in­sta­gr.am

felix schwenzel

die gröss­ten kri­ti­ker der el­che wer­den ja be­kann­ter­mas­sen oft selb­ser wel­che. zum bei­spiel, wenn sie ein ipho­ne ha­ben. kürz­lich hab ich mich noch über in­sta­gr.am-be­nut­zer lus­tig ge­macht. ir­gend­wer hat mal auf twit­ter ge­sagt, dass in­sta­gr.am dazu da ist, dass fo­to­grap­fie-dep­pen sich selbst das ge­fühl ge­ben kön­nen, fo­to­gra­fie­ren zu kön­nen.

und ich muss sa­gen es stimmt. aus fo­tos die ganz OK sind, wer­den mit ein biss­chen fil­tern und qua­dra­ti­sie­ren fo­tos die noch ein biss­chen OKay­er sind. zum bei­spiel sieht der haupt­bahn­hof in ber­lin dann plötz­lich wie ein flug­ha­fen aus:

(ori­gi­nal­bild hier)

fas­zi­nie­rend fin­de ich, dass in­sta­gram wie irre boomt, ob­wohl es kei­ne or­dent­li­che web­app bie­tet. auf in­sta­gr.am kann man nie­man­dem fol­gen, noch nicht mal eine ga­le­rie sei­ner ei­ge­nen fo­tos an­se­hen. das geht al­les über die iOS-app — oder dritt-diens­te, die die in­sta­gram-API be­nut­zen. in­sta­gram.he­ro­ku.com macht das zum bei­spiel und bie­tet auch gleich ei­nen RSS-feed an, so dass ich auf der rück­sei­te von wir­res auch mei­ne in­sta­gram-zeit­leis­te ab­bil­den kann.