stern view re­cher­chiert per goog­le

felix schwenzel

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ich hab mir den „stern view“ noch nie ge­kauft. ein­mal beim fri­seur im ur­laub auf dem cam­ping­platz hab ich mal drin ge­blät­tert, aber nie ge­kauft. ich wäre auch nie auf die idee ge­kom­men es mir zu kau­fen. war­um auch?

heu­te hat­te ich ein un­er­gründ­li­ches be­dürf­nis das heft zu kau­fen, kauf­te es mir, blät­ter­ete drin und sah ein foto das mir be­kannt vor­kam. es war die­se ku­ckucks­uhr von mi­cha­el sans über die ich vor zwei jah­ren mal was in in­ter­net schrob.

in der bild­un­ter­schrift stand, dass die uhr der­zeit im ba­di­schen lan­des­mu­se­um aus­ge­stellt wird und dass „das un­ver­käf­li­che Kunst­werk […] man­che be­su­cher“ in­spi­rie­re:

„Falls je­mand ei­nen to­ten Ku­ckuck fin­det, bit­te bei mir mel­den“, schreibt ein Fe­lix Schwen­zel im In­ter­net. „Dann bau ich mir das Ding nach.“

so­was. der spie­gel­fech­ter wür­de jetzt wahr­schein­lich „zen­sur“ ru­fen oder „des­in­for­ma­ti­on“, denn na­tür­lich war ix kein be­su­cher der aus­stel­lung, son­den le­dig­lich der web­site von mi­cha­el sans.

trotz­dem in­ter­es­sant zu se­hen wie die tex­te ne­ben den fo­tos in „view“ ent­ste­hen. ich habe das ge­fühl sie ent­ste­hen we­ni­ger durch vor-ort-re­cher­che als durch in­ten­si­ves goog­len.