thier­ry cher­vel über geis­ti­ges ei­gen­tum

felix schwenzel

ron­nie grob:

2. „Die­sen Kuss der gan­zen Welt“
(per­len­tau­cher.de, Thier­ry Cher­vel)
Thier­ry Cher­vel zeigt auf, wie die deut­schen Ver­la­ge den Be­griff „geis­ti­ges Ei­gen­tum“ deu­ten und nut­zen. „Ei­gen­tum be­zeich­net die Ver­fü­gungs­ge­walt über eine Sa­che, also ei­gent­lich das Recht, sie zu zer­stö­ren. Den Stuhl, den ich be­sit­ze, kann ich auch zer­ha­cken und ver­hei­zen. Nicht ein­mal der Ur­he­ber ei­nes Wer­kes aber hat die­se Ge­walt­op­ti­on und die­ses Recht, zu­min­dest wenn das Werk ver­öf­fent­licht ist. Ist ein Werk in der Welt, ge­hört es ihr auch. Tho­mas Mann kann nicht in die Na­tio­nal­bi­blio­thek ge­hen und auf die Her­aus­ga­be des 'Zau­ber­bergs' drän­gen, weil er den Schluss über­ar­bei­ten will.“

fe­lix schwen­zel:

ganz gross­ar­tig. un­be­dingt le­sen.