brau­se­boys am 2. ju­ni 2016 im la luz

felix schwenzel in gesehen

we­gen der gast­vor­le­se­rin ruth herz­berg sind die bei­fah­re­rin und ich heu­te ins la luz in den os­ram-hö­fen ge­gan­gen. dort spie­len le­sen je­den don­ners­tag die brau­se­boys, von de­nen heu­te drei ab­we­send wa­ren und eben von ruth herz­berg, mar­len pel­ny und c.hei­land ver­tre­ten wur­den.

paul bo­kow­ski mo­de­rier­te den abend re­la­tiv wit­zig, vor al­lem weil er sich den gan­zen abend über die neu­en „söck­chen“ von ro­bert res­cue lus­tig mach­te, was der sto­isch er­trug und zwei hüb­sche tex­te vor­las. mar­len pel­ny tex­ten konn­te ich nicht so recht fol­gen, aber als sie im du­ett mit paul bo­kow­ski ei­nen text als sei­ne mut­ter vor­las, fand ich sie sehr, sehr toll. ruth herz­bergs so­do­ku-text fand ich be­son­ders su­per, aber am lus­tigs­ten fand ich c. hei­land.

vor der schau, wäh­rend er ne ton­pro­be mach­te, wit­zel­te ich noch: „hof­fent­lich sin­gen die heu­te abend nicht!“ aber es stell­te sich her­aus, dass sin­gen auch sehr wit­zig sein kann. die bei­fah­rein hat sich bei­na­he zwei­mal selbst be­spuckt, vor la­chen, was in der re­gel ein sehr gu­ter in­di­ka­tor ist. das pro­gramm, dass er im wech­sel mit den an­de­ren zeig­te, glich in etwa dem die­sem auf­tritt von c. hei­land beim NDR co­me­dy con­test 2015.

das war ein schö­ner abend, eine gute und ab­wechs­lungs­rei­che mi­schung. die 6 euro ein­tritt wa­ren teu­rer als vor der glot­ze zu sit­zen, aber ein abend in der ber­li­ner gas­tro­no­mie lohnt sich al­lei­ne des­halb, weil man dort die tief­kühl­piz­za nicht selbst auf­ba­cken muss, son­dern ei­nen kell­ner dar­um bit­ten kann.