„For­de­run­gen für ei­ne zeit­ge­mäs­se Netz­po­li­tik 2.0“

felix schwenzel

ich möch­te den for­de­run­gen von mar­kus ger­ne zu­stim­men. vor al­lem der punkt 9, das ur­he­ber­recht den ge­sell­schaft­li­chen rea­li­tä­ten an­zu­pas­sen, statt zu ver­su­chen die ge­sell­schaft­li­chen rea­li­tä­ten dem ur­he­ber­recht an­zu­glei­chen. auch die for­de­rung nach trans­pa­renz, bzw. dass staat­li­che in­for­ma­tio­nen un­ter freie li­zen­zen ge­hö­ren un­ter­stüt­ze ich blind. nur die for­de­rung nach ei­nem staat­lich ge­för­der­ten grund­zu­gang ins in­ter­net lässt mich sto­cken:

Kom­mu­nen müs­sen je­dem Bür­ger ei­nen Ba­sis­zu­gang zum In­ter­net er­mög­li­chen.

hat­ten wir das nicht­schon­mal, staat­li­che te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­sor­gung? das hiess da­mals „post“ und war der gröss­te vor­stell­ba­re hemm­schuh für tech­ni­schen fort­schritt. si­cher­lich kann der staat ei­ni­ges tun, zum bei­spiel die netz­neu­tra­li­tät oder den fai­ren wett­be­werb si­cher­stel­len, aber die kom­mu­nen, der staat soll­te mei­ner mei­nung nach bes­ser die fin­ger aus der ver­sor­gung mit netz­zu­gän­gen las­sen. das filzt ruck­zuck und hemmt die neu­tra­li­tät. nie wie­der deut­sche bun­des­post!