sen sind wohl et­was über­rascht nicht als hel­den ge­fei­ert zu wer­den und le­gen ei­ni­ge tage nach­dem die mel­dung durch die pres­se ge­fegt wur­de eine of­fi­zi­el­le stel­lung­nah­me nach. sie füh­len sich „miss­ver­stan­den“ und ver­pas­sen die chan­ce dep­pen wie mir zu er­klä­ren wie man ge­ge­ner der ver­mark­tungs­wei­se von jam­ba sein kann, gleich­zei­tig aber ju­ris­tisch auf die kor­rek­te durch­füh­rung die­ser ver­mark­tungs­wei­se drängt. weils ums prin­zip geht? ach­so. that’s punk. spen­den wol­len se nun plötz­lich auch al­les. [via ramm­blog]

[nach­trag 12.05.2006]
der voll­stän­dig­keit hal­ber auch noch mal der ar­ti­kel aus der west­deut­schen zei­tung vom 06.05.2006.

cam­pi­no (sym­bol­bild)