links vom 04.08.2012

felix schwenzel

  vowe.net: The In­dia Times will never get it   #

in­di­an times:

Black­Ber­ry ma­ker Re­se­arch in Mo­ti­on agrees to hand over its en­cryp­ti­on keys to In­dia

vol­ker we­ber:

RIM can­not hand over en­cryp­ti­on keys for Black­Ber­ry En­ter­pri­se Ser­vice. They don't have them.

  ste­pha­nur­bach.de: Das Di­gi­ta­le in ana­lo­gen Räu­men - Teil 1   #

ste­phan ur­bach:

So las­sen sich Um­zugs- und Ver­drän­gungs- bzw. Ab­wan­de­rungs­da­ten nach Ein­kom­men ge­staf­felt wun­der­bar vi­sua­li­sie­ren. Die Pla­nung von so­zia­lem Woh­nungs­bau wird so er­leich­tert, Gen­tri­fi­zie­rungs­pro­zes­se nach­bild- und vor­her­sag­bar.
Für Stadt­pla­ner ein Traum - eben­so wie für Spe­ku­lan­ten, die bei der Nut­zung sol­cher Mo­del­le den städ­te­pla­ne­ri­schen Be­mü­hun­gen sehr leicht ent­ge­gen­wir­ken kön­nen. Die An­pas­sung von Mie­ten, Lu­xus­sa­nie­rung und Grund­stück­spe­ku­la­tio­nen wer­den stark er­leich­tert.
Der eman­zi­pa­to­ri­sche An­satz fehlt noch zu oft - die Fra­ge nach dem Nut­zen sol­cher Vi­sua­li­sie­run­gen für Min­der­hei­ten wird nicht ge­stellt. Herr­schafts­ver­hält­nis­se wer­den nicht durch die Vi­sua­li­sie­rung von Da­ten ge­bro­chen, eher ze­men­tie­ren sie die­se noch. Der Ghet­toi­sie­rung von so­zi­al Be­nach­tei­lig­ten, Fremd- und Gast­ar­bei­tern oder schlecht Ver­die­nen­den wird nicht vor­ge­beugt, sie wird so­gar noch ver­stärkt - der pri­vi­le­gier­te Mensch wird sich nicht mit den un­te­ren Klas­sen mi­schen.

tat­säch­lich ma­chen wir uns viel zu we­nig ge­dan­ken, wie die di­gi­ta­li­sie­rung un­ter­pri­vi­le­gier­ten men­schen hel­fen kann, bzw. wie der miss­brauch der di­gi­ta­li­sie­rung zur ze­men­tie­rung von „Herr­schafts­ver­hält­nis­se“ ver­hin­dert wer­den kann.

teil 2 hier, teil 3 dem­nächst.

  maen­nig.de: Hef­ten ohne Klam­mern   #

ja. das geht: hef­ten ohne klam­mern.

  the­eu­ro­pean.de: Die AGB-Dik­ta­tur   #

die über­schrift ist bes­ser als der ar­ti­kel von gun­nar sohn, in dem das wort AGB gar nicht vor­kommt. ich hab dazu vor nem jahr auch mal was ge­schrie­ben, nach­dem ix get­wit­tert hat­te, dass die ei­gent­li­chen fra­gen doch nicht in­ter­net vs. pri­vat­sphä­re, app­s­to­re oder goog­le vs. trans­pa­renz lau­ten, son­dern AGBs vs. bür­ger­rech­te.

  me­di­um­ma­ga­zin.de: Wolf­gang Blau: “Für Dün­kel ist bei uns kein Platz"   #

in­ter­view mit dem zeit.de-chef­re­dak­teur wolf­gang blau und war­um ent­wick­ler und re­dak­teu­re bald zu­sam­men in ei­nem raum sit­zen.

  welt.de: Die Neun­zi­ger un­plug­ged   #

seit ich vor zwei jah­ren mal zu ei­nem pres­se-dings von den fan­tas­ti­schen vier ein­ge­la­den war (was wohl nie wie­der vor­kom­men wird), hab ich ei­nen fan­ta4-goog­le-alert. der stiess mich auf die­sen welt-ar­ti­kel von jan kü­ve­ler, den ich nur un­ter schmer­zen ver­lin­ke (sprin­ger-bäh), aber den ich in sei­ner flos­kel­ig­keit ganz amü­sant und ein biss­chen bös­ar­tig fand:

Die Fan­tas­ti­schen Vier sind längst kei­ne Band mehr, son­dern eine Fir­ma. Ihre An­teils­eig­ner sind seit Jah­ren Mil­lio­nä­re, die mun­ter ihr Port­fo­lio di­ver­si­fi­zie­ren. Smu­do hat sich ein Flug­zeug ge­kauft, Mi­chi Beck eine Pent­house-Woh­nung in Prenz­lau­er Berg, wo er den Schwa­ben­hass er­trägt.

Ihr Un­ter­neh­mens­lo­go ist die gute Lau­ne, sie le­gen sich nicht mit dem Ka­pi­ta­lis­mus an, ran­geln kaum mit dem ei­ge­nen Ich. Auch wenn sie die Lie­be ver­lässt ("Sie ist weg"), kom­men sie bald wie­der klar. Und auch das ist lan­ge her. In­zwi­schen schwel­gen sie mit Vor­lie­be in Nost­al­gie. "Bring it back, old Stutt­gart Rap", sin­gen sie und wa­gen auf dem Schwing­ho­cker ein Tänz­chen.

  flickr.com: Of­fi­ci­al group pho­to in the Grand Foy­er of the White House, July 26, 2012.   #

er­staun­li­che kom­po­si­ti­on.
auch auf­fäl­lig die far­ben: die män­ner tra­gen zu 90% dun­kel­blau, drei frau­en tra­gen rot, drei grau-beige-weiss, eine grün und hil­la­ry clin­ton dun­kel­blau.

  blog.pe­ne­lo­pe­trunk.com: Best ad­vice to twen­ty­so­me­things: trust yours­elf   #

nach­dem ich mein le­ben lang nie et­was über pe­ne­lo­pe trunk ge­hört habe, stol­per­te ich in den letz­ten ta­gen gleich mehr­fach über le­sens­wer­te tex­te von ihr. die­ser hier, aber auch die­ser text über ihre er­fah­run­gen mit ei­nem ver­lag („How I got a big ad­van­ce from a big pu­blisher and self-pu­blished any­way“).