„home“-taste

felix schwenzel

der opel hat eine tas­te mit ei­nem häus­chen ne­ben dem ra­dio. wenn ich da drauf drü­cke, na­vi­giert mich das na­vi­ga­ti­ons­sys­tem nach­hau­se. das fin­de ich eine klas­se idee von opel. so fin­den auch be­sof­fe­ne au­to­fah­rer mit ei­nem ein­zi­gen tas­ten­druck nach­hau­se. nun gut, man muss dem na­vi­ga­ti­ons­sys­tem vor­her noch be­stä­ti­gen, dass man als fah­rer die vol­le ver­ant­wor­tung trägt und das na­vi­ga­ti­ons­sys­tem nicht für un­fäl­le ver­ant­wort­lich ma­chen kann, also sind es zwei tas­ten­dü­cke. schön auch, dass das na­viag­ti­ons­sy­tem mir die ver­stopf­te ju­bel­deut­schen-al­lee an­zeig­te, mit klei­nen drei­ecken. dum­mer­wei­se war es der fes­ten über­zeu­gung ich könn­te die al­lee der spackonau­ten, auf der 6000 au­tos mit fah­nen­schwen­ken­den fuss­ball-fans im ju­bel­kosrso fuh­ren stau stan­den, durch­que­ren. das wäre noch nicht­mal mit ge­walt oder ge­schick­lich­keit ge­gan­gen. die hal­be west­lich in­nen­stadt war ge­sperrt und mit hu­pen­den fah­nen­schwen­kern ver­stopft. min­des­tens 6 mil­lio­nen po­li­zis­ten wa­ren auf den stras­sen. ich und mein na­vi­ga­ti­ons­sys­tem ha­ben dann aber nach gross­räu­mi­ger um­fah­rung doch noch un­se­ren weg nach­hau­se ge­fun­den. wir sind ja bei­de fle­xi­bel. und ge­hupt, ich schwör, habe ich kein ein­zi­ges mal.