lee ber­lin store

felix schwenzel

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ich mag ja ein­la­dun­gen zu ver­an­stal­tun­gen auf de­nen klei­ne häpp­chen oder kos­ten­lo­se drinks ser­viert wer­den. zu­letzt war das glau­be ich die ver­lei­hung des deut­schen fern­seh­prei­ses 2005. da gabs so­gar gros­se häpp­chen und hun­der­te von pro­mis. da­vor war ich mal durch die freund­li­che ein­la­dung des ar­chi­tek­ten des lou­is vuit­ton-stores zur er­öff­nung eben­die­sen an­we­send. auf sol­chen aben­den muss man sich gar nicht viel be­we­gen. man kann still in ei­ner ecke ste­hen, nimmt sich häpp­chen von den vor­bei­ei­len­den häpp­chen-ta­bletts und lässt sich alle 10 mi­nu­ten das cham­pa­gner­glas oder die bier­fla­sche auf­fül­len. auf der toi­let­te steht man dann ne­ben leu­ten die man nur aus dem fern­se­hen kennt und im fern­se­hen nie nie fur­zen hört.

ich mag das sehr und war dem­entspre­chend trau­rig, dass mei­ne ak­kre­di­tie­rung zum deut­schen fern­seh­preis die­ses jahr ab­ge­lehnt wur­de. of­fen­bar wur­den mein bit­te­res kla­gen dar­über im haupt­quar­tier ei­nes gros­sen jeans her­stel­lers er­hört. heu­te fand ich eine ein­la­dung zur er­öff­nung des „lee ber­lin stores” (auch schon ge­qypt) in der al­ten schön­hau­ser stras­se in mei­nem brief­kas­ten:

take a sneak pre­view at the very best of the sea­son at our lee ber­lin store. en­joy de­li­cious short drinks while wat­ching the il­lu­mi­na­ted outer fa­ça­de.

auch wenn in der ein­la­dung nichts von häpp­chen oder su­shi steht und ich zu­letzt ca. 2003 eine jeans trug (foto), ich wer­de mir si­cher­lich die be­leuch­te­te fas­sa­de des neu­en ber­li­ner flag­ships­to­res von lee mit ei­nem kur­zen ge­tränk in der hand an­gu­cken.

am 17.11 um 20 uhr soll der la­den öff­nen und die fass­de be­leuch­tet wer­den. um 21:30 uhr gibts dann hoff­nung auf häpp­chen, denn mit dem schlüs­sel der in der ein­la­dung mit da­bei war darf ich mich dann zu der „se­cret pri­va­te ce­le­bra­ti­on” ab­trans­por­tie­ren las­sen („com­pli­men­ta­ry trans­por­ta­ti­on” — ?). ich wer­de fli­ckern und live ins in­ter­net schrei­ben so­weit mir das ne­ben dem es­sen und sau­fen mög­lich ist.