jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen 2008

felix schwenzel

Zu­ge­nom­men oder ab­ge­nom­men?
letz­tes jahr um die­se zeit wog ix so um die 10, 12 kilo mehr. also wohl ab­ge­nom­men. so­gar über weih­nach­ten (in den USA) hab ich un­er­klär­li­cher­wei­se zwei kilo ab­ge­nom­men.

Haa­re län­ger oder kür­zer?
mal län­ger, mal kür­zer. kommt im­mer drauf an wie oft und wie­viel ich ab­schnei­den las­se. mei­ne kör­per­be­haa­rung wird al­ler­dings im­mer län­ger.

Kurz­sich­ti­ger oder weit­sich­ti­ger?
im­mer noch kei­ne bril­le. auch kei­ne son­nen­bril­le.

Mehr aus­ge­ge­ben oder we­ni­ger?
ich geb im­mer ein biss­chen mehr aus, als ich habe. das war auch 2008 so.

Der hirn­ris­sigs­te Plan?
am 25.12.2008 zum grand can­yon sky­walk zu fah­ren. ers­tens zo­cken ei­nen die hu­al­apai-in­dia­ner ei­nen ge­die­gen ab ($20 park­ge­bühr, dann pro nase $35 zwangs-shut­tle ge­bühr zum sky­walk, dann $35 pro nase ein­tritt auf den sky­walk), zwei­tens war es stür­misch, sau­kalt und sehr, sehr, feucht und drit­tens bin ich so­was von nicht schwin­del­frei, dass ich schon mit drei me­ter si­cher­heits­ab­stand zur fels­kan­te fast vor schwin­del kot­zen muss­te. denn der knapp 1000 me­ter tie­fe ab­grund am weg zum sky­walk ist kom­plett un­ge­si­chert (kann man auf die­sem bild gut er­ken­nen). so sind wir nach 5 stun­den fahrt, teil­wei­se über feuch­te und schlam­mi­ge lehm­we­ge, feucht und kalt wie­der zu­rück­ge­fah­ren, ohne auf die glas­platt­fom ge­gan­gen zu sein, ohne sou­ve­nirs ge­kauft zu ha­ben und ohne et­was zu es­sen. nach wei­te­ren 4 stun­den fahrt durch öde wüs­ten­käf­fer ha­ben wir im nächst­grös­se­ren ort „king­man“ ein mo­tel­zim­mer ge­nom­men, ha­ben im dor­ti­gen tru­cker­stop-re­stau­rant schuh­soh­len-ar­ti­ge steaks ge­würgt und uns dann im mo­tel­zim­mer um 21 uhr den strom von ei­nem un­wet­ter aus­knip­sen las­sen. war hirn­ris­sig, aber auch ir­gend­wie schön.

Die ge­fähr­lichs­te Un­ter­neh­mung?
un­ter ver­meint­li­cher le­bens­ge­fahr, auf glit­schi­gem grund, bei sturm, mit 5 me­tern si­cher­heits­ab­stand, ein pho­to am knapp 1000 me­ter tie­fen ab­grund des grand can­yon an­fer­ti­gen.

Der bes­te Sex?
„Star­ke Bul­len, schö­ne Kühe, schlech­ter Sex“, NDR-fern­se­hen, 01.03.2008.

Die teu­ers­te An­schaf­fung?
eine fa­mi­lie.

Das le­ckers­te Es­sen?
selbst­ge­mach­tes bir­cher-müs­li. je­den mor­gen.

Das be­ein­dru­ckends­te Buch?
ich fin­de alle bü­cher be­ein­dru­ckend. in palm springs hab ich mir die au­to­bio­gra­phie von jer­ry le­wis ge­kauft. das war das ein­zi­ge buch 2008, in dem ich mehr als 100 sei­ten ge­le­sen habe. ob­wohl. stimmt gar nicht. ich hab 2008 drei har­ry-pot­ter bü­cher ge­le­sen, zwei da­von laut vor­ge­le­sen.

Der er­grei­fends­te Film?
the west wing. ist zwar kein kino ge­we­sen, aber das be­ein­dru­ckens­te was ich je auf ei­nem bild­schirm sah.

Die bes­te CD?
2008 hab ich mir kei­ne ein­zi­ge CD ge­kauft. zu­min­dest kei­ne an die ich mich er­in­ne­re.

Das schöns­te Kon­zert?
es ist schon sehr lan­ge her, dass ich mich über­re­den liess in ein kon­zert zu ge­hen. wenn ich mich über­re­den hät­te las­sen, wäre es wohl knor­ka­tor ge­we­sen. viel­leicht.

Die meis­te Zeit ver­bracht mit …?
mei­nem mac­book, dem ko­chen und dem bett.

Die schöns­te Zeit ver­bracht mit …?
Fa­mi­lie.

Vor­herr­schen­des Ge­fühl 2008?
kei­ne zeit.

2008 zum ers­ten Mal ge­tan?
in las ve­gas ge­hei­ra­tet, bahn­card 100 ge­kauft, DRM-ver­seuch­te fil­me und fern­seh­se­ri­en ge­kauft, am hei­lig­abend kein weih­nach­ten ge­fei­ert, eine schlamm­pis­te mit dem auto ent­lang­ge­fah­ren, oat­me­al ge­ges­sen (und ge­mocht), in ei­ner stretch­li­mo ge­fah­ren.

2008 nach lan­ger Zeit wie­der ge­tan?
nach ame­ri­ka ge­fah­ren, con­ver­se ge­kauft, root-beer ge­trun­ken, kau­gum­mi das nach klo­rei­ni­ger schmeckt ge­kaut, pe­li­ka­ne in frei­er wild­bahn ge­se­hen.

3 Din­ge, auf die ich gut hät­te ver­zich­ten mö­gen?
steu­ern, com­pu­ter­ab­stür­ze und mi­cro­soft.

Die wich­tigs­te Sa­che, von der ich je­man­den über­zeu­gen woll­te?
es fällt mir schon aus­rei­chend schwer mich selbst von wich­ti­gen sa­chen zu über­zeu­gen.

Das schöns­te Ge­schenk, das ich je­man­dem ge­macht habe?
da müsst ich mal je­man­den fra­gen.

Das schöns­te Ge­schenk, das mir je­mand ge­macht hat?
zu­nei­gung.

Der schöns­te Satz, den je­mand zu mir ge­sagt hat?
„OK.“

Der schöns­te Satz, den ich zu je­man­dem ge­sagt habe?
auch da müss­te ich mal je­man­den fra­gen.

2008 war mit 1 Wort…?
kurz.

[via]