the path s01e01 (what the fire throws)

felix schwenzel in gesehen

>

un­in­ter­es­sant, lang­wei­lig, ste­reo­ty­pen­rei­tend, pa­the­tisch und öde. eine gan­ze stun­de lang habe ich mir ge­lang­weilt eine ge­schich­te an­ge­se­hen, die ver­sucht span­nung auf­zu­bau­en und kon­flik­te und klei­ne mys­te­ri­en auf­zu­bau­en, ohne auch nur ei­nen in­ter­es­san­ten men­schen zu zei­gen, des­sen schick­sal mich die boh­ne in­ter­es­sie­ren wür­de.

die ge­schich­te lässt sich in ei­nem satz be­schrei­ben: es wird eine art sek­te ge­zeigt in der sich alle irre wohl­zu­füh­len schei­nen und ei­ner (ge­spielt von aa­ron paul), der nach ein biss­chen zu viel dro­gen, leich­te zwei­fel an der leh­re in sich auf­kei­men sieht.

das ist al­les nicht nur irre lang­wei­lig, son­dern auch to­tal flach, lust­los und viel zu lang­at­mig in­sze­niert. hier ein paar sex­sze­nen, von de­nen man eine so­gar zwei­mal ge­zeigt be­kommt, stumpf­sin­ni­ge vor­trä­ge, die der re­li­giö­sen in­dok­tri­na­ti­on die­nen sol­len („wollt ihr mir ins licht fol­gen?“) und im­mer wie­der durch­sich­ti­ge, sen­dungs­in­ter­ne cliff­han­ger, die von wer­be­pau­se zu wer­be­pau­se mit­ge­schleppt wer­den, um dann un­spek­ta­ku­lär auf­ge­löst zu wer­den.

schau­pie­le­risch ist das al­les auf schlech­tem tat­ort-ni­veau und aa­ron paul horst tap­pert un­ge­lenk durch die sen­dung und reisst das ni­veau noch­mal ein paar punk­te run­ter.

glat­te 0 punk­te von 5. 


[nach­trag 02.04.2016]

eine kom­plett an­de­re wahr­neh­mung scheint hen­ning har­der von den se­ri­en­jun­kies ge­habt zu ha­ben, der die pi­lo­t­epi­so­de „top be­setzt“, „in­tel­li­gent“ und „fes­selnd“ fand. er fand es auch völ­lig nor­mal, dass sich frau­en in der se­rie im­mer wie­der „se­xu­ell an­bie­ten“ (sei­ne wor­te), dass aa­ron paul „her­vor­ra­gend emo­tio­nal“ spie­le und gibt 5/5 punk­ten.