ste­fan-nig­ge­mei­er.de Die gro­ße Chan­ce und der klei­ne Ha­ken von Blend­le

ste­fan nig­ge­mei­er er­klärt, war­um man blend­le toll fin­den kann:

Wer ei­nen ir­gend­wie spek­ta­ku­lä­ren Ar­ti­kel aus der Print-Aus­ga­be ei­ner Zei­tung oder ei­nes Ma­ga­zins le­sen woll­te, muss­te die gan­ze Zei­tung kau­fen — oder war­ten, bis er viel­leicht spä­ter doch noch kos­ten­los ver­öf­fent­licht wur­de. (Man­che In­hal­te, wie etwa die re­nom­mier­ten Sei­te-3-Ge­schich­ten der „Süd­deut­schen“, er­schie­nen aber grund­sätz­lich nicht on­line, aus der Lo­gik, dass sie kost­bar blei­ben soll­ten.)

Blend­le än­dert das jetzt end­lich. Wenn ich ei­nen ge­lun­ge­nen Ar­ti­kel aus ei­ner ge­druck­ten Zei­tung emp­feh­len will, muss ich ihn nicht als Foto bei Twit­ter oder Face­book ver­öf­fent­li­chen (wie das ab­sur­der­wei­se oft ge­nug pas­siert). Und ich muss die Le­ser nicht zum Ki­osk schi­cken oder zum Kauf ir­gend­wel­cher Ta­ges­päs­se oder E-Pa­per-Aus­ga­ben ani­mie­ren. Ich kann ihn di­rekt ver­lin­ken, und man kann ihn für we­ni­ge Cent kau­fen, und wenn man bei Blend­le re­gis­triert ist, so­gar mit ei­nem Klick.

der „klei­ne Ha­ken“ sind ei­gent­lich vie­le klei­ne ha­ken: die preis­ge­stal­tung, die im­port-qua­li­tät von print-ar­ti­keln (in der launch pha­se der letz­ten wo­chen ist das auf blend­le eher schlim­mer, als bes­ser ge­wor­ten) und ar­ti­kel die auf blend­le kos­ten, aber even­tu­ell frei im netz ver­füg­bar sind.